Donnerstag, 5. Januar 2017

Verbunden

Zart umschmeicheln mich deine Finger. Auf meiner Nase hinunter zum leicht geöffneten Mund. Umfahren meine Lippen. Über mein Kinn und meinen Hals bis hin zu meinen Brüsten.

Erregung kommt auf, meine Brustwarzen richten sich auf. Erwarten Liebkosungen und auch Kniffe.
Diese erfolgen. Erst sanft, dann fester. Mein Oberkörper bäumt sich dir entgegen.
Du nimmst einen Nippel in den Mund. Saugst an ihm, küsst ihn und beißt leicht hinein.

Das Ziehen bewegt sich zu meinen Lenden, ein Kribbeln. Meine Beine öffnen sich und zeigen ein feuchtes Tal. Für dich, nur für dich.

Gern würde ich dein Glied verwöhnen, aber du hast meine Arme mit Tüchern am Bett festgebunden. Bin dir ausgeliefert. Muss alles über mich ergehen lassen, ohne etwas direkt zurückgeben zu können.

Deine Lippen besuchen meine Lippen. Fest vereinigen sich unsere Münder. Unsere Zungen tanzen. Tango. Eine Hand streichelt weiterhin abwechselnd meine Brüste.

Öffne meine Beine mehr. Bereitschaft zeigend, mehr zu wollen als nur Küsse und Liebkosungen.
Du nimmst die Botschaft in dir auf. 

Deine Lippen umschließen wieder meine Lippen. Nur diesmal erwidert mein Mund nicht, denn bei ihm herrscht Abwesenheit deiner Gesellschaft.
Knabbernd eroberst du mein Lustzentrum mit deinen Lippen und deiner Zunge. Diese geht in mannigfaltiger Weise auf Entdeckungsreise.

Leckt meine Lustperle, das Ziehen wird zu einem lustvollen Schrei. Die anschließende Wanderung durch meine Täler bereiten einen Monsum vor. Feuchtigkeit läuft nur so von meinen Wänden herunter, ein Sturm tost in meinem Inneren und dieser lässt lautstark verkünden, dass bitte ein Taifun daraus entstehen soll.
Ich hebe dir mein Becken entgegen. Offenbare mein erregtes Lustzentrum deinen Augen. Feucht, nein nass glänzend. 

Du kommst der Aufforderung nach.
Deine Hände fassen unter meinen Po. Heben ihn in die dir passende Höhe.
Deine Eichel begrüßt mein Lustzentrum. Stupst meine Liebesperle mehrfach an. Anklopfen nennst du das. Es macht mich verrückt.

Ich will dich in mir spüren. Tief in mir. Mit dir gemeinsam explodieren.
Bewege mein Becken, damit du den Eingang findest. Deine Eichel steht davor. Eine weitere Beckenbewegung und der pralle Kopf verschwindet ein Stück in eine überflutete Höhle.

Meine Nerven, meine Lust, vibrieren. Fordern mehr.
Du hältst inne. Kein weiteres Vordringen. Wenn ich jetzt dein Gesicht, deine Augen sehen könnte. Aber ebenso wie Liebkosungen meinerseits ist mir dein Anblick durch ein Tuch verwehrt.

Reines Fühlen, taktiles Handeln wolltest du von mir. Erleben zulassen, ohne großen Handlungsspielraum.
Es reizt meine Sinne, verschärft die Empfindungen. Macht mich zum Opfer, Opfer meiner eigenen Lust.

Deine Eichel verschwindet aus mir. Unwirkliche Leere macht sich in mir breit.
Aber dies ist nur von kurzer Dauer. Sie kehrt zurück und ein Stückchen weiter hinein.
Wieder verlässt du die nasse Höhle. Diese Leere ist grausam. Meine Lust ist bereit, bereit ein Feuerwerk zu zünden.

Dieses Spiel vollführst du öfter. Jedes Mal rutscht dein Glied weiter dem Zündknopf entgegen.
Meine Lust und die kurzen Enttäuschungen finden durch den Mund ihr Ventil.
Vulgäre Ausdrücke entfliehen, die sonst nicht meine Art sind. Du treibst mich regelrecht dazu.

Ich weiß, du liebst das. Es macht dich an. Hoffentlich füllst du mich gleich komplett tief aus.
Lässt mich explodieren.

Du kannst meinen Körper heute sehr gut lesen und verstehen. Ohne meine Hände, die dir sonst zeigen, was ich möchte. Die dich berühren und das Spiel umgekehrt mit dir treiben.

Ein letzter Entzug und dann darf ich dich in voller Pracht in mir erfahren. Deine Eichel berührt den Zündknopf. Dieser ist bereit, aber wie bei einem feuchten Streichholz wird mehr Reibung benötigt.
Deine Bewegungen reiben. Erst zart, dann immer schneller undd heftiger.

Der Funke springt und springt. Ich lasse mich innerlich fallen, löse meinen Verstand aus der Lustregion.
Der nächste Stoß zündet das Feuerwerk. Mein Lustzentrum pulsiert in Farben bis in meinen Kopf hinein. Mein ganzer Körper ist reine Lust. Das Lustzentrum läuft aus, ermöglicht eine Sintflut. 

Du hebst meinen Po noch mehr zu dir. Drängst dich tiefer in mich. Genießt die Massage meiner Lust, denn du hältst inne mit deinen Bewegungen.

Das Feuerwerk ebbt ab. Meines.

Aber eine letzte große Zuckung löst eine Kettenreaktion aus. Initialzündung auf deiner Seite.
Dein Glied breitet sich mehr aus. Deine Eichel wird dicker. Dein ganzer Stab pulsiert.

Jeden einzelnen Abschuss spüre ich. Du verkündest sie laut.
Tief in mir vereinigen sich unsere Liebesflüssigkeiten. 

Ein letztes Aufflammen bei dir. Du legst meinen Po ab und deinen Oberkörper auf meinen.
Löst bei uns beiden die Augenbinden und meine Handfesseln. Strahlend sehen wir uns in die Augen. Küssen uns.

Aneinander gekuschelt und zugedeckt schlafen wir ein.
©SEB