Sie lehnte sich nach vorne, während sie ihrer Hausarbeit nachging. Beim Einstecken der Decke in die Sofaritze glitt der Saum ihres kurzen Rockes über ihr rundes Hinterteil und entblößte dabei die wohlgeformten Schenkel.
Severin spürte den Speichel in seinem Mund, wie er sich dort bei diesem himmlischen Anblick unweigerlich vermehrte. Auch wie er die Luft anhielt. Er öffnete seine Lippen, um seine Lungen mit neuem Sauerstoff zu füllen, dabei lief ein dünner Faden aus seinem Mund hinaus. Wie er diese Frau liebte, die dort ihre Tätigkeit verrichtete.
Mit einem Summen auf den Lippen schüttelte sie die Sofakissen auf, drapierte diese und machte einen Falz in deren Mitte. Es sah alles so einfach aus, als würde ihr das ganz leicht von der Hand gehen.
Ihre Bewegungen waren dabei so anmutig, dass Severins Herz schneller schlug und das Blut die Hormone in rasender Geschwindigkeit durch den Körper jagte. Schnell füllten sich seine Lenden mit Blut. Nur zu gerne griffe er ihr an die strammen Rundungen. Führe mit den Fingern durch den feuchten Schlitz, den der Schlüpfer auf ihrem Dreieck bildete. Riebe sich mit sich mit seinen jetzt gefüllten Lenden an ihrer Scham. Berührte ihre wunderbar seidige Haut.
Dennoch blieb Severin wie mit Bleischuhen dort stehen, von wo er sie beobachtete und keuchte laut. Nichts wirklich hinderte ihn daran, auf sie zuzugehen und sie in seine Arme zu nehmen. Ihren Mund mit dem seinen zu verschließen. Mit dieser wunderschönen Frau auf das Sofa zu sinken, ein gewisses Chaos in die Kissen zu bringen und sie zu lieben.
Seine Untätigkeit, sein lautes Atmen, nichts schien sie zu bemerken. Unbeirrt fuhr sie mit der Hausarbeit fort. Nahm den Staubwedel auf und streckte sich auf die Zehenspitzen, um auch die oberen Regale abzustauben. Wieder glitt der Rocksaum über ihre Rundung und offenbarte den herrlichen Hintern.
Als sein Verstand endlich die Bereitschaft zeigte, sich auf sie zuzubewegen, kam ihm eine weitere Person zuvor. Forschen Schrittes näherte sich ein Mann seiner geliebten Person und umfasste sofort ihre Brüste von hinten. Anstatt ihn abzuwehren, lehnte sie sich gegen ihn, drehte ihren Hals derart, dass sich die Lippen vereinigen konnten.
Nahmen sie seine Anwesenheit denn nicht wahr? Ganz deutlich stand Severin vor dem Fenster, das zur Terrasse hinausging. Auch sein Schnaufen war laut und eindeutig. Als wären sie in einem Liebestaumel gefangen, der sie blind und taub gegenüber ihrer Umwelt machte, drängten sich die beiden Körper vor aneinander und rieben sich. Die männlichen Hände griffen zwischen die Beine und Helena, die wunderschöne Frau, keuchte auf. Auch sie ließ es sich nicht nehmen, mit ihren Händen auf Wanderschaft zu gehen.
Severin stand weiter wie unsichtbar im Raum und sah dem Treiben zu. In seinem Kopf spielten sich verstörende Szenarien ab. Wie konnte seine Frau sich seinem Chef hingeben? Wollte sie sich bei ihm anbiedern, damit er, Severin, bessere Chancen hatte, aufzusteigen? Oder war es die lange Abwesenheit aufgrund seines Auslandsaufenthaltes, der sie zu diesem Schritt bewog? Eigentlich hatten sie sich Treue geschworen. War diese ihr nicht mehr wichtig? Ein schwarzes Loch öffnete sich vor Severin. Energisch wollte er einschreiten.
»Er will dich nur ausnutzen, Helena! Meine Abwesenheit dazu missbrauchen, mir Hörner aufzusetzen! Ich bin doch hier, siehst du das nicht!«
In ihm brodelte es, während das Pärchen vor ihm sich treiben ließ und begann, die Kleidungsstücke vom Körper des jeweils anderen zu reißen.
Severin schnappte nach Luft, zog sie tief in seine Lungen, bevor er seine Augen öffnete und erwachte. Etwas Warmes, Feuchtes lief über seine Hand, in der er seinen Penis hielt, der noch leicht zuckte. Die Luft im Raum stand mit ihrer feuchten Hitze, die die Klimaanlage nur schwer kühlte. Es dauerte eine Zeit lang, bis Severin sich wieder orientieren konnte und wusste, wo er sich befand. Welch ein Albtraum. Eigentlich ein erregender Albtraum, denn seine Lust hatte dieser ausgenutzt und Bilder gesandt, die so nicht sein konnten. Severin traute seinen Sinnen gerade nicht. Ob er langsam aufgrund der langen Enthaltsamkeit verrückt wurde? Sollte er doch einmal eines dieser Etablissements besuchen, wo die Damen gewisse Annehmlichkeiten versprachen?
Seine schöne Helena in den Armen eines anderen zu sehen, wenn auch nur im Traum, hatte etwas Grausames für ihn. Zumindest jetzt bei wachem Verstand. Warum hatte er nicht eingegriffen und warum hatte es ihn erregt, das Miteinander der beiden zu verfolgen? Das passte nicht zu seiner Einstellung von Treue.
Mit einem Griff langte er zu seinem Handy. Der Uhrzeit nach war es zuhause Tag. Also bestand kein Problem, Helena anzurufen und ihre Stimme zu hören beziehungsweise kurz mit ihr zu videotelefonieren. Der Klingelton schien ihm sehr laut ans Ohr zu drängen, aber oft gab es ihn nicht, denn Helena nahm seinen Anruf ziemlich schnell entgegen. Auf dem Bildschirm erschien ihr Konterfei.
»Hallo, Helena, mein Schatz«, begrüßte Severin seine Frau.
»Hallo, Severin. Ist bei euch nicht gerade Nacht? Kannst du etwa nicht schlafen?«
»Ach du. Ja, ich habe von dir geträumt und mich überfiel eine derartige Sehnsucht, dass ich erwachte und deine Stimme hören musste.«
»Das ist aber schön, mein Schatz. Ich freue mich auch, dich zu hören und zu sehen. Wie geht es dir? Was macht die Arbeit? Klappt alles so, wie du dir das vorstellst?«
»Ja, das läuft alles. Allerdings hat der Auftraggeber, Herr Songsi, noch neue Aufträge an die Firma vergeben, weshalb ich jetzt wohl noch eine Weile länger hier bleiben muss. Ich vermisse dich so sehr.«
»Oh, nein. Muss das wirklich sein? Ich freute mich bereits darauf, dich in zwei Wochen wieder in die Arme schließen zu können. Du fehlst mir auch so. Ich will dich endlich mal wieder spüren. Und wir wollten doch an unserem kleinen Projekt weitermachen. Es hätte so gut zeitlich gepasst.«
Helenas Enttäuschung drang zu ihm durch. Auch er empfand die lange Spanne der Abwesenheit zu ihr als Herausforderung. Deshalb hatten sie sich geschworen, dennoch keinen anderen für die Begierden der Lust zu suchen. Sobald er zuhause wäre, wollten sie ein Kind zeugen. Ein kleines Wesen aus ihnen beiden. Einen Bund ihrer Liebe.
Dieses Gelübde gaben sie sich vor seiner Abreise. Weil ihre Ehe bei der letzten großen Dienstreise einen großen Bruch erfahren hatte, weil er den Umgarnungen einer Kollegin und früheren Partnerin nicht hatte widerstehen können. Das sollte nicht ein weiteres Mal geschehen. Deshalb der Treueschwur, der sicherstellen sollte, dass so etwas kein zweites Mal passierte. Weder bei ihm, noch bei Helena.
»Schau mal, was ich mir Neues gekauft habe«, flüsterte Helena lasziv in Mikrofon, hielt ihr Smartphone von sich und Severin konnte sehen, was sie derzeit trug.
Ein knapper Bikini, der ihre Reize gut zur Geltung brachte. Ihre runden festen Brüste gerade so umschloss. Das Dreieck des Unterteils verbarg ihre Scham minimalistisch und lief mit dünnen Stoffstreifen zu ihrem Po.
»Ganz schön heiß«, keuchte Severin, dem bei diesem Anblick Hitze durch den Körper jagte. Verführerisch und aufreizend präsentierte sich ihm seine Frau. Sofort schoss das Blut in sein Glied und füllte es aus, bis zu einer unerträglichen Härte.
Jetzt anfassen können, berühren, ihr diesen wenigen Stoff beiseite reißen und einfach nur fallen lassen. Ihre von Sonne gebräunte Haut unter den Fingern spüren. Das Salz ablecken, das der Schweiß hinterlassen hat.
»Bist du verrückt, mich so scharf zu machen, Helena? Am liebsten würde ich mich sofort zu dir beamen.«
Im Hintergrund klingelte es bei Helena.
»Warte kurz, ich gehe zur Tür und sehe nach, wer da ist.«
Helena legte das Handy auf den Tisch im Garten und Severin sah die Frühlingsblumen in der Sonne bunt leuchten.
»Hier bin ich wieder. Guck mal, wer mich besucht«, sagte sie grinsend und drehte das Handy so, dass Severin sah, wer der Besucher war. Der andere aus seinem Traum, sein Chef. Sofort fiel ihm sprichwörtlich das Herz in die Hose. Was wollte Baltasar bei Helena? Eifersucht kochte hoch. Der Traum steckte noch zu tief in seinen Knochen. Dazu seine Frau in diesem mehr als aufreizenden Outfit. Ob sie gewusst hatte, dass er käme?
»Hallo, Baltasar. Was führt dich zu meiner Frau?« Severin konnte sich die Frage nicht verkneifen.
»Hallo, Severin. Eigentlich wollte ich ihr persönlich mitteilen, dass du leider länger am Projekt arbeiten musst. Telefonisch ist das immer so unpersönlich. Und eben auch, weil ein halbes Jahr nicht ohne ist, das ihr bereits getrennt seid. Drei Monate länger telefonisch zu übermitteln, schien mir weniger gut.«
»Danke, Baltasar, da hast du recht. Ich habe es Helena gerade erzählt, als du geläutet hattest.«
»Weißt du, Herr Songsi ist sehr zufrieden mit deiner Leistung. Die neuen Aufträge kommen da passend. Aber vielleicht hat Helena ja Lust, dich zu besuchen? Ich würde ihr die Reise bezahlen. Dann wärt ihr nicht ganz so lange getrennt.«
»Das würdest du für uns tun?« Helena umarmte Baltasar auf der anderen Seite des Gesprächs und drückte ihm die Lippen auf die Wange. Severin verspürte einen Stich im Herzen. War seine Eifersucht gerechtfertigt?
»Natürlich, für meinen besten Mitarbeiter werde ich das tun.«
»Du, Severin, ich werde das jetzt alles mit Baltasar besprechen. Ich rufe dich an und gebe dir Bescheid, wann ich kommen werde. Ich liebe dich.«
Ihr Kussmund erschien und dann endete die Verbindung. Severin wusste nicht, was er tun sollte. Einerseits freute er sich, dass er Helena wohl bald wieder in seinen Armen spüren konnte, aber andererseits ärgerte ihn die schnelle Unterbrechung des Gesprächs durch Baltasars Auftauchen. Noch immer hing ihm der Traum nach. Was, wenn die beiden ein Verhältnis miteinander hätten?
Sofort sprang ihm seine Affäre in den Kopf. Schnell war er damals schwach geworden. Sofia kannte er noch von den Zeiten des Studiums her. Bereits da unterlag er ihren Lockungen. Wie auch viele andere junge Männer. Geändert hatte sie sich in dieser Beziehung nie. Aber wofür auch? Als Single konnte sie leben und lieben, wen sie wollte. Niemand besaß das Recht, sie deswegen zu verurteilen. Sie nahm sich, was sie wollte und wer eben sie wollte. Zum Glück war sie nicht hier, um ihn dieses Mal in Versuchung zu führen.
Unruhig wälzte sich Severin im Bett herum. Als er das nächste Mal auf die Uhr sah, war es nur noch eine Stunde, bis der Wecker klingelte. Sich noch einmal schlafen zu legen, erschien unsinnig, da er durch den Traum und seine Eifersucht viel zu aufgewühlt war. So stellte sich Severin unter die erfrischende Dusche. Abkühlung verschaffte ihm auch seine Hand, um das kochende Blut aus den Lenden zu spülen. Die Gedanken kreisten um seine geliebte Frau.
Wie schön wäre es, wieder zuhause zu sein. Helena in die Arme zu nehmen, wann er wollte. Morgens nach dem Aufwachen zwischen ihre Beine zu kriechen und mit ihr gemeinsam den Morgen zu begrüßen. Mittags einen kurzen Nachtisch einzunehmen, einen Quickie, falls er zuhause aß. Es sei denn, er hatte mehr Zeit, dann gab es genügend Möglichkeiten, das auszudehnen. Und abends, wenn sie nicht ausgingen, gemütlich auf dem Sofa der Liebe frönen. Und im Bett ein weiteres Mal. Meistens zumindest.
Seit er auf Dienstreisen ging, abgeordnet durch Baltasar, fehlte ihm das. Komprimieren in der Zeit, wo sie beide gemeinsam die Zeit verbrachten, funktionierte nicht, schließlich bestand das Leben aus mehr als nur Ficken. Aber Helena beteuerte jedes Mal, dass es ihr nichts ausmachte, auf ihn zu warten. Ja, mitunter zeigte sie ihre Toys und was sie so mit ihnen anstellte. Videotelefonie war in der Hinsicht ein Segen. Fluch auch, denn er wünschte sie sich im selben Raum.
Aber jetzt rief die Arbeit. Herr Songsi war ein aufsteigender Großunternehmer. Er stellte seiner Fabrik spezielle Produkte für die Medizintechnik her. Severin glänzte mit seinem Wissen als Medizintechniker und liebäugelte zudem mit einer Doktorarbeit, sobald er wieder zurück in der Heimat war. Genügend Ideen für ein Thema schwirrten in seinem Kopf herum.
Als er zu Herrn Songsis Firma kam, ging Severin wie gewohnt in den Umkleideraum. Durch die Empfindlichkeit der Geräte mussten alle Mitarbeiter und Besucher Schutzanzüge tragen, um so wenig Außenwelt wie möglich mit ins Gebäude zu bringen. Heute betrat er das Gebäude ziemlich früh. Im Umkleideraum hörte er ein Kichern. Weibliches Kichern.
Was zum Teufel suchten Frauen in diesem Bereich? Hier befand sich der Herrenbereich. Er schlenderte vorsichtig in Richtung der Stimmen. Die Tür, hinter der die Personen sich wohl befanden, war versperrt. Eindeutig mehr als eine Person. Aber bei den Duschen existierte ein Fenster, wodurch man in den Nachbarraum hineinblicken konnte. Denn neugierig war Severin nun schon. Die Bank stand wie üblich unter dem Fenster. Besonnen stieg er darauf und drückte anschließend das Gesicht gegen die Scheibe. Nichts war zu sehen.
Plötzlich nahm er eine Bewegung wahr. Zwei junge Frauen, die auf dem Boden saßen. May, die junge Chinesin aus der Produktion, und Dinah, die Israeli mittleren Alters aus der Entwicklung. Dinahs rote Haare verrieten ihre Anwesenheit, denn sie saß mit dem Rücken zu ihm. Nackt und ihre weiße Haut schimmerte. Niemand sonst hatte ketchuprote Haare. Weiter gewöhnten sich seine Augen an das dämmrige Licht in dem Raum. Die beiden Frauen lachten und kicherten. Zwischen ihnen auf dem Boden lag ein Mann. Bekleidet. Was ging da vor sich?
Unweigerlich erhöhte sich das Testosteron in seinem Blut, brachte es in Wallung.
May beugte sich zu dem Mann und es sah aus, als küsste sie ihn. Jetzt wurde es spannend und erregend. Das wollte Severin nicht versäumen. Wie ein kleiner für ihn inszenierter Porno in Live.
Sein Glied füllte sich unweigerlich mit Blut und spannte in der Hose.
Der Mann im Raum legte die Hände um Mays Nacken, während Dinah seine Jacke aufknöpfte. Mühsam entfernte sie diese von ihm, da er scheinbar nicht Willens war, May loszulassen.
Durch die ihn durchflutenden Hormone erwachte das Verlangen, zu ihnen in den Raum zu gehen und sich dazu zu gesellen. Ein Mann und zwei Frauen. Ganz schön heftig. Die würde er doch gar nicht schaffen. Eine Verstärkung käme sicherlich wie gerufen. Severins Erregung brodelte und zog bis in den Rücken und erzeugte kleine Schauer.
May beugte sich vor und streichelte die nackte Brust des Mannes mit ihren Fingerspitzen. Er begann sich zu bewegen, als fiele ihm das Stillliegen schwer. Dinah näherte sich von der Seite. Severin konnte ihre kleinen festen Brüste erkennen. Feste Brüste, deren Knospen hart abstanden. Etwas funkelte. Offenbar steckten Piercings in den Brustwarzen. Severin fand die Vorstellung von solchen Schmuckstücken toll, aber Helena meinte, die Gefahr, später nicht stillen zu können, sei ihr zu groß. Darüber könne man nach der Familienplanung reden.
Severin war angetan von Dinah. Im Geist stellte er sich vor, wie er an ihren Brustwarzen knabberte, sie mithilfe der kleinen Piercings mit den Zähnen langzog, zärtlich, um sie zu stimulieren. Wie bei Sofia seinerzeit. Wie hatte sie sich gewunden, vor Wollust, wenn er so mit ihr verfuhr. Ob das bei Dinah ebenfalls so wäre?
Offenbar hatte der Mann in dem Raum dieselbe Idee. Dieser setzte sich auf. Nun erkannte ihn Severin. Es war Huan-Li Songsi, der Sohn des Firmenchefs und gleichzeitig ein sehr talentierter Entwickler. Er griff nach Dinahs Brustwarzen und küsste sie. Dinah warf den Kopf zurück und verdrehte die Augen. Eindeutig gefiel ihr die Behandlung.
May strich Huan-Li über die noch immer mit Jeans bedeckten Hüften, über die Schenkel, den Schritt. Ganz langsam, aber scheinbar mit Methode.
Severin schluckte trocken, verlagerte das Gewicht, da sein Schwanz schmerzhaft pochte. Bloß nicht von der Bank fallen. Dies würde das Ereignis auf beiden Seiten der Wand zerstören.
Die Augen weiterhin auf das Trio gerichtet öffnete er den Reißverschluss, um wenigstens die Enge zu verringern.
Auch May befreite ein männliches Geschlecht. Ganz eindeutig fand Huan-Li Gefallen an dem Treiben der beiden Frauen. Entgegen dem Klischee, dass asiatische Männer mit kleinen Gliedern bestückt seien, zeigte sich hier das Gegenteil. Groß und kräftig. May fixierte es, zog die Vorhaut so weit wie möglich hinab und begann es zu reiben. Ein Stöhnen drang leise durch das Fenster. Wie viel lauter ertönte es wohl dahinter.
Dinah hingegen setzte sich mit dem Rücken gegen einen der Umkleideschränke und zog Huan-Lis Kopf auf ihren Schoß. Dabei zerrte May dessen Jeans von den Beinen. Anschließend nahm sie erneut sein Glied zwischen ihre Hand und wichste ihn weiter. Mit der Zeit entstand eine feine weiße Schicht darauf, wie Schaum. Mit einer Handbewegung gebot er ihr Einhalt.
Huan-Li drehte sich um, kniete sich hin und schob Dinahs Rock nach oben und den Tanga nach unten über ihre Beine. Das entblößte Dreieck war unbehaart, aber auch dort glänzte verräterisches Metall. Dinah schien Piercings zu lieben. Severin machte das eindeutig schärfer.
Huan-Li küsste die nackte Scham und Dinah reagierte mit einem unruhigen Becken darauf. May agierte an dessen Po. Was genau, erkannte Severin nicht.
Der junge Mann auf der anderen Seite ergriff Dinahs Hüften und hob sie zu sich her. Ohne weitere Vorbereitung schob er seine Härte in ihre Öffnung und begann sie heftig zu stoßen. May wechselte ihre Position und kniete neben Dinah nieder. Ihre Lippen liebkosten die Knospen der anderen Frau. Dinah schrie auf einmal auf, ihr Becken bockte wie bei einem wilden Pferd und Huan-Li verharrte. Sein Kopf fiel nach hinten. Sein Antlitz verzerrte sich zu einer Grimasse der Wollust. Auch sein Schrei ertönte.
Bei Severin dauerte es nicht lange, als auch seine Ladung aus ihm herausspritzte. Voll gegen die vor ihm liegende Wand. Nur sein Schrei blieb stumm, denn verraten wollte er seine Anwesenheit nicht. Dennoch schien es, als wäre er aufgefallen.
May erhob sich und schlenderte zur Tür.
»Hallo, Severin. Willst du uns nicht mit deiner Anwesenheit erfreuen?«, fragte sie mit einem sehr guten Englisch.
»Ähm, tja ...«, stotterte der Angesprochene los.
»Na, komm. Sei nicht so schüchtern. Zu viert macht das noch mehr Spaß. Du hast meines Wissens nach lange keine Frau mehr gefickt. Oder stehst du mehr auf Männer? Huan-Li ist bi, wäre also kein Problem.«
In Severin rangen Verstand und Begierde miteinander. Sie hatte ja recht. Aber nein. Helena, ihr Gelübde, sein Versprechen, dieses Mal treu zu bleiben.
»Ja, zu viert würde das mehr Spaß machen. Entschuldigt, dass ich euch zugeschaut habe. Ich habe meiner Frau versprochen, treu zu bleiben.«
»Na komm schon. Einmal ist keinmal. Wir haben doch nur Sex miteinander. Von Liebe redet niemand von uns. Nach einem guten Fick ist der Kopf frei und es lässt sich besser arbeiten.«
May kam näher auf ihn zu. Berührte seine inzwischen wieder schlaffe Männlichkeit.
»Da braucht wohl wer Hilfe.«
Kaum gesagt, schon verschwand Severins Fleisch in ihrem Mund. Sie war eine Göttin im Blasen. So schnell wie sie hatte noch keine Frau ihn wieder zu voller Härte gebracht.
Der Verstand zog sich in die hinterste Kammer des Bewusstseins zurück. Die Wollust triumphierte.
»Und nun lass uns zu den beiden anderen gehen.«
Brav folgte Severin der jungen Frau in den Nebenraum. Huan-Lis Schwanz war auch bereits wieder stark.
»Hallo, Severin. Willkommen bei uns. Wen willst du ficken? Du kannst es auch mit uns allen drei haben.«
Auswahl beim Sex? Eine neue Erfahrung. Nein, Huan-Li schied aus. Blieben Dinah und May. Die Piercings gewannen das Rennen. Auch wenn Huan-Lis Sperma aus Dinah rann, sie war seine Favoritin. Kichernd zog May Huan-Li zu sich, legte sich auf den Boden und spreizte die Beine. Mit hartem Griff führte sie den Schwanz zu ihrer Scheide und hieß ihn willkommen. Eine wilde Kopulation begann.
Davon bekam Severin nur am Rande etwas mit. Dinahs Brustwarzen fühlten sich zwischen seinen Lippen hervorragend an. Ihr Keuchen beim Ziehen an den kleinen Ringen verhieß eine Urgewalt. Feines Beben durchzog die junge Frau. Bevor er es sich versah, umarmte sie ihn mit ihren Beinen und sein Penis fand von allein in die heiße und nasse Öffnung. Dickes Fleisch umgab seine Härte. Unendlich tief schien ihre Scheide zu sein, denn es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis er an ihren Muttermund stieß. Bis zur Wurzel steckte er in der Frau.
»Komm schon, fick mich, Severin«, hauchte Dinah in sein Ohr. »Heute bin ich ziemlich scharf. So viel Sperma macht mich wuschig. Fick mich durch. Lass mich aufschreien.«
Wie auf Kommando zog Severin sich kurz heraus, um sofort wieder einzutauchen. Die Nässe in ihr erleichterte das Gleiten. Er verlor sich in der Bewegung, in der Begierde, zu einem Orgasmus zu kommen, den er mit Dinah gemeinsam erleben könnte. Denn ihr Fleisch zuckte bereits verräterisch um seines.
Wie in Trance agierte er. Plötzlich befand sich ein weibliches Geschlecht vor seiner Nase. Es roch intensiv nach Sex, nach Frau und Mann. Ohne weiter darüber nachzudenken, grub er sein Gesicht dort hinein und schleckte es aus. Den Druck an seiner Rosette nahm er unterbewusst wahr, verspürte einen kurzen Schmerz, der durch die innere Reibung an seiner Prostata jedoch ganz schnell in einen trockenen Orgasmus überging. Zarte Hände strichen über seine Hoden, zogen sie sanft in die Länge. Was folgte, war ein sehr ungewöhnlicher Orgasmus von vier Personen gleichzeitig.
Das Rumpeln und der Schmerz brachten Severin zurück in die Gegenwart. Mit schmerzendem Steiß erhob er sich vom Boden. Die umgekippte Bank zeigte ihm, wieder hatte er nur geträumt. Nur das Sperma an der Wand, das zäh dem Boden entgegenlief, zeigte, dass nicht alles geträumt war.
Da niemand erschien, hatte wohl auch niemand mitbekommen, dass er Voyeur gespielt hatte. Ein Seufzer der Erleichterung entfuhr ihm. Es wurde definitiv Zeit, dass Helena ihn besuchte. Sehr viel länger würde er die Abstinenz nicht aushalten.
Der Tag fiel ihm schwer. Dauernd begegnete er einem der Drei. Immer wieder flackerten dabei die Bilder auf, die er gesehen und die, die er geträumt hatte. Und ständig erhob sich die Lust. Die Begierde, seine Frau in den Armen zu halten und mehr.
»Hallo, Severin«, begrüßte ihn Helena.
»Hallo, mein Schatz.«
»Stell dir vor, wir kommen übermorgen bei dir an.«
»Wer ist wir?«
»Baltasar und ich. Er meinte, er könne ja auch mal wieder persönlich Kontakt mit Herrn Songsi aufnehmen und ich müsste dafür nicht allein fliegen. Wäre ungefährlicher. Schließlich wolle er nicht, dass mir etwas passiert und du nachher nicht mehr für ihn arbeiten kannst.«
»Ich freue mich auf dich, meine geliebte Helena.«
»Und ich erst. Weißt du, das passt gerade super, wenn ich komme. Vielleicht nehme ich dann ein kleines Geschenk mit nach Hause von dir.«
Ihr Augenzwinkern schoss Severin bis ins Mark. Sie wollte tatsächlich ein Kind, auch wenn er den Anfang einer möglichen Schwangerschaft nicht mitbekäme. Was für eine tolle Frau er doch hatte. Den kurzen Stich der Eifersucht, weil Baltasar mitkam, war dadurch schnell vergessen.
Am Flughafen stand die heiße stickige Luft. Das Gesumm der vielen Menschen erfüllte die Halle. Die Tür des Terminals öffnete sich ständig und spuckte weitere Passagiere eines Flugzeugs aus. Hoffentlich kam Helena bald. Wieder ihre Haare riechen, ihre Haut spüren, ihr Herz hören. Unendlich langsam verlief die Zeit bis zu ihrem Erscheinen. Natürlich kam sie nicht allein heraus. Baltasar ging neben ihr. Fröhlich unterhaltend. Fast schienen sie wie ein frisch verliebtes Paar. Den Gedanken verscheuchte Severin schnell wieder.
»Severin!«
Helena stürmte auf ihn zu. Flog in seine Arme und beide drehten sich küssend. Vergaßen die Welt um sich herum. Ein Räuspern brachte sie zurück.
»Hallo, Severin!«
Baltasar schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter.
»Hallo, Baltasar. Hattet ihr einen angenehmen Flug?«
»Ja, wunderbar. Stell dir vor, wir sind Business Class geflogen. So viel Platz und Ruhe. Einfach herrlich.«
Helenas Augen glänzten, als sie von ihrem Flug berichtete. Immer wieder schwirrten diese zu Baltasar. Wie ein verliebter Teenager. Jedes Mal gab das einen kleinen Stich in Severins Brust. Was war zwischen den beiden vorgefallen?
»Fahrt ihr zwei mal in deine Wohnung. Ich bin noch verabredet. Wir sehen uns morgen bei Herrn Songsi.« Damit verabschiedete sich Baltasar von Severin und Helena.
»Ist das schön hier. Und vor allem bei dir. Lass mich schnell noch duschen gehen.«
Helena verschwand und kurz darauf vernahm Severin das Rauschen der Dusche. Ungeduldig und heiß auf seine geliebte Frau lief er im Wohnbereich auf und ab. Allein ihre Anwesenheit bedingte kleine Schauer, die ihn durchliefen. Gefüllte Lenden sorgten für einen breiten Gang. Spontan ins Badezimmer zu springen und sie einfach nur unter der Dusche zu nehmen, verbat er sich. Gefühlvoll und zärtlich sollte das erste Mal seit langer Zeit sein. Ein Erkunden des Partners, Liebkosungen ...
So legte er sich auf das Bett. Die kühlen Laken beruhigten sein aufgewühltes Inneres. Helena erschien aus dem Bad. Nur mit einem Handtuch bekleidet, das gerade die Oberkante ihrer Oberschenkel berührte. Severin stützte sich auf die Unterarme und öffnete bei ihrem Anblick den Mund. Das Handtuch glitt zu Boden. Seine Lenden bebten in freudiger Erwartung und schmerzten leicht. Eine Pein, die er erwartungsvoll mochte.
Zu einer unsichtbaren Musik begann Helena zu tanzen. Ihre Haut glänzte feucht vom Duschbad. Ein herrlicher Anblick, der das Pochen in der Hose noch verstärkte. Die Qual steigerte sich, als plötzlich eine weitere Person den Raum betrat.
Severin hielt den Atem an. Was passierte hier gerade? Wie kam Herr Songsi hierher? Noch hatte seine Frau den Eintretenden nicht bemerkt und tänzelte zur Balkontür, um das Fenster zu öffnen. Der Firmenchef folgte ihr und umarmte sie von hinten. Der zu erwartende Aufschrei blieb aus. Eine Abwehr fand nicht statt. Im Gegenteil. Sie lehnte sich stärker gegen den männlichen Körper, der hinter ihr stand.
Severin stockte das Herz. Wie konnte sie sich einfach gegen ihn lehnen, wo er doch auf dem Bett lag und sie erwartete? Oder dachte sie etwa, er stände hinter ihr?
Den Kopf drehte sie zu dem anderen hin, während er die Hände um ihren Oberkörper legte. Ihre Lippen verschmolzen in innigem Kuss, während sie sich zu ihm wandte. Seine Hände glitten über nackten Pobacken, hinein in den Schlitz. Severins Frau stöhnte auf, drückte sich stärker mit ihrem Unterleib gegen den des Mannes. Ihre Hände streichelten den Nacken des Mannes.
Severin fluchte innerlich. Seine Haare sträubten sich. Seine Erregung klopfte hart gegen die Hose. Der Anblick der beiden war verstörend. Wieso missachteten beide seine Anwesenheit? War Helena zu einer kleinen Hure geworden, seit sie getrennt waren?
Eine Heuchelei, wie sie sich dem Mann anbiederte, sich gegen ihn drängte und seinen Händen ihre intimen Stellen schenkte.
Ihre Brüste, saftigen Äpfeln gleich, rundeten sich dabei ein wenig mehr mit reifen, runden Knospen.
Das Zusehen machte Severin wahnsinnig wie auch die Untätigkeit seines Körpers, einfach aufzuspringen und Einhalt zu gebieten.
Jetzt stülpte Herr Songsi seine Lippen über die kirschkerngroßen Brustwarzen und zog sie in seinen Mund. Nacheinander und wiederholend, bis diese steif und hart abstanden.
Sie griff an dessen Hose, öffnete den Knopf, zog den Reißverschluss hinunter und streifte den Bund tiefer.
»Mach es nicht! Nein! Er will dich ficken!«, drängte es Severin zu schreien. Aber seine Stimmbänder gehorchten ihm nicht. Kein Bereich seines Körpers fügte sich dem Verstand. Auch wusste er nicht, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Außer Zusehen, was weiter geschähe.
Helena hielt das Geschlecht des Mannes in der Hand. Groß und steif überragte es die Hand. Auf der Spitze glitzerten die Lusttropfen.
»Du bist ganz schön stark gebaut, Chen. Das wird meiner kleinen engen Pflaume sehr gut gefallen. Ich musste so lange meinen Mann entbehren, nur kannst meine Sehnsucht jetzt stillen. Endlich wieder Härte in mir spüren, du darfst auch in mir abspritzen.«
Sie kniete sich vor ihn und liebkoste mit den Lippen das männliche Glied. Leckte die Feuchtigkeit hinweg. Ließ das harte Fleisch in ihrem Mund verschwinden. Sein Stöhnen erweckte in Severin einen gewissen Zorn wie auch ihre Worte. Das stand dem anderen nicht zu. Das durfte er nicht. Aber ebenso sie brach ihr Gelübde. Ihren Schwur ihm, Severin, gegenüber. Treue, dass er nicht lachte. Sie biederte sich dem Geschäftsmann wie eine Nutte an.
Der andere hob sie in die Höhe, trug sie zum Sofa im Wohnzimmer, ihm direkt gegenüber, und legte seine süße Last darauf. Und das Weib öffnete ihm willig die Schenkel. Der feine Flaum in ihrem Dreieck offenbarte das zarte Rosa ihres Geschlechts. Seine Finger spielten auf diesem, eigentlich seinem, Severins Spielplatz der Lust. Ihre Bewegungen verstärkten sich, je mehr er sich ihrer annahm. Sein Daumen drängte gegen ihre kleine Öffnung, während sein Zeigefinger die rote Perle umfuhr. Ihr Keuchen drang an Severins Ohr. Mit einem leisen Wimmern war es gemischt, das steigende Tendenz brachte, je mehr der Firmenboss mit dem Daumen im Rosa durch das feuchte Tal strich.
Wie konnte sie nur diesen Verrat ausüben? Severin verstand die Welt nicht mehr. Keuschheit hatten sie sich geschworen. Helena, ja, der Name passte. War es nicht auch in der griechischen Sage, in der die schöne Helena ihrem Mann untreu wurde und mit einem anderen das Weite suchte?
Und hier sah er, wie seine Helena sich wie eine läufige Hündin verhielt. Sich einem Rüden anbiederte, der ihr seinen Schwanz anbot, um sie zu begatten, während er zuschauen musste. Und sie nahm das Angebot einfach an, scheinbar ohne an ihn zu denken. An das gemeinsame Versprechen. Stand dahinter das Geld, das dieser Mann besaß? Reichtum, den er ihr nie geben könnte? Und warum war er selbst eigentlich wie paralysiert?
Obwohl er passiver Zuschauer blieb, geriet sein Körper in eine aktive Phase. Die Frequenz seines Herzens erhöhte sich wie bei einem Marathon kurz vor dem Ziel. Feuchtigkeit trat aus den Poren und hinterließ einen kühlen Film auf seiner Haut. Die Härte in seiner Hose schien den Stoff sprengen zu wollen. Als wäre er Helena, schnappte er Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Es schien, als wäre er sie. Ein fantastisches Gefühl, trotz des Verstandes, der weiterhin versuchte, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Der andere schob nun eines der Kopfkissen unter Helenas Hinterteil, das somit höher lag und ihre wunderbare Öffnung zeigte. Feucht schimmerte ihre Lust in den feinen Härchen um die geschwollenen Lippen. Kurz nur, bevor sich der andere ins Blickfeld drängte und seine fette Spitze an das nasse Loch setzte, um sie auszufüllen.
»Nein, Helena! Tu es nicht. Denk an unser Versprechen!«
»Was soll ich nicht tun, Severin?«
Helenas Worte holten ihn in die Realität zurück. Nackt stand sie am Fußende des Bettes, Tropfen glänzten auf ihrer Haut. Nahtlose Bräune überzog ihren wunderschönen Körper und auch auf dem zarten Busch glitzerten feine Tröpfchen.
»Ähm, ... nichts«, stotterte Severin verlegen, als ihm das Bewusstsein mitteilte, dass er wieder einmal geträumt hatte. »Ich war wohl eingeschlafen und habe im Traum geredet.«
»Was hast du denn geträumt, mein Schatz?«
Helena kletterte auf die Matratze und schob ihre Hände sanft über seine Hosenbeine bis zu dem sehr verdächtig ausgebeulten Schritt.
»Oha, da ist aber mächtig was los. Hattest du so eine Sehnsucht nach mir?«
»Ich habe dich vermisst. Es war eine Qual, dich so häufig zu sehen und zu hören, aber nie berühren zu dürfen. Aber jetzt bist du ja wieder da. Bei mir.«
Seine Frau kam weiter nach oben. Ihre Lippen berührten sich zärtlich, wie am Anfang ihrer Beziehung. Ein vorsichtiges Herantasten, das bald schon in einem stürmischen Kuss endete. Helena zerrte dabei die Kleidung von Severins Körper. Wie ausgehungert streiften Hände und Finger die Haut des Partners. Erkundeten die lange entsagte Wärme des anderen. Endlich wieder den Geruch einatmen. Das Salz von der Haut lecken. Augen miteinander verschmelzen lassen.
Helenas Griff an sein Glied, das kurze Auf- und Abgleiten, Severin verlor die Kontrolle über seinen Körper und seine Lust spritzte aus ihm hinaus.
»Entschuldige«, keuchte er atemlos, während sein Herz raste. »Dein Anblick, die lange Abstinenz ...«
Helena legte den Zeigefinger auf Severins Mund.
»Pst, das ist doch nicht schlimm. Es zeigt mir nur, wie sehr du mich liebst und mich vermisst hast. Ein besseres Kompliment kannst du mir gar nicht machen. Wir haben alle Zeit der Welt.«
Und wie es ihm zu beweisen, beugte sie sich über seinen Unterleib und nahm den erschlafften Penis in den Mund und begann, ihn liebevoll mit Saugen und Lecken aufzurichten.
Severin verfluchte dennoch sein frühes Kommen. Das war ihm schon ewig nicht mehr passiert. Aber es erinnerte ihn an ihr erstes Mal. Auch da war es Helena gewesen, die ihn beruhigte und anschließend ihn aufrichtete.
Helena mit ihren Erfahrungen hatte ihm damals gezeigt, dass der Mann nicht immer mit seiner Potenz protzen musste, sondern sich auch der zärtlichen Berührung einer Frau hingeben konnte.
Schnell füllte das Blut das Glied erneut. Helenas Zunge leckte über die Nille und sie sah Severin verführerisch an.
»Siehst du, da ist er wieder stark. Der Abend fängt erst an. Und ich habe Hunger, auf dich und auch im Magen.«
»Möchtest du erst etwas Essen gehen?«
»Nein, erst werde ich deinen überaus großen Appetit stillen. Und vielleicht spendest du mir bereits jetzt das Geschenk in meinen heißen Schoß«, hauchte Helena in sein Ohr.
»Lass mich dich erst schmecken. Meinen Aperitif aufschlecken. Deinen köstlichen Saft trinken.«
Severin setzte sich auf. Helena glitt in eine bequeme Position, um ihm ihre Quelle anzureichen, die ihn laben sollte. Tief bohrte sich seine Nase in den kleinen Wald, der nach ihr duftete und nach dem Shampoo, das sie benutzte. Der Geruch strömte mit jedem Atemzug in ihn herein und er fühlte sich endlich wieder so geborgen und geliebt.
Die Zunge begann eine Wanderschaft durch die feine rosa Spalte, deren Quelle bereits wunderbare Feuchtigkeit absonderte. Schleim umgab die Spitze und der Geschmack wies auf seine Frau hin. Etwas störte dabei, so ganz genau fand sein Geschmackssinn dies nicht heraus.
»Oh, Severin, du bist einzigartig«, keuchte Helena und bewegte dazu unruhig ihr Becken. »Ich kann es kaum mehr erwarten, dich in mir zu spüren.«
Um ihrer Bitte zu folgen, änderte er seine Position. Noch einmal streiften die Augen den rosafarbenen engen Eingang. In ihm wallte eine Vorfreude auf. Die lange Enthaltsamkeit am Frauenkörper fände gleich ein Ende.
Mit der Spitze, auf der sich bereits Lusttropfen saßen, dockte er an. Nass und eng empfing ihn seine Frau, in die er langsam hineinglitt. So umarmend kannte er sie nur beim zweiten oder dritten Mal. Erregt und dick. Fest umschloss ihr Fleisch das seine. Ihre leichten Vibrationen massierten und schmeichelten ihm.
»Du bist so heiß, meine süße Helena. Ich will in dir ertrinken. In deiner Enge zerdrückt werden.«
»Komm, fick mich!«
In Severin kam das wilde Tier zum Vorschein. Die anfängliche Zurückhaltung nach sechs Monaten wich sehr schnell dem animalischen Trieb. Obwohl es nicht seiner Art entsprach, hämmerte er gnadenlos in ihren Leib, als gäbe es kein Morgen. Helena stemmte sich ihm entgegen. Ohne Unterlass begegneten sich die Körper im Spiel der Lust. Seine Gefühlswelt drehte sich im Kreis. Das Herz pochte bereits in den Ohren, während sein Penis aufgrund der Härte und Helenas festen Umarmung schmerzhaft in der nassen Grotte ein- und ausfuhr.
Ob sich ihr Wunsch erfüllen wird?
-Fortsetzung folgt -
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