Dienstag, 10. Oktober 2017

Yves Wünsche

Der schmachtende Blick aus ihren Augen zu dem Typ auf der anderen Seite des Tresens entfachte einen Stich in seiner Brust. Was fanden die Frauen nur alle an diesem Kerl? Sein Aussehen war eher gewöhnlich, zwar perfekt gestylt, aber nichtssagend. Sein Lächeln gekünstelt, die Klamotten ein bisschen zu overdressed für einen Barkeeper. Dennoch, die Augen hingen an seinen Händen, glitten hinauf zu seinem Gesicht und die Zunge leckte über diese wunderbaren roten Lippen, sodass sie feucht glänzten. Fabian ließ dieser Anblick nicht kalt. Sein Herz pochte trotz der lauten Musik in den Ohren, die Lenden füllten sich mit Blut. Der eiskalte Schauer, der anschließend den Rücken entlanglief, ließ den jungen Mann kurz zusammenzucken.

Der Barkeeper drehte sich zu ihr um. Das Strahlen, das ihr Gesicht erhellte, war schön anzusehen, gelte es doch nur ihm, Fabian und nicht Noah. Die böse Stimme in seinem Kopf sagte ‚Du wirst nie ein Frauenschwarm wie Noah, vergiss es, du Lusche.‘ Aber da existierte ein Flüstern, ganz leise und optimistisch, ‚Du musst kein Casanova werden, du wirst ein glücklicher Mann mit einer glücklichen Frau.‘

‚Juchu, er hat mich angesehen‘, jubelte Yve still und heimlich. ‚Ob er mich wahrnehmen wird? Ein Date mit ihm wäre ein Traum.‘ Heißes Blut schoss in ihre Wangen, unruhig rutschte ihr Po über den Barhocker, das Kribbeln in ihrem Schoß verstärkte sich. Mit beschleunigtem Atem starrte sie in seine wunderbar hellblauen Augen. ‚Bitte, lass es wahr werden. Drei Wünsche habe ich frei, er soll einer davon sein.‘

Drei Sternschnuppen, drei Wünsche, wie es der Aberglaube sagte. Bisher hatte es immer funktioniert, da die Wünsche realisierbar waren und Yve fest genug daran geglaubt hatte. Noah war schon länger ihr Schwarm. Jedes Mal an dieser Bar in der Disco saß sie mindestens eine Stunde auf einem Hocker und sah seinen geschickten Händen beim Mixen der Cocktails zu. Seine Blicke streiften sie nur, blieben an anderen jungen Frauen hängen, mit denen er im Laufe des Abends oder der Nacht ein Gespräch begann. Wie oft hatte sie ihn bis zum Schluss von einem anderen Ort aus beobachtet. Das Leuchten in den Augen der Frauen gesehen, wenn er sie mit zum Ausgang nahm. Oder auch einmal kurz mit ihnen verschwand. Yve dachte bei sich, sie könne ihn zähmen, ihm beibringen, was wahre Liebe ist. Das Leben glücklich bis zum Ende verbringen.

»Hey, hübsche Frau«, sprach er sie an. »Welchen Cocktail darf ich dir kreieren?«
Yves Herzschlag setzte einen Moment lang aus, bevor er in rasendem Galopp die Röte in die Wangen trieb. Er hatte sie tatsächlich angesprochen. Und das Augenzwinkern, hach, das ließ sie hoffen.
»Einen … einen …«, stotterte sie los.
»Ach, lass mal. Für so eine hübsche junge Frau entwerfe ich einen neuen Cocktail.«
Die flinken Finger nahmen Flaschen, Eiswürfel, andere Zutaten und mixten sie fantasievoll zusammen, sodass im Glas anschließend ein Regenbogen zu sehen war. Also nicht im Bogen, aber in den Farben. Yve schwebte auf Wolke Sieben.
»Wow«, mehr bekam sie im ersten Moment nicht heraus.
»Du bist schön, also muss der Cocktail doch auch zu dir passen.« Die Worte schmeichelten Yve. »Ich will dich gerne näher kennenlernen. Meine Schicht geht noch eine Stunde. Hast du dann Lust, noch etwas mit mir zu unternehmen?«
‚Wird mein Wunsch wirklich wahr?‘

Wie sie ihn anhimmelt, man kann förmlich sehen, wie sie jedes Wort von ihm aufsaugt. Ihre Hände flattern unruhig hin und her, greifen ans Glas, kurz darauf ins Haar, das sich wunderbar lockt. Eindeutig, was er mit ihr vorhat. Hoffentlich stürzt er sie nicht ins Unglück. Einmal benutzt und fallenlassen, das war seine Methode. Noah stand einfach nicht auf Beziehungen. Was hatte er neulich zu ihm gesagt? ‚Warum sich ein Weib ans Bein binden, wenn ich jeden Abend eine neue ficken kann. Du weißt gar nicht, was dir entgeht. Und die Schlampen werfen sich mir förmlich an den Hals.‘ Ja, das taten sie. Aber warum Yve? Sie hatte etwas Besseres verdient. Eher jemanden wie ihn, treu und liebevoll. Wieso fiel sie auf ihn rein?

Auf der Tanzfläche schaute Yve immer wieder zu Noah hinüber. Ihre Augen trafen sich ständig. Der Rhythmus sowie die Bewegungen dazu heizten mächtig an. Die Gedanken beflügelten ihr Verlangen nach dem Barkeeper. Natürlich würde sie ihn nicht direkt an sich ranlassen, sondern ihn davon überzeugen, dass sie eine begehrenswerte Beute wäre, die es nur zu fangen gäbe, wenn man Gefühle und echte Zuneigung zeigte. Ihn zu zähmen und gleichzeitig anzumachen, war eine ganz spezielle Aufgabe, nur für sie. Ihr Unterleib kribbelte. Am liebsten würde sie dann doch … Aber nein, die Eroberung musste langsam geschehen.
Auf seinen Wink hin schlenderte sie bewusst aufreizend auf die Bar zu. Das Spiel mit dem Feuer begann.
»Na, du Süße!«
Der Kuss auf ihre Wange fachte die Glut weiter an. Seine Hand umfasste die ihre und zog sie mit sich. Aber anstatt des erwarteten Ausgangs steuerte er auf die Toiletten zu.
»Wo gehen wir hin?«, fragte Yve unsicher.
»Warte ab, ich will dir etwas zeigen, meine Hübsche«, säuselte Noah und öffnete eine verborgene Tür, die in ein ziemlich dunkles Zimmer führte. Dort konnte die junge Frau eine Liege mehr erahnen als sehen. Als sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, ohne das Licht vom Flur wegen der nun geschlossenen Tür, küsste sie Noah auf den Mund. Dabei schob er sie auf die Liege zu. Seine Finger glitten unter ihr Shirt und streichelten dabei die nackte Haut.

‚Wo sind sie denn plötzlich hin verschwunden?‘, fragte sich Fabian, als er in beide Toilettenräume geguckt hatte. Wobei, in der Damenabteilung bekam er böse Blicke zugeworfen.
Noch immer stand er am Eingang des Ganges zu den Räumlichkeiten, als ihm auf einmal Yve von hinten anrempelte und vorbeilief. Ein vorbeirauschender Schluchzer drang an sein Ohr. Ihre Kleidung war ziemlich ramponiert, nicht mehr ordentlich. Was war passiert?
Noah folgte kurze Zeit später mit einem Grinsen im Gesicht und einen String in der Hand.
»Na, Fabian. Hattest du auch Erfolg bei den Mädchen?«
»Nein, aber du, wie es mir scheint.«
»Ja, aber diese dumme Pute hatte wohl geglaubt, sie könnte mehr bekommen als einen Fick. Sie war so eng, dass ich direkt abgespritzt habe, kaum dass ich drin war. Ich meinte dann, sie solle ihn mir wieder steif blasen, aber sie verweigerte sich und meinte, wir könnten das doch gemütlich bei ihr zuhause machen. Nix da, habe ich gesagt. Sie wollte gefickt werden, das habe ich gesehen. Für Romantik sei sie bei mir an der falschen Stelle, war meine Antwort. Und schwupps, war sie weg.«
»Irgendwann geht das mal nach hinten los, Noah«, warnte ihn Fabian. »Dann kommt so eine mit einem dicken Bauch oder was anderem.«
»Nee, du, ich habe mich sterilisieren lassen. Damit braucht mir keine kommen. Und zusätzlich habe ich Kondome dabei. Ich will mir doch den Spaß nicht noch mal verderben lassen, nur weil so eine Schlampe nicht sauber ist.«

Yve rannte zu ihrem Wagen, setzte sich hinein und die Tränen liefen ihre Wangen entlang. So ein Mistkerl, Idiot. Wie hatte sie so blind sein können? Naiv. Und dann gab er ihr auch noch die Schuld an der ganzen Sache, nur weil sie ihn nicht oral befriedigen wollte. Die Kammer war unromantisch gewesen. Die Liege hatte streng gerochen, als ob sie öfter für solche Stelldicheins herhalten musste.
Einen Wunsch vertan, vergeudet und nicht so erfüllt bekommen, wie es gewollt hatte.
Aber zwei waren übrig.
‚Jetzt eine Freundin und deren Schulter zum Ausheulen, das wünsche ich mir.‘ Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, fuhr sie nach Hause, stürmte in die Wohnung und schlief sofort ein.

Das Klingeln der Haustür weckte sie aus unruhigen Träumen, in denen Noah sie vergewaltigte, immer und immer wieder. Obwohl das ja gar nicht in der Art geschehen war. Ihr Verlangen nach seinem Körper war stark gewesen, dass sie seinem Drängen nachgegeben hatte.
Fabian stand vor der Tür und hielt eine Tüte vom Bäcker in der Hand.
»Hey, habe ich dich geweckt? Ich dachte, wir frühstücken mal wieder gemeinsam.«
»Guten Moa …«,gähnte die junge Frau. »Eigentlich will ich heute morgen allein sein, aber gegen Backwaren meines Lieblingsbäckers habe ich nichts einzuwenden. Komm rein.«
Die Tasse Kaffee und das knusprige Croissant weckten ihre Lebensgeister.

»Du siehst unglücklich aus, Yve«, wagte Fabian den Vorstoß, nachdem ihre Wangen wieder etwas Farbe bekommen hatte. Immerhin kannten sie sich eine halbe Ewigkeit und seine Offenheit war ihm eigen.

Fabian war zwar keine Freundin, aber seine Schulter durchtränkten schnell ihre Tränen und der nasse Stoff kühlte ihre heißen Wangen. Offenbar erfüllten sich ihre Wünsche, nur anders als erwartet. Der junge Mann war eben ein Freund zum Pferde stehlen. Vielleicht sollte er einfach die bessere Freundin sein als Jasmin oder Hanna. Von dahe schüttete sie ihm ihr Herz aus. Von dem Abend zuvor und wie Noah sie einfach nur als Objekt benutzt hatte. Keine Gefühle, keine Romantik.

»Ich wünsche mir doch nur, glücklich zu sein und einen ganz tollen Mann an meiner Seite zu haben. Noah hat doch diesen Charme und ich dachte, er wäre der Richtige.«
»Mensch, Yve. Da bist du auf den schlimmsten Casanova weit und breit reingefallen.«
»Ja, ich weiß. Eigentlich schon vorher. Warum  dann diese Blindheit, Fabian?«
Seine Hand strich über ihr Haar.
»Er sieht halt gut aus, versteht sich auf verlockende Worte, so als würde er die Frauen verzaubern. Und dann, wenn er erreicht hat, was er wollte, wirft er sie weg und lässt es sie spüren, als wären sie schuld, dass nicht mehr kommt.«
»Ja, du hast recht«, schluchzte Yve. »Er meinte anschließend, ich wäre total verklemmt und ich habe es geglaubt. Wie schafft er das nur?«
»Frag mich nicht, ich könnte niemals so sein. Aber nun lass uns den Rest des Frühstücks genießen und du vergisst am besten ganz schnell den gestrigen Abend.«
Als er ging, gab ihm Yve einen Hauch von Kuss auf die Wange.
»Danke, du bist ein guter Freund, fast wie ein Bruder.«

Yve begann wirklich zu vergessen, was geschehen war. Das Ausheulen bei Fabian hatte ihr dabei geholfen. Als sie das nach diesem Gespräch noch einmal bei ihren Freundinnen anklingen ließ, blockten diese ab. »Komm uns bloß nicht mit dem. Das ist ein Narzisst, wie er im Buch steht. Da hilft nur Fernhalten.«

Drei Wochen später klingelte es wieder an ihrer Tür. Ein weiteres Mal stand Fabian vor der Tür.
»Hey, wie geht es dir? Hast du Lust, mit mir essen zu gehen?«, überfiel er sie, damit sie gar nicht erst zum Nachdenken kam.
»Ähm, eigentlich wollte ich gleich in die Wanne. Die Arbeitswoche war ganz schön heftig.«
»Ach komm schon. Heute ist Freitag. Lass uns etwas unternehmen. Ich hätte da gerade Lust zu.«
Immer noch auf Abwehr und müde schaute sich Yve Fabian das erste Mal seit Öffnen der Tür richtig an. Er trug einen schicken Anzug anstatt seiner üblichen Jeans.
»Ähm, sag mal, was hast du vor? Für Pizza essen zu gehen, machst du dich sonst nicht so schick.«
»Nein, nicht Pizza. Ich habe einen Tisch im La Mula bestellt. Vor fünf Wochen schon. Leider ist mir meine Begleitung abgesprungen«, gestand Fabian jetzt zerknirscht.
»Du würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn du mit mir hingehst. Du weißt ja, wie schwer man da an Plätze kommt.«

Das souveräne Auftreten stand im Widerspruch zu Fabians tatsächlicher Verfassung. Absolut nervös. Diesen einen Versuch war das teure In-Restaurant wert. Nicht, weil er protzen wollte, das lag ihm fern. Sondern einfach nur eine besondere Atmosphäre schaffen für einen gemütlichen Abend. Ob sich daraus etwas ergäbe, stand auf einem anderen Blatt.

»Na gut. Weil du es bist.«
»Danke, du bist ein Schatz, Yve.«
Freudig riss Fabian die junge Frau in seine Arme und drückte sie fest an sich. Ihre Brüste drängten sich gegen seinen Brustkorb und fühlten sich wunderbar an. Schnell erlöste er sie wieder aus der Umarmung.
»Sei bitte so lieb und zieh dich ein bisschen, hm, wie soll ich sagen, verrucht sexy an.«
»Fabian? Warum?«
»Na ja. Wenn ich ehrlich bin, ich brauche deine Hilfe. Meine Absage wird heute Abend auch dort sein. Ich möchte sie eifersüchtig machen.«
Kleine Lügen, das viele Vorsagen und Üben zeigte nun seine Wirkung.
Yve lachte lauthals. Tränen begannen, ihr über die Wangen zu laufen, bis sie sich den Bauch festhalten musste.
»Du bist mir einer«, antwortete sie, als sie sich endlich beruhigt hatte. »Aber ja, ich mache mit. Wir werden eine bühnenreife Show hinlegen und dann wird sie vor Eifersucht platzen. Schließlich habe ich noch etwas bei dir gut wegen des Ausheulens letztens.«

Yve nahm ihr hautenges, schwarzes Kleid aus dem Schrank und streifte es über. Da es ihrer Figur schmeichelte, aber jedes weitere Kleidungsstück darunter verriet, verzichtete sie auf Unterwäsche jeglicher Art. Es prickelte in ihrem Unterleib, als sie daran dachte, welches Theater sie gleich spielen würde. Davon zeigten sich kleine Hügel unter dem Stoff in Höhe ihrer Brüste. Entsprechend beschwingt, auf ihren High Heels, schwebte sie zurück ins Wohnzimmer. Der Pfiff von Fabians Lippen bestätigten ihr Aussehen.
»Wow.«

Sie fuhren zum Restaurant, betraten es, indem Fabian ihr gentlemanlike die Tür aufhielt und nahmen am reservierten Tisch Platz. Neben den im Raum freistehenden Tischen gab es gemütliche Nischen für eher romantische oder private
Gespräche. Nach der Wahl der Speisen sah sich Fabian unruhig um.
»Ist sie schon da?«
Er hatte eine junge Frau entdeckt, die gerade zu ihnen herüberblickte.
»Ja«, hauchte er deshalb. »Dort drüben und sie guckt zu uns. Meinst du, du könntest deine Beine ein wenig spreizen?«
Verwundert über seinen Mut, zwinkerte er Yve zu.

Yve erregte das Spiel mit dem Feuer und eine gewisse Feuchtigkeit rann aus ihr heraus. Es prickelte wie Sekt. Vorsichtig kam sie Fabians Bitte nach und spinzte zu der jungen Frau im Raum, die dort mit einem wesentlich älteren Mann saß, der telefonierte. Deren Blicke, als Fabian mit seinem Fuß an ihrem Bein entlang glitt und zwischen ihren Schenkeln verschwand … sie musste sich das Lachen verkneifen. Gleichzeitig glühte ein Feuer in ihr auf. Dieses Spiel war verführerisch und machte sogar richtig Spaß.
»Danke fürs Mitmachen und dein Vertrauen«, sagte ihr Gegenüber und lächelte verschmitzt.
Beim Essen heizten kleine Berührungen mit den Händen oder Füßen die Stimmung an. Oft sah die junge Frau zu den beiden Turteltäubchen. Sie wirkte abwesend, als der Mann an ihrer Seite sie ansprach.

Yves Erregung stieg durch dieses Theater und am liebsten hätte sie Fabian einfach aus dem Restaurant gezerrt und vernascht. Ihr war klar, er wollte die andere und nun reizte es sie, ihn für sich zu gewinnen. Die erotische Stimmung verlockte zu mehr.
Nach dem Essen schlenderten die beiden aus dem Lokal, Yve schwenkte dabei ihren Po möglichst aufreizend. Sie spazierten noch ein wenig durch den naheliegenden Park. Als sie an einer Reihe Bäumen vorbeikamen, zog Yve Fabian kurzerhand hinter einen und ihre Lippen pressten sich fest auf seinen Mund. Nach dem ersten Augenblick der Verwunderung ging er auf den Kuss ein und bald schon tanzten ihre Zungen miteinander. Leidenschaft und Sinnlichkeit eroberten das Geschehen und aus dem Spiel wurde Verwirklichung.
Fabians Atmung beschleunigte sich, als Yve seine Hose öffnete, sich vor ihm hinkniete und sein bereits erregtes Glied nach der Befreiung aus seinem Gefängnis in den Mund nahm. Leises Stöhnen seinerseits animierte Yve, ihn ganz tief in ihrem Schlund verschwinden zu lassen und zu saugen. Den Würgreflex schaltete sie dabei aus.
»Oh, Yve«, keuchte er und seine Hände drängten ihre Schultern zurück. »Nicht so schnell, mir kommt es sonst.«
Sie kam seinem Wunsch nach und erhob sich. Nun packte er ihr an den Po und griff unter ihr Kleid und fühlte die unbekleidete Scham. Mit den Fingern drang er in ihr Tal und tiefer. Nur wenig spielte er, dann stöhnte sie auch schon und ein kleiner Schwall benetzte seine Hand.
»Du machst mich gerade ganz schön verrückt, Yve«, flüsterte er in ihr Ohr. »Am liebsten würde ich hier und jetzt über dich herfallen. Du verwirrst meine Sinne.«
»Lass uns zu mir fahren. Ich bin so heiß auf dich, Fabian.«

In Yves Wohnung angekommen, drängte er sie gegen die Wand und ein erneutes Zungenspiel eröffnete die sinnliche Begegnung, deren Feuer hoch loderte und nach einer Erlösung schrie. Yve löste sich aus der Umarmung und trippelte, nachdem sie die High Heels von ihren Füßen geschleudert hatte, vor ihm aufreizend ins Wohnzimmer. Im Vorbeigehen drückte sie auf einen Knopf ihrer Musikanlage und bewegte sich sogleich im Rhythmus der Musik. Langsam öffneten ihre Hände den Reißverschluss des Kleides. Die Bewegungen beim Herunterstreifen waren animierend, denn zuerst kamen die Schultern zum Vorschein, bevor sich die Brüste mit ihren steifen Nippeln herausschälten.

Fabian hielt unbewusst den Atem an, als sich ihm Yve derartig freizügig offenbarte. Sein Glied pochte in der Hose, da der Anblick eine Wonne war. Auch sie schien erregt zu sein, ihre Blicke sprachen Bände. Als ihre Finger neckisch über ihre Brustwarzen glitten, war es um seine Zurückhaltung geschehen. Mit drei großen Schritten näherte er sich und sein Mund liebkoste die hervorstehenden Bekenntnisse großer Lust. Der Rest der Entkleidung verlief dermaßen geschwind, als hätte ihnen jemand die Kleider vom Leib gezaubert.

Das Sofa unter ihm war weich, die Frau über ihm mit gespreizten Beinen wippte auf seinem Schoß leicht auf und ab. Ihre Brüste folgten und sein Glied fühlte sich angenehm massiert.
»Du bist so wunderschön«, stöhnte er, »du fühlst dich wunderbar an.«
Yve blieb plötzlich stocksteif auf ihm sitzen. Aber nur äußerlich, innerlich zuckten ihre Muskeln und schlangen sich um seine Männlichkeit. Ein Schrei entfleuchte ihrem Mund. Da war es um seine Beherrschung geschehen. Ein Pochen in den Lenden, dann pulsierte das Sperma hinaus.
»Ich liebe dich. Da war es um die Beherrschung geschehen. Ein Pochen in seinen Lenden, dann pulsierte das Sperma hinaus.
»Ich liebe dich.«
Sein Geständnis verschlug Yve erneut kurz die Sprache.
»Ach, das sagst du jetzt nur so.«
Sie rollte sich neben ihn und stützte sich auf ihren Unterarm.
»Nein, ich bin schon lange in dich verliebt. Nie hätte ich erhofft, mehr zu erleben als deinen Anblick. Für mich ist heute ein großer Traum in Erfüllung gegangen.«
»Stimmt das wirklich?«
Yve wagte nicht, daran zu glauben. Der Abend war schön gewesen und sie hatte sich nicht vorher einen tollen Abend gewünscht. Von der prickelnden Stimmung einmal abgesehen. Fabian war so zärtlich, behutsam gewesen. Hatte nichts gefordert, alles geschah in einem Einklang der Harmonie. Gegenseitiges Einverständnis.
»Meinst du, wir könnten das wiederholen?«
‚Ich wünsche mir ein Ja von ihm. Es fühlt sich alles richtig an.‘
»Was sollen wir wiederholen?«
Ein leichtes Entsetzen klang heraus.
‚Shit, offenbar nicht. Aber so schnell gebe ich nicht auf.‘
»Einen romatischen Abend. Es muss auch nicht ein Abendessen im Restaurant vorher sein. Wir können auch bei mir kochen.«
Der Seufzer der Erleichterung löste die Anspannung im Raum.
»Ja, gerne«

Wünsche gehen in Erfüllung. Man muss nur fest genug daran glauben.



Montag, 9. Oktober 2017

Das Geschenk des Gärtners



Ich kannte seinen Namen nicht, aber er war mir schon häufiger in der Straße, in der ich wohnte, aufgefallen. Seine Art, sich zu bewegen, hatte etwas Raubtierartiges. Das Animalische sprach mich an, obwohl ich nichts von ihm wusste. Irgendwas sagte mir, dass er bestimmt geil zu genießen wäre, warum auch immer. Niemand erzählte Geschichten über ihn, meine Freundinnen nicht und auch die Nachbarn nicht. Aber ich war scharf auf diesen Mann, der ohne Weiteres mein Vater hätte sein können.

Wie immer, wenn ich ihn sah, bekam ich Schmetterlinge im Bauch. Dieses Mal ging ich mutig auf ihn zu. Ansprechen wollte ich ihn. Er stand im Vorgarten von meiner Nachbarin und betrachtete den Strauch, den er zurechtgestutzt hatte. Ja, er war Gärtner, das war alles, was ich wusste. Mehr nicht.
»Der sieht jetzt aber klasse aus«, sagte ich, um überhaupt mit ihm ins Gespräch zu kommen.
»Holla, junge Frau, das ist nun nichts Besonderes. Ich habe schon richtige Kunstwerke aus Pflanzen herausgeholt. Aber davon kann man leider nicht leben.«
»Trotzdem, diese Kugel sieht perfekt aus«, entgegnete ich, schließlich war er der Mann, der mir Beine aus Pudding bescherte. Lange hatte ich mit mir gehadert, ob ich ihn überhaupt ansprechen sollte. Schließlich gehörte es sich nicht für einen Teenager, einfach so fremde Männer anzusprechen.
»Ist das einfach zu lernen?«, fragte ich deshalb schnell weiter.
»Hauptsächlich Erfahrung im Umgang mit den Geräten und je nachdem, was der Kunde möchte, künstlerisches Geschick. Die anderen Figuren sind die Erweiterung davon.«
»Boah, die würde ich gerne einmal sehen. Kann man das hier in der Nähe irgendwo?«
»Wenn du Lust hast, im Garten der Schusters in der Miller stehen ein paar davon. Da bin ich noch nicht ganz fertig und habe deshalb ein Quartier in deren Gartenhäuschen.«
Ob ich Lust hätte, natürlich. Und bei ihm sozusagen zuhause, ein flaues Gefühl schlich sich in meinen Magen. Näher an ihn rankommen, vielleicht sogar ohne hinter den Gardinen gaffenden Nachbarn.
»Oh ja, gerne. Wann kann ich da mal vorbeikommen?«
»Ich bin abends immer so ab sieben Uhr von der Arbeit zurück. Aber wie heißt du eigentlich?«
»Kimberly, aber meine Freunde nennen mich Kimmy. Und Sie?«
Erst einmal den Respekt wahren, nicht zu freundlich werden. Schließlich sollte er nicht merken, dass er rattenscharf aussah, so mit seinem Trägershirt und der Arbeitshose. Seine Muskeln waren geschmeidig, die Haut braungebrannt. Der erste Mann, der mit seinem Äußeren mir Flausen in den Kopf setzte. Den wollte ich vernaschen.

Zu mir. Ich bin eine junge Frau, gerade dem Teenageralter entfleucht und stehe auf ältere Männer. Die Jungs in meinem Alter haben noch nicht so viel Übung, um eine Frau glücklich zu machen, was mir jedoch sehr wichtig ist. Schließlich bin ich kein Gefäß, um Sperma zu empfangen und anderen Spaß zu bereiten. Den will ich selbst haben. Vollständig und mit Kondomen. Deshalb habe ich auch immer welche bei mir. Weiß Frau, wann sie dem nächsten Mann begegnet, der ihr gefällt? Nein, also immer auf alles gefasst sein und dabei haben, was wichtig ist zum Schutz. Nicht nur vor Krankheiten, sondern eben auch vor kleinen Bauchzwergen. Bei meinem ersten Lover nahm ich die Pille, da merkte ich ganz schnell, wie die Lust versiegte, auch ein Wechsel brachte nichts. Erst als ich wieder verzichtete, kam die Lust zurück und das Leben machte wieder Spaß.
Ich studiere nicht, ich arbeite nicht, ich lebe. Das Haus, in dem ich wohne, gehörte meiner Großmutter, die es mir vererbte. Ebenso hinterließ sie mir genügend Geld, sodass ich nicht verhungere, solange ich vernünftig damit haushalte. Zwischendurch kellnere ich ein wenig, um unter Leute zu kommen, denn in meiner Nachbarschaft wohnen nur ältere Menschen. Nicht, dass es verkehrt wäre, aber es fehlt der Umgang mit meinen Interessen auf deren Seite. Ich glaube auch nicht, dass Frau Maier von nebenan es gut finden würde, wenn ich ihren Mann vernaschte. Obwohl, er hat da schon so Andeutungen gemacht, dass er Gefallen an mir findet. Von festen Beziehungen halte ich nicht viel. Einmal ausprobiert, aber da gab es so viele Reize von anderen Seiten, auf die ich ungern verzichten wollte. Ruhig kann ich im Alter werden. Noch genieße ich das Leben.

Zurück zum Gärtner.
Er hatte sich nicht vorgestellt, was mir erst später auffiel. Seine derzeitige Adresse wusste ich allerdings. Bevor ich zu ihm ging, stellte ich mich unter die Dusche. Meine Finger glitten über meine helle Haut. Allein der Gedanke an ihn erzeugte eine Erregung in mir. Mit geschlossenen Augen wanderten die Fingerkuppen über meine sensiblen Stellen und kleine Lustschauer flossen durch meinen Körper. Das Begehren nach dem männlichen Körper vermehrte sich und durch das Spiel an meiner Perle spürte ich die unglaubliche Ekstase meinen Unterleib fluten.
Mein Magen sackte buchstäblich in die Kniekehle, als ich endlich vor dem Grundstück der Schusters stand. Bevor man das Haus erreichte, musste ein großer Garten durchquert werden. Ein paar Kunstwerke, hatte er gesagt. Der gesamte Garten bestand aus lebendigen Pflanzenskulpturen. Meine Begeisterung war echt. Ein Künstler, nicht nur ein Gärtner.
»Hallo, Kimmy. Schön, dass du gekommen bist. Gefällt dir der Garten, meine Kunstwerke?«
Überrascht, dass er mich unvermutet von hinten ansprach, drehte ich mich zu ihm um. Dieses Mal trug er lediglich Shorts, die so viel von seinem Körper zeigten, dass ich mich beherrschen musste, nicht zu pfeifen. Pudding in den Beinenschien eigentlich zu diesem Zeitpunkt viel zu stabil zu sein.
»Ja, ein wunderbarer Garten. Du bist ein Künstler mit der Heckenschere, würde ich jetzt einfach mal behaupten.«
Dieser Mann, ich wollte ihn haben. Irgendwie sagte mir mein Gefühl, Sex mit ihm würde zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Diese Intensität gab es zuvor niemals. Seine Aura zog mich magisch an.
»Du hast einen längeren Weg hinter dir. Möchtest du etwas trinken?«
Erst jetzt bemerkte ich meinen trockenen Mund.
»Ja, bitte.«
»Dann komm, in meinem Quartier habe ich ausreichend Auswahl. Was auch immer dein Herz begehrt.«
Er zwinkerte mir zu. Bei einem Glas Soda begannen wir ein bisschen Small Talk. Redeten über seine Arbeit, Pflanzen und wo er überall schon gewesen war. Die halbe Welt hatte er bereist und viele Erfahrungen gesammelt. Sein Leben faszinierte mich unendlich, die Schweißperlen auf seiner Stirn, die sich durch die Hitze bildeten, machten mich schwach. Am liebsten hätte ich sie ihm weggeküsst.
»Na ja, heute habe ich die letzte Skulptur beendet. Somit endet mein Arbeitsverhältnis bei den Schusters morgen und ich reise weiter.«
Sein letzter Tag hier? Ich traute meinen Ohren nicht. Es gab also nur diese Chance, mit ihm heute noch Sex zu bekommen. Sollte ich mich darauf einlassen? Schließlich liebte ich es, öfter mit einem Mann zu verkehren, ohne eine Beziehung einzugehen. Aber so etwas wie einen One-Night-Stand? Einmalig? Ja, ich würde es wagen und genießen.
»Du wirkst abwesend, Kimmy. Sag mir, warum bist du wirklich hier? Dir geht es doch nicht um die Pflanzenskulpturen, die ich geschaffen habe.«
»Ähm,  ... Eigentlich  ...«, stotterte ich, normalerweise kannte ich die Verlegenheit um Worte nicht.
»Eigentlich nicht wegen der Pflanzen oder Skulpturen. Meinst du, ich hätte nicht deine Blicke bemerkt, wenn ich in deiner Nachbarschaft unterwegs war. Gib es zu, du willst mich. Du willst mich ficken. Du bist keins dieser Mädchen, die schamhaft wie eine Jungfrau ihre Tugend verteidigen. In dir steckt eine Wildkatze.«
»Ich bin mir nicht sicher.«
»Du bist dir nicht sicher?«
Er lachte und strich sich wie ein Junge eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
»Schau, Kimmy, wenn du mich haben, wenn du mich ficken willst, sag es mir. Ich bin der Letzte, der eine junge Frau von der Bettkante stößt, nur weil sie Lust hat. Es gibt leider viel zu wenige weibliche Wesen wie dich. Die meisten wollen einen Mann, der viel Geld verdient, damit sie ein Leben in Luxus führen können oder zumindest versorgt sind. Das kann ich ihnen nicht bieten. Männer mit Geld haben viele Frauen, weißt du. Auch die Biederen, sie geben es nur nicht zu. Und deren Ehefrauen sind auf den Augen blind. Sie verschließen sich vor der Wahrheit und kümmern vor sich hin.
Sieh dagegen dich an. Unabhängig, jung und lebensfreudig.
Ich sag dir was. Ich biete mich dir an, genieße meinen Körper und ich werde nichts tun, was du nicht willst. Du könntest mein Abschiedsgeschenk aus dieser Stadt sein. Eine Erinnerung, die mir sonst niemand gibt.«
Ohne ihn zu unterbrechen, hörte ich zu. Seine Worte berührten mich und bestätigten mein Vorhaben, mit ihm zu verkehren. Das Kribbeln in meinem Bauch war sehr stark und unbefriedigt nach Hause zu gehen, kam irgendwie nicht mehr in Frage. Aber so schnell wollte ich das nicht zugeben. Trotzdem grummelte unterschwellig die Angst, er könne einen Rückzieher machen.
»Du schweigst, Kimmy?«
Seine Hand fasste unter mein Kinn und unsere Augen trafen sich. Sein Blick drückte ein Verlangen aus, das auch in mir brodelte. Ja, ich will dich.
Kurz nickte ich.
»Hör mir zu, Kimmy. Du wunderschöne junge Wildkatze, die sich nicht traut, zu fauchen. Ich sage dir, was ich tun werde. Ich lege mich auf mein Bett, auf den Rücken. Du wirst mich sehen, meinen Schwanz, wie er sich dir vor Verlangen entgegen reckt, meinen Körper, der nach dir schmachtet. Du kannst auf mich steigen und mich genießen, solange du willst. Du kannst meinen Schwanz reiten, wie es dir beliebt. Nur eine Bedingung habe ich: Ich verwende keine Kondome. Ich will die Frau spüren, wie sie ist. Ihre Feuchtigkeit, jeden Muskel ihrer Vagina, wenn sie kommt. Im Gegenzug dazu werde ich dir Bescheid geben, bevor ich komme. Du kannst selbst entscheiden, ob mein Sperma in dich hineingespritzt wird oder auf deinem Bauch landen soll. Du entscheidest, ob du dich mir entziehst oder ob du meinen Liebessaft in dir spüren möchtest. Ok? So können wir beide eine wunderschöne Zeit miteinander verbringen. Was meinst du?«
Seine Worte erzeugten ein Kopfkino sondergleichen bei mir. Das Verlangen nach ihm wuchs stetig. In seiner Hose sah ich die Beule. Auch er schien erregt zu sein. Mein dünnes Kleid schmiegte sich gegen meinen Körper. Dass ich weiter nichts darunter trug, zeigte sich offensichtlich.
Ich stimmte zu, obwohl mir der Nichtgebrauch eines Kondoms nicht völlig behagte. Mein Zyklus näherte sich der Mitte, womit ungeschützter Verkehr brandgefährlich war. Ich wollte ihn. Vielleicht auch gerade deswegen. Das Verlangen war einfach stärker als der Verstand. Diese Gelegenheit käme nicht wieder.
Und er hielt sein Wort. Das von ihm gemeinte Bett stand nicht etwa in einem Schlafzimmer, sondern in einem Wintergarten mit Blick auf das Meer hinter dem Haus. Die Shorts lagen auf dem Boden und er auf dem hellen Laken. Sein wunderschönes Glied ragte erstarkt in die Luft und winkte mir leicht zu. Ein Zuwinken, dass ich hinkommen und es beglücken solle. Die Feuchtigkeit meiner Lust rann an den Schenkeln hinunter. Seine Eier wirkten prall.
»Du hast dicke Eier«, bemerkte ich daher, ohne weiter darüber nachzudenken.
Er lachte kurz auf.
»Du machst mich eben an, du meine kleine Wildkatze. Aber komm her und zeige mir deine Wildheit. Zeig mir, ob deine Pussy auch so wild ist, wie deine Augen es versprechen. Das kann ein heißer Ritt werden.«
Meine letzte Beherrschung verschwand. Schnell streifte ich mein Kleid ab, schlüpfte aus den Sandalen und kletterte auf das Bett. Mit Küssen auf seine Beine näherte ich mich der Männlichkeit, die immer größer wurde, je näher ich an sie herankam. Beinahe gigantisch wirkte sie. Auch die Spitze küsste ich gefühlvoll, meine Zunge umrundete den Kopf mit der kleinen Öffnung, die einen feinen Geschmack hatte, aus der die ersten Tropfen seiner Lust auf mich emporstiegen. Ich saugte sie weg, nahm ihn in den Mund und spielte mit meiner Zunge daran. Sein Stöhnen und das leichte rhythmische Bewegen seines Beckens animierten mich, weiterzumachen.
»Du bist eine geile Pussy, meine Wildkatze. Mach weiter!«
Deep throat war nie meins, auch heute nicht. Aber mein Mund saugte gekonnt, meine Finger spielten an seinem Schaft, der leicht vibrierte.
»Mir kommt es gleich, Wildkätzchen, oh.«
Ein geiles Gefühl, wenn dir ein Mann seinen heißen Samen in den Mund spritzt und dieser schmeckt. Brav schluckte ich alles herunter.
»Du bist gut, Kimmy. Aber bisher hattest du noch nichts von unserem kleinen Stelldichein. Nun werde ich dich verwöhnen, bis ich wieder bereit für dich bin.«
Seine Zunge tauchte durch mein feuchtes Tal, verharrte auf meiner Perle und umkreiste sie so lange, bis ich vom ersten Orgasmus überrollt wurde. Ich spürte seine Erfahrung, seine Kenntnis von der Anatomie des weiblichen Körpers, denn anschließend  fanden seine Finger den Punkt, der mich spritzen ließ. Das hatte definitiv Seltenheitswert und mein Körper erlebte einen Schauer nach dem anderen ob seiner Fingerfertigkeiten. Aber das reichte mir nicht. Jetzt wollte ich erst recht wissen, wie er mich befriedigen würde, besser, wie ich ihn ficken könnte und wie mein Körper darauf reagierte.
Meine Knospen standen hart und groß ab, er kniff sie zärtlich und steigerte meine Erregung.
»Oh, Kimmy, du bist eine ganz schöne Wildkatze. Zeig mir, was du noch drauf hast. So eine kleine geile Pussy wie dich findet man nicht alle Tage.«
Er legte sich erneut auf den Rücken, seine Männlichkeit ragte in die Luft und hieß mich willkommen. Breitbeinig schwang ich mich über ihn. Meine nasse Öffnung berührte seinen Kopf, auf dem kurz zuvor noch Lusttropfen im Licht der Abendsonne glitzerten. Langsam senkte ich mich ab. Dieses geile Gefühl, als er mich öffnete, mich weitete, werde ich so schnell nicht vergessen. In Zeitlupe genoss ich das Gleiten, das Tiefereindringen in mich. Sein Glied hatte eine Härte, die mir gefiel. Auch passte es in der Größe, stieß gegen meinen Muttermund und ich begann, ihn zu reiten.
Meine Brüste schwangen im Takt mit. Wie er es versprochen hatte, er berührte mich nicht, obwohl ich seine Hände herbeisehnte. Meine Haut dürstete nach Streicheleinheiten, während mein Muttermund gerieben wurde. Ich liebe diese tiefe Penetration, das Reiben tief in mir. Nicht das Gehopse, wie man es in den Filmen sah.
»Oh, Kimmy, das machst du toll. Du wirst mich melken, falls du das willst.«
Diese Worte, sie schafften es, dass ein weiterer Orgasmus durch meinen Körper rollte. Mein Busen straffte sich und wie er es gesagt hatte, ich molk ihn förmlich. Wie bereits bei seinen Fingern spritzte ich ab. Zwischen uns entstand eine Lache aus meiner Lust.
»Bitte, fass mich an. Knete meine Brüste, zieh sie lang ...«stöhnte ich. Unfassbar, welche Wellen durch meinen Körper jagten. Ich wollte mehr davon.
»Ja, Kimberly«, flüsterte er in einem Ton, der meine Knie schwacher machte. »Deine wunderschönen Brüste gefallen mir. Wenn du es möchtest ...«
»Ja«, japste ich, weil er mir sofort hinein kniff und die Erregung erhöhte.
»Du bist ein tolles Mädchen, Kimmy. Eine Wildkatze sondergleichen. Da ich schon einmal gekommen bin, benutze mich, so oft, wie du willst. Reite mich, du ...«
Als wäre er noch größer und dicker geworden, spürte ich die nächste Welle heranrollen. Eiskalte Schauer rannen über meinen Rücken, mein Gehirn schaltete sich kurzfristig aus und ich bestand aus purer Ekstase, die sich vermehrte, je öfter mein Unterleib pulsierte.
»Fick mich, du kleine Schlampe. Du bist klasse. Mmmh,  ... Willst du mich zu einem Ende bringen? Du bist so stark, ich werde nicht mehr lange standhalten können. Du entscheidest, in dir oder lieber auf dir?«
Genau während er mir dies sagte, durchlebte ich den nächsten Orkan in mir. Ich rollte meine Augen, mein Gehirn dachte nicht. Nur ein Stöhnen kam über meine Lippen, weil sein Glied immer wieder tief in mich stieß und das alles nicht enden wollte.
»Ja, fick mich. Du kleine Reiterin, du Wildkatze, du Schlampe. Soll ich dir eine Fontäne in deinen wunderbaren Brunnen schießen?«
Er fühlte sich gut an. Jetzt begann ich zu reiten. Fester drängte ich mich gegen sein Becken. Wollte ich das jetzt komplett durchziehen? Entgegen all meiner Vorsätze? Ich wollte nicht denken. Nur diesen wunderbaren Mann genießen, der auf und in meinem Körper spielte wie ein Künstler. Der mich zu einem Kunstwerk purer orgiastischer Ekstase formte, von der ich kein Ende wollte.
In diesem Moment war es mir egal, ob die fruchtbare Zeit anstand. Ich war bereit, ihn bis zum Ende zu spüren. Seinen Samen mich füllen zu fühlen. Überflutung.
Wieder molken meine inneren Muskeln sein hartes Glied.
»Fick mich. Du bist ...« Weiter kam ich nicht.
»Kimmy, du musst dich entscheiden. Denk nach. In dir oder auf dir?«
Sein Schwanz in mir wurde dicker. Denken? Wenn ich jetzt nicht von ihm herunterstieg, würde er mir seine heiße Ladung tief in meine Gebärmutter spritzen.
»Wildkatze, wenn du jetzt nicht von mir runtergehst, werde ich dich vollspritzen.«
»Ich bin bereit«, sagte ich und presste mich erneut stärker gegen sein Becken.
Nun gab es auch für ihn kein Halten mehr. Mit festen Stößen drang er im Takt ein. Wir schrien beide auf, als der gemeinsame Höhepunkt uns überrannte. Wie Steinskulpturen verharrten wir in unseren Bewegungen, nur sein Glied und meine Vagina zuckten. Das Pulsieren seiner Männlichkeit füllte mich mit heißem Sperma.
Ein letztes Aufbäumen meinerseits, bevor ich über ihm zusammenfiel.
Vorsichtig griff er nach der dünnen Decke und streifte sie über mich. Langsam kam ich wieder zu Atem. Sein Glied verkleinerte sich und schlüpfte mit einem leisen Plopp aus meiner erhitzten und leicht wunden Öffnung hinaus. Ihm folgte ein Schwall unserer Liebesflüssigkeiten. Eine Leere, die ich sofort bemerkte, die mich traurig machte, obwohl die vorherigen Momente so wunderbar waren.
»Kleine Wildkatze«, wisperte er in mein Ohr, strich mit seiner Hand über mein Haar.
»Würde ich morgen nicht weggehen, ich wüsste, wo ich täglich versinken will.«
Seine Liebeserklärung brachte mich langsam zur Gegenwart zurück. Entriss mich der Welt der Lust und des Verlangens.
»Geh nicht. Bleib!«, bettelte ich sofort. So einen genialen Liebhaber zu verlieren, bräche mir das Herz. Er sollte hierbleiben und mich täglich ficken.
»Das ist nicht möglich, kleine Kimmy. Mein nächster Arbeitgeber wartet schon.«
Tränen begannen aus meinen Augen zu rollen. Der erste Mann, dem ich hinterhertrauerte, obwohl er noch neben mir lag. Ein Knoten bildete sich in der Magengegend. Ein zarter Schmerz durchfuhr den Unterleib, ich kannte ihn und begann meine Unvernunft zu verfluchen. Dafür war es zu spät.
»Kommst du wieder hierher zurück?«, fragte ich daher, bemüht, die salzigen Wassertropfen unter Kontrolle zu bekommen.
»Nächstes Jahr um diese Zeit, ja. Die Schusters planen eine Ausstellung mit ihrem Garten. Ein großes Fest, weil auch ihre Tochter heiraten wird.«
Ein Seufzer der Erleichterung entrang sich meiner Brust. Ich würde ihn wiedersehen.  Auf jeden Fall.

Noch einmal ergaben wir uns an diesem Abend der Liebe. Erneut schoss sein Sperma in mich hinein. Ich muss gestehen, ohne ein Kondom war viel mehr zu spüren. Dieses Pulsieren, der feine Strahl, der Geruch. Wie hatte ich das all die letzten Jahre missen können?
Am nächsten Tag spazierte ich absichtlich am Haus der Schusters vorbei. Den gesamten Tag hatte ich nicht essen können. Der Abschied verschloss den Magen. Er war weg. Er. Ich wusste noch immer nicht seinen Namen.
Daisy Schuster, die jüngste Tochter, stand zufällig am Zaun. Mein Alter, wir hatten früher dieselbe Klasse besucht.
»Hallo, Kimberly. Dich habe ich doch gestern bei uns im Garten gesehen.«
»Hi, Daisy. Ja, euer Gärtner hatte mir seine Kunstwerke gezeigt. In den Gärten von unseren Nachbarn schnitt er die Büsche so toll.«
Erst jetzt sah ich, dass sich ihr Bauch unter dem T-Shirt wölbte. Da sie sonst sehr schlank war, fiel mir das ins Auge.
»Ah, du meinst Frank. Ja, er ist ein begnadeter Künstler.« Dabei strich sie zärtlich über ihren Bauch.
Kurz erlitt ich eine Schwäche, mein Knie sackten ein und ehe ich es mich versah, saß ich auf dem Boden. Scheiße, sollte er auch mit ihr?
Ich spürte Zorn in mir aufwallen. Eifersucht.
»Ist alles in Ordnung mit dir?«
Ich sah in ihr besorgtes Gesicht.
»Alles gut. Ist heute ziemlich heiß und ich habe noch nichts gegessen.«
Sie reichte mir die Hand und schnell stand ich wieder.
»Du bekommst ein Baby. Gratuliere.«
»Danke. Ich freue mich auch schon riesig darauf.«
Neugierig, wie ich nun einmal bin, fragte ich nach.
»Kenne ich den Vater? Und wirst du ihn heiraten?«
»Heiraten? Nur weil ich schwanger bin? Vergiss es. Aber du kennst ihn. Meine Eltern sind nicht sehr darüber erfreut, weil sie das als unehrenhaft ansehen. Sie meinen, ein Gärtner ist nicht der richtige Umgang für eine Tochter aus gehobener Gesellschaft. Meine Schwester hingegen, ein Schwiegersohn aus einer angesehenen Arztfamilie und nächstes Jahr ist die große Hochzeit.«
Mir wurde heiß und kalt zugleich. Er hatte also auch Daisy gefickt. Wäre etwas in meinem Magen gewesen, ... So hob er sich nur und das Würggefühl war halbwegs zu bändigen.
»Kimberly, dir scheint es heute nicht gut zu gehen. Ich bringe dich nach Hause und du legst dich hin.«

Nun treffe ich Daisy öfter. Ich sehe ihren Bauch weiter anschwellen, während meiner hinterherhinkt. Auch bei mir hat sein Samen gefruchtet. Wir lachen gemeinsam über alle anderen jungen Frauen, die derzeit schwanger sind und mutmaßen, dass Frank ziemlich verschwenderisch mit seinem Saatgut umgegangen ist. Ob es stimmt, werden wir nie erfahren. Aber auffällig ist es schon, denn nie zuvor waren so viele gleichzeitig schwanger.