Samstag, 15. Oktober 2016

Hassans Wette

“Komm schon, sei nicht so schüchtern”, schimpfte Alexandra. Nackt rekelte sie sich vor Hassan, ihrem sonst so großmäuligen Mitschüler. “Du wolltest mir doch zeigen, was ein Mann ist. Dann mach es auch.”

Er wurde rot. Aber ihre Blöße entfachte ein erstes Feuer in ihm. Seine erste Erfahrung mit dem anderen Geschlecht hatte er auf einer Hochzeit gemacht. Eine der Brautjungfern hatte ihn damals in einen Nebenraum gezogen, gegen einen Tisch gestupst, seine Hose geöffnet, ihn hart geblasen und dann bestiegen. Eine Sache von vielleicht fünf Minuten, höchstens zehn. Völlig überrascht hatte er die Situation zugelassen.

Seitdem markierte Hassan eine dicke Lippe und machte einen auf Obermacho, eigentlich mehr, um seine Unerfahrenheit damit zu verdecken. Nie hätte er gedacht, dass ihn eines der Mädchen in seinem Abiturjahrgang ernst nehmen würde.

Aber jetzt lag Alexandra vor ihm. Unbekleidet und auf einem Tisch liegend. Wie auf dem Präsentierteller. Und das alles wegen dieser doofen Wette. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Am liebsten würde er sich auf sie stürzen, rammeln und gut. Aber das würde bei Alexandra nicht gut kommen. Sie gehörte nicht zu den Klassenhuren, die mit jedem ins Bett hüpften. Davon gab es auch nur zwei.

“Du siehst ziemlich scharf aus. Aber weißt du, komm wieder, wenn du keine Haare mehr hast. Die törnen mich ab”, sagte er daher schnell. Alexandra hatte auf ihrem Venushügel noch einen leichten Strich ihrer Schamhaare stehen. Nicht wirklich viel.

“Wie bitte? Sag mal, sonst geht es dir noch gut, oder?”, giftete die junge Frau zurück. “Erst machst du einen auf dicken Macker und Mr. Obercool, und jetzt kneifst du, weil ich ein paar Haare habe?”

Tränen schossen ihr in die Augen.

“Du bist ein Arschloch, Hassan Demirkan.”

Damit stand sie auf und zog sich vor dem verblüfften Hassan wieder an und wollte gerade zur Tür hinaus, als er sie am Arm griff. Sie versuchte, sich seinen Händen zu entziehen, aber das klappte nicht, er war stärker.

In Hassan kämpften Ehre und Ehrlichkeit gegeneinander. Ehre wegen seiner doofen Wette und Ehrlichkeit, weil er in Alexandra verliebt war, sie aber nicht einfach nur nehmen wollte wie eine Hure. Von ihm aus hätte sie einen Urwald haben können.

Als sie sich zu wehren begann, wurde er noch unsicherer. Was sollte er tun? Ohne weiter darüber nachzudenken, presste Hassan seine Lippen auf ihren Mund. Sie schmeckte nach Minze, sehr angenehm. Ihre Augen waren weit geöffnet und starrten ihn an. Langsam ließ ihr Widerstand nach. Ihre Zunge reckte sich seiner entgegen. Ihre Hände glitten unter sein Shirt und streiften dort die Brustwarzen des jungen Mannes. Das Blut schoss ihm in die Lenden und er drückte die Ausbeulung fest gegen ihren Schamhügel.

Ihre Augen trafen sich und beide konnten die plötzliche Gier sehen, die sich ergab. Alle Bedenken von kurz vorher waren verschwunden. Hassan glitt mit seinen Fingern unter den Rock in Alexandras Spalte, die sehr feucht war. Aus seiner Unerfahrenheit heraus drang er in ihre Möse ein, ohne weiteres Vorspiel. Alex keuchte auf und öffnete ihm die Schenkel ein bisschen weiter. Seine Finger spielten zärtlich in ihr. Während ihre Lippen aneinander klebten, drang ein Stöhnen empor. Hassan spürte, wie sich ihre Wände um seine nassen Finger schlossen und massierten, wie ihr Unterleib sich aufbäumte und gegen ihn presste. Seine Hand wurde nass. Obwohl er sich unsicher war, ob sie ihn eventuell angepinkelt hatte, ließ er sich das nicht anmerken und blieb in ihr, bis die Bewegungen abflauten. Sein Schwanz pochte schmerzhaft in der jetzt zu engen Jeans.

Das war schon besser als die Situation davor. Zwischenzeitlich war Alex sehr eng geworden. Ob das normal war? Die Brautjungfer war das nicht gewesen. Aber vielleicht war ihm das durch das Kondom auch nicht aufgefallen. Seine Finger hingegen nahmen es wahr.

“Du bist klasse”, fiepte Alexandra, noch immer ein wenig außer Atem. “Scheinst dich doch mit Mädchen auszukennen.”

In ihr drehte es sich noch leicht. Der Orgasmus war heftig gewesen und der Alkohol, um sich überhaupt so weit mit ihm einzulassen, war auch nicht wenig gewesen. Nicht zuviel, damit sie halbwegs klar denken konnte. Ihr Ziel hieß Rache. Eifersucht.

Nachdem Kilian sie wegen Nina verlassen hatte, wollte sie diesem beweisen, dass sie kein Mauerblümchen war. Schüchtern und zurückhaltend, wie es ihrem Naturell entsprach. Als Hassan sie anbaggerte, sagte Alex daher sofort zu. Der Mitschüler mit der dicken Lippe, aber sein Aussehen war wesentlich besser als das des mit Pubertätspickeln gespickten Kilian. Braune Haare und Augen, ein durchtrainierter Körper. Irgendwie auch gepflegter. Aber eben in ihrer Gesellschaft nicht gerne gesehen, da eben nicht deutsch genug. Blöde Idioten.

Kilian hatte sie immer nur gefickt. Beine breit und Rammelhase gespielt. Jeder Einwand, dass man doch mal was probieren könnte, wurde im Keim erstickt.

Jetzt, unter der zärtlichen Behandlung von Hassans Fingern, verlor der eigentliche Grund seinen Zweck. Kilian löschte sich selbst aus.

“Fangen wir noch einmal von vorne an?”

Samstag, 1. Oktober 2016

Joana

Nach langer Pause wieder einmal etwas Neues. Es musste aus den Fingern heraus. Ist nicht perfekt, aber ein neuer Anfang nach der Auszeit.



Sie hatten sich zur Mittagspause verabredet, was sie öfter machten. Joana saß in ihrem Sommerkleid und ihren Sandalen auf der Parkbank und wartete auf ihn. Die junge Frau Anfang Zwanzig war eine attraktive Braunhaarige und leider vergeben. Nie wäre Moritz in den Sinn gekommen, sie ihrem Lebenspartner auszuspannen. Sie war nicht nur sehr ansehnlich, sondern auch eine intelligente Frau, mit der man über sehr viele Dinge reden konnte und auch Spaß haben. Eine richtige Freundschaft, Kumpel eben.
Nur diesmal blitzte etwas in ihren Augen. Etwas, das Moritz bis zu diesem Tag nie darin gesehen hatte. Etwas, das er zu diesem Zeitpunkt nicht definieren konnte. Wie üblich setzte er sich auf die gegenüberliegende Bank. Der Pfad zwischen ihnen war gerade einmal einen Meter breit. Keine wirkliche Entfernung.
»Hallo Moritz«, begrüßte Joana ihn. Die Augen mit ihrem schelmischen Blick und die zwischen die Zähne gezogene Unterlippe anschließend hatten einen Charme, der unwiderstehlich wirkte. Er spürte das Blut in sein Glied strömen. Die Anzughose spannte im Nu.
»Hallo Joana«, erwiderte er mit einem Lächeln. »Du wirkst heute so anders auf mich. Was ist los?«
Statt einer Antwort bewegte Joana ihr Becken leicht hin und her. Ihre Hände streiften den Saum des Kleides über die Knie. Kurz öffneten sich diese, um sofort wieder aneinandergepresst zu verharren. Währenddessen glitten ihre Hände unter den Rock und schoben mit verführerischen Bewegungen den Slip herunter.
Moritz staunte. Was würde das werden? Eine Verführung mitten am Tag im Park? Aber das Blut blieb konstant in seinem Unterleib und erschwerte das Denken.
Nachdem sie das Höschen über ihre Sandalen gezogen hatte, öffnete sie dieses Mal ihre Schenkel so weit, dass er sehen konnte, welcher Schatz sich darunter verbarg.
Ihre Lippen war blank und rosa, während ihre Venus von einem kurzen Wald bewachsen war. Aus dem Rosa rann in einem dünnen Rinnsal eine weiße Flüssigkeit. Ihre Finger liebkosten die Lippen, fuhren zur Perle und verschwanden in ihrer offenbar ziemlich engen Öffnung.
»Willst du mal kosten?«, stöhnte sie.
Wie gerne würde Moritz seine Zunge in den Quell dieses Nass‘ legen und es umfahren, erkunden und erobern. Aber sie hatte einen Freund, das ging nicht. Nie könnte er sich verzeihen, eine Frau untreu zu machen.
»Ja, aber das geht nicht.«
»Warum geht das nicht?«
In ihrem vorher so lebenslustigen Gesicht machte sich Enttäuschung breit.
»Du bist gebunden. Ich bringe keine Liebenden auseinander.«
»Moritz, bitte«, ihre braunen Augen bekamen diesen unwiderstehlichen Hundeblick.
»Du sollst kosten, mehr nicht. Außerdem, weiß ich, was er macht? Vielleicht fickt er jeden Tag eine andere, bevor er des Abends zu mir unter die Decke kriecht.«
Die Träne, die aus ihrem Auge rollte, sprach die Wahrheit. Ihr Freund betrog diese wunderbare Frau? Das durfte nicht wahr sein.
In Moritz staute sich Wut an. Wäre Jenal da, er würde ihm die Meinung sagen. Eine Frau wie Joana durfte man nicht betrügen.
»Bitte Moritz, nur kosten. Mehr möchte ich gar nicht. Ein Gefühl des Begehrtseins.«
»Joana, du bist begehrenswert, attraktiv, schön, zum Fressen  …«
»Dann mach einfach. Red nicht. Beweis es mir.«
Ihre Stimme war undefinierbar.
»Aber nicht hier, wo es jeder sehen kann. Deine Ehre steht auf dem Spiel. Du sollst nicht den Ruf eines Flittchens, einer Hure bekommen.«
Joana lachte trocken auf.
»Was würde das ändern?«
Moritz wusste nichts darauf zu sagen. Was war passiert? Warum sagte Joana nichts zu ihrem Begehr?
Während er noc so darüber nachdachte, spielten ihre Finger weiterhin innerhalb des Rosas ihres Geschlechtes. Leichtes Seufzen drang aus ihrem Mund.
»Joana, bitte. Nicht hier, nicht jetzt.«
»Doch«, hauchte sie. An ihren Finger quoll die weiße Flüssigkeit entlang. Mit einem Augenaufschlag steckte sie diese in den Mund und saugte an ihnen, mit wohligen Lauten.
Um Moritz‘ Beherrschung war es geschehen. Schnell kniete er sich vor ihr auf die Erde und seine Nase nahm den Geruch ihrer Leidenschaft auf. Ein bisschen nach Sperma, aber hauptsächlich von ihr. Sein Glied drückte in der Hose, aber so weit wollte er nicht gehen. Seine Zunge setzte vorsichtig an ihrer Perle an. Die Geschmacksknospen explodierten, sandten die Informationen an sein Gehirn weiter und seine Hormone. So köstlich. Das nasse Rosa schmeckte herrlich. Immer wieder glitt seine Zunge durch den kostbaren Acker. Joana stöhnte, bewegte ihren Unterleib mit seinem Zungenschlag.
»Du machst das so geil, Moritz. Fick mich mit deiner Zunge.«
Seine Zungenspitze umrundete die Öffnung, aus der die Quelle unaufhörlich sprudelte. Sie war so eng, dass er kaum Einlass fand. In seinem Kopfkino sah er gerade seinen Schwanz darin verschwinden. Sein Mundwerkzeug bohrte sich langsam, aber stetig in diese enge Höhle hinein. Ihr Geschmack. Moritz musste ihn aufsaugen. Die Zunge entwand sich der engen Höhle. Seine Lippen berührten ihre, nur war es nicht ihr Mund. Er spürte ihren Orgasmus an ihnen, fühlte, wie ihr Saft in seinen Mund spritzte. Eine Frau, die wirklich Sex lebte.
Moritz sah nach oben und traute seinen Augen nicht. Joana filmte die Szene mit ihrem Handy. Mit einem schnellen Griff entwand er ihr das Gerät.
»Hey, gib es mir wieder.«
»Erst, wenn du mir sagst, wofür du die Aufnahme verwenden willst.«
Inzwischen war Moritz aufgestanden und klopfte sich den Staub von seiner Anzughose. In ihm stritten widersprüchliche Gefühle.
»Nur für mich. Jenal schafft es nicht, mich oral zu befriedigen. Der kann nur ficken. Ficken mit seinem Schwanz. Ob ich dabei Spaß empfinde, interessiert ihn schon lange nicht mehr.«
Wieder kullerten Tränen aus ihren Augen.
»Alles gut.«
Moritz hatte sich neben Joana gesetzt und seinen Arm um ihre Schulter gelegt. Er zog sie zu sich heran und ihr Kopf fiel schwer auf die angebotene Stütze. Mit einem Taschentuch, das er aus seiner Hosentasche zauberte, tupfte er die Traurigkeit ab.
»Nicht weinen. Das wusste ich nicht. Aber trotzdem, Joana, man fragt, bevor man jemanden aufnimmt. Auch für eigenen Zwecke.«
»Ich weiß ja. Aber weißt du, Moritz, du hast mir eben etwas Besonderes geschenkt. Eine Erfüllung, auf die ich schon so lange gewartet habe. Und sie funktioniert wirklich. Das hätte ich mir nie träumen lassen. Jenal ist mein erster Mann und offenbar hat er keine Ahnung.«
»Was meintest du damit, dass er jeden Tag eine andere fickt und dann zu dir kommt? War das nur so daher gesagt? Oder ist er wirklich so ein Schwein?«
»Manchmal riecht er nach fremden Parfüm, wenn er nach Hause kommt. Er sagt immer, das wäre von seinen Schwestern, aber ich glaube ihm nicht mehr. Er geht mir fremd, das spüre ich.«
»Du willst sich aber nicht mit mir an ihm rächen? Da spiele ich nicht mit.«
Moritz schwankte. Doch, er würde zu gerne diese Frau erobern. Aber gegen sein Naturell kam er schlecht an. Fremdgehen war ein Tabu. Eigentlich schon der intime Kuss von eben ein Bruch. Um sein Gewissen zu beruhigen, nannte er ihn Aufweichung.
»Ich muss zurück auf die Arbeit. Wenn du reden willst, wir können uns heue Abend treffen.«
Joana nickte.
»Dann bis später.«

Als Joana im Restaurant auftauchte, waren ihre Augen rot und verquollen.
»Joana, was ist los?«
»Lass mich erst einmal etwas trinken.«
Aus einem Tequila wurden drei. Vorher schwieg Joana beharrlich, trotz mehrfachem Nachfragen.
»Ich bin heute früher nach Hause gegangen. Und Jenal …«
Sie schluchzte.
Moritz streichelte über ihren Handrücken. Langsam kam die Ruhe zurück.
»Wenn du nicht reden willst …«
Joana fuhr fort.
»Jenal lag auf dem Boden in unserem Wohnzimmer, nackt. Um ihn herum drei Huren, anders kann ich das echt nicht bezeichnen. Die Erste ritt seinen Schwanz und verdrehte dabei die Augen. Die Zweite saß über seinem Gesicht und ließ sich dort von ihm ficken und die Dritte filmte das. Alle schienen Spaß zu haben, bis sie mich bemerkten. Ich war total verstört. Jenal erhob sich und kam auf mich zu. Ich wollte ihn abwehren, aber er wusste, wie er mich behandeln konnte. Sein direkter Griff an meine Pussy, zwei Finger hinein und schon war ich erneut scharf. Seine Arme packten mich und legten mich auf den Boden. Während die Weiber uns anfeuerten und die eine immer noch filmte, fickte er mich durch. Du hattest mich so geil gemacht mit deiner wunderbaren Zunge. Ich kam unter seinen heftigen Stößen und er folgte. Sonst zieht er ihn immer raus. Scheiße, was ist, wenn ich jetzt schwanger werde?«
»Verhütet ihr denn nicht?«
Moritz war der Erzählung gefolgt. Obwohl er sich gefühlvoll zurückhaltend verhielt, turnte ihn das an. Unbeabsichtigt, denn er hatte Joanas rosa Lippen vor Augen. Wie sie unter ihrem Orgasmus zuckten und den köstlichen Saft ausspuckten.
»Nein. Ich vertrage die ganze Chemie nicht. Normalerweise zieht er ihn raus und spritzt mir alles auf meinen Bauch.«
Joana war sichtlich mit den Nerven fertig.
»Lass uns erst einmal etwas essen. Danach sieht die Welt anders aus.«

»Danke, dass du mich verstehst und mit mir im Krankenhaus warst. Sie haben uns das glaubwürdig abgenommen. Ein Kind mit Jenal, nein, nie. Kann ich bei dir bleiben?«
Moritz nickte. Ganz wohl war ihm nicht dabei. Die Pille danach, aber etwas anderes, um Joanas Ängste vor einer Schwangerschaft zu mildern, war ihm nicht eingefallen. Noch war es nicht zu spät und es würde lediglich die Einnistung verhindert, wie die Natur das auch bisweilen machte. Trotzdem hatte sie Angst. Vor der Wirkung, vor Jenal, wenn sie ihm sagte, dass sie ihn verlassen würde.
Also kam er mit in die Wohnung, wo sie schnell ein paar Sachen zusammensuchte und in einen Koffer packte. Währenddessen wartete Moritz im Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein. Dabei lief automatisch eine DVD los. Joana lag auf dem Boden und ließ sich ficken. Nicht von Jenal, sondern irgendeinem anderen Kerl. Und sie hatte sichtlichen Spaß dabei. Die Kamera schwenkte näher an die beiden heran. Moritz konnte das riesige Glied in ihrer engen Öffnung verschwinden sehen, sie nahm es völlig auf. Der zarte Frauenkörper spießte sich auf. Die Kameraführung zeigte ein weiteres Glied, das des Kameramannes. Es näherte sich dem Hintereingang. Mit einem kräftigem Stoß verschwand auch dieses in der jungen Frau.
Absolut vertieft in dieses Geschehen hörte Moritz Joana nicht neben ihn treten.
»Scheiße.«
»Bist du das, Joana?«
»Das sieht so aus, oder?«
Als ob ihre Beine den Geist aufgeben würden, sank sie neben ihn aufs Sofa.
»Dieser Scheißkerl. Er hat gesagt, er hätte das Video gelöscht.«
»Wolltest du das? Oder hat er dich dazu gezwungen?«
»Ich hatte ihm mal gesagt, aus Spaß, dass ich gerne mal einen großen Schwanz ficken wolle. Und drei Tage später kam er mit ihm an. So nach dem Motto, ich erfülle dir deinen Wunsch, du mir meinen, ein Sandwich. Ich war jung, wir waren gerade einmal ein halbes Jahr zusammen. Und bis auf Jenal hatte ich keine Erfahrung. Neugierig stimmte ich zu.
Aber wir sollten hier jetzt verschwinden. Mein Koffer ist gepackt.«

Moritz dachte während der Fahrt zu seiner Wohnung über den Tag nach. Joana saß stumm neben ihm. Sie war auf einmal so unbekannt, undurchschaubar. Nicht mehr der Kumpel, mit dem man Pferde stehlen konnte, sondern einfach eine begehrenswerte junge Frau mit vielen Geheimnissen. Alle wollte Moritz gar nicht erfahren. Aber er hatte für sich einen Entschluss gefasst und den wollte er verwirklichen.
»Moritz, bitte. Jetzt wohne ich schon bei dir, aber du bist so abweisend. Da hätte ich auch bei Jenal bleiben können, der hat mich wenigstens gefickt.«
Jedem anderen Mann hätte diese Aussage einen Stich ins Herz versetzt, Moritz hingegen nicht. Da gehörte alles zu seinem Plan. Er verwöhnte die neue Mitbewohnerin fürsorglich, quälte sich dabei selbst, wartete auf die Gelegenheit. Sie rückte so nahe, er musste nur noch zupacken.
»Wieso? Ich dachte, dir gefällt meine Zungen und Lippenbehandlung. Meine Finger entlocken dir auch genügend Töne der Lust. Wozu mehr?«
Moritz sah Joana an, die unverhüllt vor ihm stand. Ihre Brüste waren klein, passten zu dem zierlichen Körper. Ihm zuliebe hatte sie auch ihre Venus entwaldet. Wie ein kleines Mädchen, gerade der Pubertät entsprungen, stand sie vor ihm.
Auch er war nackt. Seine Lust auf diese Weiblichkeit füllte sein Glied mit Blut. Die Vorfreude auf ihre enge rosa Öffnung ließ einen Tropfen emporschnellen, einen Liebestropfen, der für die nötige Gleitung sorgen würde.
Ihre Beine trugen diesen himmlischen Körper auf ihn zu. Spreizten sich über ihm und beugten in den Kniekehlen. Gleich käme es zur Vereinigung ihrer Leiber. Seine nasse Eichelspitze berührte schon den Eingang. Als er sich an ihren engen nassen Wänden entlanggleiten fühlte, keuchte Moritz auf. Das würde nicht lange gut gehen, viel zu reizend.
»Sag mir bitte Bescheid, bevor du kommst, ja Moritz?«
Ein kurzes Nicken seines Kopfes nahm sie wohl als Bestätigung ihrer Bitte an. Ihr Becken begann, sich zu heben und zu senken. Moritz versuchte, die Beherrschung zu wahren. Einfach war das nicht. Immer wieder spürte die tiefe Aufnahme seines Gliedes, ihre Enge, das Anstoßen des Muttermundes an seiner Eichelspitze und das Schieben der Gebärmutter in ihren Bauchraum, bis sie ihren Unterleib wieder anhob. Plötzlich verengten sich die Wände um seinen Schaft, massierten ihn rhythmisch und ihr Stöhnen verriet akustisch, was er fühlte. Sie wurde schneller.
»Joana, jetzt.«
Ohne auf seinen Zuruf zu reagieren, bewegte sich ihr Körper weiter. Moritz spritzte seinen Orgasmus tief in sie hinein, denn gerade in diesem Moment kam Joana zur Ruhe in ihren Bewegungen, während der Orgasmus sie weiterhin beherrschte und seinen Samen tief in ihre Gebärmutter transportierte.
Ermattet fiel ihr Oberkörper auf den seinen. Ihr Atem ging stoßweise mit kleinen Seufzern. Offenbar war ihr Bewusstsein ausgeschaltet, denn bisher zeigte sie nicht, dass sie die Situation realisierte.
»Ich liebe dich, Joana. Und ich werde dich mit niemandem teilen.«
Sie war eingeschlafen. Sorgsam deckte Moritz ihren nackten Körper zu und ging telefonieren. Anschließend packte er ihrer beider Koffer und wartete auf ihr Erwachen.