Nachdem ich den Schuldienst quittiert hatte und auch aus dem Kloster ausgetreten war, bereiste ich die Welt. Monika, die Ex-Nonne. So manches Abenteuer passierte dabei. Aber meistens wollten die Männer ihren Spaß, ohne mir zu geben, was ich benötigte. Auf dem afrikanischen Kontinent verweilte ich besonders lange. Weniger der Männer wegen, sondern eher aufgrund der Schönheiten der Natur. Dennoch, auch hier begegneten mir Abenteuer.
Seine Bewegungen schwangen so anders, ungezwungen, natürlich, fast schon raubtierhaft. Ständig entstand in mir das Verlangen, ihn zu beobachten. Dabei strömte eine Hitze durch meinen Körper, die ich nur hätte mit seiner Hitze kühlen können.
Seine weißen Zähne blitzten bei jedem Lächeln, bei der braunen Haut fielen sie umso mehr auf. Freundlich und zuvorkommend bediente er die anwesenden Gäste im Restaurant. Geduldig folgte er ihren Wünschen und drückte oftmals ein Bedauern aus, weil diese nicht zum Kontingent des Hotels gehörten.
Alleinreisend und Single war eine höllische Kombination. Ausgehungert nach Sex stürmten die Hormone auf mich ein bei meinen Betrachtungen der anwesenden Männer. Aber er war besonders, da existierte so eine Magie, die mich zu ihm trieb.
Eigentlich wunderte ich mich gerade über mich selbst. Denn wenn Freundinnen von den angeblich so gut gebauten, ausdauernden Herren sprachen, weckte dies zwar meine Neugier, gleichzeitig aber auch mein Misstrauen. Weiß der Himmel, wo die ihre Weisheit herhatten, denn keine reiste jemals in Gefilde, wo sie wohnten. Bei uns in die Kleinstadt verirrte sich auch keiner.
Auch fragte ich männliche Freunde und Bekannte, was sie von diesem Gerede hielten. Niemand bestätigte das Gehörte. Schließlich wären große Glieder der Damenwelt doch unangenehm, das Verlangen nach noch mehr konnte daher nur erlogen sein. Um eine Frau zu befriedigen, benötigten Männer die richtige Technik, der Rest sei Nonsens. Oder andere Stimmen erzählten, dass nur Weiber solche Kerle herbeisehnten, die einen ganzen Mann verschlängen, also entsprechend weit gebaut wären.
Die Diskussionen darüber schienen mühselig, zäh, ohne je ein konkretes Ergebnis abzuzeichnen.
Mein Platz auf der Terrasse des Hotels verschaffte mir einen Überblick über all die Menschen hier, Gäste wie Bedienstete. Die Umgebung glich dem Prospekt und verströmte Romantik pur. Leider fehlte mir ein Partner, um dies zu erleben. Ein leichter Funke glimmte unaufhörlich in meinem Schoß, eine Dauerreizung sozusagen. Dennoch haperte es am abwesenden Mann, ihn vollends zu entfachen, das Feuer in Gang zu bringen.
Dieser Kerl nun schwebte förmlich zwischen den Tischen umher. Weißes Hemd, unter dem man das Muskelspiel erahnte, schwarze Hose, die eng anlag, in der Front jedoch locker verbarg, was den Mann ausmachte. Der wohlgeformte Hintern zog mich magisch an. Wie konnte ein Mann ein dermaßen tolles Hinterteil besitzen? Der pure Neid drängte sich empor.
Plötzlich stand er neben mir und bat mich, sich einen Augenblick zu mir setzen zu dürfen. Seine traurig dreinschauenden Augen mit dem freundlichen Ausdruck verhinderten die Absage, sodass er Platz nahm. Eine wohl überlegte Überrumplung seinerseits. Erst jetzt stellte ich fest, dass wir alleine auf der Terrasse saßen.
»Kommen Sie noch mit in einen Tanzklub? Wir haben heiße Rhythmen und viel Spaß.«
Ich erhob mich, reichte ihm meine Hand und er führte mich am Strand entlang zum Dorf. Wieso ich einfach mitging, kein Misstrauen empfand, weiß ich nicht.
Natürlich tanzten in diesem Klub keine Hotelgäste, sondern Einheimische, zumindest vermutete ich das. Ich sah ihnen zu. Alles floss in harmonischen Bewegungen, passend zum Rhythmus. Die bei uns steif wirkenden Hampelmänner existierten hier nicht. Ich weigerte mich entsprechend, auf die Tanzfläche zu treten. Also tanzte er mit den anwesenden Damen. Sein Körper rieb sich an den Tänzerinnen und mein Höschen begann zu tropfen. Was war der Typ heiß. In mir steigerte sich eine erregte Spannung. Am liebsten würde ich auf die Tanzfläche springen, mich an ihn schmiegen und mit in seinem Takt verschmelzen. Sollte ich mich vielleicht doch wagen?
Ich kam nicht mehr dazu. Scheinbar bemerkte er meine Unschlüssigkeit, kam zu mir zurück, trank eine Cola und fasste mich unerwartet an der Hand. Rasch riss er mich mit nach draußen. Ich bekam keinerlei Gelegenheit zum Nachdenken. Wow, ein Mann, der wusste, was er wollte, ohne zu fragen,
»Du willst etwas anderes, ich sehe es in deinen Augen.«
Seine Stimme verriet, was ich dachte und empfand. Ja, ich begehrte den Körper des Mannes mit der dunklen Haut. Seine geschmeidigen und doch starken Bewegungen forderten es einfach heraus.
Im Mondlicht blitzten seine Augen auf. Warme Hände umfassten meine Schultern, seine Lippen berührten meinen Mund. Ich zögerte einen Moment lang, hielt den Atem an, bevor ich zuließ, was mein Körper begehrte. Nicht nur die Lippen küssten sich, auch unsere Leiber.
Heißkalte Schauer rannen mir über den Rücken. Eine innere Unruhe zwang mich förmlich, das Becken kreisend fest gegen seines zu drücken. Seine Härte spürte ich und sie ließ etwas vermuten, was mir unbekannt schien. Die Gier nach mehr tauchte auf. Das Verlangen, von dem Kerl aufgespießt zu werden, in den Himmel getrieben.
Darf man das eigentlich, einem wildfremden Mann sich anzubieten wie eine Hure? Gedanken machte ich mir keine darüber. Einfach geschehen lassen, kam mir als Devise in den Sinn. Spaß gehörte nun mal auch zum Urlaub dazu. Auch ein solcher. Schließlich begleitete mich niemand. Keine Bindung an einen Partner, ja, ich erlaubte mir, zu tun und zu lassen, was ich wollte.
Und mein Begehr war eine heiße Nacht mit diesem exotischen Lover.
»Du willst mich, meinen Körper. Gib es zu, ich sehe es in deinen Augen. Dein gesamter Körper spricht aus, was du wirklich willst. Du bist eine kleine, weiße, geile Frau.«
Wieder kamen seine Lippen näher, berührten meinen Mund und mein Atem stockte. Wie konnte ein Mann so über einen herrschen, ohne viel zu tun?
Er hob mich in die Höhe, ich schmiegte mich an seinen Oberkörper, legte meinen Kopf auf seine Schulter. Sein Geruch brachte die Hormone in mir weiter in Aufregung. Blumig exotisch und doch gleichzeitig so intensiv männlich. Mit geschlossenen Augen ließ ich mich tragen, blendete die Umwelt um mich herum aus. Auch, wohin er mich brachte.
Ich hörte das Klicken einer Tür, nahm neue Gerüche in mich auf und spürte plötzlich unter mir ein kühles Laken, als er mich ablegte. Ich traute meinen Augen nicht, als ich sie öffnete. Hier brannte eine Laterne, die ein schummriges Licht von sich gab. Gerade in diesem Moment fiel mir auf, ich wusste gar nicht seinen Namen. Ein wildfremder Mann stand vor mir im Raum und begann sich zu entkleiden. Ein großer Mann im Profil, wirklich überall, auch in der Region seiner Lenden. Dort sprang etwas in die Höhe, fast bis zur Taille. Ich schluckte. So ein Schwanz passte niemals in mich hinein. Dennoch blieb es die Erregung, die einfach bei ihrem Begehr blieb.
Automatisch öffnete ich meine Schenkel, um ihn willkommen zu heißen. Ein heißer Körper drängte sich zwischen meine Beine, etwas sehr Hartes und Dickes stupste gegen die sehr feuchte Liebesöffnung und erbat Einlass.
»Entspann dich«, flüsterte er mir ins Ohr. »Ich werde dich sehr, sehr glücklich machen.«
Seine Stimme mit dem hypnotisierenden Unterton zeigte mir den Weg meiner Lust. Ganz vorsichtig dehnte er mich auf, drang mit weichen Stößen langsam vorwärts. Meine Erregung steigerte sich mit jedem Schub tiefer in mich herein. Ich japste förmlich nach Luft, als er meinen Muttermund berührte und diesen weiter nach innen drängte. Nichts schmerzte.
Sein Penis schwoll in mir weiter an, oder wurde ich enger? Ich wusste es nicht. Alles war mächtiger, härter und dennoch ging dieser Mann behutsamer mit mir um als jeder Mann zuvor.
Etwas in mir fühlte sich neu an. Ich konnte es nicht benennen. Gewaltig strömte das Kribbeln durch den gesamten Leib. Mein Kopf war wie in Watte gepackt. Lauter Sterne funkelten in meinen Augen und ein gigantischer Schauer aus Energie peitschte durch mich hindurch. Ich spürte seine Härte intensiver in mir, ich molk ihn förmlich. Mein Herz raste und mein Atem setzte zeitweise aus. Schwebend glitt ich auf dieser Welle, die nicht zu enden schien.
Plötzlich entstand eine Leere in mir. Mit wieder geöffneten Augen sah ich ihn neben mir liegen. Seine Latte stand in die Luft wie eine schwarze Küchenrolle. Anders lässt sich das nicht beschreiben. Dieses Teil hatte mich kurz zuvor ausgefüllt und mir solche Wonnen geschenkt? Der Glaube fehlte mir schlichtweg.
Ich schwang mich über sein Becken und versuchte, ihn wieder in die Lusthitze zu versenken, aber trotz kämpfen und lockerlassen, es gelang mir einfach nicht.
»Du bist ganz schön eng geschwollen. Da passe ich so nicht mehr rein. Aber du willst mehr, stimmt’s?«
Atemlos nickte ich.
Er streichelte über meine Brüste. Meine Brustwarzen waren so hart, dass sie schmerzten und Schauer bis in den Unterleib sandten. Und mit einem Mal öffnete ich mich ihm und glitt an seinem Schaft hinab. Er drängte meinen Muttermund mehr als vorher in mich hinein. Ganz passte er nicht, so schwebte ich förmlich auf dem Riesen in mir. Bewegen ging nicht. Mir fehlte der Kontakt zu seinen Lenden.
Schnell bemerkte er mein Ungemach. Mit starkem Griff drehte er uns beide um, sodass ich auf allen vieren vor ihm kniete. Langsam zog er seinen gigantischen Schwanz aus mir heraus, um ihn anschließend wieder in mich hineinzubohren. Raus und rein, langsam. Ich schrie, aus Lust. Er machte mich schier wahnsinnig mit seiner Langsamkeit und brachte mich dennoch zu einem Höhepunkt, den er mit jedem Stoß vergrößerte. Zum Bersten ausgefüllt von dem massiven Glied schwanden meine Sinne vollends. Meine Finger krallten sich in das Laken, ich biss in das Kissen, um nicht zu laut zu werden.
Niemals zuvor hatten mich konvulsivische Eruptionen mich derart durchgeschüttelt. Wenn ich ehrlich bin, dieser Mann verschaffte mir eine Urgewalt an Orgasmus. Schlaff hing ich auf seinem Glied, in seinen Armen, drückte mich gegen seinen Unterleib. Unser Stöhnen und Keuchen erfüllte den kleinen Raum.
Wie lange das andauerte, kann ich nicht mehr sagen. Aber irgendwann kam sein Schrei, als sein Glied sich in mir ausdehnte. Mich erneut mitriss in den Strudel der Ekstase und sein heißer Samen in ausgiebigen Zügen in mich spritzte.
Wenn ich daran denke, wird mir ganz flau im Magen, Sehnsucht erhebt sich.
Als ich erwachte, lag er neben mir. Eigentlich kein Wunder, schließlich war es wohl seine Hütte, in der wir uns befanden. Kraft, um zurück in mein Hotel zu gehen, hatte ich nach diesem Akt keine mehr gehabt. Er schlief noch. So konnte ich ihn betrachten. Seine glatte dunkle Haut, die ruhigen Atemzüge. Wunderschöne Wimpern, die bei Männern verboten gehörten. Sein Arm hielt mich umschlungen, als wäre ich sein Eigentum.
Auch der Geruch betörte mich erneut. Die herbe Note erschnupperte ich intensiver als am Vorabend. Ich bohrte meine Nase förmlich in seine Haut, um mehr davon zu erschnuppern und in mich aufzunehmen.
Trotzdem löste ich mich vorsichtig aus seiner Umarmung, nahm mein Kleid und verschwand aus der Hütte. So sehr mich dieses Erlebnis auch mit Wonne erfüllte, indirekt stürzte es mich genau zu dem Zeitpunkt ins Verderben. Das Gefühl, nie wieder richtig laufen zu können. Wie John Wayne nach einem langen Ritt fühlte ich mich. Breitbeinig schlenderte ich gemütlich am Strand entlang, zurück zum Hotel.
Die wissenden Blicke des Pagen trieb mir die Röte in die Wangen, so heiß brannten sie plötzlich. Er zwinkerte. Heiliges Kanonenrohr. Auf dem Weg schwor ich mir, so schnell keinen Sex mehr zu wollen und jetzt zerbarst das Versprechen in tausend Stücke. Der unwiderstehliche Anblick brachte mein Blut erneut zum Kochen, dabei tropfte noch das Sperma von meinem nächtlichen Liebhaber aus mir heraus.
Auch mit einer kalten Dusche verschwanden die Gelüste nach einem Mann zwischen meinen Beinen nicht. Mich selbst verstehen, war einfach unmöglich.
So begab ich mich in die Bar. Die anderen Gäste tranken und unterhielten sich, meine Wenigkeit beobachtete die Männer, die hier arbeiteten. Ob die alle so gut bestückt waren?
In mir entstand eine Gier nach einem weiteren Abenteuer. Einem dicken Schwanz. Etwas passierte in der vergangenen Nacht mit mir.
»Hallo, schöne Frau«, sprach mich plötzlich jemand an.
Ein Gast, wie ich auch. Helle Haut, blaue Augen. Nicht, was ich in diesem Moment begehrte. Aber unhöflich erscheinen, ein Unding.
»Hi«, antwortete ich daher.
»Sind Sie auch alleine hier?«
»Ja, aber das ist sehr entspannend.«
Genau in diesem Augenblick ging der Page an uns vorbei. Sein langer sehniger Körper mit dem geraden Rücken und den schmalen Hüften animierte meine Sinne. Mein Schritt sonderte Feuchtigkeit ab, der mich bewegte, aufzustehen.
»Wollen Sie mich schon verlassen?«
»Oh, Entschuldigung. Mein Mittagsschlaf ruft.«
Ich folgte dem Pagen, mein Herz pochte bereits bis zum Hals. Seine erotische Ausstrahlung nur beim Gehen verführte mich, ohne dass er etwas sagen musste. Meine niederen Instinkte zeigten sich stärker als mein Verstand. Die Hand berührte seine Schulter, bevor ich sie unter Kontrolle bringen konnte.
»Ich will dich«, wisperte ich in sein Ohr.
Er drehte sich um und sah mich wissend an.
»Ich weiß.«
»Ich will mit dir ficken.«
Ganz unbewusst kamen diese Worte über meine Lippen. Auch das kannte ich nicht von mir. Die Hormone und niederen Triebe übernahmen die Führung. Beseelt, einen Mann in mir zu spüren, rannte ich förmlich in mein Verderben hinein. Ohne nachzudenken liefen wir hinaus, an den Strand und weiter. In einem Gebüsch zog er mich an sich heran. Wie Feuer ein dünnes Blatt Papier in Brand setzte, so loderte die Flamme in mir auf. Lippen auf Lippen, sein sehniger Leib an meinem. Die Ohnmacht der Gefühle riss uns mit, ein Wunder, dass es uns nicht schon am Strand überkam.
Er, der mein Sohn hätte sein können, dominierte ganz klar in dieser Situation. Seine animalische Art duldete keinen Widerspruch. Seine Augen befehligten mein Handeln. Mein Kleid verschwand in hohem Bogen und landete auf einem Busch. Nackt kniete ich mich vor ihm hin, wie eine läufige Hündin, und streckte mein Hinterteil in seine Richtung. Sein Schwanz glitt schnell in mich hinein. Anders als der Liebhaber der Nacht zeigte er keine Rücksicht, sondern füllte mich aus und stieß seinen Takt mit dem ebenso fetten Glied. Es störte mich nicht. Im Gegenteil, ich genoss das Wilde, das Animalische. Wie Tiere benahmen wir uns. Er beschleunigte den Schwung der Hüften, seine Hoden klatschten gegen meine Schamlippen und ich schrie ungeniert meine Lust in die Natur. Ungeachtet etwaiger Menschen in der Nähe.
Wesentlich schneller spritzte er in mir ab. Dabei weckte er eine Lust in mir, die nicht aufhören sollte. Ich fühlte mich nicht befriedigt, sondern immer noch hungrig nach der Fülle von Manneskraft. Die Vibrationen in mir schrien förmlich danach.
So drehte ich mich um und nahm, was vorher meine Vagina ausgefüllt hatte, in meinen Mund. Ich schmeckte meine Lust gepaart mit dem Sperma, das mich ausfüllte. Seines und das des Liebhabers der Nacht. Selbst in schlaffem Zustand empfand ich das Glied gigantisch. Seine Hände griffen in mein Haar, gaben den Takt vor. Es versteifte sich und die Luftzufuhr verringerte sich mit dem Wachstum. Obwohl mir schwarz vor Augen wurde, ließ ich es geschehen. Speichel lief an den Mundwinkeln vorbei und tropfte auf meine Brust.
Als er meinte, es reichte, entzog er sich meinem Mund und ich schnappte nach Luft. Diese schmerzte in meinen Lungen, aber die unbändige Lust in meinem Inneren beherrschte mich.
Wieder begab ich mich auf Hände und Knie, bot ihm dar, was er befriedigen sollte. Dieses Mal schob er seinen Schwanz langsam in meine triefende Öffnung.
»Oh, ja, fick mich, du schwarzer Hengst.«
Er bestieg mich wie ein Hengst. Hören und Sehen vergingen mir und zum Schluss fand ich mich allein auf dem Sand liegen. Was vorher passiert war, meine Erinnerung ging verloren.
Zurück im Hotel begegnete mir wieder der Gast von der Bar.
»Hatten Sie einen angenehmen Mittagsschlaf?«
Meine Wangen erhitzten sich urplötzlich, als mir ins Bewusstsein kam, was ich getan hatte. Ein wilder Fick mit einem Bediensteten.
»Ja, danke«, hauchte ich nur, griff an mein Haar und spürte die Unordnung, den Sand darin.
»Würden Sie gerne mit mir eine Runde am Strand spazieren gehen?«
Der Mann ließ auch nicht locker. Aber vielleicht bekäme ich ihn besänftigt, wenn ich zusagte.
»Ja, gerne. Wann wollen Sie denn los?«
»Am liebsten jetzt gleich, bevor Sie es sich wieder anders überlegen.«
Ich lachte kurz auf. Waren meine Gedanken ihn betreffend so eindeutig?
So hakte ich mich an seinem dargebotenen Arm unter und wir schlenderten gemeinsam an den Strand, von wo ich kurz vorher gekommen war.
»Waren Sie schon öfter hier?«, fragte er mich.
»Nein, eigentlich das erste Mal.«
»Wie finden Sie denn die einheimische Männerwelt?«
Was bezweckte er mit dieser Frage? Ich schluckte schwer.
»Na, nicht so zaghaft, junge Frau. Die Kerle hier sind doch berühmt für ihre Riesenschwänze. Sagen Sie jetzt bloß nicht, Sie hätten noch keinen davon ausprobiert.«
Er hatte mich durchschaut, mein neu erworbenes Laster erkannt.
»Ähm, tja, ...«
»Ok, Sie finden große Schwänze klasse. Herumdrucksen finde ich als Antwort eindeutig.«
Bevor ich mich versah, lag ich in seinen Armen. Auch hier spürte ich eine Härte in der Hose, die nicht zu verachten war. Mein Kopf suchte nach einem Ausweg. Aber der Unterleib spielte den Verräter und schmiegte sich fest dagegen.
Ich war noch immer aufgegeilt, obwohl auch gleichzeitig liebeswund.
Wieder hing ich in den Fängen der Wollust. Wie dem Rattenfänger von Hameln folgte ich Michael in sein Hotelzimmer, nachdem wir die Knutscherei am Strand beendet hatten.
Dort zerriss er das Kleid, zerrte mich in die Dusche und das Wasser perlte über die erhitzte Haut.
»Ich mag keine Frauen, die nach anderem Mann riechen. Gefickte Frauen sind geil, aber den Vorgänger muss ich nicht mehr an ihr wahrnehmen. Dusch dich!«
Zu perplex, um etwas zu entgegnen, nutzte ich sein Duschgel und seifte mich von oben bis unten ein. Mit zärtlichen Bewegungen strichen meine Hände über die Haut, liebkosten die erregten Stellen und Seufzer entkamen meiner Kehle. Er beobachtete mich unentwegt.
»Zeig mir, wie du dich selbst berührst, wie du dich zum Höhepunkt bringst!«, forderte er mich auf.
Erinnerungen an Selbstkasteiungen kamen mir in den Sinn. Wie oft fanden sich früher Striemen auf meinem Rücken wieder, wenn ich dies getan hatte. Verbotene Früchte, auch wenn es die eigenen waren.
Ich gehorchte trotzdem, denn die Lust zeigte sich stärker. Meine Nippel nahmen die Berührung gerne entgegen. Auch meine Perle liebte die Bewegungen meiner Finger und veranlasste das Becken zum Kreisen. Ich stöhnte.
Aus den Augenwinkeln heraus sah ich Michael sein Glied massieren. Es stand in nichts dem meiner letzten beiden Liebhaber nach, nur in hell. Als er bemerkte, dass ich ihn in seinem Handeln beobachtete, grinste er. Die Kleider fielen und er kam zu mir in die Dusche.
Schnell hob er mich in die Höhe, presste meinen Rücken gegen die kühlen Fliesen. Meine Beine umschlangen ihn, gewährten ihm den Einlass in mein Lustzentrum.
Harte Stöße brachten mich alsbald erneut in den Himmel der Ekstase.
»Ja, stoß mich. Komm schon, tiefer, schneller!«, schrie ich in den Raum.
Meine Aufforderung zeigte Wirkung. Während das Wasser an uns abperlte, liebten wir uns wie Ertrinkende oder Hungrige. Ein Vergleich war schwer zu finden. Aber die Gier auf den anderen erzeugte eine unbändige animalische Gewalt. Als existierte eine Angst, sich nicht mehr nah sein zu können. Oder dass die Welt unterginge, ohne genügend Sex miteinander erlebt zu haben.
Michael ließ mich schweben, von Höhepunkt zu Höhepunkt. Immer wieder erneuerten wir seine Standfestigkeit, verließen die Dusche und vollführten in aberwitzigen Stellungen unnachahmlichen Sex auf dem Bett oder dem Fußboden.
Was die beiden Einheimischen in mir begonnen hatten, beendete Michael in unendlicher Geduld. Er produzierte in mir eine Gier nach großen, dicken Schwänzen.
Nach diesem Urlaub war nichts mehr wie vorher. Erst einmal existierte nun ein fester Partner in meinem Leben. Ein ganz besonderer Partner, denn er liebte es, wenn andere Männer, vornehmlich mit brauner Hautfarbe, mich begatteten. Aber sie mussten eben eine bestimmte Größe vorweisen. Immer auf meine Befriedigung bedacht, dafür liebte ich ihn.