Josef drehte bald durch. Schon wieder musste er auf Montage
fahren. So langsam wurde es dem jungen Monteur zuviel. Das Geld, das er
verdiente, war zwar gern gesehen, aber gleichzeitig sah er so seine Freundin
und ihre gemeinsame Tochter kaum noch. Der Chef schickte immer ihn weg. Weil er
eben die meisten Fortbildungen hatte und so die Kundenwünsche am besten
zufriedenstellte.
Jetzt fuhr er mit den Zug 400 km weit weg. Sonderwünsche,
Sonderanfertigung. Langsam verfluchte er seinen Wunsch, viel können zu wollen.
Aber in nicht allzu ferner Zukunft wollte er auch seinen Meister machen, um
seine kleine Familie gut umsorgen und seine langjährige Freundin endlich
heiraten zu können. Für das alles brauchte er Geld.
Der Zug bahnte sich seinen Weg auf den Gleisen durch
wunderschöne Landschaften. Josef sah kaum hin. Ihm hingen noch die letzten
Worte von Steffi im Ohr.
„Ich mag das so nicht mehr. Am liebsten hätte ich einen
Mann, der ständig im Ort ist. So wie der Frank. Der kümmert sich wenigstens um
mich, während du weg bist. Repariert die Sachen, die kaputt sind und spielt mit
Felicitas. Sieh zu, dass dein Chef dich mal daheim behält. Auf Dauer ist das
nicht gut für unsere Beziehung.“
In seinem Kopf sah er die wildesten Szenen. Er kannte Frank
seit seiner Schulzeit. Ein Casanova, der nie etwas anbrennen ließ. Ob er was
mit Steffi hatte? Seiner Steffi? Setzte sie ihm Hörner auf den Kopf, während er
weg war?
Die Gedanken kreisten und Josef hätte beinahe seinen
Ausstieg verpasst. Schnell schnappte er seine Tasche und sah sich auf dem
Bahngleis um. Niemand außer ihm war ausgestiegen. Keiner war zu sehen. Einsam
lag dieser kleine Bahnhof im Grün von Feldern und Wald.
Um seinen Gedankenfrust abzubauen, marschierte er mit
schweren Schritten im eiligen Tempo auf den Ausgang zu. Der Ort lag rechts von
ihm. Nach 20 Minuten hatte er seine Pension erreicht. Das Zimmer im zweiten
Stock war klein, aber gemütlich eingerichtet. Erschöpft fiel Josef aufs Bett
und schlief ein. Erst das Summen seines Handys riss ihn aus wirren Träumen.
„Ja, hallo?“
„Hallo, Josef. Bist du gut angekommen?“
„Danke, mein Schatz, ja. Entschuldige, aber ich war so müde,
dass ich gleich eingeschlafen bin.“
„Nicht schlimm. Sag mal, wo ist denn der Schaltplan für
Technikanlage? Irgendwie ist die Programmierung kaputt, nichts geht mehr.“
Die Technikanlage? Josef dachte nach, zu lange hatte er sich
nicht mehr um die Wartung kümmern können.
„Steffi?“
„Ja?“
„Ruf den Georg an, der weiß, wie die funktioniert.“
„Brauche ich nicht, der Frank ist gerade da. Der will mir
helfen. Braucht halt nur den Plan dafür.“
Frank, schon wieder Frank. Was wollte er denn schon wieder
bei Steffi?
Er hörte Steffi kichern und schnaufen. Leise, als wolle sie
das vor ihm verbergen. Fasste er sie etwa an?
Die Eifersucht kochte in dem jungen Mann hoch.
„Ruf Georg an. Ich weiß jetzt nicht, wo sie ist“, antwortete
er daher barsch und legte auf.
Die Gedanken und Bilder in seinem Kopf drehten sich. Um
nicht ganz in ihnen aufzugehen, schaltete Josef den Fernseher an. Dumpfe
Berieselung aus profanen Sendern, durch die er zappte. Bis er in einen
traumlosen Schlaf fiel, aus dem ihn sein Wecker erlöste.
Josef schlang das Frühstück hinunter, schrieb dabei
Nachrichten an Steffi, die sich nicht meldete. Auch das war ungewohnt. Sonst
war das nicht so. Die Arbeit lenkte ihn ab. Er konzentrierte sich vollständig
auf das Problem des Kunden. Sogar den Mittag arbeitete er hindurch. Am Ende des
Arbeitstages ging er ins örtliche Geschäft und kaufte sich ein Sixpack Bier.
Immer noch keine Antwort von Steffi. Ein weiterer Versuch, sie anzurufen,
ergebnislos.
Sein Abendessen bestand aus dem flüssigen Brot. Ohne weitere
Nahrung ging es ins Blut und benebelte ihm, der sonst wenig trank, den Kopf.
Betäubte ihn. Dabei schaltete er zwischen den Sendern herum, aber nichts war
wirklich das Richtige. Um seine Gedanken nicht hören zu müssen, erhöhte er die
Lautstärke und schlief dabei ein.
Plötzlich riss ein Klopfen sehr energischer Art ihn aus dem
Traum, indem sich Steffi Frank hingab und ihre Beine für diesen Kerl öffnete.
Ganz benommen ging er an die Tür und öffnete sie. Vor ihm
stand ein Vollweib in einem fast durchsichtigen Nachthemd. Das Licht seiner
Deckenlampe strahlte sie an. Erst jetzt nahm er wahr, dass es draußen
stockduster war. Was wollte diese Frau von ihm?
„Also Sie haben ja Nerven. Denken Sie eigentlich, dass Sie
alleine hier wohnen“, keifte das Weib Josef an.
Verwirrt und eigentlich noch immer nicht ganz bei Sinnen,
wusste der junge Mann nichts darauf zu antworten.
„Ihr Fernseher“, sagte die Frau und zeigte mit ihrem
ausgestreckten Arm in das Zimmer hinein, wo das Gerät unaufhörlich vor sich hinplärrte.
„Oh, Entschuldigung, das war mir nicht bewusst“, murmelte
Josef benommen. Ihn hatte die Lautstärke nicht vom Einschlafen abgehalten.
Der Anblick der Brüste, die sich unter dem dünnen Stoff
abzeichneten, hypnotisierten ihn. Volle Brüste, deren Ansatz sich gut am Rand
des Nachtkleides zeigte und deren Erhebungen darunter wunderschöne Nippel
vermuten ließen.
„Gefällt Ihnen, was Sie sehen?“ Schon wieder dieses Keifen
in der Stimme, aber der Unterton hatte etwas Verführerisches an sich.
Josef spürte, wie ihm das Blut in die Lenden schoss. Seine
Shorts beulten sich unweigerlich aus.
„Sie sind wohl relativ stumm, aber ihr Körper spricht dafür
umso mehr.“
Die Frau drehte sich um, machte zwei Schritte, drehte sich
wieder.
„Machen Sie den Fernseher leiser, oder ich melde es der
Pensionswirtin.“
Damit verschwand sie in ihrem Zimmer, das direkt neben
seinem lag.
Nun hatte Josef ein Problem. Das viele Blut staute sich an einer
Stelle und wollte gar nicht mehr von dort verschwinden. Also legte er sich auf
sein Bett, nachdem er den Fernseher ausgeschaltet und seine Shorts ausgezogen
hatte, und legte Hand an sich. Dabei hatte er die Brüste der Dame aus dem
Nachbarzimmer vor Augen.
Während er seinen Steifen massierte, klopfte es wieder an
der Tür.
Dieses Mal war er verärgert über die Störung. Ohne sich
wieder anzukleiden, öffnete er erneut die Tür.
Wieder stand dieses Vollweib davor. Bevor sie etwas sagen
konnte, starrte sie auf sein Glied, das sich ihr entgegenstreckte.
Was auch immer sie sagen wollte, es blieb in ihrem Mund.
Stattdessen kniete sie sich vor Josef hin und nahm seinen Harten in den Mund.
Einfach so, ohne weiteren Kommentar.
Ihre Zunge kreiste um seine Eichel und Josef spürte, wie
sich ein Tropfen auf ihre Zungenspitze schob. Mit einer zärtlichen Umkreisung
leckte die Frau ihn ab.
„Hm, lecker.“
Sie stand wieder auf und drängte den jungen Mann in sein
Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Nachdem sie ihn auf sein Bett gestoßen hatte, bekam er
langsam seine Stimme wieder unter Kontrolle.
„Was soll das?“
„Du hast so laut gestöhnt, da dachte ich, ich sehe mal nach,
ob es dir nicht gut geht. Und wie es scheint, brauchst du Hilfe.“
Laut gestöhnt? Josef war sich dessen gar nicht bewusst
gewesen. So ein Mist aber auch. Die Frau streifte nacheinander die Träger ihres
Nachthemdes über die Arme. Dem jungen Mann lief das Wasser im Mund zusammen.
Ihre reifen, leicht hängenden Brüste zeigten sinnliche Weiblichkeit. Die Brustwarzen
waren steif und luden ein, an ihnen zu knabbern. Das Nachthemd glitt über den
Rest ihres Körpers und offenbarte ihren bewaldeten Venushügel, dessen rote
Haare im Schein der Nachttischlampe leuchteten.
„Na, gefällt dir, was du siehst?“
Sie trat aus dem kleinen Stoffberg heraus und näherte sich
ihm. Josefs Erregung schmerzte.
Als die Frau sich zu ihm aufs Bett kniete, streifte sie
dabei seine Oberschenkel und griff an seine Hoden, um sie zu kraulen.
„Ich bin übrigens Eva. Die Eva mit dem Apfel. Aber wie du
siehst, ich habe sogar zwei davon.“
Ihre Zunge leckte über ihre Lippen. Eine Hand strich zur
Untermalung über ihre mehr als reifen Äpfel, deren Stiele sich ihm
entgegenreckten. Die Hand an seinen Eiern machte ihn geil. Sie rieb unterhalb
davon auf sein Rektum. Mit leicht pulsierendem Druck spürte Josef ein
Aufbegehren seines Körpers. Eine Reaktion unbekannten Ausmaßes. In ihm krampfte
sich alles zu einem Orgasmus zusammen, der ihn auch überrollte, aber
gleichzeitig keinen Samenerguss hervorrief. Ein Schrei kam aus seinem Mund.
„Du bist aber ein artiger Adam. Hebst alles für deine Eva
auf, damit du sie gleich schön vollspritzen kannst.“
Um nicht mehr zu schreien, weil Eva noch immer an seinen Eiern
spielte, stülpte Josef seine Lippen über den Stiel eines Apfels und saugte an
ihm. Nun war es an der Frau zu stöhnen.
„Du machst das klasse. Saug an deinem geilen Evaweib.“
Josef hob die Frau hoch, über seinen Schoß. Ihre glänzenden
Lippen berührten seine Härte.
„Oh, mein Adam. Willst du mich zu deiner Eva machen?“
Ohne die Antwort abzuwarten, berührte ihre Öffnung seine
Eichel und nahm sie komplett in sich auf, bevor sie seinen Schaft verschlang.
Das Aufkeuchen ihrerseits bestätigte Josef die Enge, mit der er sich
umschlossen fühlte. Seine Augenlider senkten sich. Eine solche Enge hatte er
vor Steffi das letzte Mal gespürt. Mit Mühe lenkte er sich ab, während Eva auf
ihm ihr Becken kreiste und mit ihren inneren Muskeln noch mehr Enge erzeugte.
„Komm, mein geiler Hengst. Stoß zu. Mach deine rossige
Evastute wild.“
Josef spannte seine Pomuskeln an und drängte gegen ihren
Muttermund. Je öfter er das wiederholte, desto lauter wurden ihre Schreie. Bis
er kurz vor dem eigenen Höhepunkt innehielt, um das Geschehen hinauszuzögern.
Kleine zarte Wellen umschmiegten jetzt seine Eichel, wurden stärker, bis ein
Urschrei aus Evas Mund die plötzlich eingekehrte Stille zerriss. Die Wellen
waren jetzt sehr stark und der junge Mann musste sich beherrschen.
Seine Hände massierten ihre wunderschönen Äpfel und langsam
kehrte auch bei Eva wieder etwas Ruhe ein. Ihr Atem ging langsamer.
„Du bist ein toller Liebhaber. Aber du sollst auch etwas
davon haben. Jetzt zeigt dir Evastute, wie sie deinen Schwanz melkt.“
Damit änderte das Vollweib ihre Position und Josef starrte
auf einen drallen Hintern, sah, wie sich ihre nasse Öffnung um seinen Schwanz
schmiegte. An seinen Zehen fuhr ihr Mund entlang, saugte und schleckte.
„Salzig, Eva liebt salzige Zehen.“
Bis zu diesem Moment wusste Josef nicht, dass seine Zehen
erogene Zonen waren. Wieder schmerzte seine Härte, die tief in dieser
wunderbaren Wärme steckte. Umgeben von roten Haaren. Eva begann erneut mit
ihrem Ritt. Die Kühle, die entstand, wenn sich ihr Hintern hob, wurde sofort
wieder von der Hitze beim Herabsenken abgelöst. Ihre Lippen liebkosten seinen
Schaft. An seinen Eiern bewegte sich ihre Hand, aber weniger für ihn, als sich
selbst an der Perle zu spielen oder eben doch für beides. Ihr Takt wurde
schneller. Die Reibung verstärkte sich. Kurz bevor Josef in diese wunderbare
Frau abzuspritzen begann, hielt sie an. Ihre Zähne bissen in seinen großen
rechten Zeh. Ihre Lippen und ihre Rosette zuckten. Die Wellen zogen sich
entlang seines Penis und massierten ihn so, während dieser in seinem ganz
eigenen Rhythmus zu ihrem Tanz einstieg. Josef hatte das Gefühl, dass er gar
nicht mehr aufhören wollte.
„Du machst dein Evaweibchen süchtig. Was bist du nur für ein
Kerl.“
Seine Zehen wurden unaufhörlich weiter von ihrem Mund
umgarnt. Das Blut blieb, wo es war. Er sah sein Sperma aus ihr herauslaufen,
erst ein Sickern und als Eva sich erhob, kam eine ganze Ladung mit.
„Nimm mich jetzt wie ein Hengst. Dein Schwanz ist immer noch
so prall. Der kann nochmals..
Damit kniete sich das vollbusige Wunder auf sein Bett. Ihre
Äpfel schwangen und sahen verführerisch aus. Josef folgte der Aufforderung und
drang erneut ein. In Seine Nase stieg ein Duft reiner Wollust. Dieser forderte
ihn auf, sein Bestes zu geben. Mit harten Stößen drang er ein, immer schneller.
Seine Hände umfassten ihr Becken. Wie ein Hengst bestieg er sie. Reine
animalische Lust überkam ihn dabei. Nachdenken war nicht mehr. Er war zum Tier
geworden.
Als er bemerkte, dass er sich seinem Höhepunkt näherte,
griff er an Evas Nippel zog diese lang. Sein Becken drängte sich gegen ihres.
Seine Eichel drückte den Muttermund und spuckte die komplette Ladung direkt in
ihre zuckende Gebärmutter hinein.
Eva brach zusammen.
„Ich kann nicht mehr. Du hast dein Evalein ganz schön fertig
gemacht.“
Aneinander gekuschelt schliefen sie auf seinem Bett ein.
Am nächsten Morgen wachte Josef mit einem schmerzenden Kopf
und alleine auf. War es eine Fantasie gewesen, hervorgerufen durch das Bier?
War dieser geile Fick nur eine Halluzination seines Verstandes, durch
Eifersucht produziert? Mit halb geschlossenen Augen wankte er ins Badezimmer.
Die Dusche wusch den Schlaf und auch den Muffel weg. Seine Gedanken gingen zur
Tagesordnung über. Steffi und Felicitas. Am vorigen Tag hatte er nichts von
ihnen gehört. Er musste es dringend erneut versuchen. Auf dem Tisch neben
seinem Handy lag ein Zettel mit einer Handynummer. „Danke für die tolle Nacht.
Eva.“
Doch kein Traum, aber trotzdem waren seine Gedanken zuhause.
Er musste wissen, was los war. Wieder kein Abheben. Unruhig überlegte Josef
sein weiteres Vorgehen. Er entschied sich, Frank zu kontaktieren.
„Ja?“
Das klang sehr verschlafen.
„Hallo, hier ist Josef. Kannst du mir sagen, was mit Steffi
und Felicitas los ist?“
„Warte, ich gebe dir Steffi.“
Josef erstarrte. Es war 6 Uhr. Was machten die beiden? Das
Blut stieg empor, nur dieses Mal in seinen Kopf. War sie bei ihm oder er bei
ihnen?
Geräusche am Ende der Leitung. Sie klangen wie Küsse und ein
zärtlich gehauchtes „Steffi“.
Das war zuviel des Guten am frühen Morgen. Josef drückte den
Aus-Knopf. Ganz. Diese Hure. Wie lange das wohl schon mit Frank lief? Ob
Felicitas überhaupt seine Tochter war?
In dem Frühstückraum saß Eva. In ihrem Kostüm sah sie zum
Anbeißen aus.
„Darf ich mich zu Ihnen setzen?“
Josef stand mit seinem Teller an ihrem Tisch.
„Aber ja doch. Setzen Sie sich nur.“
Das Zwinkern ihrer Augen verlockte, hatte es doch etwas
Verführerisches. Aufgrund der anderen Gäste im Raum, die offensichtlich alle
beruflich in der Pension übernachteten, blieben sie beim Sie. Aber immer wieder
streiften ihre Finger über seine Finger, als sie gemeinsam ihre Eier schälten
und die Schale in dem kleinen Tischmülleimer entsorgten. Small Talk. Eva würde
genauso lange bleiben wie er.
Sein Blut wallte in der Hose auf. Dass sie zehn Jahre älter
war, hatte er inzwischen auch herausgefunden. Und Single. Bekennender Single,
ohne Kinder. Karriere ging vor.
Sie verabredeten sich für den Abend im Restaurant neben der
Pension. Sie duzten sich wieder. Von seinen Problemen mit Steffi erzählte er
nichts. Genossen das gemeinsame Abendessen und verführten sich dabei mit Worten
und kleinen Gesten. Das nette Gespräch wurde von einem Telefonanruf
unterbrochen. Eva war sehr ernst, nahm ihre Hände zurück und blieb sachlich. Da
sie französisch sprach, verstand Josef kaum ein Wort.
„Tut mir leid. Ich muss nach Metz. Meine Oma liegt im
Sterben.“
Mit Tränen in den Augen verließ sie ihn.
Josef trauerte zwar ein wenig dem verlorenen Abend
hinterher, aber er konnte es nachvollziehen, dass ein geliebter Mensch
wichtiger war als ein Techtelmechtel. Eine weitere Nacht in Wollust, das wäre
ihm recht gewesen. Eine Rache an Steffis Untreue. Wieder begann diese
Gedankenspirale. Unruhig wälzte er sich die Nacht über im Bett herum. Immer wieder
wechselten sich die Bilder ab. Eva, die wilde Stute und Steffi mit Frank. Sein
Blut in den Lenden schmerzte und es half nichts, er musste Hand an sich legen.
Aber auch anschließend kam er nicht zur Ruhe.
Nachdem er am nächsten Tag seine Arbeit bei dem Kunden
beendet hatte, fuhr er vorzeitig nach Hause. Aufgrund der Entfernung hätte er
noch einmal übernachten wollen, aber die Unruhe trieb ihn. Wieder rauschte die
Landschaft ungesehen an ihm vorbei. Die Bilder in seinem Kopf waren nicht
schön. Eine Prügelei mit Frank. Rauswurf von Steffi. Und immer wieder, wie
Steffi Frank empfing, ihn in ihren Körper eintreten ließ. Wie die beiden
rhythmisch miteinander harmonierten.
Als er weit nach Mitternacht die Wohnung betrat, war sie
leer. Mit Wut im Bauch guckte er in Steffis Kleiderschrank. Es war alles noch
da. Aber bei Felicitas fehlten im Bett ihr Teddy und ihr Schnuffeltuch, ohne
das sie nicht schlafen konnte.
Sie waren also bei Frank.
Ohne weiter darüber nachzudenken, setzte er sich in sein
Auto und fuhr zu seinem vermeintlichen Nebenbuhler. Nach mehrmaligem Klingeln
öffnete ihm dieser die Haustür. Josefs Faust krachte in Franks Gesicht.
„Wo ist sie? Wo ist diese verdammte Schlampe?“
Er stürmte an dem Verdutzten vorbei in dessen Wohnung. In
jedes Zimmer rannte er, laut nach Steffi rufend.
„Sag mal, geht es dir noch gut?“
Die beiden standen sich in Franks Wohnzimmer gegenüber. Aus
dessen Nase tropfte Blut.
„Wo ist sie? Wie oft hast du sie schon gefickt?“
Josef hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und wollte
abermals auf Frank losgehen. Dieser war vorbereitet und hielt ihn mit starken
Armen auf Abstand.
„Jetzt reicht es!“
Frank sah Josef fest in die Augen.
„Steffi ist mit eurer Tochter im Krankenhaus. Sie hatte
plötzlich sehr hohes Fieber, das nicht heruntergehen wollte. Ich habe sie
lediglich hingebracht und unterstützt. Steffi war nämlich total verzweifelt,
weil sie dich nicht erreichen konnte. Das war an dem Abend, nachdem sie dich
nach dem Schaltplan gefragt hatte.“
Josef knickte ein und kam auf den Knien auf.
„Komm. So wie du drauf bist, fährst du mir heute nirgendwo
mehr hin. Du schläfst auf meinem Sofa. Und morgen früh fahre ich dich ins
Krankenhaus.“
„Entschuldige, Frank.“
„Schon gut. Lass uns schlafen. Ich bringe dir noch eine
Decke und ein Kopfkissen.“
Am nächsten Morgen konnte Josef seine beiden Frauen wieder
mit nach Hause nehmen. Er entschuldigte sich noch einmal bei Frank und lud ihn
zu einem gemeinsamen Abendessen ein.
„Lass mal gut sein. Komm erst wieder bei deiner Familie an.
Das Weitere wird sich finden.“
Als Felicitas eingeschlafen war, kuschelte sich Steffi an
Josef.
„Ich habe mir solche Gedanken gemacht, warum du dein Handy
ausgeschaltet hattest. Und weil du ständig von Frank sprachst, da bin ich
ausgerastet. Tut mir leid.“
Zärtlich strich er über Steffis Wange.
„Ich verspreche dir, ich werde mit meinem Chef reden. Die
vielen Abwesenheiten sind nicht gut für uns.“
Vorsichtig glitt seine Hand unter ihren Schlüpfer. Er spürte
ihre Erregung und spielte damit. Ihre Beine öffneten sich. Seine Finger
wanderten zwischen ihren Lippen hindurch zu der Öffnung, die bei Eva so
wahnsinnig eng gewesen war. Hier wurde er mit viel Feuchtigkeit empfangen.
„Ich habe dich vermisst, Josef. Ich hatte solche Sehnsucht
nach dir. Lass uns wieder vertragen.“
Sie streifte ihren Schlüpfer über die Beine und Josef kniete
sich dazwischen. Das Blut hatte seine Lenden gut gefüllt. Steffi fühlte sich
dadurch enger an als gewohnt. Sie drängten sich aneinander, während sie sich
vereinigten. Keiner wollte den anderen loslassen. Bei einem gemeinsamen
Höhepunkt umschlangen sie ihre Arme. Wie auch bei Eva war seine Eichel am
zuckenden Muttermund und entließ sein Sperma mit großem Druck in ihre
Gebärmutter.
*****
Neun Monate später hielt Josef seinen kleinen Stammhalter in
den Armen. Eine kräftige Stimme war dem kleinen Kerl zu eigen. Steffi lächelte
ihn an. In seiner Hose vibrierte sein Handy. Eine SMS. Nicht wichtig in diesem
Moment, wo Josef glücklich war. Seine Familie war gewachsen.
Seine Familie war gewachsen. Ein Bild von einer kleinen Sara
war in der SMS zu sehen. Einen Tag älter als der kleine Malte.
„Danke für die wunderbare Nacht und dein Geschenk. Sie wird
mich für immer daran erinnern. Liebe Grüße, deine Eva.“