Sonntag, 13. August 2017

Das unerwartete Geburtstagsgeschenk

Er verband meine Augen mit einem schwarzen Tuch. Sobald der Sehsinn verschwand, verstärkten sich die übrigen Sinne. Sein männlicher Geruch strömte in meine Nase, die Pheromone darin aktivierten meinen Erregungslevel. Ein Kribbeln in meinem Unterleib begann, sich in Wellen durch meinen Körper auszubreiten. Als John meine Hände nahm und sie mit einem Band aneinander fesselte, freute ich mich auf das kommende Spiel. Meine Härchen stellten sich auf, das Kribbeln wurde stärker. Wie ich es liebte, einen solchen Abend mit ihm zu verbringen. Mich ihm völlig hinzugeben, auf ihn zu vertrauen, ihm die Führung zu überlassen.
Seine Lippen berührten die meinen und als die Zungenspitze in meinen Mund eindrang, bewegte ich mein Becken unruhig hin und her. Das Zungenspiel begann langsam, während mein Geliebter mit seinen Händen meine Schenkel auseinanderdrückte. Willig fielen diese zur Seite. Irgendetwas war anders als sonst, als wäre eine weitere Person im Raum. Diesem Gefühl gab ich keine Chance, denn ich wusste, John würde mir ein solches Vergnügen nicht gönnen. So spielten unsere Zungen weiter und in mir begann sich die wollüstige Hitze zu stauen.
Ich wollte mehr als nur Küsse. Mein Becken hob und senkte sich, die Beine klafften noch ein wenig mehr auseinander, um ihn einzuladen.
Die Leere in meinem Mund ließ mich auf keuchen. Schnell änderte sich der Kuss, waren es eben noch meine oberen Lippen gewesen, so erfuhren nun meine unteren Lippen die Liebkosungen des Mundes. Die Zunge wanderte beständig durch mein schon feuchtes Tal, um immer wieder auf der Höhe die Perle zu umkreisen und in den tiefsten Grund vorzustoßen. Muss ich sagen, dass ich am liebsten geschrien hätte? So gekonnt hatte mich John noch nie verwöhnt. Als hätte er einen Lehrgang im Cunnilingus gemacht. Gab es das schon im Internet?
Ich gab mich ihm hin, löste mich vom Denken und spürte meinen ersten Orgasmus heranrauschen, als plötzlich Lippen meinen Mund berührten. Vertraute Lippen. Ich bäumte mich kurz auf, wie zur Abwehr. Aber die Lippen waren so liebevoll. Sie wanderten zu meinem Hals und fanden meine erogenen Zonen, sodass ich den ersten Schreck der zwei Münder auf meinem Körper verdrängte.
Zwei Männer!
Sollte mein Wunsch endlich in Erfüllung gehen?
Bekannte Hände massierten meine Brüste, zwirbelten meine Nippel. Gemeinsam mit der Zunge in meinem Tal erzeugten sie eine Sturmflut an Gefühlen. Ich ließ mich mitreißen und zersprang mit einem Schrei.
John entfernte die Augenbinde.
»Sieh, wen ich mitgebracht habe«, hauchte er in mein Ohr.
Zwischen meinen Schenkeln kniete Nils, sein bester Freund, auf den ich schon länger heimlich ein Auge geworfen hatte. Nils, dem ich im Schwimmbad zugesehen hatte, wie er eine junge Schönheit in der Dusche vernascht hatte und ich es mir anschließend mit der Hand machen musste. Nils, dessen Schwanz Freuden versprach, die ich bei John länger schon vermisste. John war nicht mein erster Mann, aber ich liebte ihn über alle Maßen. Nur eben der Sex war nicht der berauschendste.
Nils grinste mich an. Zurückgrinsen ging nicht, da jetzt beide Männer mein Tal mit ihren Fingern zu bearbeiten begannen. Das Aufbäumen meines Oberkörpers konnte und wollte ich nicht vermeiden. John massierte meine Perle, während Nils gekonnt den tiefen Punkt in mir fand, der mich schon bald abspritzen verhieß.
»Fickt mich, ihr Hurensöhne«, schrie ich nur noch.
Nachdem ich Nils‘ von meinem Saft nasse Finger abgelutscht hatte, drang er hinter mir liegend in meine bereite Öffnung ein. Es bewahrheitete sich, sein Schwanz drängte die Wände meiner Vagina auseinander, füllte sie aus, wie schon lange niemand mehr sie ausgefüllt hatte.
Meine Augen suchten John, aber statt Eifersucht sah ich Verlangen in den seinen. Da auch er nun neben mir lag, nahm ich seinen Schwanz in den Mund, der schon sehr erregt war.
Nils änderte seine Position, ebenso John. Meine Fesseln wurden gelöst. Die beiden Männer lagen Po an Po auf dem Rücken auf dem Bett. Ihre geilen Schwänze, ungleich lang und dick, ragten in die Höhe, als wollten sie mir sagen: »Komm und fick uns.«
In meinem Kopf wirbelten so viele Möglichkeiten umher. Einen nach dem anderen, einer in ein Loch, den anderen ins andere, beide gemeinsam in ein Loch.
Sie nahmen mir die Entscheidung ab. Nils zog mich zu sich, hob mein Becken genau über seine Erektion und ich jammerte und keuchte, als seine Schwanzspitze meinen Muttermund berührte und weit nach innen schob. Dass John gleichzeitig meinen anderen Eingang betrat, nahm ich nur am Rande mit.
Beseelt und ausgefüllt begann ich, mein Becken zu bewegen. Die Reize der beiden Männer verhinderten ein großes Nachdenken. Beflügelt von dem Begehren, zu dem größtmöglichen Ziel zu gelangen, gab ich mich der Ekstase hin. Hände griffen meine Brüste, andere spielte an meinem Kitzler. Ich schloss nur noch meine Augen und genoss die Fülle in mir, die Tiefe, die Stärke, die Härte.
Küsse eroberten mich von vorne und hinten.
Da war es, das Gefühl. Man kann es einfach nicht beschreiben, so wunderbar, wie es mich durchströmte. Das Kribbeln stieg bis in meinen Kopf, eine Gänsehaut überzog meinen Körper und ich war purer Sex schlechthin. Die Woge des Orgasmus‘ riss mich mit. Meine Vagina krampfte um Nils‘ Schwanz und molk ihn förmlich, während sich mein gesamter Körper stärker auf die beiden Erektionen in mir presste.
Ich erstarrte, aber meine inneren Muskeln hörten nicht auf, auf der Welle der Ekstase zu schwingen. Wie auf Kommando, nein, es gab keines, zuckten beide Männlichkeiten in mir und deren Inhalt verströmte sich heiß in mir.
»Ich liebe dich, mein Schatz. Alles Liebe und Gute zum Geburtstag.«
Mein Geschenk von John. Nie hätte ich es mir zu träumen gewagt, dass er mir einmal diesen Wunsch erfüllt. Dass es zusätzlich zu meinem Geburtstag geschah, werde ich ihm nie vergessen.

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