Dienstag, 29. Januar 2019

Verführung auf Pegasus



Sofia fuhr in die große Stadt. So viel zu erleben, aber allein? Dennoch freute sie sich über die Auszeit vom Geschäft. Ein paar Tage mit Musical, Sightseeing und Wellness. Dringend benötigter Urlaub.

In der näheren Umgebung des Hotels existierten Nachtklubs.
»Das ist nichts für mich. Wer weiß, wem man dort alles begegnet«, sagte Sofia zu sich selbst.
Als sie das erste Mal in einer Gegend mit solchen Bars und Klubs gewesen war, die anpriesen, was die Damen der Etablissements boten, ging ihr Blick beschämt auf den Bürgersteig. Aber mit jedem Mal, den sie öfter die Straße entlangging, stieg der Mut, mehr zu erblicken. Nackte Frauen in aufreizenden Posen, wie Sofia sich es nie gewagt hätte. Unbekleidet grundsätzlich nicht.
Aber es ließ sie nicht kalt. Ein gewisses Kribbeln im Unterleib zeigte ihr, dass sie empfänglich dafür war.
»Ob das die Luft der Großstadt ist?«
Während sie eines Nachmittags weiterhin durch die Stadt spazierte und die Eindrücke auf sich wirken ließ, machte sie sich Gedanken. Die Frauen waren alle enthaart an ihren Intimstellen. Wieso? Machten sie das freiwillig für sich oder für Männer? Wie entfernten sie die dicken Härchen dort, elektrisch oder mit einem Nassrasierer oder gar mit einem Epilierer? Letzteres verwendete Sofia für ihre Beine. Die Schmerzen wollte sie sich nicht vorstellen an ihrer Scham. Nein, bestimmt mit einem Rasierer.

Das Hotel war wunderbar für eine alleinreisende Frau. Niemand, der sie in irgendeiner Weise belästigte und dennoch ein wunderbarer Luxus, der sie verwöhnte. Sofia hatte das nötige Kleingeld, um sich das zu leisten. Aber die vielen Paare, da sah sie manches Mal etwas neidisch hinterher. Ein Mann fehlte ihr schon.
Eines Abends erlaubte Sofia sich einen Aperitif vor dem Abendessen, den sie in einer Bar einnahm. Der Alkohol entfaltete seine Wirkung und durchströmte den Körper mit seiner Hitze. Sie fühlte sich glücklich und wohl.
Dies zeigte sie mit einem Lächeln, das sie allen, die ihr auf dem Weg zurück ins Hotel begegneten, zeigte. Ein Mann, der sich auf einmal neben ihr befand, lächelte zurück. Sofia überlegte, ob alles am richtigen Platz säße, ob ihr Anblick wohlgefällig sei. Diese Situation schuf ein ungewohntes Gefühl in ihr. Ein Prickeln, welches einen gewissen Grad an Erregung bedeutete. Wäre sie wirklich anziehend? Würde sich ein Mann zu ihr hingezogen fühlen? Die Gedanken waren ihr peinlich und sie beschleunigte die Schritte. Je weiter sie lief, desto mehr eroberten unanständige Gedanken ihren Verstand.
Ihr war, als würden ihre Brüste nach der Liebkosung eines Liebhabers gieren, während sie zwischen den Beinen feucht wurde. Unweigerlich veränderte sie ihren Gang, breitbeinig wie ein Seemann auf Landgang kam sie im Hotel an.
Der Portier sah sie interessiert an. Sein Blick schien auf ihrem doch sehr erregten Leib zu verharren. Sofia musste kichern. Schnell schnappte sie den Schlüssel, den ihr der Mann hinhielt und rannte fast in zum Aufzug, der sie in Richtung ihres Zimmers brächte.
Der Mann von der Straße kam ihr in den Sinn. Hatte er sie verfolgt? Nach dem Abschließen der Tür begab sich Sofia auf den Balkon. Niemand stand dort unten. Nur Menschen, die eilig des Weges gingen oder Arm in Arm vorbeischlenderten.
»Was habe ich denn nur für Gedanken? So schlüpfrig. Aber so ein Mann ...«
Aus dieser Laune heraus griff die junge Frau zum Telefonhörer und bestellte eine Flasche Sekt. Diesen brachte der Zimmerkellner in einem großen Kübel, öffnete diese und schenkte ihr das erste Glas ein.
»Bitte schön, die Dame. Haben Sie sonst noch einen Wunsch?«
»Nein, danke«, antwortete Sofia und gab ihm Trinkgeld.
»Nein, danke. Hübsches Kerlchen, wäre jetzt genau meine Kragenweite gewesen«, seufzte sie. Mit diesem Gedanken entledigte sie sich ihrer Kleidung. Übermütig riss sie an beiden Seiten der Bluse, sodass die Knöpfe durch das Zimmer flogen, als ob ein Liebhaber ihr die Bluse im Eifer des Gefechtes aufgerissen hätte. Die Schuhe schlenkerte sie von den Füßen. Nackt setzte sie sich anschließend auf den Stuhl im Zimmer.
Sein samtartiger Bezug brannte leicht, als sie auf ihm herumrutschte. Aber es fühlte sich wunderbar an. Das erste Glas Sekt stürzte sie hinunter. Das Verlangen nach einem Mann verstärkte sich. Der Stuhl wurde ihr Partner, an dem sie sich rieb.
»Oh mein Gott, du bist so weich und doch so hart.«
Die Feuchtigkeit ihrer Scham hinterließ einen Fleck auf dem Stoff. Ihr Körper bebte vor Sehnsucht nach der Berührung. Sie schenkte sich nach und genoss jeden Schluck des Sektes, der durch ihre Kehle rann. Wärmendes flüssiges Feuer.
Ausgelassen kam Sofia eine Idee.
»Wenn ich schon keinen Mann im Zimmer habe ...«
Sie erhob sich und trat vor den großen Spiegel im Zimmer.
»Wie rot wird wohl mein Po sein?«
Mit dem Rücken zum Spiegel versuchte sie, einen Blick zu erhaschen, was ihr nicht gelang. Als beugte sie ihren Oberkörper und spreizte die Beine, um zwischen ihnen hindurch die Rückseite sehen zu können. Keinerlei Rötung war zu erkennen.
»Ich habe doch mit viel mehr gerieben als den Pobacken. Vielleicht sieht man an den Lippen etwas?«
Die Hände zogen die Backen auseinander und die Finger tasteten sich Richtung Scham vor. Bis sie die dunkle Behaarung erreichte.
»Vielleicht sollte ich die Haare entfernen. Epilieren? Nein, besser erst einmal mit der Schere schneiden«, dachte Sofia, während ihre Finger langsam ihre Wanderschaft fortsetzten und zwischen die Lippen gelangten und dort für wohlige Schauer sorgten. Vorsichtig schob sie einen Finger in ihre nasse Öffnung und weiter hinein.
Sie fühlte ihren Kopf schwer werden, Hitze in die Wangen steigen. Mit dem Blick in den Spiegel und dem Finger in sich, durchfuhr sie die Lust nach mehr. Beherzt bewegte sie den Finger, ließ ihn kreisen und tanzen, bis die Muskelbewegungen um ihn herum glitzernde Tröpfchen erscheinen ließen und die Beine schwächten.
»Wie schön das doch war«, seufzte Sofia, während sie ihr Nachthemd als Taschentuch verwendete und es überzog.
Direkt aus der Flasche leerte sie den restlichen Sekt und ließ diese auf dem Boden rollen. Wieder stellte sich Sofia vor den Spiegel, dieses Mal mit einer Bürste. Ihre langen roten Haare kämmte sie mit kräftigen Zügen durch.
»Für die Haarfarbe wäre ich früher verbrannt worden. Hexenfarbe nannte man sie.«
Der lange Tag forderte seinen Tribut. Das Bett rief nach ihr. Sie schlug die Bettdecke zurück und entkleidete sich wieder.
»Es ist doch so warm, da brauche ich kein Nachthemd«, dachte Sofia noch, bevor Morpheus sie in seine Arme nahm.

Ein Mann näherte sich ihrem Bett vom Balkon aus. Eigentlich doch unmöglich, da sie im dritten Stock wohnte, aber er stand vor ihr. Bevor auch nur ein Schrei über ihre Lippen trat, legte sich seine warme Hand über ihren Mund.
»Nicht schreien, du brauchst keine Angst zu haben«, sprach er leise mit einem zärtlichen Ton zu ihr.
Nackt wie sie war, hob er sie aus dem Bett heraus und trug sie, als wäre sie eine Feder, zum Balkon. Starke männliche Arme, wie hatte sie sich danach gesehnt.
Vor dem Geländer stand ein Pferd auf dem Vorbau, auf das er sie setzte. Die harten Haare des Tieres stachen leicht, aber Sofia störte es nicht weiter. Der Mann begab sich hinter sie und ergriff mit einer Hand die Zügel, während die andere ihren Busen umfasste. Leicht windend versuchte sie, ihm auszuweichen, aber er lachte nur und blieb verweilen. Nach einem Schnalzen der Zunge lief das Pferd los. Es setzte seine Vorderbeine auf das Geländer und stieß sich mit den Hinterbeinen ab. Wie Pegasus besaß es auf einmal Flügel und schwebte mit den beiden Menschen auf seinem Rücken davon.
Sofia sah nach unten. Sie flogen so hoch, dass man die Menschen auf den Straßen kaum mehr erkennen konnte. Schreien würde also nicht viel nutzen, also ließ sie es bleiben, obwohl ihr die Höhe Unbehagen bereitete.
Stattdessen nahm sie den Mann und sein Tun hinter sich umso besser wahr. Dicht an sie geschmiegt liebkoste er mit seiner Hand ihre Brust. Fuhr sanft über den Hügel und zwirbelte die Nippel sanft zwischen seinen Fingern.
»Willst du mich hier verführen? Auf dem fliegenden Pferd? Das ist nicht dein Ernst!«
Die Hand glitt zu ihrem Mund und ein Finger legte sich auf die Lippen zum Zeichen, dass sie schweigen solle.
Eine Wut kam in Sofia empor. Was bildete sich dieser Kerl überhaupt ein? Um ihn ins Gesicht zu schlagen, drehte sie sich leicht um. Der Versuch scheiterte. Der Mann lächelte sie an und nahm ihre Hand zu seinen Lippen und küsste sie liebevoll. Die Wut klang augenblicklich ab und machte einem wohligen Gefühl Platz.
Sofia setzte sich wieder richtig hin, denn die Gefahr, hinunterzufallen, war zu groß. Sofort umschmeichelte seine Hand wieder ihre Brust und liebkoste die Brustwarze behutsam.
»Du bist ziemlich dreist, weißt du das?«, fragte Sofia.
»Was meinst du, meine Taube?«
»Ach nichts«, antwortete sie und genoss das Spiel auf der nackten Haut.
»Du bist so wunderschön und weich. Es macht mir Vergnügen, dich zu verwöhnen.«
»Was?«, fragte Sofia, aus ihren Gedanken gerissen.
Er lachte nur, küsste sanft ihre Schulter und führte das Spiel mit den Fingern fort.
Sofia sah erneut auf den Boden, der so unendlich entfernt schien, hinunter. Ein leichter Schwindel erfasste sie. Sie schloss ihre Lider und schmiegte sich an den Mann hinter ihr.
Seine Hand strich nun in Richtung Bauch, und kreiste mit einem Finger um ihren Bauchnabel. Diese wurden größer, bis sie an ihre Hüften reichten. Ein Prickeln durchzog Sofias Körper und unbedacht bewegte sie sich derart, dass sie das Gleichgewicht verlor. Kurz berührte der Oberkörper den Hals des Pferdes, bevor seine starke Hand sie wieder hinsetzte. Aber auch, dass sie anschließend ihre Wanderung fortsetzte und zu ihrem Schambein glitt und dort einen festen Druck aufbaute. Eine Sehnsucht erwuchs, die mehr von dieser Berührung verlangte.
Dennoch entsprang ein »Nein« aus ihrem Mund.
»Pst, sag nichts. Genieße es.«
Er veränderte seine Bewegungen und streichelte abwechselnd ihre Oberschenkel. Die Zügel ließ er dafür frei und somit dem Pferd, oder besser Pegasus, wie Sofia es für sich nannte, freien Lauf. Dafür herzten sie nun beide Hände. Als wären sie mit ihrem Körper absolut vertraut, ließ sie es zu, dass sie sie streichelten. Nur als sie sich versuchten, unter ihren Po zu schieben, war ihr das zu viel und Sofia presste sich auf den Rücken des Tieres.
Warum sie trotz ihrer Erregung und dem Verlangen nach mehr eine Weigerung in sich spürte, konnte Sofia nicht benennen. Vielleicht, weil er ein Fremder war.
»Ich heiße Raphael«, stellte er sich daraufhin vor, als hätte er ihre Gedanken erraten. »Und du bist Sofia.«
Erstaunt darüber drehte sie ihren Kopf zu ihm und ihre Lippen begegneten sich mit sanftem Druck. So viel einfacher war es plötzlich, dem Geschehen die Zulassung zu erteilen.
Seine Hände glitten zu ihren runden Hüften, schmeichelten ihnen zärtlich mit sanften Berührungen. Die eine wanderte anschließend weiter nach oben zur Brust und begann das Spiel mit der Brustwarze erneut. Die andere streichelte sich hinunter zu den Pobacken. Der Zeigefinger dort folgte der Ritze und unternahm den Versuch, dieser zu folgen. Aber Sofia drängte sich fester gegen das Fell des Pferdes, um eine Begegnung des Fingers mit ihrer Scham, ihren Öffnungen zu vermeiden. Irgendetwas im Inneren hielt sie davon ab, Raphael sein Ziel erreichen zu lassen.
Währenddessen schickten seine Finger an ihren Brüsten elektrische Schauer durch den gesamten Leib. Er kreiste abwechselnd um ihre Knospen, glitt mit seinen Nägeln sachte darüber und kniff diese etwas härter. Zwischendurch umfasste er die Brüste und hob sie an, um sie fallen zu lassen. Ihre leicht üppige Oberweite nahm das federnd auf. Dieses Spiel ließ Sofia ihre Vorsicht wieder vergessen. So bemerkte sie es nur unbewusst, dass er seine Stellung hinter ihr veränderte.
Die Hand an ihrem Po verschwand. Stattdessen schmiegte er sich an sie. Etwas Hartes drängte gegen Pobacken und den unteren Rücken. Warm drängte sein Glied gegen sie.
Mit einer gewissen Abwehrhaltung rückte Sofia etwas nach vorne, weg von ihm, obwohl ihr Körper sich nach ihm sehnte.
»Nein, nicht!«, gebot sie ihm Einhalt. »Das will ich nicht.«
Raphael dachte nicht daran, zuzulassen, dass sie sich entfernte, und umfasste mit einer Hand ihre Taille und zog sie erneut zu sich.
»Pst, genieße es. Sei nicht so widerspenstig, Sofia. Du kennst nur die Sehnsucht, aber nicht die Erfüllung deiner Träume.«
Sofia schloss ihre Augen. Er hatte recht. Aber das Ganze kam so unerwartet. Nicht so, wie sie sich das geplant hatte. Abweichungen von Plänen passten nicht in ihre Lebensführung.
Nach einer kurzen Pause spürte sie, wie seine Erektion gegen ihren Rücken klopfte. Erst langsam und dann immer schneller. Gleichzeitig erschien es ihr, als ob dieser Takt einem Lied zu eigen wäre. Eine Entspannung bemächtigte sich ihrer, aber nur so lange, bis ihr Bewusstsein ihr riet, das nicht zu übertreiben, damit Raphael nicht in Versuchung kam.
Mit geschlossenen Augen neigte sich Sofia dabei leicht nach vorne in Richtung des Halses des Pferdes, wodurch sie endlich die Berührung mit Raphaels Glied verlor. Sie umarmte das Pegasus. Unbewusst streckte sie damit ihren Po nach oben, offenbarte dem Mann hinter ihr die Scham. Dem wurde sie erst gewahr, als seine Hand genau unter ihre feuchte Spalte glitt. Dort verharrte er, als ob er auf ihr weiteres Vorgehen wartete.
Sofia bewegte sich nicht. Die Haltung auf Pegasus, so vorwärts geneigt, wurde mit der Zeit unbequem.
»So kann ich unmöglich ewig sitzen. Das ist viel zu unbequem«, dachte sie. »Wer weiß, wie lange wir noch reiten beziehungsweise fliegen werden. Vielleicht sollte ich einfach zulassen, was er mit mir vorhat.«
Langsam sank sie mit ihrer Scham auf seine Hand. Diese blieb unbewegt.
Raphael begann ein Lied zu summen. Ein bekanntes Lied, das ihr die Hitze in die Wangen schießen ließ. Ein Lied, das von leichten Mädchen handelte, die sich jedem Mann anboten. Die Melodie schwang unbekümmert durch seine Kehle.
Gleichzeitig aber gab es keinerlei Bemühung seinerseits, etwas zu unternehmen.
»Warum tut er nichts? Ich wäre bereit, alles mitzumachen.«
 Als sprängen die Gedanken zu ihm hinüber, begann die freie Hand wieder das Spiel mit der Brust. Die andere blieb unbewegt. Sein Glied lag warm und weiterhin hart an ihrem Rücken.
In Sofia prickelte es nur so und inzwischen war die Ablehnung dem Gegenteil gewichen. Die Bereitschaft, Raphael in sich zu spüren, stieg von Sekunde zu Sekunde. Verrückt eigentlich. Schwebte Magie um sie herum? Ein Zauber, dem sie sich nicht entziehen konnte?
Mit kleinen vorsichtigen Bewegungen auf seiner Hand drängte sie zu einer Aktion seinerseits. So lange, bis der Mittelfinger genau zwischen ihren Schamlippen lag.
»Wenn er ihn jetzt bewegt, dringt er in mich ein«, seufzte sie innerlich. »Was könnte er dort alles anstellen und mir Glück bereiten.«
Raphael stellte das Summen ein. Stattdessen schien er wieder einmal ihre Gedanken vernommen zu haben und spielte ein wenig durchfahrend in ihrer Spalte mit eben seinem Mittelfinger. Sofia spürte ihre Lust aus sich hinauslaufen. Das männliche Gliedmaß durch die Furche gleiten ohne jegliche unnötige Reibung.
»Mach weiter. Halte dich nicht mit dem Äußeren auf«, stöhnte Sofia lust- und erwartungsvoll.
Ganz langsam drang nun erst die Spitze des Fingers ein. Mit kleinen kreisenden Bewegungen rutschte er immer tiefer und das Kribbeln verstärkte sich mit jedem Millimeter.
»Du tust mir so gut. Herrlich.«
Ein Schrei entfuhr Sofias Lippen, als Raphael einen Punkt erwischte und diesen massierte. Der Druck erzeugte ein Vakuum in ihrem Kopf, das Denken schaltete sich aus und nur noch pure Lust beherrschte ihren Körper. Im nächsten Moment bemerkte sie Nässe. Einen kurzen Moment lang dachte sie an eine unkontrollierte Blasenmuskulatur, aber da Raphael nicht endete, an diesem Punkt weiter zu spielen, entspannte sie sich erneut. Kleine Kontraktionen durchflossen ihren Unterleib. Hitze und Kälte wechselten sich ab. Klares Denken schien unmöglich.
Raphael nahm ihre Hand und führte sie zu seinem Glied. Hart und warm. Sanft bog er ihre Finger um den Schaft. So geführt rückte Sofia ihre Finger zurecht und begann, vorsichtig, seine Eichel zu ertasten. Den feinen Schlitz, die Nille darum, die Vorhaut. Ein Tropfen half dabei, der seiner Lust entsprang. Unbemerkt von Sofia bewegte sich Raphael plötzlich ganz leicht. Dabei rutschte die Erektion in ihrer Hand hin und her. Die Eichel entglitt und kam wieder. Ein ulkiges Gefühl, das Sofia nicht kannte. Wie sie auch nie zuvor einen Mann an dieser Stelle berührt hatte.
Raphael beugte sich zu ihr herunter. Seine Lippen streiften ihren Hals und die Schultern. Zärtlich knabberte er an den Ohrläppchen, drängte seine Zungenspitze in die Ohrmuschel. Sein heftiger Atem keuchte laut ins Ohr herein.
»Du bist wunderbar, kleine Sofia. Dich muss man einfach lieben.«
Unbewusst bewegte Sofia ihre ihn umfassende Hand. Ganz hinauf und wieder in die andere Richtung. Das Keuchen änderte sich zu einem Stöhnen. Aber auch Raphael agierte weiter. Den Mittelfinger weiterhin kreisend in ihrer Öffnung, berührte er mit den anderen ihre Lippen. Trommelte auf sie, drückte diese leicht zusammen. Dieses Prickeln verstärkte sich, suchte nach einer Explosion, als hätte er eine Lunte angezündet. Ein unaussprechliches Verlangen steigerte sich in Sofia. So ähnlich wie vorher, nur dass es andauerte und keine Erlösung fand. Sie wiegte ihr Becken im Takt der Schritte des Pegasus, obwohl dieser ja eigentlich flog.
Genießend verschloss Sofia ihre Ohren. Nur was in vonstatten ging, schien wichtig zu sein. Diese Bewegungen der Muskeln, die sonst niemand vorher außer ihr aktiviert hatte. Ein fremder Mensch schuf Freude.
So verpasste sie auch des Verstehen seiner gehauchten Worte. Nur der Klang seiner Stimme drang zu ihr vor.
Ihre Hand verstärkte die Anstrengung an seiner seidig warmen Erektion. Schneller das Auf- und Abgleiten am Schaft, bis sie damit innehielt und die Finger um die Eichel spielen ließ. Die Tropfen quollen vermehrt aus dem kleinen Schlitz und machten die Oberfläche glitschig.
Raphael änderte seine Stellung. Mit leichtem Druck drängte er Sofia, sich über den Hals des Pferdes zu legen. Seine Hände fassten unter ihr Becken und zogen sie sanft zu sich.
Wieder begann er dieses Lied zu summen.
»Will ich das jetzt wirklich?«, fragte der Verstand leise. »Soll ich zulassen, dass er mich nimmt? Dass er mich zur Frau macht? Ich kenne ihn doch gar nicht.«
Während dieser Gedanken rieb Raphael seine Eichel an ihrer Spalte und über die Schamlippen.
Sofia entspannte sich. Langsam berührte der kleine Kopf die Öffnung, dehnte diese auf und betrat, was noch unberührt. Ohne Eile schob er sich in sie herein. Wonneschauer überfielen sie, Gänsehaut breitete sich aus.
Der kleine Widerstand existierte nicht mehr, sodass sein Vordringen reibungslos vonstattenging. Bis zum Andocken ganz tief in ihr.
»Wie wunderschön es ist, einen Mann in sich zu spüren. Warum weigerte ich mich so lange, das zuzulassen?«
Mit festem Griff um ihre Brust richtete Raphael Sofia auf. Sie kam auf seinem Glied zum Sitzen. Im Takt des Pferdes stieß er in sie hinein. Seine Finger spielten mit ihren Nippeln und umkreisten sie mal sanft, mal fordernd.
Ganz gelöst ließ Sofia alles geschehen. Spürte tief in sich die nahende Explosion hochkochen und schrie, als alles detonierte. Ihr Verstand wurde in einer Wolke aus Wollust durch Sphären geschickt, die sie das erste Mal betrat. Ihr Körper bestand aus einer zuckenden Masse.
»Himmlisch. Sterbe ich jetzt?«

Sofia schlug ihre Augen auf. Um sie herum sah sie eine unbekannte Umgebung. Die Decke war mit Stuck verziert, das Zimmer so viel größer als ihres. Durch die Tür auf der linken Seite drang der nächtliche Lärm der Großstadt herein. Unter ihrem Po fühlte sie eine große Lache und die Hand lag zwischen ihren Schenkeln.
»Nur ein Traum, schade.«
Enttäuscht drehte sie sich um, schob sich ein wenig weg von dem nassen Fleck und eine kleine Träne rollte aus dem Augenwinkel.

Am nächsten Morgen blieb die Dusche ein reiner Säuberungsakt. In Sofia fand eine Wandlung statt. Sie wollte keine Jungfrau mehr sein. Erleben, wie Sex mit einem Mann sein konnte. Was bot sich da besser an als die Anonymität einer Großstadt.
Beschwingt kleidete sie sich betont weiblich, keine Reize verbergend und dennoch stilvoll. So verließ sie ihr Zimmer in Richtung Aufzug.
Mit einem Ping sprang die Tür auf und in der Zelle stand ein Mann, ähnlich ihrem Raphael im Traum. Ein feines Kribbeln durchzog Sofia sofort.
»Wollen Sie noch mitfahren?«
Sein Finger drückte auf den Tür-Auf-Knopf, da sie bereits die Türenhälften wieder schlossen. Das Zwinkern seiner Augen riss die junge Frau aus ihrer Starre.
»Ähm, ja, natürlich«, stotterte sie.
Sein männlicher Duft strömte in die Nasenflügel und das Prickeln steigerte sich.
»Gehen Sie auch zum Frühstück?«, fragte er.
»Ja.«
»Sind Sie allein?«
»Ja.«
»Würden Sie mit mir frühstücken?«
Sofias Augen suchten die seinen. Darin erschien etwas, das ihre Sehnsucht erweckte, die der Traum hervorgerufen und ihr Vorhaben für den Tag entwickelt hatte. Ihre Wangenmuskeln spannten sich an, hoben sich.
»Ja, gerne.«
»Wunderbar, junge Frau. Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Raphael.«
Einen Moment lang schienen Sofias Beine den Dienst zu versagen.
»Nett, ich bin Sofia.«

Als der Aufzug sich öffnete, spazierten zwei Menschen heraus, die sich lächelnd anschauten und ihren Weg zum Frühstückssaal nahmen.

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