Samstag, 29. November 2014

Alwin Schröder

Alwin Schröder betrachtete sein Firmengebäude, bevor er es betrat.  Sein Eigentum schon seit 30 Jahren, seit sein Vater es ihm überschrieben hatte. Ein kleines Imperium mit guten Mitarbeitern und erfolgreich.

Heute würden sich zehn Frauen vorstellen, um den Posten der Chefsekretärin neu zu besetzen. Alwin ließ es sich nicht nehmen, alle zukünftigen Angestellten selbst unter die Lupe zu nehmen und einzustellen. Er hatte stets das richtige Händchen dafür und die Zahlen gaben ihm Recht. Kein Mobbing, keine unzufriedenen Mitarbeiter, überall Harmonie.

Frau Kämpfe, seine jetzige Chefsekretärin, war auch mit dabei, denn für den Herrscher des kleinen Imperiums war es wichtig, dass die Nachfolgerin gut eingearbeitet würde,  und dies funktionierte nur, wenn beide miteinander klar kämen. Und danach war für Frau Kämpfe, die schon für seinen Vater gearbeitet hatte, der Beginn des Unruhestandes, denn sie wollte mit ihrem Mann die Welt bereisen.

Die Bewerberinnen waren unterschiedlich alt,  von Anfang Zwanzig bis Mitte Vierzig. Alle mit ausgezeichneten Qualifikationen, selbst die Jüngste ohne viel Erfahrung. Nacheinander kamen sie zum vereinbarten Termin und mussten sich den Fragen der Runde, der auch noch Frau Trumm, die Personalchefin, angehörte, stellen.

Als Lyra Dreher den Raum betrat, blieb Alwin die Luft weg. Die Zweitjüngste der Bewerberinnen mit ihren 28 Jahren hatte eine überaus sinnliche Aura, die den Mittfünfziger in ihren Bann schlug. Lange braune Haare, ein Kostüm, das zwar bieder war, aber ihre Vorzüge vortrefflich zur Geltung brachte und ein Gesicht, das in Alwins Augen das eines Engels war. Seine Hose spannte sofort, obwohl er es nicht wollte. Magie lag in der Luft.

Bei dieser Kandidatin überließ er seinen beiden fähigen Angestellten die Fragen. Auch ließ er diese über die in Frage kommenden Damen entscheiden, denn er als Mann hatte zwar das letzte Wort, aber er war dieses Mal auch voreingenommen, was selten vorkam. Frau Kämpfe und Frau Trumm wählten Frau Dreher und Frau Franken aus. Für Alwin blieb nur noch die endgültige Entscheidung und wen diese traf, konnte man sich denken.

Lyra Dreher verstand sich gut mit Frau Kämpfe und arbeitete sich entsprechend schnell ein. Als Alwin Schröder von einer längeren Dienstreise nach Frau Kämpfes Aufstand zurück kam, saß Lyra an dem Schreibtisch und ihre gerade Haltung zeigte ihre vorderen Kurven unter der engen Bluse sehr deutlich. Wieder baute sich die Spannung in seiner Hose auf.  Als sie ihn anlächelte, verschwand Alwin ganz schnell nach einem "Guten Morgen" in sein Büro. Ihm war heiß, obwohl es Herbst war.

Der Anblick beschäftigte Alwin den gesamten Tag und immer wieder kam ihm die hübsche junge Frau in den Sinn. Ihre Ausstrahlung war magisch und die Anziehungskraft zu ihr gigantisch, was er so gar nicht mehr kannte. Seit einigen Jahren war er Witwer und hatte bis auf die Trauer über den Verlust keinerlei Gefühle mehr für eine Frau entwickelt. Aber hier bahnte sich etwas in ihm hoch, das er schon lange nicht mehr gespürt hatte. Verlangen und Begierde.

Wenige Wochen später war die betriebliche Weihnachtsfeier.  Alle Angestellten kamen, teils mit ihren Familien, denn Herr Schröder legte großen Wert auf eine familiäre Atmosphäre, teils alleine. Lyra Dreher kam ohne Begleitung und setzte sich wie selbstverständlich neben Alwin Schröder, als wenn der Platz ihr zustünde als neuer Chefsekretärin.

Schnell kamen die beiden in ein Gespräch, das zwischendurch immer wieder unterbrochen wurde, weil auch andere die Aufmerksamkeit benötigten und Alwin als Chef gewisse Ansprachen halten musste. Die Zeit rannte davon und so langsam leerte sich der Raum. Bis nur noch Lyra und Alwin an ihrem Tisch saßen und sich verliebt in die Augen sahen. Ganz Gentleman brachte Alwin Lyra nach Hause. Er wollte mehr, aber sie gab ihm zu verstehen, dass es so nicht geht. Die ganze Nacht grübelte Alwin darüber, wie er Lyra in  sein  Bett bekommen könnte. Sie schien nicht abgeneigt,  aber irgendwas müsste er mehr bieten als nur Mann zu sein.  Sie war schließlich an die dreißig Jahre jünger als er.

Die Gegend, in der sie wohnte, war eher ärmlich. Alwin hatte durch Zufall gerade eine seiner Eigentumswohnungen unvermietet, die beste eigentlich. Ein Penthouse mit kompletter Ausstattung und einem herrlichen Blick über die Stadt.

"Guten Morgen, Frau Dreher",  begrüßte Alwin seine junge Mitarbeiterin am folgenden Montag. "Hatten Sie ein schönes Wochenende?"

"Danke, Herr Schröder, wie man es nimmt. Ich suche derzeit eine Wohnung, aber es ist nicht so leicht, etwas Passendes zu finden, das man auch mit meinem Gehalt bezahlen könnte."

Alwin strahlte innerlich, aber noch wollte er ihr die Wohnung nicht anbieten. Erst einmal sollte sie sein Bett anwärmen, denn diese kleine Hexe hatte seinen Verstand in die unteren Regionen gescheucht und er konnte nur noch daran denken, wie es wäre, ihre wunderbaren Kurven auspacken und genießen zu dürfen. Aber sie war etwas zurückhaltend gewesen, so dass er seine Lust am Wochenende anderweitig beruhigen musste. Jetzt in ihrer Gegenwart schossen die Hormone erneut durch sein Blut und trieben das Blut in seine Lenden.

"Frau Dreher, heute Abend ist ein Dinner im Dogen-Hotel. Es fehlt mir noch eine passende Begleitung. Wären Sie interessiert, mit mir dorthin zu gehen?"

Lyra Dreher wurde rot. "Herr Schröder, ich bin doch nur ihre Sekretärin. Da gibt es sicher passendere Damen als mich."

"Aber nein.  Dieses Angebot würde ich Ihnen nicht unterbreiten, wenn Sie nicht genau die richtige Begleiterin für diesen Abend wären. Auf die Jahre hin ist es öde gewesen, dort alleine aufzutreten. Sie sind eine Bereicherung für die Firma, seien Sie es auch für mich an dem heutigen Abend." Galant umschmeichelte Alwin die junge Lyra. Sie konnte seinem Charme nicht widerstehen und sagte zu.

"Herr Schröder, was muss ich denn da tragen? So viel gibt mein Kleiderschrank leider nicht her."

"Wissen Sie was, wir gehen Ihnen nachher in der Mittagspause eine Garderobe kaufen, die dem Anlass entspricht."

Lyra war sehr zurückhaltend, als Alwin sie in die Nobelboutique führte, in der sie sich ein Abendkleid aussuchen sollte. "Aber ich kann das doch von meinem Gehalt gar nicht bezahlen." Sie hatte einen vorsichtigen Blick auf die Preisschilder geworfen. "Sie sind mein Gast, von daher ist es selbstverständlich, dass Sie auch von mir die notwendige Ausstattung erhalten."

Lyra ließ sich von der Verkäuferin beraten und verschwand in der Umkleidekabine. Als sie heraustrat, schmunzelte Alwin. Nein, das dunkelgrüne Kleid war eindeutig zu bieder. Man konnte keine Kurven erkennen, es hing wie ein nasser Sack an ihrem Körper. Als Lyra sein Gesicht sah, musste auch sie grinsen.  "Das geht ja gar nicht." Und verschwand mit einem anderen Kleid zur Anprobe. Rot wie die Sünde, zeigte zwar unter dem Stoff ihre Kurven, aber nichts von ihrer Haut.  "Nein, das auch nicht."

Das nächste Kleid war blau. Es brachte ihre Brüste wunderbar zur Geltung, zeigte einen Teil dieser prächtigen Kugeln, die sich sonst immer unter ihrer Bluse verbargen. Alwins Hose spannte. Wie gerne würde er jetzt...

"Kommen Sie näher. Ich glaube, das wäre passend."

Wie zufällig strich er über ihren freien Rücken. In Lyra baute sich ein kleiner Schauer auf.

"Das nehmen wir und noch die dazugehörigen Utensilien."

Als Lyra den Betrag hörte, den Herr Schröder gerade eben mal lässig mit seiner goldenen Mastercard bezahlte, schämte sie sich ein wenig. So viel Geld. Vielleicht sollte sie sich ihm heute Abend etwas erkenntlich zeigen. Und natürlich hatte sie schon am Freitag bemerkt, dass ihr Chef mehr wollte, als nur einen kleinen Plausch. Aber das schickte sich nicht.

Einige Mitarbeiter starrten hinter den beiden her, als sie gemeinsam die Firma nach der Mittagspause betraten. Herrn Schröders Gesicht war leicht gerötet und bei ihr saß die Frisur nicht mehr ganz korrekt. Lyra hatte sich mit einem sehr innigen Kuss bedankt. Jetzt war auch sie heiß auf mehr, aber das musste bis nach dem Dinner warten.

Der Buschfunk funktionierte gut und innerhalb einer halben Stunde wusste die gesamte Firma, dass die beiden eine Affäre hatten. Die meisten Mitarbeiter gönnten ihrem Chef die neue Liebe. Lange genug hatte er um seine Frau getrauert. Nur ein paar weibliche Angestellte waren eifersüchtig und zischten boshafte Worte wie Schlampe und Flittchen.

Das Dinner war traumhaft. Alwin genoss die junge Frau in seiner Gesellschaft und die neidischen Blicke der anderen Teilnehmer. Es war wundervoll mit einer so jungen und attraktiven Frau unterwegs zu sein, die seine Tochter hätte sein können. Lyra trank zu viel Champagner, da sie die viele Aufmerksamkeit peinlich fand. Das prickelnde Getränk lockerte sie. So war sie auch bereit, mit Alwin, den sie inzwischen duzte, in seine Wohnung zu fahren. Allerdings fuhr er, nüchtern, da er grundsätzlich keinen Alkohol mehr trank, zu besagter Penthouse - Wohnung. Lyra hatte ein paar Probleme mit ihrem Gleichgewicht, aber Alwin hakte die junge Frau unter und küsste sie am Hals. Ihr Parfum kitzelte etwas in der Nase, aber darunter kam ihr Eigengeruch zum Vorschein und die ausgesandten Pheromone bewirkten, dass sich seine Lenden füllten.

"Mir ist es so heiß", sagte Lyra, als sie oben waren und sie den Ausblick bewunderte. "Es ist so schön hier oben. Die ganze Stadt liegt mir zu Füßen."

"Wenn es dir so heiß ist, dann ziehe dich doch aus. Hier sieht dich niemand außer meiner Wenigkeit."

Alwin streifte einen Träger von ihrer Schulter und streichelte über die bloß gelegte Rundung. Lyra seufzte. Ihr Körper reagierte auf seine Berührung und ihre Nippel wurden steif. Die Hitze wurde stärker. Sie drehte sich zu Alwin um und der zweite Träger fiel auch. Nun stand Lyra erregt mit ihren entblößten Rundungen vor ihm.

"Zieh dein Kleid ganz aus. Ich will diesen herrlichen Körper sehen."

Die junge Frau öffnete den Reißverschluss und das Kleid schmiegte sich nun um ihre Füße. Sie trug keine Unterwäsche und Strümpfe. Nur noch die High Heels. Am liebsten hätte sich Alwin die verführerische Hexe geschnappt und vernascht. Er ließ sich jedoch Zeit. Mit seinen Händen zeigte der alte erfahrene Mann der jungen Frau, was sie bewirken konnten.

Sie lehnte sich nach einem heftigen Aufschrei gegen die Kühle der Fensterfront. Sie zitterte vor Lust und Begehren nach mehr. Alwin nahm Lyra an der Hand, seine war nass von ihr, und führte sie zum Schlafzimmer. Bereitwillig legte sich die erhitzte Frau auf das große Kingsize - Bett. Wiederum war es der ältere Mann, der ihr zeigte, was Zunge und Mund bewirken konnten. Niemals vorher war sie in diesen Genuss gekommen. Stefan, ihr Exfreund, mit dem sie vor zwei Wochen Schluss gemacht hatte, kannte nur die Rein-Raus-Variante und gut. Nie hätte Lyra geglaubt, dass es so toll sein könnte, obwohl sie es oft genug gelesen hatte.

Nach ihrem zweiten lauten Schrei und einer Pfütze unter ihrem Po, begann Lyra, Alwin zu küssen und ihn dabei zu entkleiden. Jetzt wollte sie die Härte in sich spüren, die sich gegen ihre Schenkel gedrückt hatte. Sie war neugierig, denn bisher war es immer nur Stefan gewesen und sein Glied. Wie würde sich ein anderer Mann anfühlen.

Allein schon die Größe war unterschiedlich. Lyra küsste seine pralle Eichel und leckte die salzigen Lusttropfen ab, die sich bereits darauf gebildet hatten. Alwin keuchte auf. Das ermutigte die junge Frau und sie eroberte die harte Länge mit ihrem Mund. Das Keuchen wurde stärker und die Beherrschung fand ein Ende. Heiße Strahlen spritzten in den verwöhnenden Mund.

Lyra machte weiter, bis sich der gewünschte Effekt erneuter Härte aufgebaut hatte.

Da Alwin noch auf dem Rücken lag,  schwang sie sich über ihn und ließ seine Härte in sich hinein gleiten. Dadurch, dass ihr neuer Liebhaber sie schon zweimal in die ekstatischen Sphären geschickt hatte,  dauerte es bei ihrem Ritt nicht lange, bis ihr Unterleib erneut reagierte. Zumal kundige Finger ihre Nippel und ihre Perle dabei berührten und auf die unterschiedlichsten Weisen damit zusätzliche Schauer durch ihren Körper jagten. Lyra schrie und keuchte, so intensiv war der Orgasmus, wie sie noch nie zuvor einen erlebt hatte. Alwin hingegen war standfest, nachdem die junge Frau ihn mit ihrem Mund verwöhnt hatte.

Lyra brach erschöpft über ihm zusammen, aber Alwin war noch nicht bereit, den Abend enden zu lassen, solange seine Fähigkeit weiterhin vorhanden war, sie zu beglücken. Er drehte die junge Frau auf den Rücken und vereinte sich erneut mit ihr. Bei ihrem nächsten Höhepunkt krallte sie sich in seinen Rücken.  "Lass mich dich von hinten nehmen, meine kleine rollige Katze," umschmeichelte Alwin die wohlig schnurrende Frau unter ihm, deren Unterleib nachbebte.

Obwohl ihr der ältere Mann schon ziemlich die Kraft geraubt hatte, kam sie seinem Wunsch nach.

Seine Hände an ihren Hüften gaben den Takt vor.  Seine Männlichkeit drang so tief wie nie zuvor in sie hinein.  Hart und schnell waren seine Bewegungen. Ihre Brüste schwangen im Takt. Sterne standen Lyra vor Augen und eine Hitze durchströmte  ihren kompletten Körper, als sie gemeinsam mit Alwin den Höhepunkt erreichte und seine heiße Flüssigkeit in sich hineinschießen fühlte.

Alwin schaute die junge Frau an, die vor ihm auf dem Bett lag.  Eine kleine heiße Stute. Und sie war jetzt die Seine.  Seit kurzem von ihrem ehemaligen Freund getrennt, sein Glück, denn er hatte keine Lust, um sie zu kämpfen oder sie gar teilen zu müssen.

Am nächsten Morgen kamen sie gemeinsam in die Firma. Lyra hatte ziemliche Augenringe, die sich selbst durch Make-up nicht verbergen ließen. Und Alwin strahlte wie ein befriedigter König und zeigte eigentlich sehr stolz seine Beute. Seine junge Geliebte hatte das Angebot angenommen und würde in sein Penthouse ziehen. Eine bessere Liebeslaube konnte man sich nicht vorstellen. Alwin selbst blieb in seinem Haus am Stadtrand wohnen. Er war seine Freiheit gewohnt, die er sich in den letzten Jahren aufgebaut hatte. Außerdem wäre seine restliche Familie auch nicht wirklich angetan von der jungen Frau, in der sie nur eine Erbschleicherin vermuten würden.

Lyra zog um und machte es sich in ihrer neuen Wohnung gemütlich. Die Aussicht auf die Stadt unter ihr genoss die Geliebte des reichen Mannes. Allerdings kam er nicht jeden Abend vorbei und so war auch schon mal Langweile angesagt. Sie lud ihre Freundin zu sich ein. Angela machte große Augen, als sie diese Wohnung sah.

"Und du darfst hier kostenlos wohnen? Keinen Cent bezahlen?" Angela war noch immer erstaunt über den Luxus, in dem ihre Freundin jetzt wohnte. "Erhält jeder von den Angestellten so eine Wohnung?"

"Nein, nur ich."

"Aha,  also, was musst du dafür tun? Werden ja wohl nicht deine Tippsenfähigkeiten sein." Angela drängte ihre beste Freundin in die Ecke.

"Er ist ein toller Liebhaber, besser als Stefan. Und Spaß macht es auch, mit ihm auszugehen. Eine ganz andere Welt,  als die, aus der wir kommen, Angela."

Angela machte große, verstehende Augen: "Ah, du bist seine kleine Hure. Machst ihm die Beine breit. Ist er verheiratet und verspricht dir, dass er sich extra für dich scheiden lässt? So sind diese Typen doch."

"Nein, er ist Witwer und über Heirat haben wir nie gesprochen. Und als Hure empfinde ich mich auch nicht. Nur als Frau, die Spaß hat und Glück hatte."

Aber Angela kannte die Männer, denn sie war schon mit einigen liiert gewesen, alles Reinfälle, von daher war sie nicht gut auf nette Typen zu sprechen.

"Ach, komm. Wie lange hält so ein Opa schon durch? Der könnte glatt dein Vater sein. Die Alten stehen das doch gar nicht durch bei uns jungen Frauen. Der ist doch bestimmt schon nach einer Minute scheintot." Ihr ganzer Hass auf ältere Männer kam nun zum Vorschein. Ihr früheres Leben, in dem sie sehr jung die negative Seite erfahren musste, und nicht von einem Fremden.

Lyra kannte die Geschichte ihrer Freundin nicht, die ihr sonst alles erzählte, von daher wunderte sie sich über deren Zorn in der Stimme. "Alwin macht mich fertig. Und er ist liebevoll und zärtlich. Und er hat mir gezeigt, besser gesagt, meinem Körper gezeigt, womit er Lust empfinden kann. Das hat Stefan nie.  Immer nur Befriedigung seiner Lust, das weiß ich jetzt. Sei nicht so ungerecht, liebe Angela."

"Dann halte ihn aus. Nutze deine Chance, bevor er dich eiskalt abserviert und du mit Nichts auf der Straße stehst."

Lyra erhielt von ihrer Freundin Tipps, wie sie sich Alwin gefügig machen könnte. Lange grübelte die jetzt verunsicherte Frau darüber nach und dachte, ein bisschen Ausprobieren könne nicht schaden.

Als Alwin das nächste Mal kam, fragte sie ihn ganz lieb: "Hast du mir etwas mitgebracht?"

Der ältere Mann schaute sie entgeistert an. "Nein, sollte ich?"

"Nein, ich dachte nur mal so. Komm, lass uns gehen. Ich hatte heute keine Lust zum Kochen." Lyra lächelte verführerisch und klimperte mit ihren Augen.

"Aber vorher möchte ich einen kleinen Apetizer. Nämlich dich."

Kokett wandte sich Lyra ab. "Jetzt nicht, ich will erst etwas essen."

Alwin war verwirrt, denn bisher hatte ihm seine junge Geliebte noch nie diesen Wunsch ausgeschlagen. Aber er fügte sich und hoffte, danach zum Zug zu kommen, denn seine Lenden strotzten nur so vor Leben und er hatte sich vorgenommen, sie öfter zu besuchen. In seinem Kopf wirbelte nur noch dieser willige, junge Körper herum. Auf der Arbeit konnte er teilweise gar keinen klaren Gedanken mehr fassen, sobald er Lyra sah. Ihr Outfit war noch aufreizender in den letzten beiden Wochen geworden und seine Männlichkeit konnte er oftmals bei ihrem Anblick und der Erinnerung an ihr Lustbeben nicht in den Griff bekommen. Er war ihr regelrecht verfallen.

Nach dem üppigen Dinner gab Lyra Alwin, was er wollte. Sie trug verführerische Strapse und ihre Dessous waren ouvert. Alwin hielt dieses Mal nicht lange durch, ihr Anblick war so sexy, dass er schon fast vorher kam. Nach einem stressigen Tag ließ sich seine Härte zu Lyras Enttäuschung auch nicht mehr aufbauen. Ein bisschen zickig wandte sie sich von ihrem Geliebten ab. "Lyra, Schatz, was ist denn los?"

"Ach nichts,  lass mich in Ruhe."

"Ich bin nun mal keine Maschine, sondern nur ein Mann. "

Die das erste Mal von Alwin unbefriedigte Lyra lag allein in ihrem riesigen Bett und in ihrer tollen Wohnung. Sie hatte Bockmist gebaut, weil sie auf Angela gehört und Forderungen gestellt hatte, nachdem Alwin nicht mehr konnte. Dieser war daraufhin sehr wütend geworden und gegangen, ohne sich zu verabschieden. Was sie jedoch nicht wusste, dass ihm dieser Wutausbruch leid tat und er sich schon überlegte, wie er sich seine junge Geliebte erneut gefügig machen könnte. Lyra schlief nach lange wachgelegener Nacht am Samstag aus. Sie zweifelte, ob das wirklich gut gewesen war und ob Alwin sie jetzt noch mögen würde. Da an diesem Tag Alwins Schwester Geburtstag hatte, war schon klar, dass er sie nicht besuchen käme. Das hatte ihr väterlicher Geliebter ihr noch zum Abschied gesagt.

In dieser Situation rief Yannick an,  ein alter Schulfreund, der ein Klassentreffen organisieren wollte. Sie vereinbarten, dass Yannick zu ihr kam.  Dieser staunte nicht schlecht, als er die Wohnung sah. Aber Lyra sagte, dass sie sehr wahrscheinlich bald wieder ausziehen müsste. Mehr nicht. Die beiden jungen Leute besprachen, wie man ein Treffen organisieren könnte und tratschten dabei über vergangene Zeiten und lästerten über Klassenkameraden. Bis ihr Yannick plötzlich sagte: "Du Lyra, weißt du eigentlich, dass ich schon damals in dich verliebt war? Irgendwie kommt dieses Gefühl gerade wieder hoch."

Erstaunt schaute ihn Lyra an. Für sie war Yannick nie mehr als ein Schulkamerad gewesen und nun war er verheiratet und Vater.  

Sie unterhielten sich noch ein bisschen über weniger verfängliche Themen, weil Lyra diese Erklärung eher ignorierte und direkt etwas anderes ansprach.

Trotzdem grübelte sie nach, als Yannick sie verlassen hatte. Alwin hatte noch nie von Liebe gesprochen, bisher waren die Arbeit und der Sex ihre Gemeinsamkeit. Aber es gab sie nicht, die Schmetterlinge im Bauch. Würde sich das ändern, würde Alwin sie seiner Familie vorstellen oder wäre sie nur seine Sekretärin und Geliebte.

Am Sonntag kam Alwin mittags zu Lyra, zu früh, damit hatte sie nicht gerechnet, denn eigentlich waren sie für den Nachmittag verabredet. Die junge Frau lief in bequemen Relaxklamotten herum, war noch nicht gestylt.

Den ganzen Samstag hatte Alwin nur an Lyra denken können und ihr beim Juwelier eine wunderschöne Kette gekauft, mit drei Diamanten. Er stellte sich ihre nackte Schönheit vor, nur vom Glitzern der Steine bekleidet. Von daher war es nicht schlimm, dass sie noch nicht für ihn bereit war.

"Lyra, du bist bezaubernd und wunderschön, geh duschen und komm dann bitte nackt und mit geschlossenen Augen zu mir ins Schlafzimmer."

Da war es wieder, Sex, keine Liebe. Und trotzdem kam die junge Frau der Bitte ihres älteren Geliebten nach. Zumindest ließ es sich gut dabei leben, es hätte sie schlimmer treffen können. Alwin freute sich bereits und seine Lenden waren gut mit Blut gefüllt. Auch er war nackt, als sich Lyra vorsichtig ins Schlafzimmer tastete.

Ihre drallen Brüste trotzten der Schwerkraft und ihre Vorhöfe zeigten Erregung und waren mit steifen Nippeln geziert. Der flache Bauch ging in ein blankes Delta über, in dessen Tiefe schon eine kleine Lustquelle zu sprudeln begann. Alwin trat hinter die Geliebte und legte ihr die Kette um und ließ sie gleichzeitig seine Lust auf ihren Körper spüren.

"Oh Alwin, die ist wunderschön. Danke schön." Jetzt zog Lyra ihn mit sich aufs Bett und öffnete ihre Schenkel ganz weit für ihn. Ihre Lippen glänzten und der Liebhaber ließ es sich nicht nehmen, diese erst einmal mit seinen Lippen und seiner Zunge zu verwöhnen. Auch ihre Perle erhielt so viel Aufmerksamkeit, dass Lyra schnell dem ersten Höhepunkt entgegenschwebte. Noch währenddessen vereinigte sich der ältere Mann mit dem jungen Fleisch und spürte ihre Reaktion an seiner Härte. Kontraktionen massierten seine Männlichkeit und er musste sich beherrschen, nicht zu kommen. Das Debakel von vorgestern hatte ihm gereicht und er wollte noch lange von seiner Geliebten etwas haben. Junge Frauen ließen sich selten dauerhaft mit Männern in seinem Alter ein, wenn sie sie nicht mehr befriedigen. Und nur Geld war auch keine Garantie, dass sie ihm nicht irgendwann abtrünnig würde.

Seine Selbstbeherrschung behielt Oberhand. Alwin brachte Lyra noch ein paarmal zu Höhepunkten, wonach sie keuchte und um Pause bat. So musste das sein.

Ein gelungener Nachmittag mit einem grandiosen Dinner als Abschluss, das dritte Dessert wurde in der Badewanne genascht, als sie zurück im Penthouse waren.

Lyra war danach ausgepowert. Vergessen all die Überlegungen von Angela und Yannick. Sie genoss einfach die Aufmerksamkeit, die ihrem Körper zuteil wurde und die anderen Zuwendungen von Alwin.

Alwin dachte schon mit Schrecken an den übernächsten Tag und die darauf folgenden Festtage. Wie üblich würden er und seine Familie, seine Schwester nebst Mann und Kindern sowie seine eigenen Kinder im Alter von Lyra, in der Schweiz in einem noblen Skiort verbringen. Noch hatte er ihr nichts davon erzählt, im Gegenzug wusste seine Familie auch nichts von Lyra. Und er wollte sie zwar gerne dabei haben, um seine Gier nach ihr zu befriedigen, aber gleichzeitig nicht seine Familie kompromittieren, indem er seine junge, neue Chefsekretärin mitnahm.

Der Geschäftsmann war zwischen seiner Geliebten und seiner Familie hin und her gerissen. Aber die Familie war stärker und so würden er und Lyra getrennt Weihnachten und Silvester verbringen müssen. Wenn sein Verlangen nach einem weiblichen willige Körper zu stark wäre, es gab immer Damen, die dem reichen Mann ihren Körper anboten.

"Morgen komme ich wieder",  sagte Alwin zum Abschied. "Mach dich bitte sehr hübsch für mich. Wir gehen an einen besonderen Ort. Aber zuvor werden wir dir für diese Location, die ich dir noch nicht verraten werde, die passende Ausstattung besorgen."

Lyra schaute ihren Liebhaber verwundert an, sagte aber nur: "Wenn du es so willst, ich lasse mich gerne von dir überraschen."

Mit einem Luftkuss zu der erschöpft im Bett liegenden Lyra verabschiedete sich Alwin.

In seinem Kopf kreisten die Gedanken, wie er ihr die Reise ohne sie erklären sollte und wie er selbst ohne ihre Lust auskäme. Kaum zur Haustüre heraus, empfand er schon wieder ein großes Verlangen, in der jungen Frau zu versinken.

Am folgenden Morgen war Alwin sehr früh wach. Seine Schwester, die mit ihrer Familie in seinem Haus wohnte, ebenfalls. "Sag mal,  Alwin, du bist in letzter Zeit so oft weg. Hast du eine Geliebte?"

Der Angesprochene fühlte sich ertappt und wollte schon verneinen, aber als er in das Gesicht seiner Schwester sah, wusste er, dass er dazu keine Chance hatte.

"Na komm schon. Das wäre vollkommen in Ordnung. Mariella ist nun sechs Jahre tot. Meinst du wirklich, ich hätte die Veränderung an dir nicht bemerkt? Seit drei Wochen läufst du herum wie ein junger Hirsch während seiner ersten Brunft. Wer ist es?"

Dem älteren Geschäftsmann war es peinlich, dass seine Schwester das so deutlich an ihm erkannt hatte und noch peinlicher,  dass Lyra als seine Angestellte und dazu noch so jung, dass sie seine Tochter hätte sein können, seine Geliebte war. Das würde seine Schwester nicht akzeptieren, dessen war er sich sicher.

"Helene",  seufzte er, "muss ich dir das wirklich verraten? Es ist schon schlimm genug für mich, dass du es weißt."

"Mein kleiner Bruder Alwin ist verliebt und ich freue mich darüber. Also raus mit der Sprache, so schlimm wird die Frau schon nicht sein, oder ist es etwa ein Mann?"

"Wie kommst du denn darauf?", erwiderte Alwin aufbrausend, als wäre er erwischt worden bei einer Sache,  die er vehement immer von sich geschoben hatte. "Lyra ist eine Frau!"

"Sieh an,  deine neue, junge Sekretärin", lächelte ihn Helene an und Alwin bemerkte erst in diesem Moment, dass er sich seiner Schwester offenbart hatte, ohne es zu wollen.

"Und? Wird da mehr draus, oder ist sie nur ein netter Zeitvertreib?"

Die Neugierde seiner Schwester trieb Alwin langsam zur Weißglut, aber er hatte sich noch nie bewusst gemacht, was aus dieser Affäre auf Dauer werden sollte.

"Ich weiß es nicht",  bekannte der Mittfünziger ehrlich und wie ein Schuljunge, der bei etwas entdeckt wurde, was eigentlich ein Geheimnis bleiben sollte.

"So, dann sage ich dir jetzt etwas als deine ältere Schwester, du nimmst diese Lyra mit in unseren Urlaub und wir werden uns dort alle in  Ruhe beschnuppern." Alwin wollte ansetzen und etwas erwidern, aber Helene kam ihm zuvor: "Und jetzt komm mir bloß nicht mit Saskia und Konrad. Deine Kinder sind alt genug, dass sie damit umgehen können."

Dieses Gespräch ging noch einige Zeit so weiter, bis Helene ihren Bruder soweit hatte, Lyra mitzunehmen. Das warf natürlich all seine Pläne für den heutigen Tag über den Haufen. Schnell entwickelte der organisatorisch gewiefte Geschäftsmann einen Plan B.

Lyra öffnete ihrem Liebhaber in einem sehr aufreizenden Dress die Türe. Sofort wallte sein Blut auf und kochte in seinen Lenden. Er umarmte seine junge Geliebte und drängte sie dabei in das Schlafzimmer. Die Pläne waren der Begierde auf das junge Fleisch gewichen. Als guter Liebhaber sorgte der ältere Mann dafür, dass Lyra sehr oft Spaß hatte und das Laken unter ihr nass war, bevor er selbst einen befriedigenden Abgang fand.  Verschwitzt und atemlos lagen die beiden nebeneinander im Bett.

"Alwin, du bist ein klasse Liebhaber. Aber wohin wolltest du mich heute entführen? Fürs Bett hätte ich mich nicht so aufbrezeln müssen."

"Ach du Schande. Dein Anblick war so betörend, dass ich vergaß, was ich eigentlich mit dir erledigen wollte. Lass uns schnell unter die Dusche springen und dann in die Stadt fahren. Der Rest bleibt Überraschung."

Sein voriger Plan bezog sich auf einen Sexshop der besonderen Art, aber nach der Unterredung mit seiner Schwester war dies jetzt hinfällig. Lyra würde die passende Garderobe benötigen und ebenso entsprechende Transportbehälter. Also waren die Nobelboutiquen der Stadt das Ziel. Je nach Kleidungsstück kam das Verlangen nach mehr als nur Anschauen in Alwin hoch, aber er war aus dem Alter draußen, in dem man sich in Umkleidekabinen vergnügte.

Lyra konnte ihr Glück noch gar nicht fassen. Alwin nahm sie mit in den Familienurlaub und noch dazu über Weihnachten. Liebte Alwin sie etwa? Würde sie dieses Gefühl erwidern können?


ENDE Teil Eins

Donnerstag, 6. November 2014

Torstens Mutter

Leon langweilte sich. Drei Freistunden und zusätzlich noch die Mittagspause. Seine Kombination an Schulfächern brachte jeden Mittwoch fast drei Stunden freie Zeit, die er allein verbringen musste, da seine Klassenkameraden schlauer gewesen waren und in dieser Zeit regulären Unterricht oder Sport hatten.  Aber er wollte ja unbedingt die besondere Sportstunde bei der neuen Lehrerin, die absolut geil aussah. Rhythmische Gymnastik, eigentlich Mädchenstunde, aber diese Frau ließ in jeder Sportstunde sein Kopfkino auf Hochtouren laufen. Leon war der einzige männliche Schüler und so schlecht war das auch nicht. Einige seiner Klassenkameradinnen waren begeistert und in seinem Bett gelandet. Immer mal wieder. Sein Ruf hatte sich herumgesprochen, sie drängten sich entsprechend auf.

Aber zurück zu seinen Freistunden. Lernen war Zeitverschwendung in Leons Augen, denn einmal gehört, gelesen und aufgeschrieben, rieselte nichts durch seine grauen Zellen, sondern brannte sich ein. Heute hatte dann auch noch sein Lieblingsplatz, die Schülerküche, nichts zu bieten. Alle waren in der Schule unterwegs. Was tun? Kurz bevor er dort angekommen war, traf er Frau Mallmann, die erwähnte Sportlehrerin. Sein Hormone tanzten durch seinen Körper und fabrizierten dadurch eine Härte, die nach Erlösung schrie. Keine seiner Mitschülerinnen war zur Stelle, um ihm zu helfen. Selbst Hand anlegen, war gerade keine Option, dieser Mast musste versenkt werden.

Leon packte sich und ging los. Ohne Ziel, einfach nur raus aus der Penne, raus aus dem Mief. Mit seinem Kopfkino lief er fast blind durch die Gegend, bis er sich in einem Wohngebiet wiederfand. Hier wohnte sein Freund Torsten. Er stand fast vor der Haustür der Familie.  Warum hatte es ihn hierher verschlagen?  Schließlich war Torsten auch in der Schule.

"Hallo Leon!"

Glockenhell klang die Stimme von Torstens Mutter, als sie ihn rief.

"Oh, hallo, Frau Gunder. Wie geht es Ihnen?"

"Ach Leon, du weißt doch, dass du mich  Eva nennen sollst. Nicht ständig dieses förmliche Frau Gunder, da komme ich mir vor wie eine alte Schachtel."

Leon hatte dieses Angebot schon oft erhalten, aber er war noch so erzogen, dass er ältere Menschen respektvoll ansprach, nicht mehr alltäglich in seiner Altersklasse.

Frau Gunder putzte Fenster. Sie trug ein T-Shirt mit einigen Wasserflecken darauf und Shorts. Ihre Figur konnte sich sehen lassen, keine Knochen, aber auch nicht zuviel. Leon spürte, dass seine Hormone erneut hochkochten. Aber nein, das war die Mutter seines besten Freundes.

"Was machst du hier um die Zeit, Leon?"

"Ich habe etliche Freistunden und muss erst um 14:00 Uhr zurück in der Schule sein. Da bin ich einfach losmarschiert, um etwas frische Luft zu schnappen."

"Willst du kurz mit auf einen Kaffee rein? Ich wollte mir nach getaner Arbeit jetzt einen kochen."

Das klang verlockend, so ein Kaffee und Frau Gunder hatte immer vorzügliche Kaffeebohnen im Haus.

"Der Einladung folge ich doch gerne."

Leon setzte sich auf einen Stuhl in der Küche und beobachtete Torstens Mutter, wie sie die Kaffeebohnen zuerst in der Kaffeemühle zerkleinerte und dann Wasser in einem altmodischen Wasserkessel auf dem Herd erhitzte.

"Ich gehe kurz duschen. Wenn es pfeift, stell den Kessel doch bitte auf eine andere Herdplatte und schalte die heiße aus."

Frau Gunder verschwand. Unter ihrem T-Shirt hatte er ihre Nippel sehen können, groß und dick, denn scheinbar trug sie keinen BH. Auch hatte sich die Shorts vorne in ihren Schlitz gezogen.  Leon brodelte innerlich. Ihm war vorher noch nie bewusst geworden, wie attraktiv die Mutter seines besten Freundes doch war. Immer wenn er sonst Torsten besuchte, trug sie ganz andere, eher biedere Kleidung. In seiner Hose wurde es eng. Er strich mit seiner Hand über die Auswölbung seiner Jeans, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass er ein Verlangen nach Sex verspürte. Sozusagen kam er vom Regen in die Traufe.

Das Pfeifen des Wasserkessels riss Leon aus den Träumen. Schnell sprang er auf und stellte den Behälter mit dem kochenden Wasser auf die Nebenplatte und drehte den Schalter auf Null. Er schaute sich in der Küche um.  Sauber und ordentlich, wie er es von seinem Zuhause nicht kannte. Aber vielleicht lag es auch daran, dass in seiner Familie sechs Personen wohnten und in diesem kleinen Haus nur zwei.

Frau Gunder kam zurück in die Küche. Sofort konnte Leon ein Wettrennen mit dem heißen Wasser beginnen. Ihr Anblick war alles andere als abkühlend. Sie hatte sich nur ein großes Handtuch um den Leib gebunden, welches ganz knapp unter ihrer Scham endete und oben den Ansatz ihrer Brüste erahnen ließ. Ihr Gesicht glühte noch von einer warmen Dusche. Seine Hose war zum Zerreißen gespannt und das schmerzte. Leichtfüßig bewegte sie sich in Richtung Küchenschrank, um die Kaffeekanne und den Filter samt Filtertüten herauszuholen. Dabei musste sie sich in die Höhe recken und das Handtuch rutschte über ihren Po. Dieser war schön rund und hatte eine wunderbare Spalte.

Mit Leons Beherrschung war es fast vorbei.

Alles in ihm lechzte nach diesem Körper. Versinken und eindringen, liebevoll und zärtlich, hart und tief.

"Trinkst du deinen Kaffee immer noch mit Zucker?"

"Ja,  Frau Gunder",  bemühte sich Leon zu sagen, ohne dass seine Begierde auf ihren Körper zu hören war, den er anstarrte.

"Jetzt reicht es mir aber mit diesem Frau Gunder. Ab sofort nennst du mich Eva, ist das klar? " Sie blickte ihn ernst an, aber in ihren Augen funkelte etwas, das Leon nicht zuordnen konnte.

" Ja,  Frau...  Eva."

"Na siehst du, es geht doch. Der Zucker steht ganz oben, kannst du mir ihn bitte runterholen ?"

Leon stand auf und ging zum Schrank. Eva wich nicht einen Millimeter zur Seite. Im Gegenteil, ihre Hände nahmen sein Gesicht zu beiden Seiten und zogen es zu ihrem. Viel zu verblüfft ließ er sich das gefallen.

Als die Lippen sich berührten, war die Anziehungskraft da,  wie zwei Magnete. Sie drängten gegeneinander, ohne wieder loslassen zu wollen. Ihre Hände gingen auf Wanderschaft, kurz fühlte Leon sie an seiner Brust, nur um wenige Sekunden später das Handtuch auf seine Füße fallen zu spüren. Danach öffneten sie gekonnt den Reißverschluss seiner Jeans, wo schon darauf gewartet wurde, endlich aus dem Gefängnis zu springen, in  dem es zu eng war. Leon keuchte auf, in Evas Mund hinein, als sie sein Glied in die Hand nahm und es liebevoll streichelte und massierte. Seine Passivität löste sich auf. Auch seine Hände nahmen nun Kontakt auf.  Eva drängte ihm ihren nackten Körper entgegen. Ihre Brüste waren nicht mehr ganz so fest wie die seiner Klassenkameradinnen, aber sie waren weich und groß mit gigantischen Nippeln, die er so noch nie gesehen beziehungsweise gespürt hatte.

Mutig geworden wanderte eine Hand in ihren Schritt, drang in ihre glatte, feuchte Spalte vor und brachte Eva mit kundigen Berührungen zum Stöhnen. Ihr Becken kreiste und drängte sich gegen seine Hand, forderte mehr. Eva löste ihre Lippen, sah ihm verlangend in die Augen und sagte: "Du hast eine geile Latte. Auf die bin ich jetzt scharf, nimm mich." Leon hob Eva in die Höhe, presste sie gegen den Küchenschrank und versank mit dem gewünschten Teil tief in ihrer Nässe. Er hätte nie gedacht, dass eine ältere Frau noch so eng sein konnte, denn nach drei festen Stößen war es geschehen, er explodierte mit einem lauten Schrei und spritzte seinen Samen tief in Eva hinein. Das war ihm im ersten Moment peinlich, aber Eva war erfahren genug, um diese Situation erst gar nicht eskalieren zu lassen.

"Lass uns ins Wohnzimmer gehen. Da ist es bequemer." Eva riss Leon gleich mit sich, bevor er irgendetwas erwidern konnte. Sie spürte, wie eine heiße Flüssigkeit aus ihr herauslief und an ihren Beinen hinab abkühlte. Leon bewunderte diesen schönen Körper der reifen Frau. Roch ihren Duft, frisch geduscht mit einem Hauch von Sex. Innerlich war er gerade sehr sauer auf sich, weil er die Beherrschung verloren hatte, was ihm sonst eher selten passierte. Hoffentlich war Eva das nicht auch und er würde Gelegenheit finden, ihr zu zeigen, dass er nicht der kleine Junge ist, sondern ein junger Mann mit Erfahrung.

Vor dem Sofa blieb Eva stehen und drehte sich zu Leon um. Jetzt sah dieser, was er eben ertastet hatte. Nämlich einen fein geschnittenen Busch, kurz gehalten. Absolutes Neuland, denn jedes Mädchen war an ihrem Venushügel glatt. In Evas Spalte hingegen hatte er diese gewohnte Glätte gefühlt.

"Komm her, mein stürmischer Hengst. Will doch mal sehen, ob ich dich nicht wieder in ein Rennpferd verwandeln kann."

Ihre Hände schoben sich unter sein T-Shirt und glitten über seine Brust. Ihre Fingernägel kratzten leicht, aber es war ein richtig geiles Gefühl, als sie mit seinen Brustwarzen spielten. Leon bemerkte, dass ihn das nicht kalt ließ.

Ihre nächste Tat verblüffte ihn. Eva ging in die Knie und nahm sein Glied, welches noch immer klein und schlaff war, in den Mund und saugte daran. Seine Altersgenossinnen waren da eher zurückhaltend, eine solche Behandlung erfuhr er höchstens, wenn er darum bat, aber auch nicht immer. Und hier bekam er sie freiwillig. Das Blut schoss in seine Lenden zurück und richtete sein bestes Stück wieder auf. Eva machte weiter. Am liebsten hätte Leon jetzt ihren Kopf genommen und den Takt vorgegeben, aber die erfahrene Frau wusste ihn auch so zu nehmen.  Eine Gänsehaut bildete sich auf seinen Hoden, kurz davor ein weiteres Mal zu kommen, fühlte er auf einmal kalte Luft an seiner erneuten Härte. Leon öffnete die Augen und sah, dass Eva mit weit geöffneten Beinen eine Einladung bot.  

Schnell zog Leon seine Kleidung aus, ließ sie achtlos auf dem Boden liegen.  Dann kniete er sich hin und küsste ihre nassen Lippen, spielte mit seiner Zunge an ihrer Perle und erzeugte ein Keuchen, das lauter wurde und in Stöhnen überging. Eva nahm seinen Kopf,  sodass er sehen konnte, wie steif ihre Nippel waren. Und groß. Die nächste Einladung. Sanft nahm er diese in den Mund, zwischen die Zähne und lutschte daran. Eva drängte ihr Becken gegen seine Männlichkeit und er glitt in sie hinein wie ein Messer in weiche Butter. Heiße Enge empfing ihn erneut. Dieses Mal wollte er länger aushalten und rührte sich daher nicht, glitt nur immer weiter hinein, während er die Kostbarkeiten ihrer Oberweite verwöhnte.

Eva stöhnte und kreiste mit ihrem Becken, immer enger gegen ihn pressend. Plötzlich schrie sie auf. Leon spürte ihre inneren Muskeln, wie sie an ihm zerrten, ihn drückten, ihn umarmten und wieder los ließen, um kurz darauf die erneute Nähe zu suchen. Dass es Torstens Mutter war, die gerade von ihm beglückt wurde, das war einfach unwichtig. Leon hatte so einen weiblichen willigen Körper bisher noch nicht gehabt. Die Mädchen, die sich ihm sonst hingaben, lagen meistens still da oder knieten vor ihm. Sie waren eher passiv, aber Eva zeigte, dass Frauen nicht nur Auffanggefäß waren, sondern selbst ihren Spaß bereiten konnten.

"Du bist ein geiler junger Hengst. Lass mich dich reiten."

Sie änderten ihre Stellung und Leon versank dieses Mal noch tiefer in ihrem Schoß. Ihre Enge umschloss sein Glied mehr als vorher und reizte ihn dadurch sehr intensiv. Als könnte Eva wissen, dass er kurz vor einer Explosion stand, hielt sie rechtzeitig inne und wartete ruhig ab, bis seine Säfte unter Siedetemperatur fielen. Irgendwann kam der Punkt, an dem seine Eichelspitze fast schon taub war, nichts mehr spürte. Eva drängte ihr Becken ganz feste auf seines, fühlte, wie er sie tief und prall ausfüllte.

"Stoß mich. Hart."

Vorsichtig stieß Leon zu.

"Fester!"

Leon spürte ihre innere Grenze, an die er nun immer fester stieß. Eva schrie auf, die Grenze liebkoste seine Spitze und er wurde von pulsierenden heißen Wänden umschlossen. Trotzdem machte er weiter und Eva kam wiederholt.  Es hörte gar nicht mehr auf. Seine Härte schmerzte langsam, die Erleichterung wollte sich jedoch noch nicht einstellen. Erst als Eva total erschöpft über seinem Oberkörper zusammenbrach, dadurch die Stellung veränderte, pulsierten seine Säfte und spritzten mit großem Druck tief in Eva hinein.

Sie blieben auf dem Sofa liegen. Kuschelten sich aneinander. "Ach, wie habe ich diese Wonnen vermisst, seit Torstens Vater nicht mehr da ist. Hättest du nicht Lust, jeden Mittwoch in deinen Freistunden zu kommen? Wenn ich ehrlich bin, ich bin schon länger scharf auf dich. Immer, wenn Torsten dich mit nach Hause brachte, wurde ich feucht. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass es wirklich passiert."

Diese Beichte schockte Leon im ersten Moment. Torstens Mutter war scharf auf ihn, den kleinen Jungen, den sie nun schon vier Jahre kannte? Obwohl, ein kleiner Junge war er jetzt nicht mehr, sondern stand kurz vor seinem Abitur. Aber so ein Angebot aufzuschlagen, wäre dumm. Von ihr konnte er sicher einiges lernen und außerdem machte es Spaß.

Er küsste sie. "Ja, wenn du das wirklich willst, Eva. Aber bitte erzähle dies nicht Torsten. Ich glaube, damit würde unsere Freundschaft zerstört werden."

"Psst, das wird unser Geheimnis. Ich freue mich auf dich."