Hände liebkosen ihre nackte, heiße Haut. Streichen über den gesamten Körper. Die Kühnheit derer veranlasst Pia, sich ihnen entgegenzustrecken, sich anzubiedern. Mit geschlossenen Augen gibt sie sich ihnen hin, nur ein Fühlen und das so intensiv, dass sie bebt vor Verlangen. Ein Kuss folgt. Wer von beiden wagt es, seine Lippen auf die ihren zu pressen? Der Gedanke verfliegt, als sich die Zungen berühren und zu tanzen beginnen. Währenddessen wandern die Hände weiterhin über die Haut.
Eine davon ist vorwitzig, bewegt sich zwischen ihre Schenkel, die Finger zwischen die Lippen und schamlos dringen zwei ein, um sich in ihr zu verlustieren.
»Pia, wo sind die Unterlagen?«
Die Angesprochene schreckt aus ihrem Traum, von dem sie seit einiger Zeit immer wieder hofft, dass er sich irgendwann erfüllen möge.
Hastig sieht Pia nach dem Sprecher. Ihr Vorgesetzter Lars steht im Rahmen der Bürotür und schaut erwartungsvoll in ihre Richtung.
»Ja? Welche Unterlagen?«
»Pia, bitte. Die von Hoffmann und Co. Das Angebot muss heute noch raus.«
»Oh, warte, gleich.«
Damit zieht sie eine rote Mappe aus dem Haufen, der links neben ihr auf dem Schreibtisch liegt. Kurz sieht sie auf die Bezeichnung, erhebt sich und reicht die Unterlagen an Lars.
»Danke, Pia. Du bist so schön, mit dir würde ich am liebsten ...«
Weiter kommt er nicht, denn Pias Zeigefinger verhindert dies auf seinen Lippen.
»Sei still. Du weißt, dass das Probleme gäbe, in vielerlei Hinsicht.«
Als Lars ihr kleines Reich verlassen hat, zieht Pia den Handspiegel und ihr Schminktäschchen aus der Handtasche. Ein bisschen Make-up schadet nicht und so hinterlässt der Lippenstift eine farbige Spur auf den sinnlichen Lippen. Der Kajalstift umrundet die Augen und der Pinsel frischt das Blau auf den Lidern auf. Nur auf Rouge verzichtet die junge Frau, denn ihre Wangen glühen noch nach. Ob nun vom Traum oder von Lars‘ Worten, so genau weiß sie das nicht.
»Frau Schulte!«
Schon wieder jemand, der sie ruft. Nur ist es diesmal der Chef höchstpersönlich. Ihn warten zu lassen, käme einem Affront gleich.
»Ja, Herr Jenos?«
»Bitte kommen Sie in mein Büro.«
»Augenblick, ich komme direkt.«
Pia erhebt sich, greift nach dem Notizblock, zuppelt an ihrem eigentlich zu kurzen Kleid herum und eilt ins ungleich größere Nachbarbüro.
Herr Jenos, der Eigentümer der Firma, thront hinter seinem Schreibtisch mit einer gewissen arroganten Lässigkeit. Sie findet es anregend, denn er strahlt damit eine Dominanz aus, die sie unfreiwillig kuschen lässt.
»Frau Schulte, diesen Brief hier schreiben Sie bitte noch einmal neu. Wo waren Sie denn mit Ihren Gedanken. So viele Fehler auf einmal bin ich gar nicht von Ihnen gewohnt.«
Pia spürt erneut das Blut in die Wangen schießen. Dieses Mal aus Scham.
»Sofort, Herr Jenos. Ich werde es ändern.«
Pia wendet sich um, um den Raum zu verlassen und sich an die Korrektur zu setzen.
»Nicht so schnell.«
Nach dem Umdrehen sieht sie ein charmantes Lächeln in seinem Gesicht. Es gibt der Dominanz einen Hauch von Verwegenheit, der ihre Knie leicht zum Zittern bringt.
»Anschließend benötige ich alte Akten unten aus dem Archiv.«
Herr Jenos richtet sich auf, erhebt sich und tritt mit einigen Schritten schnell neben sie.
»Dieser Vorgang wurde noch von meinem Vater bearbeitet und wird sich wohl im alten Teil des Archivs befinden. Sie wissen, da wurde noch nie ein System reingebracht. Dennoch benötige ich die Unterlagen.«
Auf dem Zettel, den er ihr in die Hand drückt, steht ein bekannter Name. Dabei berührt er sie leicht am Arm. Ein feines Prickeln durchfährt ihren Körper.
»Ja, das suche ich Ihnen heraus.«
Wieder wendet sich Pia um und dieses Mal erhält sie einen Klaps auf den Po. Dieser Chauvinist, gleichzeitig ist da noch etwas anderes. Die unterschwellige Erregung durch den Tagtraum drängt nach vorne. Im Unterleib entsteht ein Kribbeln, das die Wollust schürt. Aber sie ist auf der Arbeit und mit einem Kollegen oder gar Vorgesetzten begänne sie keine Affäre.
»Bringen Sie Ordnung rein«, ruft Herr Jenos ihr hinterher.
»Ja, das werde ich tun«, antwortet Pia, ohne sich umzudrehen. Mit heißem Kopf verschwindet sie in ihr Büro. Was war heute nur mit der Männerwelt los? Zu viele Hormone? So plötzlich, wie diese Gedanken kommen, erscheint die Erinnerung an den Tagtraum. Nein, nicht nur die der Männer, auch bei ihr tanzen die Hormone im Blut. Was wohl mit dem Höhepunkt des Zyklus zu tun hat.
Fest drückt sie die Tür ins Schloss. Die Luft zischt aus den Lungen und Erleichterung breitet sich aus. Ruhe. Wie oft gäbe es noch diesen Klaps? Im Grunde genommen mag Pia das, aber nicht im Beruf. Es gab dem Chef etwas Chauvinistisches, im Prinzip ist dies schon sexuelle Belästigung, trotzdem, die Stelle zu verlieren, das kommt für die junge Mutter nicht in Betracht. Die Arbeitsbedingungen passen sich ihrem Leben an. Flexibilität, dafür kann man darüber hinwegsehen. Und das Gehalt stimmt ebenfalls, mehr als ihre Freundinnen im gleichen Job erhalten.
Mit dem leichten Kribbeln im Unterleib ruft Pia die entsprechende Datei auf und geht den Brief auf Fehler durch. Wo war sie denn beim Schreiben mit ihren Gedanken gewesen. Flüchtig schiebt sich eine kurze Sequenz vor ihr Auge, Finger auf ihrer Haut ... Stopp. Hier ist Konzentration gefragt. Träumen gehört in die Freizeit.
Konzentriert korrigiert sie die Fehler, druckt den Brief in zweifacher Ausfertigung aus und legt ihn in die Unterschriftenmappe. Das ist erledigt.
Jetzt die nächste Aufgabe: das Archiv. Der neue Bereich ist ein Muster an Ordnung. Absolut korrekt nach System sortiert. Aber der alte Teil besteht aus purem Chaos. Niemand hatte es seinerzeit für nötig empfunden, eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Kreuz und quer liegen herausgesuchte Akten auf den Tischen. Manche Ordner stehen an Plätzen, wo sie nicht hingehören. Sicherlich gibt es sehr viel Papier, das den Schredder füttern könnte. Später.
Pia geht die Treppe in den Keller hinunter. Ein leises Knacken lässt sie herumfahren, aber da ist niemand. Das Holz unter ihren Füßen knarrt bei jedem Schritt. Die Luft wird merklich kühler. Ihr kurzes Kleid ohne Strumpfhose passt nicht zu dieser Arbeit. Eine leichte Gänsehaut bemächtigt sich der Beine.
Warum muss auch gerade heute die Auszubildende Schule haben? Normalerweise ist das ihre Aufgabe.
Hoffentlich dauert das nicht zu lange mit dem Suchen, sonst erfriere ich hier mitten im Sommer, denkt sich Pia.
Im alten Teil des Archivs gibt es auch noch die altmodische Beleuchtung, die flackert. 20 Jahre alte Akten zu finden, die in diesem Chaos versteckt sind, sind nicht gerade dafür da, Freudensprünge zu machen. Um die Zeit hier in der Kälte so kurz wie möglich zu halten, beeilt sich Pia mit der Suche. Während sie sich zu den tieferen Regalen bückt, rutscht ihr der Rocksaum über den Po. Aber hinhocken findet sie weniger toll, da es hier auch ziemlich staubig ist. Außerdem ist sie allein hier unten.
Total vertieft ins Lesen der Rückenschilder bemerkt Pia erst, dass sie nicht die einzige Person im Archiv ist, als eine warme große Hand über eine Pobacke streichelt. Unvermittelt schießt sie in die Höhe und dreht sich dabei um. Das freche Grinsen ihres direkten Vorgesetzten jagt ihr einen Schauer durch den Leib.
»Lars, was machst du denn hier?«
»Ach, Pia, was ich eben sagen wollte, meinte ich ernst. Ich würde dich gerne ...«
Wieder legt Pia den Zeigefinger auf seine Lippen.
»Pst, sag nichts«, flüstert sie, während sich etwas in ihr verändert. Hitze durchströmt sie urplötzlich. Ein verstärktes Kribbeln bemächtigt sich ihrer. Vor allem im Unterleib. Lars ist ein attraktiver Mann, derzeit Single und kam bereits öfter in ihren Träumen vor. Als alleinerziehende Mutter fehlt es Pia an Gelegenheiten, sich zu verabreden. Da blieb nur das Fantasieren und selbst Handanlegen. Diese unerwartete Nähe verwandelt ihre Zurückhaltung in etwas, das sie nicht wirklich präferiert.
»Pia, hab dich nicht so. Ich merke, dass du es auch willst. Außerdem, wer wird das schon erfahren?«
Pia bemerkt, dass sie sich gegen Lars lehnt, seine Nähe sucht. Absolut unbewusst. Dennoch, das Unterbewusstsein ist ein Verräter. Schließlich empfindet sie Zuneigung zu Lars. Schon länger. Vielleicht soll sie dem Werben nachgeben. Aber der Verstand ist komplett dagegen. Ein Kollege, gar ein Vorgesetzter.
»Pia, wovor hast du Angst?«, fragt Lars, als spüre er ihre innere Zerrissenheit. »Du bist eine junge Frau und allein, ohne Mann. Du kannst nicht immer auf dein eigenes Leben verzichten, trotz Kind.«
Pias Knie werden weich, jetzt schmiegt sie sich fester gegen Lars. Seine Hand gleitet unter das Kleid und streichelt erneut den Po. Auch streift ein Finger den Schlitz durch ihr Höschen. In Pia wirbeln die Gedanken und Emotionen herum. Ein angenehmes Gefühl, jemanden an sich zu fühlen. Viel zu lange ist es her, dass ein Mann ihr zeigte, dass er etwas für sie empfindet.
»Aber nicht hier. Lass uns später treffen. Ich organisiere jemanden für Sofia und dann ...«
»Pia, warum willst du warten? Ich spüre, dass du etwas tief in dir für mich empfindest. Es wird niemand merken, versprochen. Gleich ist Mittagspause und die meisten gehen sowieso zu Franco.«
»Du hast recht.«
Alle Vernunft begibt sich auf Abwege, die sie sich nicht hat vorstellen können. Pia stellt sich auf die Zehenspitzen und ihre Lippen begegnen sich. Das Kribbeln durchfährt ihren Kopf wie ein Blitz. Herrlich. Lars fährt mit den warmen Händen weiterhin über ihre Haut. Hebt das dünne Sommerkleid höher und öffnet den BH. Ohne jeglichen Widerstand lässt Pia das geschehen.
Seine Hose ist im Handumdrehen geöffnet. Sein Glied streckt sich ihr sofort hart entgegen. Sex, körperliche Nähe, beide lange vermisst, umso schöner, wieder von einem Mann begehrt zu werden.
So lässt Pia alle Vorsicht fahren und sich auf das Spiel mit der Lust ein. Lars hebt sie hoch, trägt sie das kurze Stück zum nächsten Tisch, als wäre sie eine Feder. Dort wischt er mit einer energischen Handbewegung die Papiere hinunter und setzt Pia ab. Die Kälte der Tischplatte erzeugt, dass die Haut sich zusammenzieht, die Härchen sich aufrichten und doch gleichzeitig die Hitze vermehrt, die in ihr lodert.
»Du bist so geil, Pia«, keucht Lars, als seine Finger an dem Höschensaum vorbei in ihre Spalte dringen. »So nass. Als hättest du auf mich gewartet.«
»Lars, ... oh ... Was machst du nur mit mir?«
»Ich werde dich gleich ficken. Du bist bereit, das spüre ich sehr intensiv.«
Pia schließt kurz ihre Beine und Lars streift den Slip über jene hinab. Anschließend öffnet sie diese ziemlich einladend weit, offenbart ihrem Vorgesetzten die lang vernachlässigte Öffnung.
»Hui, eine richtig geile, rosa Fotze hast du da. Und so schöne große Labien. Sie triefen und deine Vagina ruft nach meinem Schwanz.«
Mit den Händen greift er unter ihren Po, zieht sie so zur Tischkante und dringt ohne weiteres Geplänkel ein.
Pia spürt die dicke Eichel ihre Pforte öffnen. Den heißen Fleischstab in ihr Inneres eindringen. So lang ersehnt. Ein Mann, der sie ausfüllt. Es fühlt sich wunderbar an, auch als er am Ende ankommt und noch weiter in sie hereindrängt. Den Muttermund tiefer in schiebt. Sie schließt die Augen, lässt sich mit mitreißen von den Wellen der Wollust. Passt sich seinen Stößen an und schwebt unweigerlich in einer Sphäre unendlichen Glücks. Sie passen zusammen, das spürt sie. Als wären sie füreinander geschaffen.
»Du bist so geil, Pia. Deine Brüste wie tanzende Äpfel, während deine Fotze mich liebevoll umarmt und massiert. Ich könnte dich jetzt bis in alle Ewigkeit ficken, du kleines Luder.«
Die Nippel erfahren nun abwechselnd Küsse und zärtliche Bisse, die das Feuer in Pia erhöhen und sie dem ersten Höhepunkt entgegentreiben. So lange vermisst und ersehnt, diese durch eine männliche Härte erzeugte Leidenschaft zu erleben. Hätte sie schon eher Lars’ Liebesbekundungen nachgegeben, wäre die innere Einsamkeit früher vorbei gewesen.
»Oh, Lars«, stöhnt sie, »du tust mir gut. Stoß mich schön heftig. Ich komme ...«
Mit einem lauten Schrei gibt sie der Welt des Archivs kund, wie sehr ihr diese Zusammenkunft gefällt. Lars hört nicht auf mit seinen Bemühungen und hält somit den Pegel der Erregung ganz oben. Bis er verharrt.
Nur im Unterbewusstsein fühlt Pia die sanften Eruptionen in ihrem Körper. Sie schwebt auf einer Wolke.
»Ah, Lars, hast du sie mir schön vorbereitet?«
Schlagartig kommt Pia zur Besinnung. Ihre Augen suchen den Sprecher.
Herr Jenos steht im Türrahmen und grinst sie an.
»Ja, Frank. Unser hübsches Täubchen ist ganz schön vernachlässigt und geil. Ich glaube, sie kann eine weitere Ladung in ihre geile Fotze gebrauchen.«
Gedanken überschlagen sich. Einerseits ist Pia absolut überrumpelt und immer noch fickerig, andererseits hat sie noch nie mit zwei Männern hintereinander gefickt. Also so, dass das Sperma des einen aus ihr heraussickert und der nächste bereits bereitsteht.
Denn das sah sie sofort. Die geöffnete Hose des Firmenchefs offenbarte dessen Riemen, der alles andere als uninteressiert aussah. Die Wellen des schwindenden Orgasmus vernebeln weiterhin ihre Vernunft. Ihr Tagtraum kommt ihr in den Sinn. Das ist jetzt genau die Gelegenheit ...
»Schließ die Augen, Pia«, flüstert Lars. »Lass es geschehen. Glaub mir, es wird dir gefallen. Genieße es.«
Pia legt den Oberkörper auf die kühle Tischplatte zurück und die Augenlider senken sich. Der modrige Geruch der Räumlichkeiten dringt in die Nase, gepaart mit den menschlichen Ausdünstungen sexuell erregter Menschen. Die Begierde auf mehr steigert sich. Warme männliche Hände streichen über ihre nackte Haut, denn Lars hat ihr inzwischen das Kleid komplett ausgezogen. Heiße und kalte Schauer jagen sich gegenseitig. Eine Zunge schleckt zwischen ihren Beinen, leckt durch das Tal, vom Poloch zur Perle, um mit dieser umrundend zu spielen. Eine andere gleitet über die Brüste und den Bauch. Gierig nach mehr streckt sie sich anbiedernd den beiden Männern entgegen. Die Augen fest geschlossen. »Schau dir nur den schönen Liebesschleim an, Frank. Und er schmeckt so gut. Unsere Pia ist eine richtig willige Angestellte, findest du nicht auch?«
»Ja, du hast ein gutes Händchen, Lars. Ich denke, wir sollten uns ein delikates Sandwich zum Mittag gönnen.«
Finger verteilen die austretende Nässe rund um Pias Rosette, dringen vorsichtig ein und dehnen den Muskel.
Sie empfindet pure Lust. Hört ihr eigenes Stöhnen. Die Männer sind nur mehr Mittel zum Zweck, um den erwünschten Höhepunkt ein weiteres Mal erleben zu dürfen. Egal, wer von ihnen sie ficken würde, Hauptsache, er macht es.
»Halt deine Augen geschlossen, mein Täubchen«, wispert Lars ihr ins Ohr. Dabei streifen seine Lippen an ihrem Hals entlang. »Wir werden dir eine besondere Prämie zukommen lassen. Wenn sie dir gefällt ...«
Der Kuss auf den Mund, die eindringende Zunge vernebelt ihre Sinne. Etwas Hartes dringt erneut in sie ein, allerdings an anderer Stelle, vorsichtig und entjungfernd. Die immense Lust steigernd. Pia glaubt, in Himmel und Hölle gleichzeitig zu fahren.
Auf einmal entsteht eine Leere, sie will bereits die Augen aufschlagen, aber bestimmende Finger halten sie sanft nieder. Vier Hände bewegen ihren Körper in aufrechte Position. Wie schwebend landet sie plötzlich mit ihrer heißen Öffnung auf einem straffen Pflock, der sie pfählt. Offenbar Lars, falls Herrn Jenos Glied nicht ähnlich gebaut ist.
Ihr Oberkörper wird nach vorne gedrängt. Die Nase erschnuppert sofort Lars‘ Geruch, er ist es also tatsächlich. Die kurz zuvor entstandene Leere wird erneut ausgefüllt.
Warme Hände umfassen ihren feuchten Körper und bewegen ihn in einem speziellen Takt auf den beiden Schwänzen. Pia weiß nicht, was sie tun soll. Ein wunderbares Gefühl, derart intensiv genommen zu werden. Sie lässt sich fallen und die Männer ihren Körper verwöhnen.
Die Reibung in ihr erhöht die Ekstase, die sich unaufhörlich steigert und eine Explosion sondersgleichen hervorruft. Ihr Schrei hallt in dem muffigen Archiv. Die Männer keuchen und stöhnen ebenfalls. Das Gefühl ist so wunderbar, dass Pia sich wünscht, dass es nie endet. Der multiple Orgasmus rauscht durch den Körper und den Geist. Ihr schwinden die Sinne. Nur mehr unterbewusst nimmt sie die Eruptionen ihrer Chefs wahr, die ihr beide heißes Sperma in den Bauch spritzen.
Pia schlägt die Augen auf. Sie friert und es muffelt. Ihr Unterleib vibriert wohlig. Kleine Kontraktionen lassen das Becken erbeben. Schon wieder ein Traum? Sie setzt sich auf und sieht, dass sie sich im Archiv befindet und unbekleidet ist. Aber wo sind Lars und Herr Jenos?
Etwas Feuchtes sickert aus Vagina und Darm. Dem aufsteigenden Geruch nach zu urteilen Sperma. Pia blickt sich erneut verwirrt um, die beiden Männer sind nicht hier unten im Keller.
Ein leises Lachen erschreckt Pia. Treppenstufen knarren. Bevor ihre Augen auch nur das Kleid entdecken können, stehen zwei weitere Firmenangestellte im Archiv.
»Hallo Pia«, sagt Karl, der Lagerverwalter, »was machst du denn hier?«
Pia spürt die Hitze in ihr Gesicht schießen.
»Ach, Karl«, antwortet an ihrer Stelle Stephan, »sieh sie dir an, sie scheint einen wunderbaren Fick hinter sich zu haben. Die Lache auf dem Tisch ist nicht ohne.«
Die beiden Männer lachen.
»Ähm, ja ...«, stottert Pia, unschlüssig, was sie machen soll.
»Hast du schon genug? Ich meine, wenn du Nachschlag benötigst, wir besorgen es dir gern«, meint Stephan.
Ohne eine Antwort abzuwarten, steht er bereits neben ihr und streift über ihre Rundungen. Die weiterhin steifen Brustwarzen schmerzen dabei und senden ein unmissverständliches Zeichen in Richtung Unterleib. Ein Seufzer huscht über ihre Lippen.
»Du bist anscheinend noch immer ganz schön geil. Wer hat dich denn so schön durchgefickt? War es nur einer oder mehrere?«
In Pias Kopf dreht sich alles. Einerseits lockt da die Wollust, es sich ein weiteres Mal von zwei Männern besorgen zu lassen, aber andererseits ist sie eigentlich weit davon entfernt, sich als Hure zu präsentieren.
Verführend fühlen sich die Hände der beiden an, die jetzt ihre Haut zärtlich verwöhnen. Auch die Erregung steigt und Pia bemerkt dieses Kribbeln, das sie bereits bei Lars und Herrn Jenos hatte. Ihr Verstand und ihr Körper geraten in einen Streit, während die Herren derart agieren, dass der Körper stets an Argumenten gewinnt.
»Ja, fickt mich«, stöhnt sie, derweil sie mit dem Po bereits unruhig auf dem Tisch auf dem Sperma herumrutscht. »Nehmt mich, macht mit mir, was ihr wollt.«
Die Kontrolle ist verloren, ihre ansonsten keusche Zurückhaltung ebenfalls. Wird sie halt zur Firmenhure. In dem Moment ist ihr alles egal, Hauptsache dieses Verlangen nach männlichem Fleisch in ihr wird gestillt.
Schlagartig sind die Hände verschwunden und sie hört Stephan und Karl lachen.
Was ist denn nun schon wieder?
»Mädchen, du solltest mal öfter zu Betriebsfeiern und so kommen«, sagt Karl mit seiner tiefen Stimme.
»Ja, du verpasst echt was. Wir beide werden dich bestimmt nicht ficken. Das können deine Chefs machen.«
»Scheiße«, entfährt es aus Pias Mund. »Woher wisst ihr das?«
»Wir haben die beiden aus dem Archiv kommen sehen. Eigentlich dachten wir, dass die Zwei etwas miteinander haben, aber als wir dich hier liegen sahen ...«
»... Da wusstet ihr, ich bin ein kleines Flittchen, das für ihre Chefs die Beine breit macht.«
»Joah, so ungefähr. Aber eigentlich ist das hier unsere kleine Höhle.«
Pia reißt die Augen auf. Karl und Stephan stehen vor ihr, umarmen und küssen sich, um ihr zu deutlich zu machen, dass ... ja was eigentlich?
»Seid ihr schwul?«
»Hey, du bist ja eine Schnellmerkerin, Pia«, raunt Stephan. »Wenn du dich öfter mit der übrigen Belegschaft treffen würdest, wüsstest du das längst. Aber ok, dann weißt du es eben jetzt.«
»Aber warum seid ihr dann eben so ...«, antwortet sie, immer noch konfus in ihren Gedanken.
»Warum wir auf dich eingegangen sind?«
»Ja.«
»Wir wollten dich einfach ein bisschen necken. Keiner von uns beiden konnte ahnen, dass du so darauf abfährst. War schon eine Erfahrung, dass Frauen auch nicht anders reagieren als Männer.«
»Könntet ihr das bitte für euch behalten?«
»Klaro, können wir«, sagt Karl. »Erzähl mal, auf wen von den beiden fährst du mehr ab?«
»Eigentlich bis heute auf keinen von ihnen. Lars ist schon länger hinter mir her und Herr Jenos gibt mir ständig einen Klaps auf den Hintern.«
»Oho, der Boss ist sexuell übergriffig. Das sollten wir mal mit der Gleichstellungsbeauftragten besprechen.«
»Ach, lasst das. Ich brauche den Job hier. Außerdem war das jetzt echt nie das Problem.«
»Doch, es sollte aber nicht sein. Keiner hat jemand anderen zu belästigen, egal, in welcher Position er sich befindet.«
»Hach, ihr habt mich eben auch befingert. Also, lassen wir das Thema.«
Pia sieht ihre Kleidung, steht auf, ergreift sie, um sich den Stoff überzustreifen.
Wieder vollständig bekleidet, fühlt sich Pia wesentlich wohler. Diese Diskussion muss sie einfach beenden. Was auch immer an diesem Mittag hier geschehen ist, war einmalig und wird in der Zukunft keine Wiederholung finden.
»Alles gut, Pia. Beenden wir unsere Mittagspausen. Wir beide«, hier schaut Karl Stephan tief in die Augen, »werden schweigen. Versprich mir bitte, dass wenn dich jemand blöd anmacht, dass du zu uns kommst, damit wir dir helfen können.«
»Versprochen und danke. Bis zum nächsten Betriebsfest«, verabschiedet sich Pia und geht mit leicht wackeligen Beinen die Treppe hinauf. Als die Tür ins Schloss fällt, atmet sie erleichtert auf.
- Fortsetzung folgt -