Montag, 11. März 2019

Begegnung am Strand





Lange Zeit saß Benedikt am Strand, lauschte den Wellen und sah, wie jene alles Mögliche an Land spülten. Weit draußen tuckerte in einiger Entfernung ein größerer Fischtrawler über die Wogen des Meeres. Trotz der herbstlichen warmen Sonne schien er der einzige Besucher dieses wunderschönen Fleckchens Erde zu sein.
Und weil die Strahlen des heißen Planeten sich so wunderbar anfühlten, verschwand die Kleidung von seinem Körper und wie Adam genoss er die Natur.
Mit den Bluetooth-Hörern in den Ohren legte er sich auf den Bauch in den warmen Sand. Weiterhin blieben die Augen auf das Wasser gerichtet. Bis die Lider sich schlossen.
Herrliche Bilder durchzogen den Traum. Nackte Damen hüpften um ihn herum und Benedikt spürte unbewusst das Blut in die Lenden fließen und sein Glied erigierend gegen den Sand drücken. Unweigerlich verflog der Traum, die Reaktion darauf hingegen blieb erhalten. Langsam drehte er sich auf den Rücken. Wie ein Mast erhob sich seine Härte gen blauen Himmel. Ein Pochen darin weckte das Verlangen nach Berührung.
Zärtlich umfasste er mit einer Hand den warmen Schaft. Den trockenen Sand schüttelte er schnell ab, damit er nicht störte. Umarmend führte er sanfte Auf- und Abbewegungen aus, die ein zusätzliches Prickeln durch den Körper jagten und seine Brustwarzen versteiften. Feine Sandkörner, die der Wind auf den feuchten Kopf blies, rieben leicht, als die Haut sich kurze Zeit darüber schob, um sofort wieder nach unten zu weichen. Schneller tanzte die Hand an der Stange im Rhythmus der harten Beats der Musik, die die Ohren berieselte.
Mit geschlossenen Augen genoss er die eigene Handlung. Benedikt spürte sein Herz rasanter schlagen, den Atem keuchend rasseln. Katrin. Kurz kam sie ihm in den Sinn. Wie sie sich vor ihn kniete, über ihn beugte und einfach nahm, was vor Lust in die Luft stakte.
Ein Lachen riss ihn aus seiner Aktion, kurz vor dem finalen Höhepunkt.
Die Lider öffneten sich. Vor ihm, auf der kleinen Düne, stand eine ältere Dame und lächelte.
Benedikt fühlte das Blut unweigerlich in seine Wangen schießen, gepaart mit einer scheuen Hitze der Scham. Wie peinlich, in einer solchen Situation erwischt worden zu sein wie ein Teenager. Die Ohrstöpsel nahm er heraus.
»Ein wunderschöner Tag, nicht wahr, junger Mann«, sagte sie hingegen völlig unbefangen.
Um der Peinlichkeit zu entgehen, drehte er sich zurück auf den Bauch. Das Corpus Delicti verschwand. Wie hatte er sich nur dazu hinreißen lassen, ohne sicher zu sein, weiterhin allein am Strand zu liegen?
»Ja, da haben Sie recht. Viel zu schön, als ihn nicht zu genießen«, antwortete er.
»Sie scheinen schon länger hier zu sein. Zumindest der feinen Röte ihrer Haut nach zu urteilen.«
Mit kurzen Schritten kam sie auf ihn zu und setzte sich ungefragt neben ihn in den Sand. Dem Alter nach gehörte sie zur Generation seiner Mutter, Anfang Fünfzig. Obwohl ihr Gesicht jugendlich faltenarm war, verrieten feine Falten am Hals und am Dekolletee, dass sie entweder viel der Sonne frönte oder eben nicht mehr zu seiner Generation zugerechnet werden konnte. Ihre blauen Augen strahlten ihn an und verliehen wiederum ein juveniles Aussehen.
»Bin ich Ihnen etwa zu aufdringlich, junger Mann?«, fragte sie. Ohne auf eine Antwort zu warten, sprach sie weiter. »Wissen Sie, so ein Tag gehört ausgenutzt. Ein Spaziergang am Strand belebt einfach. Dazu ohne Menschen. Im Sommer muss man achtgeben, dass man nicht ständig über irgendwelche Arme und Beine stolpert. Das ist dann wahrlich kein Vergnügen. Ich genoss also diese wunderbare Einsamkeit. Hörte den Möwen zu, lauschte den Wellen und plötzlich sah ich Sie. Sie lagen einfach so in der Sonne und schienen zu schlafen. Ein herrlich anzublickender Leib. Der Sand glitzerte leicht in der Sonne. Und dann das Umdrehen. Diese männliche Erhebung. Verzeihen Sie, aber ich konnte einfach nicht wegsehen. Auch nicht, als sie sich selbst berührten und ...«
»Sie beobachten mich bereits länger?«
Benedikt sah in ihre Augen, die blitzten regelrecht, als hätte ihnen gefallen, was sie gesehen. Kleine Falten zeigten sich, als sie lächelte. Dunkle Haare rahmten das weibliche Gesicht mit feinen Tropfen, die er der Hitze zuordnete.
»Ja, ich heiße übrigens Ingrid.«
Dabei spielte sie mit dem Ring an ihrem rechten Ringfinger.
»Samuel. Ich ...«
Er verstummte. Der Small Talk lag ihm nicht. Und nicht seinen richtigen Namen zu nennen, keine Ahnung, was ihn geritten hatte. Vorsicht und Instinkt geboten ihm dies einfach. Manchmal war es ehrlich gesagt besser, wenn Frauen nicht wussten, wie er wirklich hieß. Das vermied unnötige Komplikationen. Zumindest nach der Erfahrung Mi Susanne, die ihn nach einem One-Night-Stand richtiggehend stalkte, als er noch Single war.
»Samuel. Ein wunderschöner Name. Mein Mann und ich kommen jeden Frühsommer und Herbst hierher«, sprach sie weiter. Dabei entfernte sie ihre Sandalen von den Füßen und ließ die Zehen durch den Sand gleiten. »Das machen wir bereits seit 20 Jahren so. Anfangs mit den Kindern, aber die haben inzwischen keine Lust mehr darauf. Wie alt sind Sie, Samuel?«
»Ich? Ähm, 22 Jahre.«
»Oh, dann könnten Sie glatt mein ältester Sohn sein. Der ist jetzt 23. Ihn habe ich mit 18 Jahren bekommen. Mein zweiter Sohn ist 20 und meine Töchter 18 und 17.«
Samuel rechnete nach und entschuldigte sich innerlich für das verkehrte Einschätzen ihres Alters. Sie war wesentlich jünger, konnte nichtsdestotrotz seine Mutter sein.
»Mein Mann liebt diesen Ort da vorne, aber er hält sich lieber am Pool im Schatten oder im Zimmer auf, während ich den Strand bevorzuge. Wohnen Sie auch in einem der Hotels, Samuel?«
»Nein, Ingrid. Katrin und ich wohnen auf dem Campingplatz dort im Wäldchen.«
»Und Katrin? Wo ist sie?« Aus Ingrids Stimme sprach Verwunderung.
»Ich glaube, sie ist im Wohnwagen und schmollt.«
»Oh, zwei einsame Menschen, die sich am Strand trafen. Der Zufall führte sie zusammen.«
Ihr glockenhelles Lachen verwehte eine aufkommende Brise.
»Mein Mann verträgt keine Sonne. Ihm ist ein wolkenverhangener Himmel oder gar Regen lieber. Er weiß gar nicht, was er alles verpasst.«
»Da haben Sie recht, Ingrid.«
»Wir sollten uns duzen, Samuel. Ist doch doof. Wir sitzen hier allein am Strand und versuchen, die Etikette aufrecht zu erhalten. Lächerlich. Musst du bald wieder zum Wohnwagen zurück?«
»Nein, eigentlich nicht.«
»Warum ist deine Katrin denn jetzt nicht bei dir? Oh, deine Augen sagen mir gerade, ich habe einen wunden Punkt getroffen. Entschuldige. Ich bin zu oft zu neugierig.«
»Sie schmollt halt.«
»Ach ja, wir Frauen sind so unberechenbar. Aber ich bin froh darüber, dich hier getroffen zu haben. Einen so wunderbaren Anblick bekomme ich nicht jeden Tag geboten und in der Stadt schon gleich einmal gar nicht.«
»Was wäre denn gewesen«, begann Benedikt, »wenn ich dich bereits vorher entdeckt hätte und das ganze extra inszeniert?«
»Du meinst, dir einen runtergeholt? Nein, das sah viel zu sehr nach Selbstliebe denn nach Provokation aus. Einer alten Frau wie mir machst du nichts vor. Aber es war ein optischer Leckerbissen, gebe ich ehrlich zu.«
»Ich und ein Leckerbissen?«
»Ja.«
Ingrid lächelte und ihre Hand strich zart über seine Wange.
»Du setzt mir gerade Flausen in den Kopf. Ich glaube, ein bisschen Eifersucht könnte meinem Mann nicht schaden. Ich werde ihm von dir erzählen, einem jungen athletisch gebauten Mann. Sein Bauch hat nämlich die flachen Zeiten bereits lange hinter sich gelassen. Er wird vor Wut kochen, wenn ich ins Schwärmen gerate.«
Benedikt lauschte den Worten fasziniert. So ganz ohne Reaktion blieben diese nicht, denn sein Kopfkino sprang gerade ebenfalls an.
Seine Augen suchten die ihren, die Hand legte sich auf ihren Unterarm. Kokett wandte sich Ingrid ab. Dennoch verriet ein Zungenspiel an ihren Lippen die wahre Intention der älteren Frau. Sie spielte die Verführerin, die Eva. Nur zu gerne war er bereit, sich darauf einzulassen. Was ihn dabei ritt, das wusste Benedikt selbst nicht so richtig.
»Fridolin trainiert täglich vor dem Spiegel. Aber so ein Spiegel bietet so viele andere Möglichkeiten. Zumindest für mich. Ich betrachte mich gerne darin. Verführe mich. Spiele an meinem Körper und aktiviere meine empfindlichen Stellen, die Fridolin oftmals so sträflich vernachlässigt.«
Benedikt setzte sich auf, um ihr näher zu kommen. Die Worte aus dem Mund der Frau erzeugten eine spezielle Anziehungskraft. Er versuchte, sie sich nackt vor einem Spiegel vorzustellen, die Hände über Brüste und Scham streichen. Gleichzeitig umschmeichelte  ihr Duft nach Parfüm und leichter Meeresbrise seinen Geruchssinn. Aphrodisiaka gleich wirkten die Pheromone, die ihre Haut ausströmte. Zärtlich streichelte er Ingrids Schulter, diesmal gab es kein Zurückweichen.
Sie ließ die Küsse auf ihrer Haut zu. Diese wanderten von der Schulter über den Hals, die Ohren bis zu der feuchten Stirn. Als er dort ankam, packten zwei kräftige kleine Hände seinen Kopf und dirigierten seine Lippen zu den ihren. Kurze, heftige Stromstöße jagten durch Benedikt hindurch, als die Zungen einander berührten und umeinander wirbelten. Liebevoll und sanft, wie bei der ersten Liebe, als man Vorsicht walten ließ, um den Partner nicht zu verschrecken.
»Du hübscher kleiner Junge«, seufzte Ingrid. »Einfach hier nackt herumzuliegen und ältere Damen zu verführen.«
»Klein? Ich glaube, das solltest du nicht sagen, Ingrid.«
»Samuel, du hast recht. Ganz schön stramm, der kleine Bursche in meiner Hand.«
»Du, ich werde dir nicht sagen, dass ich dich liebe. Das wäre verlogen. Aber ich begehre dich.«
Benedikt spürte das Pulsieren des Herzschlages in seiner Erektion, die von weiblicher Hand sanft umschlossen war.
»Du bist ehrlich, das gefällt mir.«
Wenn du nur wüsstest, dachte Benedikt bei sich. So ganz stimmt das ja nicht.
»Auch ich will mit dir schlafen. Ach nein, hier am Strand passt das nicht richtig. Ficken wäre besser. Romantisch wäre es natürlich bei Mondlicht. Aber die Sonne scheint.«
Ihre Hand wanderte sanft über seinen Schaft hinunter zu den Schenkeln.
»Ein rasierter Kerl ist mir auch noch nicht untergekommen.«
»Wie meinst du das, Ingrid? Bist du deinem holden Ehegatten denn nicht treu? Oder war das vor eurer Ehe?«
Ingrid lachte lauthals los, sie prustete eine Zeit lang, bevor sie wieder reden konnte.
»Ach du. Ich bin noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen. Anfangs dachte ich noch, ein Mann, der mich entjungfert und der wird es sein. Ewige Treue. Für immer zusammen. Tja, der erste Fehler, den ich begann, war, mir einen verheirateten Kerl als ersten Mann auszusuchen. Nachdem ich die Hoffnung aufgeben musste, dass er sich scheiden lässt, stürzte ich mich in die Abenteuer. Und das war gut so. Nur so konnte ich viel über mich, meinen Körper und auch die Männer lernen.
Ich sehe es an deinem Blick, du würdest gerne wissen, wie viele. Vergiss es. Wie heißt es so schön: Eine Lady genießt und schweigt.
Aber ich sage dir, Fridolin war ich erst nach etlichen Jahren untreu. Als seine Lust nachließ. Ich bin halb so alt wie er, gefühlt, uns trennen 30 Jahre. Und immer an einem Strand, im Gebüsch, am Pool. Tagsüber, wenn er die Sonne meidet. Manchmal reize ich ihn mit kleinen Häppchen. Dann ist abends ein bisschen Leben in ihm.
Und jetzt bist du hier, Samuel. Was meinst du? Bist du bereit, eine Lady genießen zu lassen?«
»Ingrid, Ingrid. Ich muss schon sagen, Zurückhaltung ist keine deiner Eigenschaften. Ich fühle mich auch ein bisschen eifersüchtig auf die anderen Männer, denn du siehst noch ziemlich knackig aus.«
»Deiner Erektion nach zu urteilen, macht dich das ziemlich an. Da glitzern feine Tropfen in der Sonne. Liebestropfen. Sind die für mich?«
Benedikt schwieg und beugte sich zu ihr. Der Kuss trieb heißes Blut durch seinen Körper. Am liebsten risse er Ingrid das Kleid vom Leib und versänke ganz tief in ihr.
»Hui, du gehst ganz schön ran. Aber erzähl mir von dir. Dir und Katrin. Ihr seid jung, warum ist sie nicht hier. Der Strand ist leer, genau richtig zum Ficken. Niemand, der stört, wenn man mal von mir alter Schachtel absieht.«
»Katrin«, seufzte Benedikt auf. Ingrids Frage zog ihn wieder von Wolke Sieben herunter. »Meine Freundin hat Migräne, sobald ihr etwas nicht in den Kram passt. So auch heute. Ganz ehrlich? Sie ist frigide. Ich weiß manchmal gar nicht, warum ich mich in sie verliebt habe. Vielleicht war es ihre Kühle, die mich anzog. Anfangs kamen wir gar nicht mehr aus dem Bett. Unsere Freunde kündigten langsam die Freundschaften, was natürlich nicht ging. Also änderten wir unsere Gewohnheiten. Gingen wieder mehr aus. Auch alleine. Tja, ich gebe zu, so einige Male landete ich erst in anderen Armen, beherrschte mich dann aber und kehrte brav nach Hause zurück. Dennoch zog sie sich immer mehr zurück. Sowohl in Bezug auf unsere Freunde als auch unsere Beziehung. Nur bei ihrer Arbeit fühlt sie sich glücklich.«
»Oh, du Ärmster. Kein Wunder, dass deine Hand eben so liebevoll an dir selbst streichelte. So vernachlässigt, das geht gar nicht.«
Benedikt stöhnte auf, als Ingrid zärtlich Küsse auf seinem Brustkorb verteilte, seine Nippel abwechselnd liebkoste, biss und in ihren Mund saugte. Wie lange hatte er eine derartige Behandlung vermisst.
»Erzähl weiter. Ich gebe dir inzwischen, was dir fehlt, mein starker kleiner Junge.«
»Katrin ist Fotomodell. Alles Mögliche halt, wofür sie sich ablichten lässt, auch nackt. Sie hat etwas von Kate Moss in jungen Jahren. Inzwischen, früher hatte sie mehr Rundungen. Tja, das ist eben dieses Business. Wenn sie nach Hause kommt nach einem Shooting, wirkt sie so glücklich, aber auch müde. Lust, na ja. Wenn sie meint, dass ich es gar nicht aushalte, gibt sie sich mir hin. Lustlos. Wie ein trockenes Gummibrötchen kommt sie mir dann vor.«
»Was verbindet dich mit ihr, Samuel? Sex kann es ja nicht mehr sein.«
Der Mund über der prallen Eichel veranlasste Benedikt zum Stöhnen.
»Du bist so ... liebevoll, Ingrid. Das habe ich so vermisst. Eine Frau, die weiß, was guttut.«
Das Schmatzen klang wie Musik in seinen Ohren.
»Eigentlich hält uns nichts mehr zusammen. Ich sollte diese Beziehung beenden. Aber im Urlaub? Mit dir würde ich direkt durchbrennen, Ingrid.«
Der kühle Wind erzeugte ein Frösteln, als er über die feuchte Härte blies.
»Na, na. Da habe ich auch noch ein Wörtchen mitzureden, Samuel. Kleine Jungs wie du sind wunderbar und beleben mich, aber weißt du, du könntest mein Sohn sein. Was würden meine Kinder sagen, wenn ich ihren Vater für einen Mann verlasse, der ihr Bruder sein könnte.«
Damit verstummte Ingrid wieder und widmete sich der in die Luft ragende Härte.
»Du bist schön, Ingrid. So weich.«
Benedikts Hand strich über die gebräunten Arme der älteren Frau. Nicht so ein Gerippe wie Katrin, die sich in den letzten Monaten immer mehr abgemagert hatte. Eine Frau eben. Ihre von ihm umfassten Brüste passten gerade so in die Handflächen und wogen ein bisschen was. Wie sie wohl ohne Stoff aussahen?
Zärtlich fuhr er über die Baumwolle und spürte, wie sich die Nippel erhoben. Diese kleinen Knubbel massierte er ausgiebig und die Laute aus Ingrids Mund überzeugten ihn, weiterzugehen. Sanft strich Benedikt über den Bauch bis zu den Hüften. Wohlgerundet.
Mit leichtem Druck drängte er Ingrid, den Kopf zu erheben.
»Ich will mit dir ficken, Ingrid. Du bist so schön.«
Eine zarte Röte schoss in ihr Gesicht. Sein Schwanz pochte hingegen vor Begehren, in die Frau einzudringen.
»Du hast es aber ziemlich eilig, junger Mann. Wir sind allein am Strand, niemand beobachtet uns. Ich hätte Lust, die Situation voll auszukosten.«
»Auskosten? Ich bin wild auf dich, da kann ich ...«
»Pst, sag nichts mehr. Mach einfach mein Spiel mit.«
Damit erhob sich Ingrid, hob mit den Händen das Kleid über den Kopf und stand nur im Schlüpfer vor ihm. Die weiblichen Brüste trotzten ohne Rücksicht auf ihr Alter der Schwerkraft und besaßen große Brustwarzen, die somit gut zur Geltung kamen.
»Guck nicht so. Daran haben sich schon einige nicht sattsehen können. Gute Pflege hält sie in Form. Mit Schläuchen bekomme ich selbst die Krise.«
Während sie so sprach, strichen ihre Finger über die sensiblen Knospen, die sich aufrichteten und damit die Vorhöfe unwesentlich verkleinerten.
»Wächst er noch?«
Benedikt sah sie fragend an.
»Na, mir scheint, dein Schwanz wächst bei meinem unbekleideteren Anblick noch. Der sieht echt famos aus. Macht Lust.«
Ingrid kam zurück und kniete sich neben ihn.
»Ich bin ein kleines Häschen und suche eine wunderbar große Möhre, die ich fressen kann. Je größer, desto besser.«
Benedikt schluckte. Die Frau war der Hammer. Ohne jegliche Scham, einfach drauf los. Ihr Kopf glitt zwischen seine Beine und schnupperte sich an den Schenkeln entlang. Er hielt den Atem an, als Ingrid ihren Mund über sein Glied stülpte.
Bloß an etwas anderes denken, sonst komme ich. Das geht ziemlich schnell und sie macht das so gut.
Katrin und ihr ausgetrocknetes Brötchen kamen ihm in den Sinn. Auf eine solche Idee käme sie gar nicht mehr. Wie oft hatte sie ihm früher einen geblasen. Aber nun, tote Hose.
Mit beiden Händen drückte er Ingrids Kopf sanft tiefer. Ihr Schnaufen verriet die Luftnot. Aber Gegenwehr kam keine.
Bloß nicht kommen.
Als er die Hände wegnahm, hob sie ihren Kopf. Das gesamte Blut schien darin versammelt. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schwer atmend. Auf dem Mund stand der Speichel und tropfte auf die wunderschönen Brüste herab.
»Du hast einen tollen Schwanz, Samuel. Den würde ich gerne tief in mir spüren. Der wird mir Spaß bereiten. Meinst du, meine Fotze wird dir auch gefallen?«
Fotze, dieses Wort nähme Katrin ihr Lebtag nicht in den Mund. So vulgär und eigentlich schon abwertend. Aber aus Ingrids Mund klang es eher anziehend. Ein Willkommen an ihn, um ihn gerne in sich hineinzulassen.
»Fotze, ja, ich würde deine Fotze mit Vergnügen um meinen Schwanz herum spüren. Auch wenn ich sie noch nicht kenne.«
»Stimmt. Das werden wir wohl ändern müssen.«
Sie zog ihn neben sich in den Sand, öffnete die Beine und auf dem Slip prangte ein großer nasser Fleck. Einzelne Haare blitzten am Saum. Benedikt küsste sich an ihren Schenkeln entlang bis zu dem noch verborgenen Dreieck. Tief sog er ihren Geruch durch den Stoff in die Nase. Sehr angenehm fiel dieser aus. Nach einem milden Blumenshampoo und nach ihr, ihrem Sekret.
Als er mit seinem Finger über die Furche strich, bewegte Ingrid ziemlich lasziv und aufreizend ihr Becken, die Beine fielen ein wenig mehr auseinander. Nichts hielt ihn mehr. Mit beiden Händen zerriss er das Stück Stoff. Darunter kam ein zartes Rosa zutage, umrahmt von feinen dunklen Haaren. Nichts ließ darauf schließen, dass sie vier Kinder geboren hatte. Da hatte Katrin bereits ein größeres Loch.
»Du siehst so ...«
Benedikt fehlten die Worte.
»Meine Fotze sieht so jung aus? Samuel, die ist jung. Stör dich nicht am Rest des Körpers. Wer viel fickt, bleibt jung.«
Dabei erhob sie sich und drängte Benedikt in eine rückwärtige Position in den Sand. Mit einer fließenden Bewegung saß sie auf ihm und bohrte sich seinen Schwanz in die nasse und relativ enge Fotze. Seufzend richtete sich Ingrid auf und lehnte sich über seine Beine zurück. Die Ansicht auf ihr Geschlecht, in dem sein Glied steckte, brachte sein Blut zum Kochen.
»Du bist ganz schön heiß, Ingrid.«
Nur leichte Bewegungen kamen von ihr. Er spürte die Reibung an seiner Eichel, wie sie an den Innenwänden der Frau entlangglitt. Die Feuchtigkeit bildete einen Film, der das Reiben flüssig umspülte. Er schien einfach zu groß für sie, denn plötzlich schrie sie auf, ihr Fleisch erdrückte förmlich seine Härte und nun konnte auch Benedikt sich nicht mehr zurückhalten. Wie Wasser durch einen Schlauch spritzte sein Sperma in die heiße Öffnung hinein.
Ingrid kam nach vorne, ließ sich auf seinen Brustkorb fallen und jammerte, während feine Muskelbewegungen ihren Orgasmus weiterhin anzeigten.
»Du bist klasse, Samuel. So groß, so fest. Einfach nur herrlich.«
»Ingrid, du bist so eng. Gerne hätte ich es ...«
Der Finger auf seinem Mund verschloss ihn.
»Pst, nichts weiter sagen. Es war gut so, wie es war. Für das erste Mal.«
»Wie?«
»Samuel, du glaubst doch nicht, dass mir ein Quickie reicht. Ich bin geil, geil auf dich. So einen jungen Mann hatte ich schon lange nicht mehr. Deine Potenz wird mir ein weiteres Mal einen Orgasmus bescheren. Mich in die Höhen des Alls katapultieren und anschließend in die Hölle der Einsamkeit.«
»Einsamkeit? Aber dein Mann?«
»Fridolin? Ja, der wird mich stoßen mit seinem halbgaren Schwengel, ihn irgendwie reindrücken und stochern, bis ein paar Tropfen fließen. Falls. So ein Jungspund wie du zeigt mir halt noch, was es heißt, eine Frau zu sein. Oder mache ich dich jetzt aggro? Ich meine, wir kennen uns nicht. Aber du bist schon eine Nummer. Mit dir könnte ich es den ganzen Tag treiben.«
Ihre Worte bewirkten etwas in ihm. Stolz überkam Benedikt. Wütend über so viel Lob konnte er doch gar nicht werden. Sie war echt gut im Ficken, obwohl das ja nur ein klitzekleiner Auszug gewesen war. Wie sie wohl im Alltag wäre, so ohne sexuellen Hunger? Ob sich das legen würde mit dem Verkehr?
Die Gedanken kreisten um mehr als nur diesen Quickie. Eine ältere Frau an seiner Seite, die Spaß mit ihm hätte. Vielleicht einfach als lockere Bindung, Gegenpol zu Katrin. Obwohl, brauchte er sie, Katrin, dann überhaupt noch?
»Sollen wir noch einmal?«
Die Worte rissen Benedikt aus den Hirngespinsten heraus.
»Wie, noch einmal und so schnell? Ich bin noch gar nicht so weit.«
»Quatsch nicht. Du bist bereit, das weiß ich, du hast ...«
»Nein, so schnell bin ich nicht wieder oben.«
Das Lachen aus ihrem Mund schallte gegen die Meeresbrise.
»Schau doch mal. Dein kleiner Freund scheint das aber anders zu sehen. Er ist bereits steif.«
Während Benedikt den Blick auf seinen Unterleib schweifen ließ, kniete Ingrid wieder neben ihm und sein Schwanz verschwand zwischen ihren Lippen.
Mit geschlossenen Augen spürte er ihre Zunge, die Zähne und die Lippen. Den feinen Sog beim Saugen. Blutleere im Gehirn, denn offenbar strömte alles in die Lendenregion hinein. Sie schien eine Hexe zu sein.
»Nun bin ich aber dran. Meine kleine Fotze will auch ein wenig verwöhnt werden.«
Gerne kam er ihrer Aufforderung nach. Feine Sandkörner rieben an seiner Zunge, als sie durch die feuchte Furche glitt. Der Geschmack nach Frau und seinem Sperma brachte seine Sinne zum Verrücktwerden. Die Pheromone tanzten durch sein Blut. Ihr Schleim zog sich klar mit. Leicht säuerlich.
»Du hast eine geile Fotze, Ingrid. Sie schmeckt köstlich.«
Mit den Fingern öffnete und dehnte er ihre Öffnung und sah die Schwellung darin. Rosa und glatt. Das Spiel mit ihrer Lust beförderte einen Strahl aus ihr heraus, der ihn benetzte.
»Du bist klasse. So eine Frau wie dich hatte ich noch nie. Du bist ein Quell der Lust, Ingrid.«
Benedikt kniete sich zwischen ihre Schenkel und konnte sich nicht länger zurückhalten. Sein Schwanz glitt in ihre Fotze wie in streichfähige, warme Butter. Mit den Armen hob er ihre Beine über seine Schultern und versank bis zum Anschlag in ihr. Die Eichel fühlte sich von dem weichen Muttermund liebkost. Der Schaft von den Wänden erdrückt. Ihre Brüste wackelten im Rhythmus seiner Stöße. Ingrid verzerrte das Gesicht und keuchte immer lauter dabei. Was für eine geile Liebhaberin.
»Ich will dich von hinten nehmen, du heißes Häschen.«
»Du willst mich nehmen wie eine Häsin?«, stöhnte sie.
»Ja, ich will dich rammeln. Es dir besorgen, dass du gar keinen anderen mehr willst wie mich. Ich will, dass du mich nie mehr vergisst.«
Ingrid folgte seiner Aufforderung und begab sich auf die Knie. Die Unterarme legte sie im Sand ab, so dass ihr Hintern in die Luft ragte.
»Was eine geile Fotze du doch hast. Das Loch ist noch enger geworden«, sagte Benedikt, als er sein Glied in sie stieß. Aber er hielt inne, denn die ihn umfangende Enge hätte sonst das Ende bedeutet.
Stattdessen umfasste er die baumelnden Brüste und strich an ihnen entlang. Kniff die harten Knospen und spürte die Reaktion darauf an seiner Eichel. Ein feiner Orgasmus ließ den Muttermund pulsieren.
Als sich Benedikts Blut abgekühlt hatte, begann er den Tanz in der Hitze. Kleine Fontänen spritzten dabei unablässig aus Ingrids Fotze heraus. Die Geilheit lieferte sich eine Schlacht, die ihren Höhepunkt fand, als er seine Explosion kommen spürte. Ihre Hände lagen auf seinen Hoden, massierten diese. Ihr Finger glitt in seinen Darm und drückte auf die Prostata. Funken stoben durch Benedikts Kopf. Gedanken wichen einem unirdischen Nichts. Er schien mit der gewaltigen Ejakulation zu zerbersten. Ein lauter Schrei entwich seiner Brust.
Kraftlos ließ Benedikt sich nach hinten fallen.
»Wenn ich jünger wäre, würde ich dich mir sofort schnappen«, wisperte Ingrid ihm kurze Zeit später ins Ohr. Inzwischen lagen beide nebeneinander und der Atem war in einem ruhigen Fluss.
»Warum müsstest du dafür jünger sein. Ich würde dich sofort nehmen. Dein Alter ist mir egal.«
»Nein, das geht nicht. Du weiß das.«
»Ich verlasse Katrin. Auch ohne dich. Aber mit dir ...«
»Pst, Samuel. Ich würde Fridolin nicht verlassen. Du bist ein wahnsinnig guter Liebhaber, aber das ist nicht alles im Leben. Liebe gehört für mich dazu. Und die empfinde ich noch immer für meinen Mann.«
»Ich liebe dich auch, Ingrid. Für dich würde ich bis ans Ende der Welt gehen.«
»Du kleiner Junge. Ich habe dir anscheinend ein bisschen mehr vom Sex gezeigt als die ganzen kleinen Mädchen bisher. Glaube mir, kehrt der Alltag ein, wird der Sex weniger. Das ist normal. Das würde auch uns passieren.«
»Niemals!«
»Doch, glaub mir. Als Fridolin vor 17 Jahren einige Monate im Ausland war, hatte ich einen Geliebten. Es verhielt sich anfangs wie frisch verliebt. Ständig hingen wir aneinander. Meine damals Jüngste war gerade einmal ein Jahr alt. Mein Babysitter bewahrte meine Liaison heimlich für sich. Sieben Wochen nach Fridolins Abreise stellte ich fest, dass ich schwanger war. Von meinem Liebhaber. Er bekam Panik und verschwand. Zum Glück kam Fridolin nie dahinter. Unsere Tochter.«
»Mit dir ein Kind zu haben, muss wunderbar sein. Ich würde dich deshalb nie verlassen.«
»Pst, du bist ein kleiner dummer Junge, das jetzt im Liebestaumel anzunehmen. Du bist ein geiler Liebhaber. Fick ein paar Frauen, keine Mädchen. Du wirst dazulernen. Und irgendwann findest du das Mädchen, das du auf ewig glücklich machen wirst. Du bist dafür prädestiniert. Einfühlsam und liebevoll und ein guter Hengst.«
»Ingrid, ich liebe dich. Bitte bleib!«
»Samuel«, sanft klang der fremde, von ihm erkorene Name aus ihrem Mund, während ihr Blick aufs Meer gerichtet war. »Ich gehe jetzt zu Fridolin. Glaub mir, ich werde dich niemals vergessen. Und dank dir werde ich ihn wohl verführen müssen, denn wir beide haben etwas vergessen. Falls dein Geschenk Früchte trägt, werde ich es sehr liebevoll behüten.«
Ingrid stand auf, zog ihr Kleid über und wandte sich zum Gehen.
Benedikt fasste ihren Arm.
»Bitte, bleib. Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen.«
Der Gedanke, sie geschwängert haben zu können, zeigte ihm, wie sehr er sich nach einem Kind sehnte. Etwas, worauf Katrin keine Lust empfand. 
Ingrid schritt von ihm weg, zerrte ihn ein Stück mit, bis er sie losließ.
»Werden wir uns wiedersehen?«
Sie drehte sich kurz zu ihm um.
»Du weißt, dass dies nicht geschehen wird. Es wird kein zweites Treffen geben.«
Damit wandte sie sich in Richtung des Hotels und ihre Beine beschleunigten den Schritt.
Benedikt vermeinte, einen Schluchzer zu hören. Seine Brust wurde ihm eng. Die Luft wollte nicht mehr in seine Lungen strömen.
Nie erführe er, ob sie sein Kind empfangen hätte. Und falls ja, ob es ihm ähnelte. Aufspringen und hinterherlaufen plante er in seiner Fantasie, sie zurückzuhalten, aber der letzte Akt hatte seine Kraft geraubt. Lange sah er ihr nach, bis sie nur mehr ein Punkt am Ende des Strandes war.

Katrin sprang ihn förmlich an, als er den Wohnwagen betrat.
»Wo warst du die ganze Zeit gewesen? Du kannst mich doch nicht so lange alleine lassen. Stell dir vor, ich hatte Lust auf dich.«
»Du hattest Lust auf mich? Was ist mit deiner Migräne?«
»Die ist weg. Komm, lass uns ficken.«
Obwohl Ingrid ihn ziemlich ausgelaugt hatte, einen Versuch war es wert. Vielleicht wäre Katrin bereit, ein Kind mit ihm zu bekommen. Nicht jetzt, aber in naher Zukunft.
Während er nachdachte, tanzte sie vor ihm zu einer imaginären Musik. Hölzern und bemüht, ihn heiß zu machen. Dabei verschwanden die Kleidungsstücke, eines nach dem anderen. Ihre Fotze war blank, nackt wie die eines Mädchens. Ganz anders als Ingrids, die fein behaart wie eine Frau aussah. Was für ein Unterschied.
Als sich Katrin auf das Bett legte, kam Benedikt zu ihr, öffnete seine Hose und massierte sein Glied, um es vollständig steif zu bekommen. Ihr Dreieck schimmerte feucht, ein ungewohnter Umstand, den er schon lange nicht mehr bei ihr gesehen hatte. Sollte sie wirklich Lust haben?
Bevor er in sie eindrang, griff seine Hand neben das Bett, ergriff die kleine Alupackung und stülpte sich das Gummi über.
»Tu es ab. Ich will dich heute richtig in mir spüren.«
Schon fassten ihre Hände nach dem Kondom, um es abzustreifen.
»Was ist los mit dir, Katrin? Du bestehst doch sonst immer darauf.«
»Wir haben, seitdem wir die Kondome benutzen, doch gar keinen Spaß mehr miteinander. Als du mich heute solange allein gelassen hast, habe ich bemerkt, dass du mir fehlst.«
Sollte seine Strandbegegnung ein Zeichen gewesen sein? Ein Wunder?
Gern kam Benedikt ihrer Bitte nach. Als er in sie hineinglitt, war sie wunderbar feucht, wie schon lange nicht mehr. Nicht so eng wie Ingrid, aber angenehm.
»Du hast mich ewig nicht mehr geritten, Kätzchen.
Er drehte sich mit ihr um, sodass sie oben auf ihm zu sitzen kam. Ihren kleinen Brüsten fehlte die Weichheit von Ingrids. Aber die Bewegungen ihres Beckens waren wie in alten Zeiten. Kreisend und sich auf ihn drängend. Benedikt konnte spüren, sie suchte ihren Punkt, die Tiefe. Auch hier massierte ein Muttermund seine Eichel. Nur enger und fester.
»Du bist heute endlich wieder die Wildkatze, die du früher einmal warst. Das ist geil. Mach weiter. Das macht Spaß mit dir.«
Katrin stellte ihre Füße neben seinen Oberkörper. Ganz weit ließ sie die Schenkel auseinanderklaffen. Benedikt kam nicht daran vorbei, mit dem Daumen die harte Klit zu knautschen. Die Wirkung zeigte sich ziemlich schnell. Katrins Atem beschleunigte sich, ihre Knie schlossen sich ein Stück und mit einem lauten Schrei kniff sie endgültig die Beine zusammen. Alles um Benedikts Schaft herum verengte sich. Lockerte sich, um sofort erneut Enge aufzuweisen. Das wechselte sich ab. Sein Daumen verblieb auf dem Knubbel, um Katrins Höhepunkt zu halten.
»Ich ... kann ...«, schnaufte sie entsprechend atemlos, »nicht ... mehr.«
»Das ist so schön. Mir gefällt, wie deine Lust sprüht. So schnell entkommst du mir heute nicht, mein Kätzchen.«
Dennoch gönnte Benedikt Katrin eine kurze Pause. Seine Lust auf die Freundin steigerte sich. Das Glitzern in den weiblichen Augen verhieß einen Neustart.
»Du lässt dich heute so wunderbar ficken, mein Schatz. Das liebe ich. Komm, ich nehme dich von hinten.«
Grazil stieg Katrin ab, indem sie ein Bein über seinen Oberkörper drehte. Ihre Öffnung zeigte sich geschwollen und nass. Dort stieß er hinein, als sie vor ihm kniete. Noch tiefer als vorher drang er vor.
»Ist er heute irgendwie größer als sonst, Bene? Er schmerzt ein wenig. Was hast du mit ihm gemacht, dass er so lange aushält?«
Ganz in Gedanken bei seinen Stößen und bei Ingrids weichem Po antwortete er ohne nachzudenken.
»Du, damit habe ich heute schon einmal jemanden glücklich gemacht. Eine ältere Frau, die meine Mutter hätte sein können. Die war so geil ...«
Weiter kam er nicht.
»Du verlogenes Schwein.«
Katrin entfernte sich von ihm.
»Oh, das macht dich eifersüchtig. Nein, ich habe mir am Strand einen runtergeholt. Weißt du, mir fehlte deine Nähe einfach.« In Gedanken fügte er hinzu: »Entschuldige Ingrid. Aber ich merke gerade, ich liebe Katrin noch immer.«
Damit griffen Benedikts Hände zu ihren Hüften und zogen Katrin so auf seinen Schwanz zurück. Jede Bewegung von ihr weg und seine Gegenbewegung erzeugten einen Rhythmus, der die beiden mit der Zeit außer Atem kommen ließ. Die Abwehr verringerte sich und als Katrin ihren zweiten Höhepunkt erlebte, stieß Benedikt ganz tief hinein, verharrte und sein Sperma verließ zum dritten Mal an diesem Tag seinen Körper. Die Gedanken stürzten ins Leere.
Sie ließen sich aufs Bett fallen.
»Hast du dir das wirklich ausgedacht oder ...«
Endlich kam Klarheit in Benedikts Kopf. Schnell wirbelten die Gedanken herum. Zu Ingrid hatte er gesagt, er würde Katrin für sie verlassen oder auch sowieso. Aber stattdessen hatte Katrin bewiesen, dass weiterhin Feuer in ihr steckte. Der Urlaub war gerade erst am Anfang und 10 Tage verblieben.
»Natürlich, warum sollte ich eine fremde alte Frau ficken? Ich habe doch dich.«
»Na ja, die letzten sechs Monate war ich dir wohl alles andere als eine gute Geliebte. Eigentlich bin ich auch nur mitgefahren, weil ich dich nicht enttäuschen wollte. Du gibst dir immer so viel Mühe. Ständig habe ich dich abblitzen lassen. So eine treue Seele wie dich ...«
Tränen glitzerten in Katrin Augenwinkeln.
»Du hast mich gar nicht verdient. Bei meinen Fotoshootings ... ach, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll ...«
»Pst, sag nichts. Lass den Moment, wie er ist.«
»Doch, ich muss das einfach loswerden. Wenn du dann mit mir Schluss machen willst, dann war ich aber wenigstens ehrlich.«
»Dann fick mich dabei noch einmal wie eine Wildkatze.«
Ihre Ansage verwirrte ihn. Aber falls sie fremdgegangen war, wären sie quitt und einmal ihr Feuer zu spüren ...
Allein ihre Anwesenheit, der Geruch ihres Geschlechtsverkehrs im Raum hatte das Blut zurück in sein Glied getrieben.
»Willst du das wirklich?«
»Ja, Katrin. Fick mich und erzähl mir, was du mir sagen willst.«
Als sie sich kreisend auf sein Becken drängte und ihren Takt gefunden hatte, fing sie an.
»Pierre, du kennst doch den Fotografen, der mich schon seit 8 Monaten nackt ablichtet. Also Pierre kam eines Tages mit vier Kerlen an. Das Shooting sollte mit ihnen stattfinden, auch nackt. Ich dachte mir weiter nichts dabei. Schließlich hatte ich bereits mit anderen Aktaufnahmen gemacht. Du hattest nie etwas dagegen. Nur an diesem Tag war alles anders. Nach ein paar harmlosen Aufnahmen fing einer der Modelle mich an zu streicheln. Da wir ja an dem Morgen bereits Sex hatte, war ich schnell heiß, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. So ließ ich zu, dass auch die anderen ihre Hände an meinem Körper hatten. Jeder berührte mich. Dass Pierre dabei weiter fotografierte, war mir in diesem Moment gar nicht bewusst. Er lief um uns herum und schoss ein Foto nach dem anderen. Wie auch immer, irgendwann drangen sie in mich ein, fickten mich. Es war schön, so viele Männer gleichzeitig in mir zu spüren.«
Benedikt spürte einen Stich in seiner Brust. Die Eifersucht nagte sofort an seiner Seele. Katrin hatte ihn direkt mit mehreren Männern betrogen und dabei Spaß empfunden. Wütend hob er sein Becken und stieß fest in den gerade ruhigen Unterleib hinein, während er mit seinen Händen an ihren Hüften den Stoß intensivierte.
»Au, du tust mir weh, Benedikt. Aber ich habe Strafe verdient. Und das ist so schön.«
Wie zur Bestätigung kontrahierten Katrins Scheidenmuskeln.
»Zwei in meiner Fotze, einer in meinem Anus und einer in meinem Mund. Ich war ihre Willige. Und Pierre, der diese Fotos machte. Ich war dauergeil, wie ich es gar nicht kannte. Ich schämte mich anschließend dafür, als ich nach Hause kam. Deshalb wies ich dich ab. Mir war bewusst geworden, dass ich das nicht erzählen durfte, damit ich dich nicht verlöre. Beim nächsten Shooting ging ich zu Pierre und sagte, solche Fotos wollte ich nicht mehr machen. Er lachte nur, zog Aufnahmen aus seiner Tasche.
Guck mal, Katrin. Du siehst richtig geil aus mit den vielen Schwänzen in dir. So eine richtige kleine Fickstute. Das Geld klingelt nur so in meiner Tasche mit diesen Aufnahmen. Komm, lass uns darauf anstoßen.
Er drückte mir ein Glas Sekt in die Hand und stieß mit an. Ich wollte es nicht trinken.
Was meinst du eigentlich, wird Benedikt dazu sagen, wenn er weiß, dass du andere Männer fickst? Ihnen einen bläst, sie deine geile Fotze doppelt und dreifach ficken lässt, ihnen deinen Arsch zur Verfügung stellst?
Ich bekam Angst. Angst, dich zu verlieren. Also trank ich das Glas mit einem großen Zug aus. Wollte nachdenken. Pierre führte mich ins Atelier. Da standen drei Männer mit Riesenschwänzen, die sie in ihren Händen steif massierten. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Als einer mich anfasste, ließ ich alles mit mir machen. Absolut willenlos öffnete ich mich ihnen. Es schmerzte anfangs höllisch, aber mein Körper reagierte dennoch mit Lust darauf. Es begann, mir zu gefallen.«
Benedikt folterte es, zu hören, aber gleichzeitig hegte er einen Verdacht. Freiwillig schien Katrin das nicht getan zu haben. Sanft streichelte er ihre Brüste.
»Dir gegenüber befiel mich eine Scham. Ich bereute, so triebhaft zu sein. Anderen Männern das zu geben, was dir zustand. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich dir zu verweigern. Oder eben nur mit Kondomen zu arbeiten. Pierre erpresste mich. Einen Monat lang ging das. Ich wusste, das konnte nicht ewig so weitergehen. Jedes Mal andere Männer, ungeschützter Sex. Aus diesem Teufelskreis musste ich ausbrechen. Dazu die Angst, schwanger zu werden. Als ich zum dritten Mal bei meiner Frauenärztin die Pille danach bestellte, fragte sie mich aus. Ganz behutsam. Sie half mir, aus diesem Geflecht zu entkommen.«
Katrin lehnte sich nach vorne.
»Ich liebe dich, Benedikt. Es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht betrügen. Pierre hatte mir irgendwelche Tropfen in meine Getränke getan, die mich willenlos machten.«
Tränen tropften auf Benedikts Schulter. Sanft umarmte er Katrin.
»Alles gut, mein Schatz. Ich werde dir verzeihen. Es schmerzt mich zwar, aber ... ach, ich könnte ihn verprügeln, nein, besser noch, umbringen.«
»Ich bin getestet. Zum Glück hat mir keiner der Typen was mitgegeben.«
Benedikt blendete aus, was Katrin erzählt hatte. Sanft drehte er sich mit ihr um. Als sie vor ihm lag, legte er sich auf sie und bewegte sein Becken kreisend. Sanftheit belebte den Akt. Zärtlichkeiten, die die Verschmelzung zweier Liebender bedeuteten. Ein Festhalten am anderen. Ein gemeinsamer Höhepunkt, der ihre Liebe erneut besiegelte.
»Ich liebe dich, Katrin. Und ich danke dir, dass du so ehrlich zu mir warst. Zugegeben, ich war heute so weit, dass ich mit dir Schluss machen wollte. Diese andauernde Frigidität störte mich. Deine Migränen. Die Erinnerung an unsere erste Zeit und dann diese Kehrtwendung. Nun ergibt alles ein stimmiges Bild. Aber auch ich will ehrlich sein: Diese ältere Frau, doch, es gab sie. Ich habe Ingrid zweimal am Strand genommen. Sie schenkte mir neben Sex ein wenig Wärme, die ich so lange vermisst hatte. Schließlich bin ich auch nur ein Mensch, der Zärtlichkeit benötigt. Es tut mir leid, dich betrogen zu haben.«
»Benedikt, ich liebe dich auch. Lass uns neu beginnen, bitte. Inzwischen habe ich mich für einen anderen Job beworben und werde nach unserem Urlaub beginnen, wieder als Zahntechnikerin zu arbeiten. Das mit dem Fotomodel war eine Phase, die mir gezeigt hat, es gibt schöne, aber auch böse Seiten.«
Mit zärtlichen Streicheleinheiten und innigen Küssen ging es weiter. Benedikt fühlte die kurz entflammte Eifersucht, die Wut, weichen und das Verlangen auf Katrin steigen. Auch die Liebe verlor sich nicht. Sie hatte einen Riss, das stimmte, aber sie führte mit einem Umweg weiter den Weg, den sie sollte.