Samstag, 30. April 2016

Geburtstagsgeschenk von einem Fremden

Ich war so aufgeregt. Jens schrieb mir, dass es an meinem Geburtstag endlich soweit wäre. Seine Eltern würden über das kommende Wochenende verreisen und wir hätten sturmfreie Bude. Unsere erste gemeinsame Nacht, mein erstes Mal.
Wir waren nun schon ein halbes Jahr zusammen und irgendwann wollten wir einfach mehr als nur Knutschen und Fingern.
Noch eine weitere lange Woche warten.
Ich gebe zu, die letzten beiden Monate war ich so scharf auf Jens, dass ich es überall mit ihm getrieben hätte. Aber er bestand auf einen gemütlichen Abend, mit viel Zeit und ungestört von allem, auch eben seinen Eltern oder meiner Mutter. Er hatte ja auch recht. In mir brodelte es gewaltig. Meine Hände wanderten oft zwischen meine Beine. Kleine Explosionen verschaffte ich mir mithilfe meiner Finger, die durch meine Spalte glitten, in mich hinein und auch den kleinen Knubbel kräftig massierten. Jeden Abend und meine Fantasie weilte in anderen Welten.
Nun würde also geschehen. Mein erster  Mann würde mich zur Frau machen. Dafür war ich extra beim Frauenarzt gewesen und hatte mir die Pille verschreiben lassen. Bloß kein Risiko eingehen, denn noch war ich in der Ausbildung und ein Kind konnte ich mir noch nicht vorstellen. Wenn ich ehrlich bin, überhaupt nicht. Nur das mit dem regelmäßigen Einnehmen musste ich noch verbessern. Immer wieder vergaß ich sie, obwohl ich mir sogar den Wecker an meinem Handy dafür gestellt hatte. Wird wohl schon nicht so schlimm sein, schließlich blieb ich in der Gleitzone.
Meine Mutter war an diesem Wochenende selbst auf der Piste. Als Alleinerziehende war sie froh, dass ich schon länger alt genug war, dass sie in der Hinsicht keine Rücksicht mehr nehmen musste.
Manchmal hörte ich sie und einen ihrer Lover, das hatte mich schon immer rattig gemacht. Auch dann waren meine Finger im Einsatz, schon seit ich zwölf Jahre alt war. Aber gleichzeitig wollte ich es ihr nicht nachmachen. Sie hatte mich mit knapp achtzehn Jahren bekommen. Ich hatte ihr sozusagen ihre Jugend versaut, die sie nun nachholte. Dieses Versäumnis allerdings machte sie mir nie zum Vorwurf, denn sie liebte mich abgöttisch.
Was ich zu erwähnen vergaß, das Wochenende war perfekt. An diesem Tag wurde ich volljährig. Ich hatte meiner Mutter erzählt, sie bräuchte sich nicht kümmern, Jens hätte eine Party geplant. Es war halt nur eine Party mit uns beiden. Ein spezielles Reinfeiern in das Erwachsenenleben.
Natürlich wollte ich schön sein, attraktiv und verführerisch. Dafür kaufte ich mir wunderschöne Wäsche. Einen weißen Spitzen-BH, einen dazu passenden Tanga, einen Strapsgürtel, der die halterlosen Strümpfe hielt.
Ich begann in der Badewanne. Entspannung pur, ein bisschen Feuerwerk durch meine Finger, wobei das Wasser überschwappte. Der Rasierer fuhr über meine geschwollenen Lippen und hinterließ Glätte. Kein unnötiges Haar befand sich anschließend an meinem Körper. Meine Nippel standen ab, ich hatte so richtig große, die von den großen Brustwarzen abstanden, während meine Brüste an sich klein und fest waren. Der Spitzen-BH und das Höschen hatten übrigens eine Besonderheit, sie waren das, was man ouvert nannte, also geöffnet. Der Mann konnte so an alle Stellen zugreifen, ohne dass Frau sich ausziehen musste. Jens hatte mir einmal erzählt, dass ihn so etwas anturnt.
Es war ein tolles Gefühl, die Nylons über die glattrasierten Beine gleiten zu lassen. Als ich die Strapse daran befestigte, fühlte ich mich ein bisschen verrucht. Ein bisschen nuttig. Einfach ein geiles Feeling. Über die Dessous zog ich einen kurzen Rock, der beim Gehen die Spitze der Nylons erahnen ließ. Die Bluse war etwas weiter, damit meine Nippel unterwegs nicht so sehr auffallen würden, da ich mit den Öffentlichen zu Jens fuhr. Dazu trug ich etwas höhere schwarze Pumps. High Heels wären zu viel gewesen, außerdem nicht geeignet, um damit zu Bus und Bahn zu gehen.
Meine Augen schminkte ich leicht smoky, etwas Rouge auf die Wangen und ein nicht zu greller Lippenstift vervollständigte mein Outfit. Reif fürs Frauwerden.
Nachdem ich alles in meinem Rucksack verstaut hatte, was ich so für eine Übernachtung der besonderen Art  benötigte, ging ich los.
Beschwingt und heiter stapfte ich auf den doch ungewohnten Schuhen in Richtung Bahnhof. Ich kippelte öfter, kam aber pünktlich am Bahnsteig an, nur um dort zu lesen, dass mein Zug aus technischen Gründen ausfiel. Na klasse. Damit würde ich den Bus nicht bekommen und auf den nächsten dann eine Stunde warten müssen. Jens könnte mich abholen, sollte er aber nicht, da er mich erst bei sich zuhause sehen durfte. Wie bei einer Hochzeit, wo der Mann die Braut im Brautkleid erst in der Kirche sah. Das hatten wir so vereinbart.
Eigentlich wollte ich ihn sowieso überraschen, indem ich zwei Stunden früher auftauchte. Nicht ganz fair ihm gegenüber, weiß ich schon, hätte aber unsere gemeinsame Zeit verlängert. Nun wäre die Ankunft also pünktlich, wenn alles Weitere klappte.
Endlich kam der spätere Zug. Ich setzte mich hin, wie ich dies sonst in Hosen auch immer machte, also breitbeinig. Mein Gegenüber im Vierersitz klotzte dauernd zu mir herüber, was mir unangenehm war, bis ich bemerkte, warum. Schnell klappten meine Beine zusammen und der ältere Mann machte ein enttäuschtes Gesicht, während sich seine Hose ganz schön ausbeulte. Sofort war wieder dieser nuttige Effekt in mir und meine Lust befeuchtete das Höschen. Irgendwie reizte mich das und ich spielte noch ein bisschen mit dem geilen Kerl. Immer wieder ließ ich meine Schenkel ein Stück auseinanderklaffen, damit er meine Spalte erkennen konnte. Die kühle Luft an der Feuchtigkeit regte mich zusätzlich an.
Gut, dass wir in einem öffentlichen Verkehrsmittel saßen. Die Lust in mir stieg stetig an. Ohne Rücksicht auf Jens hätte ich mir meinen ersten Kick auch so geholt.
Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Jens liebte. Meine Lust hingegen stellte dies gerade auf die Probe. Und mit passender Gelegenheit hätte sie gewonnen.
Mein Zielbahnhof. Ich stieg aus und stolzierte aufreizend in Richtung Busbahnhof, um den Fahrplan zu checken. Irgendwie war es nicht der Tag zum Fahren. Dort stand, dass mein Bus wegen einer Veranstaltung im Nachbarort zwei Fahrten nicht machte. Und meine war dabei. Also noch einmal länger warten, oder zu Fuß gehen, wovon mir meine Füße abrieten. Ich stand also da und fluchte leise vor mich hin.
„Wo wollen Sie denn hin?“, fragte mich plötzlich eine sehr männliche Stimme im Rücken. Ich drehte mich um. Der Typ sah zum Anbeißen aus. Genau mein Typ, ganz im Gegensatz zu Jens.
„Ähm, nach Sandhur. Aber jetzt fährt dieser Bus nicht. Wegen des Festumzuges in Kirchges“, schimpfte ich.
„Wenn Sie wollen, nehme ich Sie mit. Das liegt auf meinem Weg und ich kenne auch einen Umweg, der halt für Busse gesperrt ist.“
Ich fühlte mich so erwachsen. Er siezte mich, wow. Das wäre die Lösung. Dann könnte ich Jens doch überraschen und wäre früher da.
„Das wäre echt cool, wenn Sie mich mitnehmen würden.“
„Klar doch. Liegt auf meinem Weg. Dann kommen Sie mal mit.“
Er ging voraus und ich folgte ihm. Welch glücklicher Zufall. Sein Wagen war ein Lieferwagen. Keine Aufschrift. Ich stieg ein, nachdem ich meinen Rucksack auf die Rückbank gelegt hatte. Die Schiebetüre musste ich ganz schön fest zumachen, weil sie klemmte.
Der teuflisch gut aussehende Mann startete den Motor und fuhr los. Der Diesel vibrierte ziemlich, was in mir kleine Wellen der Lust auslöste.
Wie hinter Jens auf seinem Motorrad. Da machte mich das Vibrieren der Maschine auch immer geil. Mein Höschen befeuchtete sich erneut.
Wir kamen ins Gespräch. Er hieß Uwe. Ein absolut unpassender Name, wie ich fand. Uwe hatte seine Großmutter zum Bahnhof gebracht, der auch das Auto gehörte. Er würde auf ihr Haus aufpassen, da sie länger verreiste und Angst hatte, es könne jemand in der Zeit einbrechen.
Irgendwann begannen wir uns zu duzen, da der Altersunterschied gerade einmal fünf Jahre betrug. Siezen war da echt lächerlich.
„Du hast schöne Beine“, sagte Uwe plötzlich und ich schaute sofort dahin. Meine schlanken Beine waren wieder einmal auseinander. Man konnte die Spitze der halterlosen Nylons sehr gut erkennen und auch ein bisschen Haut darüber, da ich gar nicht auf den korrekten Sitz des Rockes geachtet hatte.
„Wo willst du in dem Aufzug eigentlich hin?“
Ja, Dörfler halt.
„Zu meinem Freund, Geburtstag feiern“, antwortete ich.
Allein schon der Gedanke daran steigerte meine Erwartungen an den Abend, die kommende Nacht, steigerte meine Lust. Unruhig rutschte ich auf dem Autositz herum.
Uwe musste sich zu dem Zeitpunkt aufgrund des Verkehrs konzentrieren und war still. Ich blickte aus dem Seitenfenster und spürte plötzlich seine Hand an meinem linken Bein. Zärtlich streichelnd. Keine Ahnung, warum ich das zuließ. Es war ein berauschendes Gefühl, elektrisierend. So stoppte ich ihn auch nicht, als er höher wanderte und das feuchte Tal erkundete. Ich stöhnte.
Uwe hatte eine ganz andere Art als Jens, sie war provozierender, gleichzeitig liebevoll. Ich öffnete mich für seine Finger, die vorsichtig in mich eindrangen. Trotzdem fuhr er sicher, als wäre er gerade gar nicht dabei, mich zu einem Höhepunkt zu bringen. Ich genoss es. Es war so anders. Angenehm. Am liebsten ...  Den Gedanken spann ich besser nicht weiter. Schließlich wartete Jens auf mich, der mit mir in mein Erwachsenenleben feiern wollte und mich als Geschenk zur Frau machen würde.
Als Uwe mich so weit hatte, schrie ich auf, presste meine Schenkel zusammen und explodierte. Seine Finger, die er mir anschließend in meinen Mund steckte, schmeckten nach meiner Lust. Gierig saugte ich an seinen Fingern, wollte sie verschlingen.
„Langsam“, lachte Uwe. „Du kannst noch mehr von mir haben, wenn du willst.“
Meine Sinne waren vernebelt, mein Bewusstsein ausgeschaltet. Alles in mir schrie nach Sex. Uwe bog in einen Waldweg ab. Ich kannte diesen, es war der andere Weg zu Jens. Hier gab es Abzweigungen. Ob Uwe eine davon nehmen würde?
Ich spürte den nassen Fleck auf dem Polster. Mein Lustsaft. Mutig fasste ich in Uwes Schritt. Dort drängte seine Erektion gegen die Jeans. Wie würde sich diese anfassen, anfühlen? Ich konnte nicht an mich halten und strich feste darüber. Uwe gab ein Grunzen von sich und verriss leicht das Lenkrad.
„Willst du? Hier, jetzt, gleich?“
Ich nickte, was er nicht sehen konnte.
 „Ja“, sagte ich deshalb.
Uwe bog bei der nächsten Waldkreuzung rechts ab und fuhr tiefer in den Wald hinein, während ich seinen Reißverschluss öffnete und den Knopf. Er trug keine Unterwäsche, sodass mir sein Glied entgegen sprang. Warm und hart. Fremd und doch vertraut, schließlich hatte ich oft genug Jens' Penis in allen erdenklichen Positionen liebkost und berührt, nur eben noch nicht in der dafür vorgesehenen Öffnung gespürt.
Sollte ich es wirklich tun? Einem fremden Mann das erste Mal schenken, obwohl in der Nähe jemand genau darauf wartete, sich vorbereitete. Diese Gedanken kamen gar nicht, erst später. In diesem Moment zählte nur meine Lust, und die hatte das Sagen. Aber auch die berühmten Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch. Warum die da waren, keine Ahnung, aber sie förderten die Wollust zusätzlich.
Meine Finger massierten seine Eichel, umrundeten sie, immer wieder. Weiteres Grunzen erfolgte. Auf der Spitze glänzten auf einmal seine Lusttröpfchen. Ich konnte nicht an mich halten und beugte mich mit meinem Mund darüber. Bequem war die Stellung nicht gerade, schließlich ist so ein Auto keine Luxussuite. Meine Lippen saugten leicht am Kopf, während meine Zunge leckte, um seinen Geschmack in mir aufzunehmen.
„Du bist ganz schön geil, Vanessa“, keuchte Uwe unter meiner Behandlung. „Da vorne ist eine Schutzhütte, lass uns aussteigen.“
Er bremste und ich wollte noch nicht aussteigen, stattdessen mehr von ihm in meinem Mund. Seine Erektion verschlang ich regelrecht und saugte daran. Uwe keuchte immer lauter. Plötzlich packte er meine blonden langen Locken und dirigierte den Takt, bis sein Aufschrei verkündete, was ich an heißer Flüssigkeit in meiner Kehle spürte. Brav schluckte ich es herunter.
Ich schaute ihm von unten in die Augen und sah noch mehr Lust. Sie glitzerten im Sonnenlicht, das durch die Bäume schien und bald verschwinden würde. Mein erster Tag als Erwachsene ging dem Ende zu.
Bald wäre ich eine Frau, eine richtige Frau. Mir war es egal, wer es machte, denn meine Lust war stärker als der Verstand. Dieses Kribbeln war einfach nur Wahnsinn. Ich hatte das Gefühl, ich würde Uwe schon ewig kennen, er wäre kein Fremder für mich, obwohl ich ihn noch nicht einmal eine Stunde kannte.
Wir stiegen aus und ich setzte mich auf den Tisch in der Hütte. Uwe kam hinterher, kniete sich vor mich, spreizte meine Beine und versank mit seinem Gesicht in meiner Scham.
Jetzt war es an mir, zu keuchen. Mein Puls beschleunigte noch ein bisschen mehr, meine Haut transpirierte und Gänsehaut überzog sie. Uwes Zunge streichelte meine Spalte und flatterte an meiner Klitoris. Ich gab mich ihm hin. Spürte, wie auf einmal eine heiße Flüssigkeit aus mir herausschoss. Hatte ich etwa die Kontrolle über meine Blase verloren? Aber Uwe machte weiter, stieß seine Zunge in mich hinein und schlürfte, wenn ich seine Geräusche richtig deutete, diese Flüssigkeit weg.
Unruhig hob ich ihm mein Becken entgegen, drängte es ihm regelrecht auf. Uwe stand auf, stellte sich zwischen meine geöffneten Beine und begann, meine Bluse aufzuknöpfen. Sein Glied lag gegen meine Scham gedrückt, drang aber nicht ein. Seine Hände ergriffen meine abstehenden Nippel und zogen sachte daran. Kleine Stromschläge jagten durch mich hindurch, machten mich noch heißer, als ich schon war. Ich spürte, wie seine Erektion wuchs, größer wurde und sich härter gegen mich drückte.
„Ich will dich“, seufzte ich. Warum nur ließ er sich so viel Zeit? „Ich liebe dich.“ Das kam einfach so über meine Lippen.
„Hab Geduld. Ich mag das Schnelle nicht so. Lieber langsam und genießen.“
Er machte mich wahnsinnig. Seine Hände hielten meine Oberschenkel, während sein Glied das Spiel seiner Zunge wiederholte. Immer wieder glitt es durch meine feuchte Spalte, klopfte gegen meine Perle und stupste am Eingang, ohne jedoch einzudringen.
Mein Becken rotierte schon auf dem Holztisch. Unbewusst spürte ich einige Splitter, die sich in meine Haut bohrten. Ich wollte ihn nur noch in mir spüren. In Liebe vereint, oder war es nur die Leidenschaft? Uwe führte dieses Spiel so lange, bis mich die Ekstase überrollte. Mein Verlangen nach ihm wurde während dieses Höhepunktes befriedigt. Er drang ein, ich fühlte seine Härte in mich gleiten und schrie. Vor Glück. Vor Wollust.
Plötzlich zögerte Uwe einen Moment, bevor er heftiger zustieß und mir einen Laut des Schmerzes entlockte. Dann verharrte er. Tief in mir drin. Mein Höhepunkt war noch nicht abgeklungen.
Zärtlich strich er über meinen Bauch, über meine Brüste und an meinem Hals entlang. Weiter nichts.
„Du hättest mir sagen sollen, dass du noch Jungfrau bist. Dein Verhalten hat das nicht mitgeteilt.“
Er küsste meinen Bauch. Hob mich in eine sitzende Position. Das erste Mal, dass sich unsere Lippen trafen. Seine waren so warm und weich. Wir harmonierten sofort. Schmetterlinge rasten auf erneut durch meinen Bauch. Welch ein Gefühl.
Langsam bewegte Uwe sich nun in mir, der Kuss währte noch immer. Kleine Stöße. Ich nahm ihn auf, spürte, wie er tiefer in mich hineinglitt. Die Feuchtigkeit meines Körpers an meiner Bluse kühlte meinen erhitzten Leib.
Uwe wurde schneller und katapultierte mich erneut in eine Welle des berauschenden Glücks. Irgendwie konnte ich nicht genug davon bekommen.
Er machte eine Pause, bis ich mich beruhigt hatte.
„Nimmst du die Pille?“
Diese Frage überraschte mich. Erinnerte mich an die Einnahme, die ich nicht vergessen durfte und gleichzeitig war da die unterbewusste Wahrnehmung, dass die Blisterpackung in meiner Nachttischschublade lag.
„Ja“, hauchte ich halbwegs wahrheitsgemäß.
„Gut, du kleine scharfe Braut. Dann lass uns zusammen kommen.“
Damit hob er mich hoch, ohne dass er meinen Körper verließ, und trug mich zur Bank. Dort setzte er sich hin. Meine Knie lagen auf dem Holz. Jetzt war er noch tiefer in mir. Mit seinen Händen packte er mein Becken und zeigte mir, wie ich mich bewegen sollte. Alles in mir bebte vor Verlangen nach mehr. Regelrecht gierig drückte ich mich gegen seinen Schoß, umschlang ihn mit meinen Beinen und spürte seine Härte sehr tief in mir drin.
Gänsehaut überzog meinen Körper, alles kribbelte, als ob ich unter Strom stände und vor meinen Augen erschienen Blitze. In weiter Ferne hörte ich Schreie. Mir war es heiß und kalt zugleich. Meine Muskeln im Inneren zogen sich zusammen, umschlossen sein Glied, massierend und fest. Als er kam, sein Penis explodierte, spürte ich seine Zuckungen und die heiße Flüssigkeit in mich hineinspritzen.
„Ganz schön geil für dein erstes Mal“, flüsterte Uwe in mein Ohr, endlich beruhigt, aber noch immer vereint. „Ich will gar nicht wissen, wie das erst ist, wenn du mehr Erfahrung hast. Am liebsten würde ich dich mit zum Haus meiner Oma nehmen und die gesamte Nacht mit dir verbringen.“
Die Verlockung seiner Worte, die Verführung in seiner Stimme ließen mich erneut schwach werden. An Jens dachte ich in diesem Augenblick gar nicht mehr.
„Ja“, hauchte ich in sein Ohr. „Lass uns dahin fahren und die Nacht durchmachen. Das ist so ... Ich glaube es nicht, wie schön das ist. Mit einem Mann, nicht nur mit den Fingern. Fühlst du auch diese feinen Zuckungen, die mich noch immer überrollen?“
„Ja, du bist einfach gigantisch, Schnecke. Aber hattest du nicht ein Date?“
Schlagartig fiel mir Jens wieder ein und das schlechte Gewissen meldete sich. Er wollte mir dieses Erlebnis schenken und nun war es ein Fremder, Uwe.
„Warte, ich schreibe ihm eine SMS, dass ich es nicht schaffe.“
„Nein, das wirst du nicht tun. Ich fahre dich jetzt zu ihm hin. Ob du ihm das hier erzählen willst, überlasse ich dir. Aber versau ihm nicht seine Freude, ihr wolltet gemeinsam Geburtstag feiern. Wessen Geburtstag eigentlich?“
 „Meinen“, antwortete ich etwas verlegen. „Er wollte mir ein besonderes Geschenk machen. Hmmm, das hast du jetzt getan. Und es war wunderbar.“
Uwe legte zwei Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf.
„Sag mir nicht, dass er dich zur Frau machen wollte.“
Ich sah ihm in die Augen und nickte.
„Wenn ich dein Freund wäre, würde mich das sehr sauer machen, weißt du? Aber was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Merkst du, dass ich schon wieder heiß auf dich bin?“
Während des Gespräches wuchs seine Erektion erneut in mir. Ja, auch ich war scharf auf Uwe. Erneut begann ich, ihn zu reiten. Unsere Liebessäfte von der ersten Vereinigung liefen dabei heraus und machten die Bewegungen glitschig. Es schmatzte förmlich. Uwe saugte abwechselnd an meinen Nippeln und sog sie ziemlich fest in seinen Mund. Kleine Wellen in mir. Ich konnte einfach nicht genug bekommen. Ich keuchte, mein Herz raste. Uwe erhob sich, trug mich zurück zum Tisch. Als ich darauf saß, stieß er hart in mich hinein.
Auf einmal Leere. Dabei überrollte mich gerade ein Orgasmus. Da war nichts. Tränen stiegen in meine Augen.
„Nicht doch“, sagte Uwe und füllte mich mit seinen Fingern aus, die sich recht unterschiedlich in mir bewegten. Ich schrie lustvoll. Plötzlich waren weitere Finger in mir, aber in meiner anderen Öffnung. Das nahm ich nur unterbewusst wahr, denn sein Spiel vernebelte meinen Verstand. Er drehte mich um, sodass ich ihm jetzt meinen Po entgegenstreckte. Er glitt von hinten hinein, seine Finger waren erneut dort, wo es mir ansonsten peinlich gewesen wäre.
Seine Stöße, gemeinsam mit seinen Fingerbewegungen, brachten mich zu einer kurzen Ohnmacht, mein Körper kapitulierte kurzzeitig vor so viel Ekstase. Meine Bluse war feucht von meinem Schweiß und ich fror.
Total benommen richtete ich mich auf, mit schwachen Beinen, die leicht einknickten. Jetzt war ich gesättigt.
Uwe stand neben mir, tippte in sein Smartphone.
„Du, ich muss los. Ich werde noch erwartet. Zieh dich wieder ordentlich an. Dann fahr ich dich zu deinem Freund und ihr könnt gemeinsam Geburtstag feiern.“
Ich schluckte. Was war das jetzt? Sturzflug der Schmetterlinge in meinem Bauch.
Eben noch hatte er gesagt, es wäre so geil mit mir, er wolle die gesamte Nacht mit mir verbringen und dann das? Daraus wurde ich nicht schlau aus ihm. Es machte mich traurig, wütend.
„Na mach schon. Sonst kannst du zu Fuß gehen. Ist ja nicht mehr weit.“
Ich war so sauer, dass ich einfach loslief. Die Richtung war mir halbwegs klar. Nur weg von diesem Mistkerl. Dass ich meinen Rucksack noch in seinem Auto hatte, hatte ich vergessen.
„Hey, dein Gepäck. Vielleicht willst du dich noch ein bisschen frisch machen, bevor du feiern gehst.“
Der Sarkasmus in seiner Stimme triefte nur so. Verstehen konnte ich das nicht.
Nachdem ich mich umgedreht hatte und voller Zorn auf ihn zustapfte, knickte ich um und ein Schmerz zog durch meinen Knöchel.
Mit Tränen in den Augen rief ich Uwe. Er kam. Von seiner komischen Art war nichts mehr zu spüren. Vorsichtig tastete er meinen Knöchel ab, was weiteren Schmerz verursachte.
„Da sind wohl die Bänder überdehnt, damit kommst du nicht weit. Ich bringe dich ins Auto und fahre dich ins nächste Krankenhaus.“
Während er mich trug, schmiegte ich mich an ihn. Seine Nähe und Wärme waren so bekannt.
Im Auto schrieb ich Jens eine Nachricht. Relativ wahrheitsgemäß, dass ich nämlich umgeknickt war, und nun ins Krankenhaus führe. Jens antwortete nicht. Ungeduldig wartete ich während der gesamten Fahrt darauf. Dabei unterhielten Uwe und ich uns. Über sein komisches Verhalten. Als er mir erzählte, dass ich beim letzten Orgasmus Jens' Namen gerufen hatte, wurde es mir klar. Wer hört beim Sex schon gerne einen fremden Namen.
Wir söhnten uns wieder aus. Am Krankenhaus angekommen, war immer noch keine Rückmeldung von Jens angekommen. Nachdem ich ausgestiegen war, hielt ich es nicht aus und rief an. Erst auf seinem Handy und anschließend auf dem Festnetz. Jens' Mutter, die eigentlich weg sein sollte, ging dran.
„Oh, hallo, Vanessa. Das ist aber eine Überraschung.“
„Hallo, Lisa. Ist Jens da? Ich würde ihn gerne kurz sprechen.“
Lisa hatte mich noch nie richtig leiden können. Sie druckste am anderen Ende etwas herum.
„Was ist los? Sag schon!“ Leicht hysterisch hob sich meine Stimme.
„Jens ist mit Katharina nach Kirchges gefahren. Sie war die ganze Woche bei uns. Hat dir Jens das nicht gesagt?“
Ich konnte ihre Schadenfreude förmlich durch das Handy spüren. Diese blöde Kuh.
Katharina? Seine Ex? Aber die war doch, kurz bevor Jens und ich zusammenkamen, weggezogen. Sie war Lisas Liebling gewesen. Schließlich waren die beiden vorher schon drei Jahre ein Paar.
„Ähm, nein. Hat er wohl vergessen“, sagte ich leicht flapsig, obwohl mir gerade der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.
„Ja, wird wohl so sein. Die Woche war auch sehr aufregend gewesen. Aber er soll dir besser selbst erzählen, dass er Vater wird. Tschüs, Vanessa.“
Damit legte Lisa auf.
Ich fühlte mich flau im Magen. Verwirrt. Wenn Uwe mich nicht gestützt hätte, wäre ich umgefallen.
Jens wurde Vater? Eventuell mit Katharina zusammen? Und das wusste er und hatte nicht mal die Zeit gehabt, mir das zu sagen oder zu schreiben? Ich meine, wir schrieben uns nicht oft, telefonierten auch nicht täglich, aber schon zwischendurch. Erst vor drei Tagen hatten wir miteinander gesprochen. Darüber hatte er nicht ein Wort verloren, dieser feige Kerl. Vor Wut riss ich meinen Fuß nach hinten und trat dann kräftig gegen den vor mir liegenden Stein.
Vor Schmerzen krümmte ich mich zusammen. Wie bescheuert, denn dadurch fühlte er sich jetzt nicht besser an.
„Hey, Baby“, sagte Uwe. „Was ist denn in dich gefahren?“
Er griff erneut unter meine Achsel und stützte mich.
„Was ist los?“
Schluchzend lehnte ich mich gegen ihn.
„Dieser Mistkerl, dieser Feigling”, schniefte ich, “er wird Vater und hat mir nicht ein Wort gesagt oder geschrieben. Ich könnte gerade aus der Haut fahren.“
„Lass uns erst einmal reingehen, damit dein Fuß verarztet werden kann. Vorher läuft gar nichts.“
Uwe hob mich hoch und trug mich in die Notaufnahme, da an Gehen oder Humpeln nicht mehr zu Denken war.

Die Krankenschwester bei der Aufnahme war ein ziemlicher Drachen. Allein schon ihre Blicke, die über mein Outfit glitten. Ok, ja, unter meinen Rock konnte man auf Uwes Armen gucken. Aber die hatte doch bestimmt schon nacktere Menschen gesehen. Auch die Laufmaschen an meinen halterlosen Strümpfen vervollständigten ein Bild, das nicht gerade für eine wohlerzogene Tochter sprach.
Wir mussten im Wartezimmer Platz nehmen, da alle Untersuchungszimmer belegt waren. Dort saßen keine weitere Patienten.
Vorsichtig setzte mich Uwe auf einem Stuhl ab.
„Ich parke gerade noch schnell mein Auto woanders. Will keinen Strafzettel riskieren, ist ja schließlich nicht meins.“
Und schon ließ er mich allein. Ich verfluchte mein Outfit. Warum war ich nicht auf die Idee gekommen, wenigstens einen normalen Slip anzuziehen. Jetzt spürte ich unsere Liebessäfte aus mir heraustropfen. Peinlich. Das gäbe nachher eine nasse Stelle auf dem Holz.
Ich schaltete gerade mein Handy aus, als mich eine männliche Stimme aufrief.
„Vanessa Schmiger, bitte in Zimmer vier.“
Das fehlte gerade noch. Wie sollte ich denn jetzt in dieses Zimmer kommen, so ganz ohne die Hilfe von Uwe? Ich versuchte aufzustehen. Mit einem Schmerzenslaut sank ich zurück auf den Stuhl. Ich hörte Schritte im Flur. Ein junger Mann in Weiß kam in das Wartezimmer.
„Sind Sie Vanessa Schmiger?“
„Ja.“
„Dann kommen Sie bitte mit ins Zimmer vier.“
„Ich kann nicht auftreten.“
Er drehte sich um und ging zurück in den Flur. Mit einem Rollstuhl kam er zu meinem Platz und half mir hinein. Sein Blick glitt über meine Beine und, was ich vermutet hatte, in den Rollstuhl. Ohne etwas zu sagen, schob er den Rollstuhl in das Behandlungszimmer.
Dort war die übliche Untersuchungsliege inmitten einer kühlen Umgebung, nichts, was Wärme vermittelte.
Wo Uwe nur blieb.
„Der Arzt kommt gleich. Setzen Sie sich schon einmal auf die Liege.“
Mensch, war der Typ begriffsstutzig. Trotzdem war er verschwunden und ich allein in dem Raum. Mit Mühe hievte ich mich aus dem Rollstuhl und warf mich, vor Schmerzen aufstöhnend, auf die Liege.
Warten.
Weiterhin spürte ich unsere Liebessäfte entfleuchen, tröpfchenweise. Richtig wohl fühlte ich mich damit nicht, es half nichts.
„Guten Abend.“ Eine warme Stimme sprach mich von hinten an. „Ich bin Dr. Brenner. Wo drückt denn der Schuh?“
Inzwischen war der Gott in Weiß in meinem Blickfeld. Graue Schläfen, ein freundliches Lächeln im faltigen Gesicht. Irgendwie vertraut und doch unbekannt. Alle neuen Männer, die ich heute traf, gaben mir ein Gefühl des Kennens. Absolut merkwürdig.
„Ich bin umgeknickt und kann nicht mehr auftreten.“
„Dann zeigen Sie doch mal her.“
Dr. Brenner nahm meinen Fuß in die Hand und tastete vorsichtig ab. Der Schmerz zog mir das Bein hoch. Tränen schossen in die Augen. Den Schmerzenslaut versuchte ich zu unterdrücken. Bis zur Drehung meines Fußes.
„Au!“
„Sieht nach einer Überdehnung der Bänder aus. Nicht weiter schlimm, nur schmerzhaft. Ich werde Ihnen einen Verband anlegen lassen, mit einer Salbe. Der Fuß muss jetzt drei Tage geschont werden und anschließend wieder langsam belastet. Gehen Sie bitte noch zu einem Orthopäden nächste Woche, um den Verlauf zu kontrollieren.“
Ein Piepsen ließ ihn aufhorchen. Ein schneller Blick auf das Gerät, das an seiner Kitteltasche steckte, und er nahm den Telefonhörer am Schreibtisch in die Hand, tippte auf ein paar Tasten und meldete sich.
„Ja, ich komme sofort.“
Und weg war er. Ich war wiederum allein. Vor der Tür hörte ich einen Stimmentumult.
Die Tür wurde aufgerissen.
„Das ist meine Freundin, ich lasse mich nicht ausschließen.“
Uwe kam hereingestürmt. Endlich.
„Ist bei dir alles in Ordnung?“
„Ja, warum denn auch nicht?“
„Hat etwas länger gedauert, tut mir leid.“
Die Besorgnis in seiner Stimme berührte etwas in mir. Ich glaube, ich verliebte mich zu diesem Zeitpunkt vollends in diesen Kerl, der so liebevoll über meinen Kopf strich. Gleichzeitig reagierte mein Körper auf diese Streicheleinheiten.
Der junge Mann, der mich mit dem Rollstuhl hierher gebracht hatte, kam herein. Sein                                        Blick auf Uwe war alles andere als begeistert. Als wäre er ein Störenfried.
„Ich werde Ihnen jetzt den Verband anlegen. Können Sie Ihr Bein etwas anheben?“
Ohne weiter darüber nachzudenken, folgte ich der Anweisung. Es war definitiv ein Fehler. Der Pfleger lief knallrot an, als er unter meinen Rock starrte. Mir wurde klar, er sah alles. Aber ich blieb ruhig. Sollte er doch. Es erinnerte mich etwas an das Spiel, welches ich mit dem älteren Herrn im Zug gespielt hatte. Kleine Schauer flossen durch meinen Unterleib.
„Wollen Sie nicht mal beginnen?“ Uwe riss ihn aus seinem Starren.
„Ähm … ja. Entschuldigung.“
Nachdem mein Fuß mit einem schönen weißen Verband verziert war, kam Dr. Brenner erneut in das Behandlungszimmer. Der Pfleger verschwand.
„So, jetzt gebe ich Ihnen noch einen Bericht für Ihren Orthopäden mit, Frau … Frau …“
„Schmiger.“
„Schmiger? Ein eher ungewöhnlicher und seltener Name. Sie sind nicht zufällig mit Eva Schmiger verwandt?“
„Doch, das ist meine Mutter. Warum?“
Dr. Brenner blieb stumm.
„Können wir jetzt gehen?“, fragte Uwe ungeduldig. „Ich würde mit Vanessa nämlich gerne noch ein bisschen ihren Geburtstag feiern.“
„Bitte haben Sie einen Augenblick Geduld. Sie dürfen Ihre Freundin gleich mitnehmen. Ich schreibe gerade noch den Bericht fertig.“
Das kurze Intermezzo war vergessen.

„Wohin fahren wir jetzt?“, fragte ich Uwe, als wir endlich wieder im Auto saßen.
„Zu mir natürlich. Du glaubst doch nicht etwa, dass ich dich gehen lasse? Du hast meinen Kopf ganz schön durchenander gewirbelt und ich möchte dich öfter als einmal vernaschen dürfen. Einmal ist keinmal, das weißt du doch.“
Mein Herz schlug wild in der Brust. Ging es ihm ähnlich wie mir? Wahnsinn. Irgendwie war ich froh, dass ich diese Gefühle schon in mir spürte, bevor ich die Sache mit Jens und Katharina erfuhr. Damit war es kein Racheakt, keine verletzte Eitelkeit.
Bei dem Haus seiner Oma angekommen, trug mich Uwe hinein und brachte mich sofort in ein Zimmer, in dem ein Bett stand.
„Das ist jetzt aber nicht das Schlafzimmer deiner Oma, oder?“
„Nein, das ist meines. Ich bin hier aufgewachsen. Keine Angst.“
Uwe setzte sich neben mich auf das Bett. Wie von alleine fanden seine Lippen zu den meinen. Wir kippten in einem lang anhaltenden Kuss um. Währenddessen öffnete er meine Bluse und strich über meine harten Brustwarzen, die sich seinen Fingern entgegenstreckten. Als er sanft, aber doch bestimmt an ihnen zog, durchströmte mich eine Welle, die mehr wollte, als nur diese Art der Berührung. Mein Unterleib wurde unruhig und in meiner Spalte stieg die Feuchtigkeit drastisch an. Uwe bemerkte diese Unruhe und drängte sich zärtlich zwischen meine Schenkel, die ich ihm bereitwillig öffnete. Kurze Zeit später, ohne seine störende Jeans, drang er in mich ein. Seine Stöße kommentierte ich mit Gegendruck, um ihn tief in mir spüren zu können. Ich wollte ihn nie wieder gehen lassen. Ein harmonischer Tanz auf dem stürmischen Meer der Leidenschaft.
„Ich liebe dich, Vanessa“, keuchte Uwe mir ins Ohr, als er heftig pulsierend in mir kam. Der kleine Kick dieser Worte riss mich in den Strudel, den er begonnen hatte. Dieses Mal schrie ich seinen Namen. Mehrmals.
Wir lagen müde und glücklich nebeneinander nackt unter der Decke. Er hielt mich in seinen Armen und strich immer wieder leicht über meine nackte Haut.

„Ist dir eigentlich aufgefallen, dass dieser Arzt dir ziemlich ähnlich sieht? Also so, als wäre er mit dir verwandt? Einfach nur krass.“
„Ich frage mich, warum er nach meiner Mutter gefragt hatte. Ob ich es ihr morgen erzählen soll?“
„Weiß nicht. Aber jetzt lass uns schlafen.“
„Schlafen? Fühl mal.“
Ich führte Uwe Hand an meine Scham, die immer noch ganz geschwollen war. Ein Finger glitt in meine heiße Spalte, ließ mich aufstöhnen.
„Zweimal ist keinmal. Ich will dich ewig und unendlich lieben. Die Nacht ist noch jung und ich bin jetzt eine Frau. Schenk mir deine Erfahrungen, damit wir einander hörig werden und nie wieder voneinander lassen können. Ich liebe dich.“
Mir war klar, dass diese Worte schwülstig waren, wie aus einer Liebesschnulze und eventuell nie das ergeben würden, was ich mir in diesem Moment wünschte.
Diese Nacht wird mir in Erinnerung bleiben. Zärtlich und zugleich fordernd zeigte mir Uwe, wie schön körperliche Liebe sein konnte. Immer mit Bedacht, da mein Fuß bei bestimmten Positionen nicht wirklich begeistert war und wir diese dann lieber sein ließen. Dennoch besser als nur mit den eigenen Fingern, die ich mitunter zwar einsetzte, aber eher bei ihm. Im Morgengrauen schliefen 0wir endlich erschöpft ein.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als wir erwachten.
„Hast du etwas zum Frühstücken da? Ich habe einen mordsmäßigen Hunger.“
„Bleib liegen, Vanessa. Du sollst deinen Fuß schonen.“
Ich lachte. „Du bist lustig. Wenn ich da an die vergangene Nacht denke …“
Uwe gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze und verschwand nackt in die Küche. Mit geschlossenen Augen wartete ich auf ihn. Kaffeeduft zog ins Zimmer und der Geruch nach aufgebackenen Brötchen.
So verwöhnt zu werden, war einfach nur herrlich. Unser Nachtisch bestand aus unseren Körpern, deren Vereinigung. Irgendwann schmerzte es, doch das Verlangen war weiterhin vorhanden.
„Lass mal gut sein, Vanessa. Wir haben alle Zeit der Welt. Ich kann nicht mehr.“
Uwe schenkte mir mit seiner Zunge und seinen Finger einen weiteren Höhepunkt, der dann auch mich an die Grenzen brachte.

„Ich fahre dich jetzt nach Hause. Nicht, dass deine Mutter eine Vermisstenanzeige aufgibt.“
Die Fahrt dauerte eine Stunde, während der wir uns angeregt unterhielten. Mein Gefühl blieb. Diese Vertrautheit war nicht über Nacht verschwunden. Im Gegenteil. Sie war stärker geworden. Wie zwei Seelen, die sich wiedergefunden hatten.
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, meine Große“, begrüßte mich meine Mutter, als wir die Wohnung betraten. Ihre Augen waren rot, als hätte sie geweint.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte ich.
Sie nickte. „Schon ok. Ich habe mit Bernd Schluss gemacht. Soll dich nicht belasten. Aber willst du mir nicht lieber sagen, wer der junge Mann ist, der dich da auf seinen Armen trägt? Und was ist mit deinem Fuß passiert?“
„Das ist Uwe und mein Fuß hat eine Bänderdehnung.“
„Kommt rein.“
Im Wohnzimmer machten wir es uns gemütlich.
 „Haben gestern eigentlich viele Leute hier angerufen? Ich hatte nämlich mein Handy aus.“
„Kann ich dir nicht sagen, wegen Bernd hatte ich das Telefon ausgestellt. Er rief dauernd an, wollte nicht wahrhaben, dass ich einen Schlussstrich gezogen habe. Dieser Sch… Mistkerl. Hatte der doch glatt neben mir ein paar junge Hühnchen laufen, die ihm seine Eitelkeit als Lover bestätigten. So alt bin ich nun auch wieder nicht. Naja, nimm dir nie einen älteren Mann. Immer falle ich damit auf die Schnauze. Wie schon damals, bei deinem Erzeuger.“
„Ah, das erinnert mich gerade an etwas. Kennst du einen Dr. Brenner?“
Meine Mutter wurde schneeweiß im Gesicht.
„Doktor Brenner, nein. Nur einen Michael Brenner. Warum?“
Ihre Stimme klang gepresst und ich fragte mich, ob es gut war, dass ich das gefragt hatte.
„Das war der Arzt, der mich gestern Abend behandelt hatte. Er fragte nach dir.“
Jetzt sah ich das Wasser in ihren Augen. Gleichzeitig erinnerte ich mich an etwas, das Uwe erwähnt hatte. So ein Mist. Als hätte er das geahnt, nickte er mir zu.
„Ist das etwa Vanessas Vater?“
Seine Direktheit verblüffte mich.
„Ja, wenn er derselbe Michael Brenner ist“, gab meine Mutter zu. „Er war damals Medizinstudent und verdiente sich sein Geld fürs Studium in einer Disco. Eine Nacht voller Leidenschaft. Danach sah ich ihn nie wieder.“

Mein achtzehnter Geburtstag. Was hatte er mir alles beschert. Nichts war mehr so, wie es einen Tag vorher war. Einen Freund ärmer, einen Liebhaber und Seelenverwandten reicher. Einen verknacksten Fuß und einen Vater, den ich nun näher kennenlernen wollte. Nach all den Jahren der Heimlichtuerei. Es ist nie zu spät.
Ob die Liebe mit Uwe halten wird, ich hoffe es. Garantien gibt es dafür keine.

Montag, 11. April 2016

U-Bahn-Bekanntschaft



Eingezwängt in die Menschenmasse drängte sich Peer in die U-Bahn. Eine Ölsardine hatte mehr Platz in der Dose. Aber nicht zu diesem Zeitpunkt einsteigen, bedeutete, dass er hätte drei Stunden warten müssen, bis alle Berufstätigen weitestgehend durch wären. Gerade im Winter beherrschte die Wagen ein Konglomerat aus Gerüchen, die von angenehm bis ekelerregend vorhanden waren. Dies versuchte Peer bewusst zu verdrängen. Nur noch nach Hause. 
Heim zu seiner Frau, die garantiert ein leckeres Abendessen gezaubert hatte, wie jeden Tag, seitdem sie arbeitslos war. Wenn dem Essen doch auch noch ein spezielles Dessert folgen würde, wäre es perfekt. Nur hatte Melinda ebenso lange schon keine Lust mehr am Sex. Darüber war Peer traurig. Nicht, dass er es gerne täglich verlangt und gewollt hätte, aber so gar nicht mehr, das war schon heftig. Gespräche hatten sie viele geführt, ganz am Anfang auch versucht, die gemeinsame Nähe wieder zu intensivieren. Es gab einfach keinen Erfolg. Ohne Lust passte das nicht und sich etwas vorspielen, das sollte nicht sein. Ehrliche Zuneigung und Sex gehörten zusammen, aber kein Theater nur aus Pflichtgefühl. 

Trotz vieler Bewerbungen kamen nur Absagen. Niemand wollte Melinda einstellen. Durch Mobbing wurde ihr schlussendlich unterstellt, sie hätte die Portokasse erleichtert, was einfach der Intrigen entsprach, die gegen sie damals eingefädelt wurden, damit die Konkurrenz ausgeschaltet wurde. Drei gegen eine. Entsprechend war ihr Zeugnis die Hinrichtung. Kein Arbeitgeber wollte Melinda wenigstens auch nur eine kleine Chance geben. Selbst der eingeschaltete Anwalt sah da keine Möglichkeit, etwas zu ändern. Bis Peer herausfand, dieser war gekauft, war es zu spät. Das Unheil angerichtet.

Endlich hatte Peer einen Sitzplatz ergattert. In Gedanken versunken blickte er starr vor sich hin. Von seiner Umgebung bekam er entsprechend nichts mit, bis plötzlich ein unerwartetes Ereignis eintrat beziehungsweise vor ihn trat. Es war frostig oberhalb der U-Bahnhöfe und die Menschen trugen dicke Winterkleidung. Was nun nicht mehr stimmte. Nackte Haut, glatte Schenkel und ein runder Po berührten fast seine Nase. Das bisschen Stoff des Slips und der kurze Rock waren nicht die Bekleidung, die jetzt ratsam wäre. Dennoch zu sehen.
Ein ganz besonderer Duft schwebte in seine Nase. Der Duft einer Frau. Wie lange hatte Peer dergleichen nicht mehr wahrgenommen. 

Als die U-Bahn bremste, fiel die Frau gegen ihn. Seine Riechzellen nahmen direkten Kontakt mit dem Ursprung des Duftes auf. Peinliche Situation. Aber in Peer reagierten die Hormone auf diesen olfaktorischen Reiz. Sein Blut geriet in Wallung und strömte unweigerlich in seine Lenden. Schnell entfernte er seinen Kopf aus dieser Region, wo er nicht hingehörte. Der Blick nach oben zeigte das Antlitz einer jungen Frau, die ihn anlachte. Seine Nase fühlte sich leicht feucht an von der Begegnung.
„Na, Sie sind aber ein Draufgänger”, raunte sie ihm zu.
„Sie”. Peer fühlte sich in diesem Moment uralt. Die junge Frau könnte zwar fast seine Tochter sein, aber in seinem Job duzten sich alle, junge und ältere Mitarbeiter. Nur bei der Kundschaft war die förmliche Anrede noch gebräuchlich.
„Entschuldigung”, erwiderte er daraufhin. „Da hat halt die Bremse versagt.”
„Und witzig sind Sie auch noch.”
Nichts in der Stimme der jungen Frau ließ auf Verärgerung schließen.
„Aber eine Entschuldigung nehme ich nur an, wenn Sie mir einen ausgeben.”
Wer war jetzt der Draufgänger? Peer grinste innerlich. Das holde Wesen hatte etwas an sich. Etwas, das ihm fehlte, trotz aller Liebe zu seiner Frau. In all den Jahren war er ihr nie untreu gewesen, noch nicht einmal der Sinn hatte ihm danach gestanden. Hier in der U-Bahn allerdings wurde der erste Schritt zur Sünde gelegt.
War es Zufall oder Vorhersehung?
Peer grübelte nur kurz, die Entscheidung war eigentlich schon beim Zusammenstoß gefallen.
„Ok, wir können an der nächsten Station aussteigen. Da gibt es ein nettes Restaurant, wenn der Hunger zwickt wie bei mir.”
Dass sie nicht fror, als die beiden endlich auf der Straße den Weg zum vorgeschlagenen Lokal gingen. Als hätte sie Frostschutz in ihrem Blut.
„Ich heiße übrigens Peer.”
„Ich bin Bella. Eigentlich Isabella. Komm schon, Peer. Sonst bekommen wir keinen Sitzplatz mehr.”
Während sie zum Restaurant schnellen Schrittes gingen, schaute sich Peer ein wenig die Gegend an. Nicht gerade vertrauenswürdig. Wie eine verbotene Zone. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken.
Überraschenderweise war das Restaurant gemütlich. Es roch schon nach Essen, als sie die Tür öffneten. Innen war ein Sammelsurium von Gegenständen, die nicht zueinander passten und doch miteinander harmonierten. Eine seltene Begabung des Künstlers.
“Bella, hier.”
Ein dicker Mann winkte Bella zu und sie riss Peer mit durch die Menge an Gästen, die hier sehr eng saßen.
“Hallo Alfred.”
Sie gab dem schmierigen alten Mann einen Kuss auf die Wange.
“Das ist Peer. Der hat Hunger. Mach uns mal dein Spezial.”
Bella kicherte, als sie sich mit Peer an den kleinen Tisch setzte, der kaum Platz für zwei Kaffeetassen bieten würde. Ihre Beine berührten sich. Peer war etwas verunsichert, aber als er spürte, wie die junge Frau ungeniert ihre Beine gegen die seinen presste, verschwand dieses Gefühl. Die Hormone spielten erneut verrückt. Das Blut schoss in seine Lenden, er konnte es nicht verhindern. Sie schauten sich an. Das gegenseitige Verlangen war eindeutig zu erkennen.
“Hier mein Schatz. Lasst es euch schmecken.”
Alfred unterbrach das Augengeturtel und stellte einen riesigen Teller auf die kleine Tischplatte. Bella griff sofort zu und schlang ein Stück nach dem anderen hinunter. Peer staunte aufgrund dieser Gier. Das kannte er nicht.
“Komm schon. Iss. Sonst ist gleich nichts mehr da.”
Bella kicherte.
Ohne den Blick von ihr abzuwenden, griff er auf den Teller und steckte sich etwas von der Speise in den Mund. Dieser brannte sofort wie Feuer. Tränen traten in seine Augen.
“Du hast die Peperoni erwischt. Warte, hier.”
Die junge Frau steckte ihm ein Stück Brot in den Mund, strich anschließend mit ihren Fingern verführerisch über seinen Mund. Diese Sanftheit dabei,Peer hätte am liebsten seinen Mund auf ihre Lippen gedrückt. Der Schalk und noch eine gewisse Lust standen ihr in die Augen geschrieben. Er wollte sie. Mehr noch als das Essen. Als hätte sie verstanden, was er ihr übermitteln wollte, stand sie auf, griff nach seiner Hand und zerrte ihn hinter sich her in Richtung Ausgang.
“Müssen wir nicht bezahlen?”
“Alfred ist mein Opa. Alles gut.”

Die eisige Luft kühlte Peer nicht ab. Im Gegenteil. Während er einfach mit dieser wunderbaren Frau durch dunkle Straßen lief, deren Gerüche nicht immer angenehm waren, beschleunigte sich sein Puls. Das Adrenalin durchströmte seinen Körper.
Nachdem sie durch einen Hinterhof gegangen waren, schloss Bella eine alte Holztür auf. Nichts hätte Peer auf die Wohnung vorbereiten können. Im Flur war die Wand auf einer Seite mit Terrarien belegt. Der kurze Blick hinein erstaunte ihn. Schlangen und Spinnen. Aber zum Nachdenken blieb keine Zeit. Der Weg führte weiter durch einen unendlich scheinenden Flur, bis sie endlich in einem Zimmer standen. Dies war gegensätzlich eingerichtet. Gedämpftes Licht. Eine große Kissenlandschaft auf dem Fußboden. Bella setzte sich einfach hin und klopfte mit der Hand auf den Platz neben sich. In dem Zimmer roch es nach Rose. 

Bevor er sich weiter umsehen konnte, schwang sich Bella über ihn, drückte ihn nach hinten in die Kissen und küsste seine Lippen. Wild und stürmisch. Peer ließ sich treiben, geriet in den Strudel der Lust und dachte an nichts mehr. Außer an die Freuden, die auf ihn zukommen würden. Aus dem Kuss wurde ein Gerangel, als sie sich die Kleider vom Leib rissen. Ihre Hände auf Wanderschaft schickten. Ihre jugendlichen Brüste waren fest. Ihre Nippel zeigten eine Größe auf, die Peer noch nie gesehen beziehungsweise an welchen gesaugt hatte. Bella stöhnte auf. Ihr Becken drängte sich gegen sein Schambein. Ohne großes Vorspiel setzte sie sich auf ihn, glitt an seinem Glied hinab. Ihre Enge erregte Peer dermaßen, dass er diesem Reiz nichts entgegensetzen konnte und wie ein pubertärer Junge beim ersten Mal vorzeitig explodierte. Aber Bella störte das nicht. Ohne Pause bewegte sie ihr Becken weiter, rieb sich an ihm. Dies ermutigte Peer, ihren Körper zu streicheln. Durch ihr buschiges Schamhaar zu streifen und mit ihrer Perle zu spielen. Diese schwoll unter seiner Berührung an. 

An seinem Glied spürte er, wie sie enger wurde, ihn umschloss, fast schon erwürgte. Oder es lag einfach daran, dass das Blut zurückfand und seine Erektion wuchs.
“Bist du groß”, stöhnte Bella auf einmal. “Du stößt mir bis an meinen Muttermund. Ist das geil. Fick mich.”
Während sie auf ihm ritt, stieß er von unten nach. Immer wieder spürte er den Widerstand, obwohl er nicht vollständig in ihr drin war und diesen weiter nach innen schob.
“Nimm mich von hinten. Du bist ein geiler Hengst.”
Dreckiges Vokabular war er nicht gewohnt. Aber er kam ihrer Bitte nach. Als Bella vor ihm im Vierfüßerstand war, drang er erneut ein. Noch tiefer. Seine Eier klatschten im Takt gegen ihre Schamlippen, die nackt waren. Ihre Brüste griffen sich so gut.
“Komm, schneller, härter. Gibs mir. Du bist so eine geile Sau.”

Peer kam ins Schwitzen. Bella wand sich einem Orgasmus und fiel auf ihren Bauch. Sein Glied flutschte aus ihr heraus. Ihr Becken kreiste auf dem Kissen, auf dem sie lag.
Ratlos schaute er der Szene zu und wichste dabei seine Erektion weiter. Keuchend drehte sich Bella um und spreizte ihre Beine. Ihre Öffnung glänzte und ohne ein weiteres Wort versenkte er sich erneut in ihr. Ihre Beine legte er sich über seine Schultern und bestimmte den Rhythmus der Lust. Sie schrie. Sie molk ihn mit ihren Zuckungen.

“Komm schon, du geiles Stück. Spritz mich voll. Zeig mir, wie gut meine Fotze für dich war.”
Diese Worte, diese Vulgarität, so ungewohnt, aber er gehorchte und hielt inne. Damit sie spüren konnte, wie sein Ständer pulsierte, sein Samen aus ihm herausgeschleudert wurde. Tief hinein in ihre heiße Höhle, die die Flüssigkeit mit ihren Kontraktionen in sich hineinsaugte.

“Wow. Du warst … einfach nur geil. Danke für den Fick”, keuchte Bella.
Peer lag noch immer atemlos neben der jungen Frau und kam langsam wieder zur Besinnung. Was hatte er getan? Aber es war doch so schön gewesen. Melinda betrogen. Eine wunderschöne junge Frau geliebt. Eigentlich hatte er sich verliebt. Gab es das noch, Liebe auf den ersten Blick? Wie damals bei Melinda. Nur dass sie sich Zeit gelassen hatten. Oder war es die lange Zeit der Enthaltsamkeit gewesen, die ihn hatten schwach werden lassen.
“Peer?”
“Ja?”
“Peer, du, ich glaube, da ist etwas mit mir passiert.”
“Was denn?”, fragte Peer geistesabwesend nach, denn er hing noch seinen eigenen Gedanken nach.
“Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt.”
Peng, das war ein Schuss ins Schwarze. Sie hegte also die gleichen Gefühle wie er. Ob der nur die körperliche Anziehungskraft war? Oder wirklich mehr?
Um das herauszufinden, würden sie ihre Begegnung wiederholen müssen.