Er verband meine Augen mit einem schwarzen Tuch. Sobald der Sehsinn
verschwand, verstärkten sich die übrigen Sinne. Sein männlicher Geruch
strömte in meine Nase, die Pheromone darin aktivierten meinen
Erregungslevel. Ein Kribbeln in meinem Unterleib begann, sich in Wellen
durch meinen Körper auszubreiten. Als John meine Hände nahm und sie mit
einem Band aneinander fesselte, freute ich mich auf das kommende Spiel.
Meine Härchen stellten sich auf, das Kribbeln wurde stärker. Wie ich es
liebte, einen solchen Abend mit ihm zu verbringen. Mich ihm völlig
hinzugeben, auf ihn zu vertrauen, ihm die Führung zu überlassen.
Seine Lippen berührten die meinen und als die Zungenspitze in meinen
Mund eindrang, bewegte ich mein Becken unruhig hin und her. Das
Zungenspiel begann langsam, während mein Geliebter mit seinen Händen
meine Schenkel auseinanderdrückte. Willig fielen diese zur Seite.
Irgendetwas war anders als sonst, als wäre eine weitere Person im Raum.
Diesem Gefühl gab ich keine Chance, denn ich wusste, John würde mir ein
solches Vergnügen nicht gönnen. So spielten unsere Zungen weiter und in
mir begann sich die wollüstige Hitze zu stauen.
Ich wollte mehr als
nur Küsse. Mein Becken hob und senkte sich, die Beine klafften noch ein
wenig mehr auseinander, um ihn einzuladen.
Die Leere in meinem Mund
ließ mich auf keuchen. Schnell änderte sich der Kuss, waren es eben
noch meine oberen Lippen gewesen, so erfuhren nun meine unteren Lippen
die Liebkosungen des Mundes. Die Zunge wanderte beständig durch mein
schon feuchtes Tal, um immer wieder auf der Höhe die Perle zu umkreisen
und in den tiefsten Grund vorzustoßen. Muss ich sagen, dass ich am
liebsten geschrien hätte? So gekonnt hatte mich John noch nie verwöhnt.
Als hätte er einen Lehrgang im Cunnilingus gemacht. Gab es das schon im
Internet?
Ich gab mich ihm hin, löste mich vom Denken und spürte
meinen ersten Orgasmus heranrauschen, als plötzlich Lippen meinen Mund
berührten. Vertraute Lippen. Ich bäumte mich kurz auf, wie zur Abwehr.
Aber die Lippen waren so liebevoll. Sie wanderten zu meinem Hals und
fanden meine erogenen Zonen, sodass ich den ersten Schreck der zwei
Münder auf meinem Körper verdrängte.
Zwei Männer!
Sollte mein Wunsch endlich in Erfüllung gehen?
Bekannte Hände massierten meine Brüste, zwirbelten meine Nippel.
Gemeinsam mit der Zunge in meinem Tal erzeugten sie eine Sturmflut an
Gefühlen. Ich ließ mich mitreißen und zersprang mit einem Schrei.
John entfernte die Augenbinde.
»Sieh, wen ich mitgebracht habe«, hauchte er in mein Ohr.
Zwischen meinen Schenkeln kniete Nils, sein bester Freund, auf den ich
schon länger heimlich ein Auge geworfen hatte. Nils, dem ich im
Schwimmbad zugesehen hatte, wie er eine junge Schönheit in der Dusche
vernascht hatte und ich es mir anschließend mit der Hand machen musste.
Nils, dessen Schwanz Freuden versprach, die ich bei John länger schon
vermisste. John war nicht mein erster Mann, aber ich liebte ihn über
alle Maßen. Nur eben der Sex war nicht der berauschendste.
Nils
grinste mich an. Zurückgrinsen ging nicht, da jetzt beide Männer mein
Tal mit ihren Fingern zu bearbeiten begannen. Das Aufbäumen meines
Oberkörpers konnte und wollte ich nicht vermeiden. John massierte meine
Perle, während Nils gekonnt den tiefen Punkt in mir fand, der mich schon
bald abspritzen verhieß.
»Fickt mich, ihr Hurensöhne«, schrie ich nur noch.
Nachdem ich Nils‘ von meinem Saft nasse Finger abgelutscht hatte, drang
er hinter mir liegend in meine bereite Öffnung ein. Es bewahrheitete
sich, sein Schwanz drängte die Wände meiner Vagina auseinander, füllte
sie aus, wie schon lange niemand mehr sie ausgefüllt hatte.
Meine
Augen suchten John, aber statt Eifersucht sah ich Verlangen in den
seinen. Da auch er nun neben mir lag, nahm ich seinen Schwanz in den
Mund, der schon sehr erregt war.
Nils änderte seine Position,
ebenso John. Meine Fesseln wurden gelöst. Die beiden Männer lagen Po an
Po auf dem Rücken auf dem Bett. Ihre geilen Schwänze, ungleich lang und
dick, ragten in die Höhe, als wollten sie mir sagen: »Komm und fick
uns.«
In meinem Kopf wirbelten so viele Möglichkeiten umher. Einen
nach dem anderen, einer in ein Loch, den anderen ins andere, beide
gemeinsam in ein Loch.
Sie nahmen mir die Entscheidung ab. Nils zog
mich zu sich, hob mein Becken genau über seine Erektion und ich
jammerte und keuchte, als seine Schwanzspitze meinen Muttermund berührte
und weit nach innen schob. Dass John gleichzeitig meinen anderen
Eingang betrat, nahm ich nur am Rande mit.
Beseelt und ausgefüllt
begann ich, mein Becken zu bewegen. Die Reize der beiden Männer
verhinderten ein großes Nachdenken. Beflügelt von dem Begehren, zu dem
größtmöglichen Ziel zu gelangen, gab ich mich der Ekstase hin. Hände
griffen meine Brüste, andere spielte an meinem Kitzler. Ich schloss nur
noch meine Augen und genoss die Fülle in mir, die Tiefe, die Stärke, die
Härte.
Küsse eroberten mich von vorne und hinten.
Da war es,
das Gefühl. Man kann es einfach nicht beschreiben, so wunderbar, wie es
mich durchströmte. Das Kribbeln stieg bis in meinen Kopf, eine Gänsehaut
überzog meinen Körper und ich war purer Sex schlechthin. Die Woge des
Orgasmus‘ riss mich mit. Meine Vagina krampfte um Nils‘ Schwanz und molk
ihn förmlich, während sich mein gesamter Körper stärker auf die beiden
Erektionen in mir presste.
Ich erstarrte, aber meine inneren
Muskeln hörten nicht auf, auf der Welle der Ekstase zu schwingen. Wie
auf Kommando, nein, es gab keines, zuckten beide Männlichkeiten in mir
und deren Inhalt verströmte sich heiß in mir.
»Ich liebe dich, mein Schatz. Alles Liebe und Gute zum Geburtstag.«
Mein Geschenk von John. Nie hätte ich es mir zu träumen gewagt, dass er
mir einmal diesen Wunsch erfüllt. Dass es zusätzlich zu meinem
Geburtstag geschah, werde ich ihm nie vergessen.
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