Sonntag, 20. April 2014

Osterfreude

"Lass uns doch heute bitte in die Kirche gehen. Es ist Ostern und einmal im Jahr sollten wir uns schon gemeinsam blicken lassen."
"Wenn es unbedingt sein muss. Aber vorher proben wir das noch einmal. Auferstehung. Komm her!"
Mit diesen Worten zerrte Gottfried Elisa zurück ins Bett.
"Hier liegt jemand, der erweckt werden möchte. Vielleicht schaffst du das ja auch." Grinsend und augenzwinkernd blickte Gottfried Elisa, seine Frau, an.
"Warum denn jetzt? Dann schaffen wir es nicht mehr pünktlich. Mensch, Gottfried, einmal im Jahr und du denkst schon wieder nur an Sex. Dabei klappt es doch schon lange nicht mehr bei dir. Du weißt das. Ich will jetzt in die Kirche."
Behende sprang Elisa aus dem Bett. Gottfried folgte eher grunzend und widerwillig. Auch ohne eine Erektion zu bekommen, liebte er die sanfte Behandlung seiner Frau an seinem besten Stück. Aber auf Kirche hatte er trotzdem keine Lust. Sollte Elisa doch alleine hingehen. Von Scheinheiligkeit nur um gesehen zu werden, hielt er nämlich nichts. Elisa war die Gläubige in der Familie. Sie glaubte fest daran,  dass sie nur genug beten musste, damit Gottfrieds Problem verschwand. Deswegen rannte sie jedes Wochenende in den Gottesdienst und unterhielt sich danach noch ewig mit dem Pfarrer. Bei ihrer Rückkehr hatte Elisa rote Wangen und sah sehr erfreut aus.

Aber Gottfried hatte sich schon mit seinem Problem abgefunden. Er bekam seinen kleinen Freudenspender nicht mehr hoch. Auch die Ärzte konnten ihm nicht helfen. Viele hatte er aufgesucht,  keiner fand das Problem,  die Ursache. Seit einem Jahr behalfen sich Elisa und Gottfried daher mit Hilfsmitteln, um wenigstens Elisa die Ekstase zu verschaffen, die sie gewohnt war. Sie liebten einander und für Elisa war dies kein Trennungsgrund. Sex gehörte zwar dazu, aber Liebe und Gemeinsamkeiten waren wichtiger.

Während Elisa an diesem Ostersonntag zur Kirche ging,  bereitete Gottfried derweil das Essen. Einen leckeren Lammbraten, selbstgemachte Knödel und Spargel.
Das Essen war fertig und die Kirche musste eigentlich schon lange vorbei sein. Elisa hatte versprochen,  heute sofort nach Hause zu kommen. Wo blieb sie nur? Gottfried sah unruhig auf die Uhr. Eine halbe Stunde,  eine ganze Stunde. Das Essen war zwischenzeitlich kalt geworden.

"Verdammt, wo steckst du, Elisa?"
Alles fluchen half natürlich nichts. Elisa kam und kam nicht. Es wurde Gottfried zu bunt und er zog sich Jacke und Schuhe an und stiefelte in Richtung Kirche. Diese war abgeschlossen, weil der Gottesdienst schon lange vorbei war. Blieb als nächstes das Pfarrhaus. Es war durch den Pfarrgarten zu erreichen. Gottfried hatte keine Augen für die frisch erblühten Osterglocken, Apfelbaum, Tulpen und die Schmetterlinge, die vor ihm erschreckt aufflatterten.

Wo war Elisa? Er klingelte und kurz danach öffnete ihm die Frau des Pfarrers die Tür.
"Guten Tag, Gottfried. Dich habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Warum warst du denn nicht in der Messe heute?"
"Guten Tag, Lene. Du weißt, ich habe es nicht so mit Gott. Nur Elisa zuliebe bin ich immer mit. Deswegen bin ich auch hier. Weißt du, wo Elisa ist?"

"Elisa? Die war heute auch nicht da. Stimmt, jetzt wo du es sagst ... Es wird ihr doch nichts passiert sein? Aber hier in der Kleinstadt doch nicht, kennt doch jeder jeden. Warte, ich frage mal Ralf."
Lene ging zurück ins Haus zu ihrem Mann. Wo war Elisa? Gottfried kam ins Grübeln. Und warum war sie nicht im Gottesdienst gewesen? Das war doch gar nicht ihre Art.
"Hallo Gottfried. Nett, dich mal wieder zu treffen. Aber ich habe Elisa heute und die letzten Wochen nicht mehr gesehen. Dachte schon, sie wäre abtrünnig geworden."
"Elisa war die letzten Wochen schon nicht mehr hier? Verflixt, wo denn sonst?"
"Das letzte Mal sah ich sie vor unserem Urlaub. Wir waren doch zu Karneval weg. In der Zeit war der Vertretungspfarrer hier. Und danach kam sie nicht mehr."
"Danke, Ralf. Mh, merkwürdig ist das schon. Geh ich mal nach Hause."

Zu den Sorgen um Elisa gesellte sich gerade eine Wut in Gottfrieds Bauch. Wo zum Donnerwetter war sie und mit wem? Das sah Elisa gar nicht ähnlich. Gottfried begann in diesem Moment,  an seiner Frau zu zweifeln. Karneval,  er dachte zurück. Ja, wenn er so resümierte, irgendwie hatte sich Elisa seit dieser Zeit leicht verändert. Die letzten beiden Jahre waren doch hart gewesen. Die vielen Ärzte und die Zweifel, ob Elisa bei ihm bleiben würde. Schließlich waren sie erst fünf Jahre verheiratet und wollten eigentlich einen ganzen Stall voller Kinder haben. Und dieser Traum war dann von heute auf morgen vorbei. Notfalls gäbe es noch die Möglichkeit,  per Insemination, aber an das Thema hatten sie sich noch nicht gewagt. Zumal es keine Ursache gab, warum Gottfried keine Erektion mehr bekam. Der Sex war erfindungsreicher geworden. Viele Spielzeuge wurden angeschafft. Elisa war eine junge Frau von 25 Jahren. Die konnte noch nicht eingelagert werden. Er selbst war auch erst 30.

Aber Karneval, da war sie das erste Mal seit langer Zeit wieder fröhlich und beschwingt nach Hause gekommen. Hatte von dem lustigen Gottesdienst geschwärmt. Dass Ralf und Lene da in Urlaub waren,  wusste Gottfried natürlich nicht. Auch die Wochen danach war sie sehr gut gelaunt gewesen. Für Gottfried war diese Stimmungslage einfach nur schön. Eine positive Frau war eine angenehme Partnerin. Ob sie sich mit diesem Pfarrer traf? Oder jemand anderem? Eifersucht kochte hoch. Wehe dem, der seine Frau anfasste.
Innerlich begann Gottfried nun Amok zu laufen. Wo war sie? Mit wem war sie zusammen? Was trieb sie?

Vor lauter Wut und Eifersucht lief Gottfried in den Wald. Er hörte die Vögel nicht zwitschern, blind und taub war er mit seinen Gedanken. Ein lauter Urschrei ließ die Tiere des Waldes verstummen. Es war ein Schrei, gemischt aus Wut, Zorn, Eifersucht und Verletztheit. Gottfried rammte seine Fäuste gegen Baumstämme und achtete nicht darauf, dass die Haut aufplatzte und sie blutig waren. Tränen liefen ihm übers Gesicht.

Es war bereits am Dunkelwerden, als Gottfried wieder zu Hause eintraf. Müde und abreagiert. In dem kleinen Häuschen war es dunkel. Elisa war scheinbar noch immer nicht da. Aber für diesen Tag war Gottfried leer. Er betrat das Haus. Ging in die Küche und sah, dass sie aufgeräumt war. Also war sie zumindest da gewesen.
Mit schweren Schritten stapfte er die Treppe hinauf zum Bad. Ein Hauch ihres Parfums lag in der Luft. Ihr Lieblingsparfum. Erinnerungen an ihre Hochzeit kamen hoch. Damals hatte Elisa den Flakon fallen gelassen und das ganze Kleid roch nach diesem Duft. Wie heiß war dadurch die Hochzeitsnacht gewesen.

Nach einer entspannenden Dusche schlurfte Gottfried ins Schlafzimmer. Dort lag Elisa und schlief friedlich, so als wäre nichts anders als sonst auch. Gottfried war zu müde und legte sich einfach nur daneben und schlief ein.

Am nächsten Morgen weckte die Sonne Gottfried. Er öffnete blinzelnd die Augen und sah zu Elisas Bettseite hinüber. Sie war leer. Hatte er gestern Abend nur geträumt, Elisa läge in ihrem Bett? Kopfkissen und Bettdecke waren aufgeschüttelt und ordentlich, als wäre sie nicht da gewesen. Gottfried stand auf. Seine Knöchel schmerzten und die Krusten darauf zogen. Gut, dass Bäume so stabil waren. Ein Mensch hätte seiner Wut nicht standgehalten. Doch dafür tat ihm nun alles weh.

Nach einer Katzenwäsche begab sich Gottfried in die Küche. Elisa saß in aller Gemütlichkeit am Küchentisch und trank ihren Kaffee. Nackt. Kein Stück Stoff verhüllte ihre Blöße. Und sie hatte dieses gewisse Funkeln in den Augen, das sie seit Karneval sehr oft hatte. Oh Mann, warum nur funktionierte sein bestes Stück nicht? Vor zwei Jahren hätte Gottfried Elisa jetzt sofort auf dem Tisch genommen,  ohne großes Vorspiel. Er sah ihre steifen Knospen. Warum war sie erregt? Aber er wollte seine Verunsicherung, seine Eifersucht nicht kundtun.
"Guten Morgen, mein Schatz. Ich habe dich gestern vermisst. Wo warst du?"
Elisa hatte die Frechheit, das zu fragen? Sie, die gestern nicht nach Hause kam?
Wut stieg erneut in Gottfried hoch.
"Ich? Du kamst nach der Kirche nicht nach Hause. Und ich suchte dich. Wo warst DU?"
Sein Kopf fühlte sich wie eine Bombe kurz vor der Explosion an.
Elisa stand auf und bewegte sich kokett in ihrer Nacktheit zu ihm hin. Wie gerne würde er sie jetzt packen ...
"Aber Gottfried, ich war im Ostergottesdienst. Ein sehr ergreifender, der mich ziemlich aufwühlte. Ich musste danach noch reden. Entschuldige, dass ich zu spät war. Dein Essen war köstlich."
Gottfried musste bei diesen Worten an sich halten. So eine Lügnerin. Inzwischen war Elisa bei Gottfried angekommen und vor ihm nieder gekniet. Sie streifte seinen Slip herunter und nahm seinen kleinen Freund in den Mund und verwöhnte ihn. Leider wieder ohne jegliche Reaktion. Ihre Zunge und ihr Mund versuchten alles. Die Wut in Gottfried klang ab. Er wuschelte in Elisas Haaren herum. Zog ihren Kopf nach oben bis sie stand. Zärtlich küsste er sie. Seine Hand griff in ihren Schambereich, der sehr feucht war. Elisa stöhnte auf, als seine Finger in sie hinein drangen. Er brachte ihren Körper zu einem kleinen Höhepunkt. Spitze Schreie gepaart mit Stöhnen: "Gib mir mehr, komm und fick mich. Mach schon, weiter, bitte ... aaaah ..."
Traurig hörte Gottfried auf. Er konnte Elisa nicht ficken. Sie schaute verständnislos in sein Gesicht. Die plötzliche Erkenntnis ihres Gegenüber ließ ihr Gesicht blass werden.
"Entschuldige bitte. Ich vergaß. Es war so schön und ich erinnerte mich an früher."

Gottfried wandte sich ab und verließ die Küche. Er verfluchte sein Nichtkönnen. Wenn er doch nur die Ursache kennen würde.

"Komm Gottfried, lass uns heute gemeinsam in den Gottesdienst gehen."
"Nein Elisa, geh allein hin. Was will ich denn da."
Nachdem Elisa einen erneuten Kirchgang vorschlug, keimte in Gottfried ein Plan auf. Er würde Elisa heute folgen. Herausfinden, wohin sie ging. Denn dass sie nicht zu Ralf in die Kirche ging, war ihm klar.

"Schade, ich hätte dich gerne dabei gehabt." Elisa hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und ging nach oben, um sich anzuziehen. Mit einem langen, schwingenden Rock und einer Bluse bekleidet kam sie zurück. Diese Kleidungsstücke kannte Gottfried noch nicht. Und warum schwang ihr Busen? Trug sie etwa keinen BH? Eifersucht nährte seine Gedanken. Und der Rock war irgendwie eigenartig. Als bestände er nicht aus einem Stück Stoff, sondern aus vielen einzelnen langen Lagen, die geschickt verarbeitet waren. Wohin ging Elisa in diesem Aufzug?

Kaum hatte sie das Haus verlassen,  schlüpfte Gottfried in seine Jeans,  einen Pulli und Schuhe. Hoffentlich fand er ihre Spur. Er hatte Glück. Am Ende der Straße bog Elisa gerade nach rechts ab. Nach links wäre es zur Kirche gegangen. Gottfried beeilte sich, um ihr nächstes Abbiegen nicht zu verpassen.
So verfolgte er sie, bis Elisa in einer Einfahrt verschwand. Und diese Einfahrt gehörte zu keinem Gotteshaus. Es war ein altes, kleines Haus. Gottfried schlich sich vorsichtig auf das Grundstück und versuchte, hinter Büschen in Deckung zu bleiben. Eine Entdeckung seiner Person wollte er verhindern.

Plötzlich hörte er Elisas Lachen. Dazu ein Männerlachen. Tief und herzlich.
"Komm Elisa, Zeit für die nächste Lektion. Ab mit dir ins Gewächshaus."

Gottfried ging weiterhin Deckung suchend hinterher. Durch die leicht trüben Glasscheiben konnte er hineinschauen. Einige waren kaputt, dadurch hörte er jegliche Kommunikation der beiden.

Der Mann war älter, wenn man von grauen Haaren darauf schließen durfte. Groß gewachsen und schlank.
"Braves Mädchen. Du hast den Rock an. Beuge dich über den Tisch."
Elisa folgte den Worten des Mannes. Als sie sich mit ihrem Oberkörper auf den Tisch legte, kam er näher und berührte ihren Po. Streichelte darüber und der Rock glitt auseinander. Entblößte ihren nackten Po. Sie trug noch nicht einmal einen Slip darunter.
"Warst du auch artig?"
"Ja, Daddy. Ich habe getan, was du mir gesagt hast."
"Mach deine Beine breit. Ich will mich davon überzeugen."
Elisa spreizte einladend ihre Beine auseinander und der Mann packte ihr einfach in die Scham. Steckte seine Finger in ihren Körper und brachte sie damit zum Stöhnen. Gottfried sah und hörte es. Am liebsten wäre er hinein gestürmt und hätte sie bloßgestellt. In flagranti erwischt. Aber faszinierender Weise war da auch Neugierde. Was würde der Mann mit Elisa machen, wie weit würde er gehen? Leichte Erregung machte sich in ihm breit, aber er bemerkte sie nicht.

Elisa wurde zum zweiten Mal an diesem Morgen mit Fingern zu einem Höhepunkt gebracht. Als der Mann sie heraus zog, steckte er sie in Elisas Mund. Sie schleckte und saugte ihre eigene Lust ab.
"Zieh dich aus."
"Ja, Daddy."

Warum nur nannte sie ihn ständig Daddy? Ihren Vater kannte Gottfried nicht, da er angeblich schon nach ihrer Geburt das Weite gesucht hatte.

Gehorsam legte Elisa die beiden Kleidungsstücke ab, die sie trug. Bluse und Rock. Gottfried hatte sich mit dem fehlenden BH nicht getäuscht. Ihre kleinen festen Brüste standen mit spitzen Knospen ab. Seine Frau war erregt, kein Zweifel. Aber nicht für ihn, nicht von ihm. Daddy ergriff eine Knospe zwischen zwei Fingern und zog sie lang. Elisa keuchte auf. Er zwirbelte sie. Die Erregung glitt in Elisas Unterleib. Dies konnte Gottfried an ihren unruhigen Bewegungen dort sehen. Der Mann machte seine Frau gefügig. Und sie folgte ihm willig. Leichtes Spannen in seiner Hose, noch nicht viel, aber Gottfried war von dem Schauspiel im Gewächshaus so fasziniert, dass er dies noch nicht einmal spürte. In ihrer Beziehung hatte sich Elisa nie unterworfen. War nie ausführende Befehlsempfängerin gewesen. Umso mehr war diese neue Eigenschaft seiner Frau eine Erfahrung, mit der Gottfried nicht gerechnet hätte. Am liebsten stände er an der Stelle von Daddy. Würde sie berühren und unter seinen Händen fühlen.

Gottfried beobachtete weiterhin das Treiben der beiden.

"Du bist eine läufige Hündin. Habe ich dir das erlaubt?"
"Nein, Daddy."
"Zur Strafe erhältst du zehn Schläge. Leg dich auf den Tisch und öffne deine Beine."
Rücklings legte Elisa sich auf den Tisch und spreizte einladend weit ihre Schenkel. Selbst Gottfried konnte das feuchte Glitzern auf ihren Lippen erkennen. Seine Frau war geil. In einer solchen Situation hatten sie sich früher die ganze Nacht geliebt. Das war Vergangenheit und verschwunden.

Daddy nahm vier Stricke und band Elisas Hände und Füße an den Tischbeinen fest.
"Nein, Daddy, bitte nicht. Ich bin auch wieder ganz lieb", winselte Elisa.
"Das hättest du dir vorher überlegen müssen. Zähl mit!"

Mit zwei Fingern schlug er auf ihre feuchten Lippen.
Elisa keuchte: "Eins."
Ein weiteres Mal: "Zwei."
Der dritte Schlag fiel scheinbar heftiger aus. "Au, drei."
"Es schmerzt dich jetzt schon? Dann kommt zu jeder Zahl sofort ein 'Danke Daddy.'."
Der nächste Schlag klatschte richtig. "Vier, danke Daddy." Elisas Gesicht war leicht verzerrt. Ihr Unterleib zuckte.
"Fünf, danke Daddy."

Gottfried wurde sich langsam der Enge seiner Jeans bewusst. Ungläubig schaute er dorthin. Eine Beule war eindeutig zu sehen.
"Sechs, danke Daddy", Elisas Stimme klang schmerzhaft verzerrt.

Etwas zischte durch die Luft.
"Sie ... ben, da dan ... ke Daddy", wimmerte Elisa durch die Glasscheiben.
"Du sollst nicht stottern. Konzentrier dich." Daddys herrische Stimme klang ernst und keinen Widerspruch duldend.

Gottfried strich über die Erhebung unter dem Stoff seiner Hose. Sein kleiner Freund war wieder da.

"Aaaaaaaacht, dan ke Daddy."
Erneut zerriss ein Zischen die Luft.
"Neeuun, danke Daddy." Elisa schrie diese drei Worte.

"Soll ich dich gleich nehmen, kleine Elisa? Du bist nämlich immer noch eine läufige Hündin. Da muss die Quelle versiegelt werden."
Bei diesen Worten erklang ein letztes Mal das Zischen. Gottfried hatte seinen Reißverschluss geöffnet und blickte sprachlos auf seine harte Männlichkeit herab. Ein Wunder war geschehen.
"Zeeeeeeeehn, danke Daddy." Elisas Stimme brach.

Während Gottfried sein Wunder betrachtete, löste Daddy die Fesseln an Elisas Gelenken. Ihr Schambereich war rot und brannte. Gleichzeitig spürte sie eine unbändige Lust auf einen Mann. Und sie wusste, dass Daddy ihr Abhilfe verschaffen würde. Das tat er schon seit Karneval, als sie sich durch Zufall wieder in ihrer Kirche trafen. Er war ihr erster Liebhaber gewesen. Er hatte sie geprägt. Ihm war sie hörig. Nur war eine Beziehung zu ihm nicht erlaubt. Sein Zölibat verbot es. Aber in dieser Kleinstadt gab es nur eine evangelische Kirche.

Gottfried strich über seine Härte. Ungewohnt und neu fühlte sie sich an.

"Komm, fick dein kleines Mädchen. Bitte Daddy. Mach dein kleines Mädchen glücklich. Bin nach deiner Strafe auch wieder ganz brav."

Gottfried erwachte aus seinem Staunen. Elisa wollte etwas Hartes? Das sollte sie haben. Aber nicht von dem anderen, sondern von ihm, ihrem Ehemann. Er rappelte sich hoch und stürmte in das Gewächshaus. Seine Männlichkeit stakte aus der Hose heraus.
"Finger weg von meiner Frau!" Gottfried drängte den Mann, der einen ganzen Kopf größer war als er, beiseite.
Elisa starrte verwirrt auf Gottfried und seine geöffnete Jeans. Zum Nachdenken kam sie nicht. Gottfried hob Elisa vom Tisch und legte sie auf den Boden und nahm sie. Endlich wieder durfte er ihr Mann sein. In seiner Erregung vergaß er alle Welt um sich herum und Elisa erging es nicht anders. Daddy stand anfangs mit offenem Mund da, fing sich aber und verließ das Feld. Er wusste,  solange Elisa im selben Ort wohnte, sie würde jederzeit auf Fingerzeig zu ihm kommen. Gottfrieds Problem war ihm bekannt. Da es nun beseitigt war, könnte er Elisa auch wieder ohne Schutz nehmen. Er hasste diese Latexteile.
Grinsend ging Werner ins Haus. Sollte Gottfried seine Frau für heute haben.

Das Ehepaar verschmolz miteinander. Nach einem ersten Höhepunkt gingen sie nach Hause. Ostern, das Fest der Auferstehung. Für Gottfried war dies wahr geworden. Wenn auch auf andere Art und Weise als es die Kirche vorsah. Der Ostermontag gehörte der körperlichen Liebe. Elisa war es egal,  welcher der beiden Männer ihre Lust jetzt und in Zukunft befriedigen würde. Sie liebte beide. Und beide wohnten im selben Ort.





1 Kommentar:

  1. Tolle Geschichte...ich liebe deine Geschichten!!!
    Einen schönen Ostersonntag!!

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