Dienstag, 19. November 2019

Ferdinands Suche nach der richtigen Braut





Es war einmal ...

... ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten.
Um die passende Braut zu finden, reiste er in der ganzen Welt umher.
Bei den feurigen Spaniern waren die jungen Frauen sehr rassig und versüßten ihm manch wunderbare Stunde, aber eine von ihnen mit nach Hause zu nehmen, unmöglich. Entweder existierte ein argwöhnischer Vater oder ein eifersüchtiger Verlobter.
Im heißen Afrika wurde es noch schwieriger. Viele der jungen Frauen waren verschlossen, sodass er nicht mit ihnen die vergnügliche Zeit hätte haben können, die er zum Ausprobieren gebraucht hätte. Außerdem sagten ihm einige auf den Kopf zu, dass sie keine Lust auf ein kaltes Land hätten.
In China wurden die jungen Frauen kontrolliert, er selbst kam ohne Begleiter der Regierung keinen Meter weiter. Unter Aufsicht Spaß zu haben, das war ihm dann doch etwas arg.
In Amerika begegnete er sehr prüden Damen, die so gar keine Lust hatten, ihm auch nur ein bisschen nackte Haut zu zeigen. Von weiteren Unternehmungen ganz zu schweigen.
Ach, er besuchte so viele Länder, aber nie war die eine dabei, die ihm dauerhaft sein Leben versüßen würde. 

So kam er nach drei Jahren traurig nach Hause und grämte sich. Seine Mutter lachte.
»Du weißt doch, das Glück kommt von allein. Wer es sucht, ist oftmals vergeblich unterwegs.«
Wie immer hatte sie recht. Aber das ärgerte ihn trotzdem. Alle in seinem Alter waren bereits verheiratet und fickten glücklich, wann immer sie Lust dazu hatten. Ja, die Möglichkeiten beständen bei ihm auch, aber so eine nette junge Ehefrau an seiner Seite ergäbe vornehmlich ein solideres Leben.

So vergingen Tage, Wochen und Monate und keine passende Braut fand sich weiterhin. Im Herbst, als sich die Blätter verfärbten, die Tage kühler wurden und der Regen öfter auf das Schlossdach hämmerte, resignierte der Prinz. Er bestellte sich eine Pizza und saß damit gemütlich vor dem Kamin und sah Filme. Je später, desto mehr begann die Lust in ihm zu schwelen und ein Porno vertrieb die Zeit. Ohne passendes Gegenstück übernahm seine Hand den Part.
Sanft nahm er seine Erektion in Empfang und bewegte die Vorhaut auf und ab, bis sich auf der Eichel kleine Liebestropfen zeigten. Er spürte, wie sein Herz in der Brust hämmerte, der Atem schneller ging und das Kribbeln im Bauch sich durch den gesamten Körper ausweitete. Wie schön wäre es jetzt, von einem Frauenkörper umschlossen und liebkost zu werden.
So in seine sexuellen Fantasien vertieft bekam er nicht mit, wie jemand ans Hoftor klopfte. Selbst Blitze und Donner des draußen andauernden Unwetters entgingen seinem Bewusstsein.

»Wir haben Besuch«, die Stimme seiner Mutter schreckte ihn aus der Fantasie, die ihn gerade in Richtung Orgasmus katapultierte. So schnell wie niemals zuvor war mit Müh und Not sein Penis in der Hose verstaut. Nicht auszudenken, seine Mutter hätte ihn bei seinen privaten Ausschweifungen erwischt.

»Oh, wer ist es denn?«, fragte er, stand auf und drehte sich in Richtung Tür.
»Guten Abend, ich heiße Isabella«, sagte die junge Frau, von deren Haar und aus ihrer Kleidung Wasser tropfte und den Fußboden in eine Pfütze verwandelte.
»Guten Abend, mein Name ist Ferdinand. Aber das wird meine Mutter bestimmt schon verraten haben.«
Sein Blick schweifte zur Angesprochenen, die ein amüsiertes Lächeln zeigte.
»Ich zeige Isabella das Gästezimmer und gebe ihr etwas Trockenes zum Anziehen. Bei dem Wetter kann man ja niemanden der Tür verweisen.«
»Isabella?«
»Ja, Ferdinand?«
»Möchtest du dich anschließend noch ein wenig am Kamin aufwärmen? Du scheinst ganz durchfroren zu sein.«
»Gerne Ferdinand. Wenn ich so nett eingeladen werde, nehme ich das an. Draußen ist es so kalt und ungemütlich gewesen.«
»Jetzt aber hopp, junge Frau, damit du aus den nassen Klamotten kommst. Nicht dass du dich noch erkältest.«

Ferdinand schaute den beiden nach und seine Mundwinkel glitten zu einem Lächeln nach oben. Ein bisschen Unterhaltung könnte nicht schaden und wer weiß, vielleicht ...

»So, da bin ich wieder, Ferdinand.«
Isabella wirkte in dem viel zu großen Pullover seiner Mutter verloren und hilfsbedürftig. Ihr Lächeln wirkte warm und anziehend auf ihn. Sofort überkam Ferdinand eine unbeschreibliche Lust, die junge Frau sofort in wollüstige Gefilde zu führen. Etwas nicht genauer Beschreibbares hielt ihn davon ab.
»Komm, setz dich zu mir. Da mein Sessel nur für eine Person ausgelegt ist, dachte ich mir, wir setzen uns auf den Teppich vor den Kamin. Ich habe auch etwas Wein, ich hoffe, du magst welchen, und ein paar Knabbereien aus der Küche besorgt.«
»Ihr seid alle so lieb und fürsorglich zu mir. Damit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet. Weißt du Ferdinand, ich habe mich gar nicht getraut, hier zu läuten. Alles war so dunkel und unheimlich, wie auch im Wald.«
»Wieso bist du eigentlich bei so einem Wetter allein draußen im Wald unterwegs gewesen?«
»Ich wollte eigentlich zu einer Freundin. Dabei habe ich mich verfahren und als ich auf einem Waldweg umwendete, rutschte mein Auto einen kleinen Abhang hinunter. Zum Glück war es nur ein kurzes Stück. Einfach untätig darin sitzen zu bleiben, war mir nicht geheuer, zumal ich die Gegend nicht kenne und auch nicht wusste, ob es nicht noch weiter rutschen könnte. Mein Handy zeigte mir auf dem Navi ein Gebäude an. Leider war es das Letzte, was es mir zeigte, bevor der Akku seinen Geist aufgab. Andere Hilfe konnte ich also nicht herbeiholen. Blieb mir nichts anderes übrig, als auszusteigen und zu versuchen, bei dem Gebäude Hilfe zu finden. Und da bin ich.«
»Oha, du bist ganz schön tough, wenn ich das mal so sagen darf. Zum Glück ist unser Anwesen bewohnt.«
Ferdinand sah Isabella an. Ihre kurzen dunklen Haare passten zu ihrem hübschen Gesicht. Etwas tiefer erahnte er die Oberweite unter fließenden Stoff des Pullovers und sah die Erhebungen, die sich eindeutig zeigten. Scheinbar trug sie nichts weiter darunter.
»Komm, lass uns anstoßen«,flüsterte er etwas heiser, nahm die beiden bereits gefüllten Gläser und reichte Isabella eines davon. »Auf deine Rettung!«
Verschmitzt blickte sie ihn an und hob das Glas an ihre Lippen.
»Sollen wir nicht Freundschaft trinken?«
Natürlich war diese Frage Ferdinands nicht ohne Hintergedanken gestellt. Er gierte förmlich danach, die wunderbar weich aussehenden Lippen mit den eigenen zu berühren.
»Gerne, warum auch nicht.«
Sie kreuzten ihre Arme, erhoben die Gläser und tranken beide mit bestehendem Blickkontakt je einen Schluck. Wie sich das gehört, näherte sich Ferdinand nun ihrem Gesicht und ein Blitz fuhr durch seine Eingeweide, als sie sich trafen. Was auch immer er von diesem Kuss erwartet hatte, die Realität übertraf seine Vorstellungen haushoch.
Isabella öffnete ihren Mund und ganz forsch stürmte ihre Zunge in seinen Mund.
Ferdinand traute sich nicht, Luft zu holen, damit dieser wunderbare, intime Kuss kein Ende fand und er dann doch wieder allein hier vor dem Kamin säße. Ohne dass es ihm wirklich bewusst wurde, lag er auf einmal auf dem Teppich und Isabella hockte auf seinem Bauch.
»Ich glaube, wir brauchen keine Kleidung. Hier ist es so heiß«, wisperte sie ihm zu und streifte sogleich den Pulli ab. Wunderbare Brüste zeigten sich, ebenso dass Isabella auch wirklich nichts als das eine Stück Stoff getragen hatte.
Ferdinand machte Anstalten, sich zu entkleiden. Ihre Hand hielt ihn zurück.
»Nein, das werde ich machen. Genieße es. Irgendwie muss ich dir ja für eure Gastfreundschaft danken.«
Mit zärtlichen Küssen übersäte sie sein Gesicht, knöpfte sein Hemd auf und ihre Hände streichelten die männliche Brust, die sich aufgrund dieser Behandlung immer schneller hob und sank. Darin klopfte das Herz bis zum Anschlag, während die Hose immer enger wurde. Kurze Bisse in seine Brustwarzen verstärkten das Gefühl, gleich zu zerplatzen.
»Du riechst so gut. Das finde ich eher selten bei Männern«, raunte Isabella, während sie die Hose öffnete und ihre Zunge vom Bauchnabel bis hin zum Ansatz seiner Peniswurzel strich.
»Heb mal dein wertes Hinterteil, damit du voll auf deine Kosten kommen wirst.«
Sehr routiniert entblößte sie ihn nun komplett. Das erste Mal war es also nicht für sie. In der Hinsicht war er auch nicht wählerisch. Wichtiger, dass sie auf ihn einging, und das geschah.
Ihr Mund umschloss die inzwischen zum bersten strotzende Eichel und er spürte ihre Zunge in den kleinen Schlitz eindringen und das Verlangen zu steigern. So sehr er sich auch bemühte, Zurückhaltung zu üben, als sie ihn bis in den Hals aufnahm und Schluckbewegungen sein Glied massierten, war es damit vorbei. Mit fast eruptischen Schüben ergoss er sich in ihren Hals.
»Tut mir leid«, stammelte Ferdinand, dem das peinlich war, »ich konnte es nicht mehr aufhalten. Du hast das so wunderbar gemacht.«
Isabella erhob ihren Kopf und er sah sein Sperma in ihrem Mund. Lasziv kam sie zu ihm nach oben und bei dem folgenden Kuss schmeckte er den Saft seiner Lust. Ein neuer Geschmack und so unerwartet geteilt.
»Willst du nun ein bisschen was von mir schmecken?«
Isabella schien das Gegenteil von prüde zu sein. Ohne seine Antwort abzuwarten, drehte sie sich über ihm um und präsentierte ihm vor seiner Nase ihre wunderbare Vagina. Ihre Knospe stand dick hervor, von den Labien tropfte bereits eine cremige Flüssigkeit, die Ferdinand sich sofort beeilte, mit seiner Zunge aufzunehmen und zu kosten. Der weibliche Nektar mundete ihm so köstlich, dass er nach mehr verlangte. So durchfuhr er die feuchte Spalte und drehte sich um die Perle und drang immer wieder in die kleine Öffnung ein. Isabellas Keuchen verriet ihm, dass sein Handeln ihr gefiel. Mutiger griff er mit einer Hand zu ihren Rundungen und mit der anderen strich er vorsichtig den austretenden Saft über ihre Rosette. Kein Ablehnen entstand.
»Du magst es wohl, wenn alle Öffnungen bei einer Frau verfügbar sind?«
Isabellas Stimme klang neckisch.
»Oh ja, dring ruhig ein«, keuchte sie, als wieder um die Rosette fuhr.
Eng nahm der Darm seinen Finger auf. Mit Bedacht drehte er ihn tiefer eindringend ein wenig herum. Seine Lenden schmerzten, da sich die junge Frau nun wieder seinem Penis hingab und ihm zu einer neuen Härte verhalf.
Ein Schwall strömte urplötzlich Ferdinands Mund entgegen, während sein Finger die Bewegungen in Isabellas Innerem bemerkte.
»Wow, du bist so wunderbar, Isabella.«
»Und du ganz schön groß. Darf ich dich reiten?«
Ferdinand konnte nur noch nicken.
Diese Frau zeigte sich als ein Geschenk. Sie schien so perfekt für ihn.
Diese Enge, die seinen Penis mit einem Mal umgab, erregte ihn ungemein. Kurz hielt er die Luft an, zählte von zehn rückwärts, und der Moment der bevorstehenden Explosion wich. Allerdings hatte auch Isabella in ihrem Streben abwärts eingehalten.
Ferdinand liefen feine Tropfen am Körper entlang und Isabellas Körper glänzte im Schein des Kamins.
Als sie ganz auf ihm zu sitzen kam, spürte er an seiner Eichel den Muttermund. Eng und fest drückte er gegen den männlichen Part. Leichte Bewegungen zuckten um sein Glied, also war wohl auch Isabella sehr erregt.
»Du bist so schön, Isabella. Darf ich so in dir versinken und dich mit meiner Lust ausfüllen?«
Sie lachte.
»Du bist putzig. Du darfst mit mir machen, was du willst. Ich bin ganz chilischarf auf dich und erwarte  deinen Fruchtsaft.«
Jetzt lachte auch er. Dabei hob er sein Becken an und drängte sich ein Stück tiefer in sie hinein. Mit kreisenden Bewegungen ihres Beckens hielt sie dagegen.
»Oh ja, fick mich«, schrie sie mit einem Mal auf.
Ihre Scheidenmuskeln verkrampften sich, um sich wieder zu lösen und zu festigen. Ein Takt, dem Ferdinand nicht lange standhalten konnte.
Just in dem Moment, als seine Prostata seinen Samen in Isabella schleuderte, schrie sie auf, krallte ihre Fingernägel tief in seine Haut und verharrte.
»Scheiße!«
Was auch immer das bedeuten sollte, ihre Körper agierten weiterhin im Trieb der Lust.

»Warum hast du eben Scheiße gerufen?«, fragte Ferdinand, als sie schwer atmend nebeneinander auf dem Teppich lagen. Auf seinem Bauch stand eine Pfütze.
»Ach, nichts weiter. Ich habe nur etwas vergessen. So etwa fällt mir immer in den unpassendesten Augenblicken ein.«
Ferdinand war beruhigt. Die Sorge, er hätte ihr Schmerzen bereitet, entfernte sich unweigerlich.
»Ich denke, du solltest jetzt schlafen gehen. Morgen früh schauen wir nach deinem Auto.«

Gemeinsam stiegen sie die Treppe zu den Schlafzimmern hinauf. Er verabschiedete sich von Isabella mit einem sehr innigen Kuss.
»Das war sehr schön. Ich wünschte, wir könnten das wiederholen.«
»Ja, es war wunderbar. Gute Naht, Ferdinand.«

Etwas traurig lag Ferdinand in seinem Bett. Auf seinen Wunsch war sie nicht weiter eingegangen. Warum nicht? Ob sie wohl gebunden war? Oder sogar verheiratet? Daran durfte er nicht einmal denken. Über solche Sachen hatten sie nicht gesprochen. Ihr Verlangen aufeinander hatte jegliche normale Konversation unterbunden.
Aber auch Isabella schien nicht gut zu schlafen. Durch die Wand hindurch konnte er sie im Nebenzimmer sich herumwälzen hören. Immer wieder sprach sie mit sich selbst.
»Das hätte nicht passieren dürfen.«
»Warum war ich nur so blöd?«
»Hoffentlich geht das gut.«

Am nächsten Morgen erwachte Ferdinand und fühlte sich wie gerädert. Isabella sah ebenfalls nicht gerade ausgeschlafen aus.
»Guten Morgen, ihr beiden«, begrüßte sie seine Mutter im Esszimmer. »Ihr seht aber nicht gerade frisch und munter aus. Wenn ich raten soll, was ihr da so die ganze Nacht getrieben ...«
»Mutter, bitte. Ich habe einfach nicht gut geschlafen«, ranzte Ferdinand sie an. Ihm war es peinlich, dass seine Mutter gegebenenfalls von dem Schäferstündchen vor dem Kamin erfahren würde. »Lass uns einfach frühstücken, ich habe Hunger.«
»Schon gut. Hätte ja sein können.«
Isabella sagte gar nichts. Sie nippte nur an dem Kaffee und biss kleine Stücke aus ihrem Brötchen.
»Isabella, meine Liebe. Hast du auch nicht gut geschlafen? Du siehst sehr blass aus.«
»Oh, ich habe entsetzlich schlecht geschlafen. Eure Matratze bin ich einfach nicht gewohnt. Sie war so hart und irgendetwas schien darunter ständig in meinen Rücken zu pieken. Einfach nur schrecklich. Dennoch will ich nicht undankbar erscheinen. Immerhin habe ich so das Unwetter in der Nacht trocken verbracht. Nicht auszudenken, wenn ich hätte länger durch den Regen laufen müssen.«

Nach dem Frühstück ging Ferdinand mit Isabella zu ihrem Auto. Da half nur noch ein Abschleppwagen, ohne bekam man es nicht wieder aus dem Graben heraus. Bevor Isabella in den Wagen stieg, umarmte sie Ferdinand noch einmal und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
»Sehe ich dich wieder?«
»Das ist eher unwahrscheinlich.«
Ohne ein weiteres Wort setzte sie sich hinein und schloss die Tür. Der Abschleppwagen fuhr los.

Ferdinands Herz versteinerte. Alles in ihm verkrampfte sich. Isabella schien wie gemacht für ihn zu sein. Endlich gefunden und doch wieder verloren. Mit hängenden Schultern trottete er zurück ins Schloss.

»Ferdinand, nun mach wieder ein normales Gesicht. Du siehst ja aus wie das Unwetter von letzter Nacht.«
»Ach Mutter. Ich fühle mich so verlassen.«
»Also hatte ich doch recht ...«
»Mutter, bitte, lass uns nicht darüber reden. Es schmerzt.«



»Ferdinand!«
Der Ruf seiner Mutter schallte durch das gesamte Schloss. Was hatte sie denn jetzt schon wieder für eine Idee, ihn aus seinem Kummer zu holen? Seit fünf Monaten trauerte er der einen Nacht, der einen Frau hinterher. Am liebsten wäre er nicht mehr da. Da er Isabellas Nachnamen nicht kannte, auch nicht wusste, wo sie wohnte, endete jede Suche, die er angestrebt hatte, in einer Sackgasse.
Die Braut für ihn gab es und dennoch blieb sie unerreichbar. Er musste von dieser einen Nacht zehren.

»Ferdinand! Wo steckst du denn, verdammt nochmal?«
Langsam erhob er sich aus seinem Bett, trottete zur Tür, die ihm förmlich aus der Hand gerissen wurde.
»Jetzt komm schon. Ich muss dir etwas zeigen.«
»Ach, Mutter. Lass gut sein. Ich mag nicht mehr.«
»Jetzt reiß dich gefälligst zusammen. Komm mit.«
Ohne auf seinen Widerspruch zu hören, fasste sie ihn wie ein kleines Kind an der Hand und zog ihn mit sich fort. Hinauf auf den Balkon im nächsten Stockwerk.
Sein Blick schweifte erst einmal über die Wipfel der Bäume. Alles wie immer.
»Nein, schau runter in den Hof!«
Unten stand ein Möbelwagen und daneben ein ihm bekannter Kleinwagen. Wie vom Blitz getroffen raste Ferdinand, die Stufen immer eine überspringend, hinunter ins Erdgeschoss. Als er in den Hof trat suchten seine Augen nach der Person, die er so sehr vermisst hatte.
»Isabella!«
Sie lagen sich in den Armen, küssten sich.
»Ist das schön, dass du wieder da bist. Ich habe dich so sehr vermisst, Isabella«
»Das habe ich auch, Ferdinand.«
Noch enger drängte er sich gegen sie, umarmte sie.
»Dich lasse ich nie wieder weg.«
»Das dachte ich mir schon«, antwortete sie und lachte. »Schau, ich habe direkt meine komplette Wohnung mitgebracht. Deine Mutter meinte, das ging in Ordnung.«
»Meine Mutter?«
»Ja.«
»Sie wusste, dass du kommen würdest?«
»Ja.«
»Sie ist so gemein, ein Biest.«
»Nein, sie ist sehr liebe- und verständnisvoll. Als ich ihr schrieb, rief sie zurück. Wir haben uns sehr lange unterhalten. Sie verriet mir, dass sie damals absichtlich etwas in das Gästebett gelegt hätte. Damit wollte sie mich in deine Arme locken. Dass wir das bereits vorher erledigt hatten, erfreute sie.«
»Also ist sie doch ein Biest«, meinte Ferdinand und lachte.
»Willkommen in deinem neuen Zuhause. Ich liebe dich und will dich nie wieder gehen lassen.«
»Willkommen in eurem neuen Zuhause«, sagte Ferdinands Mutter.
Ferdinand schaute die zwei Frauen an.
»Na, dein Nachwuchs ist natürlich auch herzlich willkommen, oder wolltest du nur die Mutter?«
Lachend lagen sich anschließend Ferdinand, Isabella und Ferdinands Mutter in den Armen und freuten sich über den Ausgang einer scheußlichen Nacht.

Freitag, 14. Juni 2019

Trio Virtuose




Gemeinsam saßen Hanna und Ben auf dem Rücksitz des großen alten Bullis, den Gero steuerte. Zu mehr als diesem alten Vehikel hatte das Geld nicht gereicht, als sie ihre Tournee begannen. Von Showbühne zu Showbühne tingelten und mit ihrem Programm die Menschen erfreuten und eben nur karge Gage verdienten, die nur die notwendigen Reparaturen zuließ. Die Heizung funktionierte nicht mehr richtig und die Kälte im Herbst hier in den Bergen ließ ihre Zähne klappern.
»Ist das kalt. Ich wünsche mir eine schöne warme Herberge, kuschelige Federbetten und eine heiße Dusche. Wenn das so weitergeht, hole ich mir noch eine Erkältung und kann nicht mehr singen«, bibberte Hanna.
»Scheiße, ich hab mich irgendwie verfahren«, fluchte stattdessen Gero vorne am Steuer. Und hier funktioniert das doofe Navi auch nicht mehr, mal abgesehen davon, dass der Akku auch bald leer ist.«
»Sollen wir zurückfahren? Oder besser weiter?«
»Keine Ahnung, so ein Mist. Ich habe schon ewig keine menschlichen Spuren mehr gesehen. Hier entlang scheint auch niemand zu fahren.«
»Ich will Wärme. Fahr einfach weiter.«

Hanna schloss die Augen, dachte an den Anfang ihrer Tournee. Die Premiere in diesem Show-Cafe, als die Menschen am Ende aufstanden, jubelten und ihrer Begeisterung Ausdruck verliehen. Besser konnte so etwas nicht starten.
Drei junge Leute, der Musik verbunden, kurz nach dem Abschluss der Musikhochschule. Bevor das triviale Leben beginnen sollte, einfach ein wenig Abenteuer. Entstanden war die Idee aus einem Projekt heraus. Die Studenten sollten überlegen, wie man eine Tournee plante, mit welchen Instrumenten es sich lohnte, welche Stücke bei welchem Publikum ankämen. Begonnen im Sommer im Flachland fuhren sie nun eben durch die Berge, die bereits den ersten Neuschnee auf den Spitzen hatten.
Sie sah nach vorne zu Gero, der sich verbissen durch die Dämmerung auf der kleinen Bergstraße kämpfte. Drei Monate hatten sie zusammengeschweißt, als gleichwertige Partner. Liebende hatten sie von vorneherein ausgeschlossen. Liebeleien bei drei Personen konnten sonst zu ungeahnten Problemen führen. So gab es immer für jeden ein Einzelzimmer, obwohl natürlich die Finanzen darunter litten. Alles sollte seine Richtigkeit haben. Innerlich fühlte sich Hanna Gero hingezogen, Ben aber auch nicht abgeneigt. Und mit der äußeren Kälte wäre ein bisschen innere Hitze nicht verkehrt. Egal, von wem.
»Scheiße, verdammte«, fluchte Gero erneut, »jetzt schneit es auch noch. Hoffentlich kommen wir mit unseren Sommerreifen da weiter. Viel Profil ist ja nicht mehr drauf.«
»Vielleicht sollten wir hier einfach stehenbleiben und bis morgen früh warten. In der Helligkeit wird es bestimmt einfacher.«
»Ben, dann erfrieren wir. So kommt wenigstens noch ein bisschen angewärmte Luft in den Innenraum. Was sollen wir ohne machen?«
Damit war die Diskussion beendet und Gero führte das Vehikel weiter durch die dunkler werdende Welt.
Hanna dachte an den Anfang zurück. Ihre Nervosität vor den Auftritten, wie sie sich gegenseitig in der gemeinsamen Umkleidekabine beruhigten. Sanft streichelten und auch schon einmal massierten. Sich ungeniert auszogen, um in die Kostüme zu schlüpfen. Die Nacktheit der anderen war normal. Nie kam ein zotiger Spruch von irgendjemandes Lippen.
Die Zukunft kam oft in den Gesprächen vor. Gero wollte die Firma seines Vaters übernehmen, eine Orgelbaufirma. Ein BWL-Studium hatte er bereits vor der Musikhochschule absolviert. Seine Verlobte hatte sich wenig begeistert über diese Tournee gezeigt. Aber sich zähneknirschend gebeugt. 
Ben wusste noch nicht, was die Zukunft für ihn bereithielte. Hanna interessierte sich für die pädagogische Laufbahn. Aber dieses Abenteuer schien vieles im Leben ändern zu wollen. 
War sie während des Studiums gerne bereit, sich von männlichen Wesen verführen zu lassen und dies zu genießen, ergab die Abstinenz jeglicher Zärtlichkeit eine Pein für sie. Nach außen hin spielte sie die Kühle, aber innerlich verzehrte sie sich nach körperlicher Berührung, nach Intimität. Anfangs eine harte Zeit, um den Vertragspunkt zu erfüllen, mit keinem der beiden jungen Männer eine Affäre zu beginnen. Ihre Finger versuchten, die Leere zu besänftigen. Vergebens. Ihre Seele sehnte sich nach Hautkontakt.
Das Schicksal konnte gnädig sein. In dem kleinen Ort, der sich ihnen bei der Fahrt den Berg hinunter als Offenbarung zeigte, befand sich ein kleines Hotel. Da ein Fest bevorstand, gab es keine Einzelzimmer mehr. Nur ein Familienzimmer wäre noch zu haben, weil jemand abgesagt hatte. Diese Absage bescherte den drei jungen Leuten ein Zimmer mit einem großen Bett und einem Einzelbett.
»Was für ein Glück, ein warmes Zimmer und fließend Wasser.«
Hanna hüpfte vor Freude auf dem großen Bett.
»Wer schläft denn jetzt wo? Hanna im Einzelbett und wir im großen?«
»Ja, das ist wohl die beste Lösung. Rück mir aber nicht auf die Pelle, Ben.«
Sie lachten miteinander, die Kissen flogen durch das Zimmer und die Situation geriet außer Kontrolle. Alle lagen auf dem Ehebett mit der durchgelegenen Matratze. Der Atem nach der Schlacht beruhigte sich langsam wieder.
»Hach, ist das herrlich. Zwei Männer an meiner Seite«, sagte Hanna und stieß geräuschvoll den Atem aus. »Das ist so schön, euch zu spüren.«
In ihrem Körper brodelte es. Die Begierde nach männlichem Fleisch nahm langsam überhand. Sie breitete ihre Arme aus und legte sie auf den jeweils rechts und liegenden Oberkörper ab. Sie hoben und senkten sich im Takt des Atmens von Ben und Gero.
»Ihr atmet gleich. Das ist ja witzig. Als wenn wir gemeinsam auf der Bühne stehen und unser Repertoire abspielen. Alles miteinander getaktet.«
Unten in dem kleinen Hotel schien Discoabend zu sein. Laute Musikfetzen drangen immer wieder zu ihnen ins Zimmer.
»Willst du noch tanzen gehen?«
»Ja, das wäre genial. Mal etwas anderes als nur fahren, spielen und schlafen. Lasst uns Spaß haben.«
Schnell sprang Hanna auf, entkleidete sich und suchte nackt im Koffer nach etwas zum Anziehen. Eine Hand strich plötzlich über ihren Rücken.
»Du bist schön, Hanna. Am liebsten würde ich dich nackt tanzen sehen. Dein Körper ist die Ästhetik pur. Im Einklang mit deiner Stimme Erotik pur. Auch deinen Gesang ...«
Den Rest versagte sich Gero und seine Hand verschwand.
Allerdings hatte sie in Hanna ein Feuer entfacht. Das Kribbeln an den berührten Stellen breitete sich durch den ganzen Leib aus. Aber nein, das war der Punkt, keine Affäre mit einem von den beiden. Schnell schlüpfte sie in ein leichtes Kleid, ohne weitere Wäsche unten drunter. Vielleicht ergäbe sich ein schneller Fick bei der Disco. So wie früher, auf dem Gang zur Toilette oder anderswo. Einfach mal wieder einen Mann in sich spüren. Hart rangenommen werden.
Obwohl, Gero könnte ein Sahnehäubchen sein. Wäre da nicht Lisa, seine Verlobte. Das Baby in ihrem Bauch.
»Na kommt schon, auf mit euch. Ihr braucht auch ein bisschen Abwechslung.«
Gemeinsam gingen sie in den Saal. Laute Musik schlug ihnen entgegen. Viele Menschen wogten auf der Tanzfläche zum Takt der Musik. Allein oder eng umschlungen, manche andere aufgeilend. Eine sympathische Mischung, wie Hanna fand. Genau das richtige Territorium, um jemanden aufzureißen und abzuschleppen.
Während Ben und Gero sich an die Bar begaben, stürzte sich die junge Frau ins Getümmel. Schnell fand sie einen jungen Mann, den sie antanzen konnte.
»Hi«, sprach er sie nach drei Songs an. »Bist du auch Gast hier?«
»Ja, wir übernachten hier. Hatten eine Vorstellung in einem anderen Hotel und fahren morgen weiter gen Süden.«
Inzwischen hatte der junge Mann seine Arme um ihren Hals gelegt. Passend, und wie abgestimmt, legte der DJ eine Schmusemusik auf.
Eng schmiegte Hanna ihren Körper an seinen.
»Und du, machst du hier Urlaub?«
»Nein, meinem Vater gehört eine Firma hier im Ort. Aber ab und zu brauche ich ein bisschen Zeitvertreib. Da bieten sich solche Veranstaltungen an. Sag mal, kann das sein, dass du unter deinem Kleid nichts anhast?«
»Wow, du bist ein kleiner Schnellmerker«, antwortete Hanna und drängte sich stärker gegen ihn. »Magst du Abenteuer? Ich bräuchte mal wieder eins.«
»Du hast eben von »wir«gesprochen. Was ist mit deinen Gefährtinnen?«
Hanna lachte.
»Nee, ich bin mit Gero und Ben unterwegs.«
»Oh, du Arme, dann sind die wohl schwul und du fühlst dich vernachlässigt.«
»Nein, auch das nicht, aber wir haben vereinbart, nichts miteinander zu beginnen.«
»Dann lass uns nicht lange reden, sondern zu Taten schreiten. Ich kann Frauen nicht leiden sehen.«
Er griff ihre Hand und zog sie aus dem Pulk der Tanzenden. Hinaus in einen dunklen Gang, eine Treppe rauf in einen kleinen dunklen Raum, in dem ein Tisch und ein Stuhl standen. Gierig, wie Hanna war, griff sie sofort in seine Hose und spürte endlich wieder einen harten Schwanz. Endlich. Den wollte sie tief in sich drin spüren.
»Hey, nicht so schnell. Sonst spritze ich ab, bevor ich dich überhaupt geöffnet habe.«
»Wie heißt du eigentlich?«
»Gustav. Und du?«
»Hanna. Ich will schon wissen, mit wem ich ficke.«
»Na dann, Hanna. Ich zeig dir mal, wo der Hammer auf den Amboss schlägt.«
Er hob sie in die Höhe und setzte sie auf den Tisch, der leicht wackelte.
»Willst du?«
»Red nicht, mach schon. Ich brauche einen schönen harten Schwanz, der mich fickt, bis ich nicht mehr weiß, wie ich heiße.«
»Wow, du bist ganz schön heiß. Und nass auch schon.«
Seine Finger spielten bereits in ihrer Spalte und drangen immer wieder ein. Hanna stöhnte. Endlich.
»Komm, fick mich richtig.«
Sie öffnete ihre Schenkel, Gustav streifte die Hose über den Hintern und sein Schwanz stand in ihre Richtung. Richtig erkennen konnte Hanna ihn im Dämmerlicht nicht, aber irgendwie ...
Die Enttäuschung fühlte sich wie ihre Ahnung an. Ein kleiner Angeber ohne etwas in der Hose. Auch wenn es sich gut anfühlte, einen Mann in sich zu haben, fehlte dann doch das gewisse Etwas. Anscheinend war Gustav sich dessen nicht bewusst, denn mangels Technik war es mehr ein in ihr Herumgestochere als ein richtiger Fick.
»Spritz bloß nicht in mir ab«, stöhnte Hanna gespielt. »Lass dir Zeit.«
Aber da war es bereits zu spät. Das Zucken des männlichen Glieds verriet, dass ihre Warnung zu spät kam.
»Du bist so heiß. Du hast aber auch ziemlich heftig gestöhnt. Ich hoffe, es hat dir gefallen.«
Hanna vermied es, darauf einzugehen.
»Danke, Gustav.«
Scheiße, war das ein Loser gewesen. Und vollgesaut hatte er sie auch noch. Ohne sich um den Mann zu kümmern, stand Hanna auf und verließ den Raum. Unbefriedigt.
Auf dem Weg zur Toilette begegnete ihr Ben.
»Hallo, Hanna. Wir haben dich vermisst. Ich wollte dich gerade suchen. Aber du weinst ja.«
Erst jetzt bemerkte Hanna die Tränen über ihre Wangen rollen.
»Scheiße, Ben«, sagte sie, umarmte ihren Gefährten. »Mir geht es gerade Scheiße.«
»Was ist los? Hat dich der Typ nicht gut behandelt?«
»Nein, alles gut. Er hat mir nichts getan. Noch nicht einmal ein bisschen Befriedigung hat er mir verschafft. Ben, ich verbrenne. Ich brauche endlich mal wieder einen richtigen Fick.«
»Lass uns ins Zimmer gehen. Wir holen Gero und gehen hoch.«
Das zarte Streichen in ihrem Nacken stellte die Nackenhaare hoch. Kleine Schauer jagten sofort durch ihren Körper.
»Gute Idee, ich brauche auch eine Dusche.«

Wieder lagen sie auf dem großen Bett. Die Drei, nackt.
»Es ist schön, zwischen euch beiden zu liegen und euch zu Haut an Haut zu fühlen.«
»Hanna, Gero, ich denke, wir sollten den einen Punkt unserer Vereinbarung streichen. Wir leiden alle darunter.«
»Gute Idee«, antwortete Hanna.
»Hm, ich weiß nicht. Ich habe Lisa versprochen, gerade diesen einzuhalten.«
»Mensch Gero, mach es nicht kompliziert. Sie muss ja nicht erfahren, dass er nicht bis zum Ende durchhielt.«
»Wisst ihr was, Jungs? Wir erzählen uns von unserem ersten Mal. Das haben wir noch nie, weil man das nur unter Freunden macht, nicht aber unter Partnern. Also bleiben wir dann Freunde, werden keine Liebespartner und haben anschließend Spaß miteinander.«
»Ok, einverstanden. Ben beginnt.«
Ben schluckte laut hörbar.
»Ähm, hm.«
»Wie Ähm?«
»Ich kann da nichts erzählen. Ich habe bisher nur gewichst. Noch nie mit jemand anderem was gehabt.«
»Du bist Jungfrau, Ben?«
Hanna stellte die Frage, ohne dass es lachhaft wirkte, sondern ehrlich interessiert.
»Ja. Weder mit Frau noch Mann. Irgendwie, ach, keine Ahnung. Bisher ist mir noch nie jemand begegnet, der mich wirklich angezogen hätte.«
»Dann ändern wir das nachher. Gero, du fängst also an.«
»Warum nicht du, Hanna?«
»Weil meine Geschichte besonders ist. Deine will ich vorher hören, bevor ihr über mich herfallt.«
Jetzt lachte Hanna, dass das Bett zitterte.
»Ok. In der Oberstufe verliebte ich mich in meine Klassenlehrerin, wie viele von uns. Eine rassige Frau, die oft sehr offenherzig angezogen war. Ihre Brüste blitzten aus der Bluse und unsere Träume waren sehr feucht, was wir mit ihr anstellen könnten. Auch trug sie oftmals kein Höschen unter ihrem Rock. Wir Jungs folgten dem Unterricht kaum noch, wenn sie sich uns so zeigte. Es war eine Jungenschule. Absolut ungeniert regte sie unsere erwachenden Fantasien an. Mit dicken Eiern saßen wir da, rekelten uns auf den harten Holzstühlen und am Ende der Schulstunde gab es Flecken vorne im Schritt zu sehen. Ein Jahr ging das so.
Scheinbar fanden einige Eltern das heraus, sei es an den Zensuren oder an etwas anderem. Während einer Schulstunde wurde sie zum Direktor gerufen. Ich folgte ihr heimlich. In mir entstand Panik, der Traum meiner schlaflosen Nächte verschwände, bevor sie mich zum Mann gemacht hätte.
In einem Nebenraum zum Direktorzimmer gab es ein Loch zum Hindurchschauen. Das wussten nur wenige, vielleicht auch, weil das die Putzkammer war.
Nun stand ich da und spinzte durch die kleine Öffnung. Im Nebenzimmer brüllte der Direx meine Lehrerin an, dass die Wände wackelten. Scheinbar völlig unbeeindruckt nahm sie seine Tirade hin. Als er verstummte, öffnete sie ihre Bluse. Einen Knopf nach dem anderen. Griff in ihren Rücken und streifte dann Bluse und BH ab.
Was für ein Rasseweib. Ihre Äpfel waren nahtlos braun. Ihre Nippel standen ab.
»Na, Herr Schlosser. Wie wäre es? Sie wissen doch, der Apfel der Versuchung lockt mit dem verdorbenen Weib.«
Ich fiel fast vom Glauben ab, dass sie sich ihm so präsentierte. Aber anstatt die nächste Tirade vom Stapel zulassen, packte er zu. Wie ein sabbernder Rüde leckte er über die Rundungen.
Was das bei mir bewirkte, könnt ihr euch vorstellen. Einerseits Eifersucht, dass er bekam, was ich wollte und andererseits schwoll mein Schwanz an. Die Hose wurde zu eng und ich befreite ihn. Mit sanften Umarmungen liebkoste ich mich selbst.
Die beiden lagen nach kurzer Zeit auf dem Fußboden und Herr Schlosser fickte meine Lehrerin. Ihr Stöhnen und Keuchen klingt heute noch in meinen Ohren. Er hatte es wohl wirklich drauf. So rein aus Erfahrung, die ich heute habe.
Währenddessen masturbierte ich.
»Hey, du kleiner Spanner. Was wichst du hier in meinem Bereich?«
Ich drehte mich erschreckt um und sah die Tochter von der Chefin des Reinemachdienstes, die in meinem Alter war. Die Hand noch immer an meinem Schwanz.
»Sieht gut aus. Haste Bock auf einen Fick?«
Die sprach mich wirklich an und bot mir Sex an. Ich war perplex.
»Sex?«
»Klaro, die Sandkastenzeit ist wohl vorbei, oder?«
Da stand ich mit meinem Steifen in der Hand und eine junge Frau wollte mir Abhilfe verschaffen. Warum nicht? Ich meine, nebenan fickte meine Lehrerin den Direktor und ließ mich leiden.
»Ja, lass uns ficken.«
Total cool sagte ich das. Wollte ihr schließlich nicht zugeben, dass ich noch Jungfrau war.
Sie zog sich die Hose aus, drehte sich mit dem Rücken zu mir, beugte sich vor und spreizte mit ihren Händen den Poschlitz.
»Dann mach. Fick mich. Aber in den Arsch. Wehe, du entjungferst mich.«
Ich schluckte. Einen Arschfick. Andere Jungs hatten mir erzählt, dass sich die meisten Mädchen zierten, wenn das anstand. Sollte denen wohl wehtun.
»Komm, schmierst mir ein bisschen Schmierseife drauf, das klappt schon. Bist nicht der erste, der meinen Arsch ficken darf. Macht Spaß, muss halt nur mit Vaseline geschmiert sein. Schmierseife geht notfalls auch.«
Der Eimer mit der Seife stand neben mir, ich hob den Deckel an und nahm mir eine Portion. Vorsichtig schmierte ich etwas um die Rosette herum.
»Auch rein, nur draußen reicht nicht.«
So drangen meine Finger mit dem ungewöhnlichen Gleitmittel durch den Schließmuskel in den Darm. Als ich alles schön eingecremt hatte, wusste ich nicht recht, ob ich das wirklich tun sollte.
»Na, komm schon. Fick mich. Setz deinen Knüppel an und schieb ihn rein. Glaub mir, es ist nicht viel anders als in einer heißen Fickfotze. Macht halt nur nicht schwanger.«
So setzte ich meine Eichel an den Muskel und drängte dagegen. Mit etwas Widerstand glitt ich hinein und begann, das Mädchen zu ficken. Ungewöhnlich, aber das war meine erste Erfahrung.
Jetzt bist du dran, Hanna.«
»Du hast an deine Vergangenheit gedacht. Dein Schwanz ist ganz schön hart, Gero.«
Hanna hatte schon länger beide Penisse in der Hand und massierte sie.
Allerdings bemerkte sie bei Ben das anstehende Abspritzen.
»Warte, gerade. Ich werde es erzählen, sobald ich Ben gemolken habe.«
Mit wenigen Auf- und Abbewegungen erreichte Hanna schnell das gewünschte Ziel. Eruptierende weiße Strahlen verteilten sich auf Bens Bauch.
»So, jetzt. Ich bin auf dem Land groß geworden. So wusste ich natürlich bereits früh, wie Babys entstehen und fand es immer wieder faszinierend, wenn Bullen die Kühe bestiegen, oder Hengste die Stuten. Auch bei den Hunden und Katzen teilweise sehr bemerkenswert. Natürlich fragte ich mich immer, wie sich so ein männliches Glied wirklich anfühlt, in der Hand und später halt auch, als ich in die Pubertät kam, in meiner Muschi. Als meine Hormone sich änderten, hatte ich Lust, die ich anfangs nicht zuordnen konnte. Mein Unterleib kribbelte. Abhilfe verschaffte mir meine Hand, obwohl sie das dann zeitweise halt auch vermehrte anstatt zu besänftigen.
Ich gehörte nicht zu den Mädchen, die Jungs toll fanden. Also dauerte es länger, bis es dazu kam, dass ich meine erste Erfahrung machen konnte.
Kurz vor unserem Schulabschluss waren wir mit mehreren Abiturienten im Heustall. Wir hatten ein bisschen was getrunken und begannen das Spiel Melken. Als einer das vorschlug, lachten alle, ich lachte mit, obwohl ich nicht wusste, wie es gespielt wurde. Aber das änderte sich schnell. 
»Ausziehen, ausziehen«, riefen sie sich gegenseitig zu und die Klamotten flogen durch die Luft ins Stroh. Als alle ausgezogen waren, begaben sich die Jungs auf alle Viere. Sie muhten wie verrückt herum. Etwas verständnislos beobachtete ich die Szene. Bis die Mädchen begannen, sich jeweils an die Seite eines Jungen zu setzen und seinen Schwanz in die Hand zu nehmen.
»Hey, Hanna, hier steht noch eine Kuh zum Melken«, rief mir Martin zu. Gerade der Dickste der Klasse.
Spielverderberin wollte ich keine sein, begab mich zu ihm und griff an sein Glied.«
Hanna senkte die Stimme, als sie sich an diese Situation erinnerte.
»Es fühlte sich schwabbelig an.
»Na komm schon, melk mich.«
Da ich oft bei den echten Kühen ausgeholfen hatte, fing ich an. Ist natürlich anders, weil ein Euter nun mal anatomisch anders gebaut ist. Dennoch schaffte ich es, dass es sich versteifte. Martin stöhnte und keuchte.
»Wow, du hast ein gutes Händchen, Hanna. Hast das bestimmt schon oft gemacht und bist dann auch eine kleine geile Fotze zum Ficken.«
Seine derbe Sprache erschreckte mich ein wenig. Gleichzeitig machte sich aber auch dieses unmögliche Kribbeln breit. Mein Unterleib vibrierte, je mehr ich an seinem Schwanz molk.«
Hanna molk während ihrer Erzählung auch zwei Schwänze. Die Erinnerung schwappte hoch.
»Noch ein Junge kam zu mir.
»Ich bin ein bisschen spät, kannst du mich auch melken?«
Ich hatte nichts dagegen. So saß ich im Stroh und massierte zwei Penisse. Bis sie ihre Milch endlich ausspuckten.
»Du bist gut, Hanna. Warum warst du noch nie bei den Spielen von uns dabei?«
Um uns herum stöhnte und keuchte alles. Die Stimmung heizte sich auf.
»Ich weiß nicht. Vielleicht wusste ich einfach nicht, dass ihr das spielt.«
Mehr sagte ich dazu nicht.
Martin und Vural erhoben ihre Oberkörper.
»Jetzt melken wir dich. Leg dich auf den Rücken, Hanna.«
Ich folgte seiner Anweisung. Beide beugten sich zu meinen Brüsten herunter und nahmen die Nippel in den Mund. Saugten, bissen und spielten mit ihren Zungen. Nur dass nun nicht mehr nur mein Unterleib kochte, sondern Schauer jagten permanent durch den gesamten Körper.
Wie jetzt.«
Hanna überkam das Verlangen, sich eine kleine Kostprobe zu nehmen, beugte sich zu Ben und gab ihm einen innigen Kuss. Beugte sich zu Gero und auch hier berührten sich Lippen in gieriger Umarmung.
»Weiter, Hanna. Du bist noch nicht fertig.«
Gero lächelte Hanna aufmunternd an. Zwinkerte mit dem linken Auge.
Während sie weiter erzählte, spürte sie von beiden Seiten männliche Hände über ihre Haut streifen.
»»Hör mal, Vural, die Hanna mauzt jetzt schon wie eine rollige Katze. Wir sollten sie nicht zu lange warten lassen. Die braucht was zwischen die Beine. Hoffentlich melkt sie mit ihrer Fotze genauso gut wie mit ihren Händen.«
In mir machte sich Panik breit. Schließlich hatte ich keinerlei Erfahrung und irgendwie schwebte mir ein romantisches erstes Mal vor. Kein grobes im Stroh, ohne Verliebtheit.
»Nein, ich will nicht.«
»Hey, jetzt zick hier aber mal nicht rum. Uns heiß machen und dann die Beine zusammenkneifen, das geht nicht. Du kleine Schlampe wirst jetzt von uns gefickt, damit du weißt, was Sache ist.«
»Martin, du, die ist noch Jungfrau. Siehst du die Panik in ihren Augen? Mach jetzt bloß keinen Scheiß. Da müssen wir mit Gefühl ran.«
Vural fing auch sofort an. Sanft strich er über meinen Körper, liebkoste mit seinen Fingern meine Haut. Sein Mund hauchte Küsse und verteilte sie. Martin verschwand, ihm dauerte es offenbar zu lange bis zu einem richtigen Fick. Ich hörte im Hintergrund Vanessa ihn erfreut rufen: »Martin, hey, Alter, ich brauch ein Sandwich. Du kommst genau richtig.«
Dann vergaß ich ihn. Vural spielte virtuos mit seiner Zunge inzwischen zwischen meinen Beinen. Dass ich sie für ihn geöffnet hatte, bemerkte ich erst jetzt. Willig bog ich mich ihm entgegen. Meine anfängliche Furcht hatte sich in Verlangen gewandelt, weil ein junger Mann mit mir spielte, meine Lust anfachte und in mir nur noch den Wunsch aufkommen ließ, endlich mehr zu erleben.
Vural kniete sich zwischen meine Schenkel.
»Bist du einverstanden?«
»Ja«, keuchte ich, mit dem unbegreiflichen Verlangen nach dem bisher unbekannten Kick.
Er setzte seine Eichel an meine Öffnung und glitt erst ein Stück herein.
»Geht es?«
Ich nickte, unfähig zu sprechen, so toll fühlte es sich an. Ich wollte mehr und hob mein Becken an und er steckte plötzlich tiefer in mir drin. Das war wesentlich besser. Irgendwie stimmig.
Sagen wir so, er hatte genügend Erfahrung, um aus meinem ersten Mal ein besonderes Erlebnis zu zaubern. Wir blieben noch einige Zeit zusammen. Bis ich halt studieren ging.«
Hanna sah abwechselnd zu Ben und Gero. Ihre Härte in den Händen zeigte, dass die beiden jungen Männer Lust hatten. Nackt lagen sie auf dem Bett. Bereit, ihren einen Punkt des Vertrages in Nichts aufzulösen, ungeachtet der Probleme, die gegebenenfalls diesbezüglich folgen würden.
»Schönes Erlebnis. Nicht auszudenken, wenn Vural nicht gekommen wäre. Ob Martin dich dann vergewaltigt hätte?«
»Kann schon sein. Die anderen sagten oft, er fickt hart und auch ohne Einhalten.«
Gero drang mit einem Finger in Hanna ein. Bewegte ihn in ihr und veranlasste damit ein Stöhnen.
»Du bist ganz schön nass. Hat dich deine Vergangenheit angemacht?«
»Ja.«
Sie verschwieg das Erlebnis mit Gustav, weil Gero das besser nicht wissen sollte. Ben reichte völlig aus.
Ben küsste sich nun an ihren Schenkeln entlang. Wühlte sich in ihren Schritt und sie spürte seinen Atem in ihre Öffnung fließen.
»Du riechst gut, Hanna.«
Sie hob ein Bein und legte es auf seinem Nacken ab. Er bewegte sich zwischen ihre Beine, sein Mund wanderte den Bauch hinauf, über die Brüste zu ihrem Mund. Der Geschmack ihres eigenen Körpers mit Gustavs Sperma eroberte ihre Zunge. Auch Bens Speichel. Die Hormone rasten durch ihren Körper.
»Fick mich endlich«, stöhnte Hanna. »Gib es mir, bitte.«
Sie öffnete kurz die Augen und sah, dass Gero Zärtlichkeiten an Ben abgab. Eine Hand, die ihm über das Gesicht strich, die Brust, den Bauch und dann zum Po.
Kurz stockte sie. Gero und auf Männer fixiert? Ach, was sollte es. Vielleicht wollte er es ausprobieren. Solange Ben damit kein Problem hatte, konnte es ihr egal sein.
Bens Schwanz harrte an der Öffnung. Anscheinend hatte er Startschwierigkeiten. Hanna kam ihm mit ihrem Becken entgegen. Ein wunderbarer Penis drang ein. Hart und groß, sie ausfüllend und Erlösung geben wollend.
Hanna löste sich aus der Spannung und überließ Ben die Führung. Auch als Neuling schien er zu wissen, dass es nicht nur dumpfes Rein und Raus bedurfte, um eine Frau glücklich zu machen. Für einen ersten Fick hatte er eine wunderbare Technik und Hannas Unterleib glühte bald. In ihr entstand eine Reizung, die er sehr lange aufrecht hielt, bevor sie explodierte. Mit einem lauten Schrei. Nur unbewusst nahm sie das Klopfen gegen die Zimmerwand wahr.
Da er noch nicht gekommen war, machte er weiter. Feuerte die Hitze in ihr erneut an und hörte plötzlich auf.
Verwundert blickte Hanna zu ihm hin.
Er keuchte auf und sie sah Gero hinter Ben knien.
»Schmierseife«, sagte er und zwinkerte Hanna zu.
Ein komisches Gefühl keimte in Hanna auf. Von einem Mann gefickt zu werden, der selbst gefickt wurde.
»Ich komme gleich. Oh, ihr beiden seid so klasse«, keuchte Ben.
»Fick mich härter, Ben«, wisperte Hanna atemlos.
»Ich komme, ich komme ...«, schrie Gero auf.
»Jaaaaaaaaaaa«, schrie auch Ben.
Hanna verschloss die Augen. Schwarz und Sterne tauchten auf, als ein Orgasmus durch sie hindurch rauschte.

Die dünne Decke wärmte nur minimal, im Gegensatz zu den beiden jungen Männern, die an ihren Flanken lagen. Die Nacht hatte ihre erotische Seite gezeigt und ein Trio Virtuose nicht nur auf der Bühne erzeugt. Die Varianten der Liebe ergaben neue Kompositionen. Hanna lag einfach nur da und lauschte Geros und Bens Atem.
Rein vom Gefühl her könnte sie mit beiden in der Zukunft glücklich werden. Gero hatte zugegeben, bi zu sein. Die Prägung des ersten Mals hatten ihn seinerzeit neugierig auf Männer gemacht, ohne die Frauen auszuschließen. Ben fühlte sich ebenfalls mit beiden Varianten wohl.
Hanna seufzte. In drei Wochen endete die geplante Tour. Es war traurig, beide als Liebhaber zu verlieren. Der Vertragspunkt hatte eigentlich seine Berechtigung gehabt, denn ohne diese Nacht wäre alles so wie vorher.
Ein Handy summte vibrierend. Wer auch immer das war, legte auf. Kurz danach ein kurzer Ton, wohl eine Nachricht. Der Blick auf die Uhr zeigte den frühen Morgen. Auch ihre Nacht fände langsam ihr Ende. Der Bulli wartete auf die Weiterfahrt zum nächsten Ziel, zum nächsten Auftritt.
»Gero. Ben«, flüsterte sie jeweils in die Richtung des Mannes. Zärtlich strich sie ihnen durchs Haar, küsste sie abwechselnd sanft, bis sie erwachten.
»Guten Morgen, meine Liebsten. Es wird Zeit zum Aufstehen.«
»Hm, Hanna«, wisperte Gero, »ein bisschen Zeit zum liebevollen Melken unserer Morgenlatte wäre aber noch, oder?«
Hanna lachte.
»Logisch, immer doch.«
Und schon schlug sie die dünne Decke zurück, nahm zwei harte Männlichkeiten in ihre Hand und begann mit ihrem Spiel.
»Das könnte mir jeden Morgen gefallen. Schade, dass es nur mehr begrenzt möglich sein wird.«
»Lass uns nicht vom Ende reden«, sagte Ben. »Es ist ein Anfang und auch ich kann nicht genug bekommen.«
»Ein Beginn einer wunderbaren Liaison«, ergänzte Gero. »Das Ende ist erstmal nicht in Sicht. Aber lasst uns nicht sprechen, sondern lieben.«

Drei junge Menschen saßen zwei Stunden später im kalten Bulli und fuhren weiter den Berg hinunter. Gesättigt mit Frühstück und mit Liebe. Dem nächsten Ziel ihrer Tournee näherkommend. Die angespannte Stimmung der letzten Tage war verschwunden. Drei Liebende, die sich erst einmal nicht trennen wollten. Die alten Zukunftspläne lagen im Tresor. Neue würden sich finden.

Montag, 27. Mai 2019

Mathildas Verführung von Jonte




So begann der Tag doch einfach wunderbar. Aufwachen, die Sonne kitzelte an der Nase und der Schlafsack hielt die noch anhaltende Kühle der Nacht fern. Die Augenlider erhoben sich. Das Licht, gedämpft durch das Mückennetz am Eingang des Zeltes, zeigte bereits den Fortschritt des neuen Tages. Ansonsten rührte sich Jonte nicht.
Vielmehr ließ er seine Umgebung auf sich wirken. Die Isomatte unter seinem Rücken, die die Härte des Erdbodens nur schwach dämpfte, aber immerhin die Kälte fernhielt. Den Schlafsack über sich, in den er sich aufgrund der Hitze des vorhergehenden Tages nicht eingemummelt hatte. Den eigenen Körper, wie er langsam wach wird und seinen Betrieb aufnimmt. Der Darm entlässt den Überdruck, den die Nase erfasst. Die Almoprala, die leicht pulsierte und die Blase, die dringend nach Entleerung schrie. Der Nachteil von ein paar Bieren am abendlichen Lagerfeuer.
Ein Kuckuck ließ den unnachahmlichen Laut ertönen. Die anderen Vögel lieferten sich einen Wettstreit, der fast wie eine Kakofonie klang.
Am Zeltdach hingen die Kondenswassertropfen der körpereigenen Ausdünstungen des Schlafes. Diese hatten den Vorteil, in stetig wachsender Wärme zu verdunsten. Im Gegensatz zum Urin, der einen Ausgang suchte. Wie die Stangen des Zeltes baute sein steifes Glied eines mit der Unterhose, das sah Jonte sofort, als er den Schlafsack beiseite schleuderte. So vermochte er sich nicht zu erleichtern.
Seine Hand gäbe wenigstens die Abhilfe. Mit geübtem Griff fasste er in den Schlüpfer und liebkoste den Penis. Genau in der Festigkeit, wie er es benötigte. Langsam schob er die Haut von der Eichel weg, sodass jene wie ein rotes Periskop hervorschaute. Die kleine dunkle Öffnung erweiterte sich ein wenig. Was käme wohl zuerst, Sperma oder Urin? Der Druck der Blase drängte verstärkt auf Entleerung, lange hielte er diesem nicht mehr stand. Andererseits schmerzte es Jonte, durch das harte Rohr zu pinkeln. Beide Situationen peinigten den erwachenden Körper. Das Organ siegte.
Draußen vernahm er noch keine Stimmen, die anderen schliefen offenbar noch immer. Schnell erhob sich Jonte von seinem Lager, öffnete den Mückenschutz und kroch aus der Behausung. Nur zur Sicherheit bedeckte er die Almoprala, für den Fall, jemand befände sich vor den Zelten. Nicht auszudenken, eines der Mädchen sähe das.
Niemand war zu entdecken. Schnell begab er sich zum Gebüsch, die bedeckende Hand weiterhin streichelnd an der Härte. Der Finger umrundete dabei die Nille, rutschte zur Öffnung und ... Das Ratschen eines Reißverschlusses mahnte ihn zur Eile, im Grün zu verschwinden. Jontes Blase steigerte ihren Druck krampfartig. Dennoch fühlte es sich zu schön an, den eigenen Schwanz in der Hand zu halten, wie eigentlich jeden Morgen. Wie es wohl wäre, ihn in einem weiblichen Wesen zu versenken? Das blieb noch immer der Fantasie überlassen.
Bei dem Gedanken kam die Hand zu verstärkter Aktion. Strich schneller und härter die Haut hoch und runter, während Jonte sich etwas tiefer ins Gebüsch hineinbewegte. Der Baum, eine Eiche, erschien seine Rettung. Der Druck beider Bedürfnisse quälte ihn. Was drängte zuerst durch die Öffnung?
Die Hoden zogen sich zusammen, das Pulsieren in den Lenden verhieß Sperma. Kurz hielt er den Atem an, oder war es eher lang, Jonte wusste es nicht. Der erste Schuss schmerzte beim Verlassen, ein Klecks, dem zwei weiße Strahlen folgten und mit drei Tropfen endeten. Das Ausatmen entspannte ihn und nun kam die Blase ihrer Bestimmung nach. Durch den weiterhin steifen Phallus schoss in hohem Bogen erst ein weißlich-gelber Strahl gegen die Rinde der Eiche, der immer klarer wurde. Ein Seufzer der Erleichterung entkam den Lippen. Die Wohltat brachte Jonte langsam zurück zur Besinnung. Sein Herzschlag beruhigte sich. Sein Darm entließ ebenso einen Wind.
»Machst du das immer so?«
Die weibliche Stimme erschreckte Jonte derart, dass er sich flugs umdrehte, ohne daran zu denken, dass sein bestes Stück aus der Unterhose lugte.
»Hui, sieht schon nicht schlecht aus«, meinte Mathilda, die nun auf derselben Lichtung stand.
Jontes Puls beschleunigte sich, hastig verstaute er das inzwischen erschlaffte Glied in der Hose.
»Entschuldige, ich dachte, ich wäre allein hier, Mathilda.«
Da Blut schoss in sein Gesicht, erhitzte es förmlich.
»Du wirst ja ganz rot, Jonte. Weißt du, ich habe schon öfter nackte Männer gesehen, passt also.«
Bevor die Situation die gefühlt oberste Peinlichkeitsstufe erreichte, sollte er zusehen, dass er hier verschwand.
»Ich geh mal Brötchen besorgen. Im Dorf gibt es einen Bäcker.«
Puh, noch einmal Glück gehabt. Nicht auszudenken, Mathilda hätte ihn frontal gesehen, als er sich selbst befriedigte. Ob sie davon auch etwas mitbekommen hatte oder nur das Urinieren und Furzen? Mathilda, der Traum seiner schlaflosen Nächte. Kurz kamen die Erinnerungen an den Abend zuvor hoch. Wie sie wiederholt zu ihm herübersah. Das Zwinkern der Augen. Aber er ging allein ins Zelt zurück.

Beim Frühstück saßen die fünfzehn jungen Leute in einem großen Kreis auf dem Boden und verzehrten die Brötchen und anderes. Wildes Zelten zum Abschluss des Abiturs. Nicht ganz wild, denn die Erlaubnis, die Wiese zu nutzen, besaßen sie schon.
Mathilda saß dieses Mal neben Jonte, das hatte sich zufällig ergeben.
Ihr blondes Haar erhielt durch die Sonne einen rötlichen Schimmer. Ohne auf das morgendliche Ereignis einzugehen, unterhielten sich die beiden.
»Hast du gut geschlafen, Jonte?«
»Ja, Mathilda. Du auch?«
»Na ja, geht so. Ist natürlich nicht mein Bett. Aber das ist halb so schlimm. Früher waren wir im Urlaub öfter zelten.«
Jonte bemerkte, dass Mathilda ein wenig unruhig ihr Becken bewegte, minimal, kaum auffällig, aber es war da. Als juckte sie etwas und sie versuchte, sich dem Reiz zu entziehen, ohne dass die anderen es mitbekamen. Aber die meisten waren selbst in Gespräche vertieft.
Sie änderte ihre Sitzstellung. Sein Fokus geriet auf ihre Oberweite, die das Top oben herum knapp bedeckte. Ihre vollen Brüste blitzten ziemlich hervor. Kein BH hielt das leicht wankende Fleisch. Jonte spürte das Blut in die Lenden schießen. Schauer rieselten über seinen Rücken. Nun war es an ihm, die Sitzstellung zu ändern, denn die Shorts verdeckten kaum die fleischliche Lust, die das Mädchen neben ihm hervorrief.
Wie es wohl wäre, in ihr Fleisch einzutauchen? Zumindest hätte sie bereits Kenntnisse beim Sex, was er von sich nicht behaupten konnte.
Seine Oma meinte mal, es wäre besser, mit einer Frau die erste Erfahrung zu sammeln, die bereits selbst welche genossen hätte. Jungfrauen taugten dazu wenig. Und schön war sie auch noch. Gebildet, das beste Abitur der Jahrgangsstufe und der Studienplatz zur Ärztin schien ihr somit sicher. Also keine dumme Blondine, wie es so klischeehaft immer wieder hieß.

»Lasst uns zum See gehen, der Tag scheint heute heiß zu werden.«
»Gute Idee, besorgt noch wer kalte Getränke? Bier und Würstchen?«
»Jepp, mach ich«, rief Darian.
»Da komm ich aber mit«, sagte Maria und schmiegte sich an den jungen Mann und warf ihm verliebte Blicke zu.
Auch einige andere schienen sich irgendwie verbandelt zu haben in der letzten Nacht. Jonte sah wehmütig auf die Pärchen. Ob die wohl auch Sex miteinander gehabt hatten? Manche sahen so verändert glücklich aus.
Ein kurzer Stoß in die Rippen riss ihn aus den Gedanken.
»Hey, pack deinen Kram und lass uns auch an den Strand gehen«, flüsterte Mathilda und strich wie zufällig über seinen Unterarm. Die Härchen stellten sich auf, ein Prickeln schoss hindurch.
»Ja, ich beeile mich ja schon.«
Die Pärchen verschwanden nacheinander in den kleinen, schilfbewachsenen Buchten des Sees. Die Fantasie brauchte nicht viel, um sich auszumalen, was dort geschehen könnte.
Jonte packte im Zelt seine Sachen zusammen, um sie in einer ruhigen, geschützten Stelle auszubreiten. Umherschauend suchte er Mathilda, die unauffindbar schien. Frauen halt, bestimmt machte sie sich noch schön. So breitete er die Decke aus, setzte sich darauf und erwartete die junge Frau. Aber keine Spur von ihr.
»Ach, hätte ich doch nicht so sehr getrödelt. Oder ob sie sich inzwischen mit einem anderen verlustiert? Dabei  möchte ich sie doch neben mir sitzen wissen, die Lippen meine berühren oder ihre Hand meine Haut, so wie eben.«
Jonte lehnte sich zurück, stützte sich auf den Unterarmen ab und die Augen glitten weiterhin über die freien Stellen am See. Sich derart umblickend erkannte er auf plötzlich etwas, was ihm einen Schlag in den Magen verpasste. Mathilda stand in einer Bucht. Langsam entkleidete sie sich. Mit gekreuzten Armen fasste sie den unteren Rand ihres Tops und hob diese mit dem Stoff über ihren Kopf. Ihre prallen Brüste schwankten ein wenig, schienen aber sehr fest zu sein. Das Rot ihrer großen Nippel stach richtiggehend von dem Weiß der Haut ab.
Sofort floß Jonte das Blut in die Lenden. Was für ein Anblick, schade, dass sie ihn wieder mit Stoff bedecken würde. Aber er täuschte sich. Ohne ein Oberteil anzuziehen fuhr sie mit dem Ausziehen fort. Sie öffnete die Knöpfe ihrer knappen Shorts und streifte kurzentschlossen auch dieses Kleidungsstück ab. Kein Höschen war zu sehen, Mathilda stand splitterfasernackt am Strand.
Jonte besaß nicht die Kraft, den Blick von ihr abzuwenden. Anmutig streckte sie sich. Rekelte den Körper lasziv in aufgerichteter Stellung. Was für eine Frau. Als wäre es das Natürlichste von der Welt, unbekleidet an einem See zu stehen und sich zu einer lautlosen Melodie zu bewegen.
Gerade, als er sich bemerkbar machen wollte, sah er, dass sich Tim ihr näherte. Ungeniert trat er auf sie zu, fasste mit einem Arm um sie und zog sie an sich. Die Lippen trafen aufeinander und Mathilda rieb sich hemmungslos an dem jungen Mann.
Jonte stockte der Atem. Tim nutzte das Gebaren schamlos aus und seine Hände strichen über den Körper der Frau. Packten den Po massierend. Mathilda riss ihn mit sich nach unten in den Sand, die Münder weiterhin miteinander verbunden.
Ihr Stöhnen drang durch den Wind zu Jonte herüber. Ohne großes Vorspiel streifte sie Tim den Saum der Badehose über die Hüften und er kniete sich zwischen ihre Beine und versank dort.
In Jonte herrschte plötzlich Chaos. Wie konnte sich Mathilda so einfach von Tim ficken lassen? Hatten sie das vorher abgesprochen? Aber so öffentlich? Jeder von den anderen könnte vorbeikommen und sie beim Akt beobachten.
Tim hob und senkte das Becken in einem immer schneller werdenden Takt zwischen Mathildas Schenkeln. Sie setzte die Füße auf und drängte ihm den Unterleib entgegen. Aus Stöhnen wurde ein Keuchen. Ein Hecheln. Bis sie mit einem spitzen Schrei die Beine streckte und verharrte. Auch der Brunftschrei Tims ertönte. Aber etwas hatte Jonte verpasst. Tim kniete aufgerichtet zwischen ihren Schenkeln und dicke weiße Strahlen spritzten über Mathildas Bauch. Er schüttelte die letzten Tropfen ab und zogdie Badehose wieder an. Dann verschwand er ohne weiter etwas mit Mathilda zu tun oder mit ihr zu reden.
Fassungslos blickte Jonte zu der Stelle. Der Akt mochte wohl drei oder vier Minuten gedauert haben, aber schien ihm so lieblos, eher wie ein Ausnutzen der Frau.
Warum hatte Mathilda das zugelassen? Sich wie eine Schlampe benommen? Wie eine Hure? Zeitgleich bemerkte er den steifen Phallus in seiner Badehose. Wie gerne wäre er Tim gewesen. Zwischen ihren Schenkeln zu versinken, sich in ihre Weichheit zu bohren und die Härte mit einem gigantischen Orgasmus in ihr zu verlieren.
Ob sie ihn bemerkt hatte, wusste, dass er ihnen zugeschaut hatte?
Um nicht wahnsinnig zu werden, drehte er sich auf den Bauch und änderte diese Position sofort wieder, da der Schmerz das Verstecken rächte.
Mathilda erhob sich, rieb sich über die Vorderseite, als verteilte sie Sonnencreme, und schritt ins Wasser. Er zwang sich, nicht hinterher zu sehen. Erst einmal selbst mit den Gedanken und der gesehenen Situation klarkommen.
»Scheiße, nein«, dachte er. »Das geht so nicht. Sie ist so schön, genau die Frau, mit der ich ...«
Weiter führte er den Gedanken nicht, denn Mathilda jauchzte kurz auf und seine Augen sahen zum Wasser. Wie ein kleines Mädchen tollte sie kurz darin herum. Wassertropfen stoben und die Sonne ließ sie wie Diamanten erscheinen. Nun gab es kein Zurück. Die Augen blieben gebannt auf der jungen Frau haften. Als fühlte sie den Blick, kam sie zur Ruhe, drehte sich um und ertappte ihn. Heißes Blut schoss in Jontes Wangen. Heiß und kalt liefen kalte Schauer über seinen Rücken.
Mathilda setzte sich in Bewegung. Zu ihm her. Er wusste, was nun folgen würde, entzöge sich vollkommen seiner Kontrolle. Ihre Füße pflügten leicht durch den feinen Sand. Die Beine näherten sich. Mit größter Selbstbeherrschung blieben die Augen auf die Füße gerichtet. Nicht auszudenken, das Dreieck im Blickfeld zu halten. Bloß nicht zu offensichtlich zeigen, wie stark das Verlangen nach dem weiblichen Körper war.
»Gefallen dir meine Füße?«
Jonte wollte sich in den Sand graben, zu peinlich ergab sich die Situation. Was sollte er tun?
»Erde an Jonte«, sprach Mathilda. »Alles in Ordnung mit dir?«
»Ähm, ja«, stotterte er, den Blick weiterhin auf die unteren Extremitäten gerichtet. »Alles gut.«
»Glaube ich dir irgendwie gerade nicht. So wie du krampfhaft auf meine Füße starrst und die Hände im Sand verkrampfst.«
Erst jetzt stellte er den Sand in den Fäusten fest.
»Guck mich mal richtig an. Komm schon, ich beiße nicht. Außerdem hast du mich eben schon nackt bewundert. Glaubst du, ich weiß nicht, dass du Tim und mir beim Ficken zugeguckt hast? Oder hat dich das gestört?«
Endlich lösten sich die Augen vom Sand, von ihren Füßen mit den blau lackierten Nägeln und dem feinen Tattoo auf dem Fußrücken. Langsam eroberten sie die Beine, ihr Dreieck mit einer speziellen Frisur, der Tätowierung an dieser Stelle, über ihren Bauchnabel, hoch zu den Brüsten, deren Nippel nun hart durch das kalte Wasser abstanden bis zu Mathildas Gesicht. Das Lächeln darauf schien freundlich und ehrlich.
»Na, geht doch«, raunte sie ihm zu und öffnete den Mund so weit, dass ihre nicht wirklich ebenmäßigen Zähne zu sehen waren.
»Weißt du, Jonte, ich bemerkte dich von Anfang an. Als du deine Decke hier ausgebreitet hast, das konnte gar nicht auffälliger geschehen. Natürlich hätte ich bekleidet bleiben können, aber das ist nicht meins, weißt du. Ich liebe es, nackt am See oder am Meer zu liegen. Die Sonne meinen Körper streicheln zu lassen und ihm Farbe zu schenken. Bekleidung hinterlässt nur helle Streifen, die unschön aussehen. Tim ist direkt auf mich angesprungen, aber das hatte ich bereits öfter. Besonders gut ficken kann er nicht, aber er bringt mich zu einem Höhepunkt und entspannt mich dadurch. Mehr will ich gar nicht. Upps, jetzt wirst du aber knallrot.«
»Mathilda?«
»Hast du schon einmal gefickt?«
Jonte bewegte seinen Kopf verneinend. Irgendwie versagte die Stimme ihre Arbeit.
»Aber du möchtest das gerne einmal ausprobieren, oder?«
»Ja, das würde ich schon.«
Mathildas Lachen klang herzlich, während sie sich zu ihm auf die Decke setzte und einen Arm in seinen Nacken legte.
»Ich würde auch gerne mit dir schlafen. Dein Zustand heute Morgen hat mich ganz schön angemacht. Und dein Schwanz in der Hand auch.«
Jonte fluchte innerlich. Sie hatte es doch beobachtet. Aber andererseits, sie wollte deshalb etwas von ihm. So schlimm konnte es nicht gewesen sein. Während seine Gedanken zu dem Geschehen mit Tim wanderten, glitt Mathildas Hand auf seinen Schenkel und strich über die behaarte Haut. Funken stoben darunter her. Ihre andere Hand griff an seinen Nacken, zog das Gesicht zu ihr hin, um die Münder miteinander zu vereinen. Zarte Lippen, eine harte Zunge, die sich zwischen ihnen hervor- und in seinen Mund drängte. Ein wilder Tanz begann und kochte in Jonte das Blut hoch.
Die erste Hand packte die seine und führte sie an den runden Po, den vorher schon Tim im Griff hatte. Als wüsste er, was zu tun ist, knetete er die Pobacke sanft durch und entlockte ihr somit ein feines Keuchen.
»Ja, so ist es schön, Jonte.«
Weiter führte er seine Finger auf Erkundungstour in ihren Schlitz, zu der Rosette, die sich glatt anfühlte.
»Mmmm«, stöhnte sie. »Mach weiter, das gefällt mir.«
Ihre Spalte war nass, aber das verwunderte Jonte nicht weiter, kam sie doch aus dem Wasser. Er umspielte ihre Öffnung, traute sich aber nicht, einen Finger hineinzutauchen.
»Trau dich ruhig. Tim spritzt nicht in mir ab, falls dir das Probleme macht.«
»Nein, das ist es eigentlich nicht. Oder vielleicht doch.«
»Ich ficke, lass mich aber nicht innerlich besamen. Abspritzen geht nur draußen. Merk dir das für nachher.«
»Ähm, ja, ok«, meinte Jonte, den Mathildas offene Art ein weiteres Mal aus dem Takt brachte.
»Jetzt will ich dein Prachtstück aber mal richtig sehen. Er steht ganz schön. Ist dir das nicht zu eng in der Badehose?«
»Ja, eigentlich schon.«
»Dann ändern wir das Mal ganz schnell.«
Jonte half Mathilda, indem er sein Becken anhob und sie die Hose unter dem Po und anschließend über seinem Schwanz abstreifte.
»Wow, nicht ohne. Genau meine Kragenweite. Und du rasierst dich gar nicht. Finde ich gut. Wie du siehst, bin ich auch nur gekürzt. Ich meine, die Natur hat uns die Haare dort bestimmt nicht grundlos wachsen lassen. Nur Krusselhaare mag ich bei mir nicht, daher kurz.«
»Du hast da ein Tattoo, darf ich es mir genauer anschauen?«
»Klar doch.«
Jonte änderte seine Position, um Mathildas Schoß inspizieren zu können. Ein feines Muster aus kleinen Rosen umrahmte die Frisur. Mitten in den Haaren war ein Streifen frei, in dem ein Wort geschrieben stand. Gaudium prangte dort. Als ehemaliger Lateinschüler wusste er sofort um die Bedeutung: Freude, Vergnügen. Wollust, sinnliche Lust. »Geil, oder? Ficken macht Spaß und ich liebe die Entspannung nach einem Orgasmus. Was Besseres gibt es nicht. Genau das richtige Motto für meinen Lusthügel.«
»Hast du eigentlich schon ...« Irgendwie fehlte Jonte der Mut, die Frage zu vollenden.
»Ob ich schon mit vielen gefickt habe? Du kennst doch das Sprichwort, eine Lady genießt und schweigt. Das ist meine Sache. Wenn du lieber doch nicht willst, dann lassen wir es. Obwohl dein Schwanz mich ganz schön heiß gemacht hat.«
Jonte schluckte, der Mund fühlte sich trocken an. Die Zunge klebte gerade am Gaumen fest.
»Doch, ich möchte mit dir ...«
»Dann mal nicht so schüchtern wie eine Jungfrau.«
Mathilda lachte über ihren kleinen Scherz.
»Fangen wir langsam an. Schließlich bist du ja noch eine. Küsse meine Brüste.«
Sanft hauchte er einen Kuss auf eine Erhebung.
»So doch nicht, richtig küssen. Ich will deine Lippen auf ihnen spüren. Den Hauch schafft selbst der Wind, dafür brauche ich dich nicht.«
Jetzt traute sich Jonte, stärker seinen Mund auf ihr nacktes Fleisch zu pressen. Über beide Rundungen schmatzten die Lippen. Mathilda keuchte auf. Mutiger folgten seine Zunge und ein Sog, den er entstehen ließ. Gerade auf den wunderschönen Brustwarzen setzte er diesen verstärkt ein und das Keuchen ging in ein Stöhnen über.
»Das machst du toll, weiter«, trieb sie ihn an.
Die Untätigkeit seiner Hände endete ab diesem Zeitpunkt. Eine half den Lippen, die andere wanderte über den Venushügel in den Schlitz und verweilte an dem kleinen Knubbel dort, den er sanft streichelte. Aus Büchern und Ratgebern wusste er um die Erbse. Vorsichtig rollte er sie zwischen zwei Fingern, während Mathilda ihm das Dreieck etwas mehr öffnete. Die Perle wuchs unter dieser Behandlung zusehends.
Das Stöhnen verstärkte sich dabei und ihr Becken bewegte sich unruhig hin und her.
»Ja, ja, mach weiter. Ich komm gleich«, stöhnte sie, während ihr Atem sich beschleunigte.
Plötzlich spürte er den Griff an seinen Eiern. Die Hitze an seiner Männlichkeit verschwand stattdessen.
»Nein, was machst du da«, dachte Jonte. »Nicht jetzt schon. Ich will doch noch mehr von dir, dich ausfüllen und ficken. Nicht jetzt schon abspritzen.«
Dennoch fuhr er mit seiner Aktivität fort.
Irgendetwas schleuderte ihn kopftechnisch mit einem Mal in die Luft. Er verlor die Haftung mit der Welt und öffnete die Augen. Das Pulsieren läutete das Ende ein, und Sperma schoss salvenartig gegen Mathilda. Ungesteuert schleuderte sein Phallus die weiße Masse durch die Gegend. Auf Mathildas Brüste, ihren Bauch, seine Decke. Bei den letzten Zuckungen kam ihm das Bewusstsein, dass das Spiel ein Ende fand. Ein Stein landete im Magen und Tränen stiegen empor. War es das jetzt gewesen?
Ein Blick auf seine Lenden zeigte das schrumpfende Elend.
»Jonte«, sprach Mathilda atemlos und strich ihm über die Wange.
»Mathilda«, schluchzte er.
Ihre Finger griffen unter sein Kinn und hoben es derart, dass sich die Augenpaare trafen.
»Mach doch bitte nicht so ein Gesicht. Das passiert jedem. Außerdem heißt das nicht, dass unser Spaß hiermit beendet ist.«
Verständnislos ob der Situation schüttelte Jonte den Kopf.
»Nicht? Ich dachte, ...«
»Papperlapapp. Beim Sex soll man nicht denken, sondern Spaß haben. Außerdem haben wir noch nicht miteinander gefickt. Zumindest nicht richtig. Aber so schnell, wie du kommst, sollte ich wohl besser doch einen Schutz benutzen. Gerade, weil du dann wirklich deinen Kopf ausschalten kannst. Warte hier, ich hole was.«
  Mit einem kurzen Umweg durch den See spazierte Mathilda zu ihrem Platz, suchte etwas in der Tasche und kam mit zwei Gegenständen in den Händen zurück.
»Ich mag Gummis nicht, weißt du. Da spüre ich den Schwanz nicht richtig, alles nur glatte Latexhaut. Aber schwanger will ich auch nicht werden. Deshalb das hier.«
Sie hielt ihm einen lilafarbenen Gummiring hin.
»Was ist das?«
»Ein Diaphragma. Da kommt noch ein Gel drauf«, sagte Mathilda und zeigte die kleine Flasche in ihrer anderen Hand, »und dann kommt das in meine Scheide auf den Gebärmuttermund. Das Gel verhindert, dass deine Spermien in meine Gebärmutter dringen können.«
»Stimmt, da war mal was im Bio-Unterricht.«
»Ja, das haben wir mal besprochen. Alles andere mag ich nicht. Das ist ganz praktisch. Fast so gut wie Kondome. Hilfst du mir beim Einsetzen?«
»Ich?«
Jonte starrte auf das runde Ding in ihrer Hand.
»Weiß nicht, habe ich noch nie gemacht.«
»Ach, komm schon, du schaffst das. Und vorher erkundest du den Weg in meiner Muschi. Damit du weißt, wie eine Frau innen gebaut ist. Also zumindest, wo dein fetter Schwanz mich gleich ausfüllen wird. Natürlich, nachdem du du das Dia in mir positioniert hast.«
Jontes Beine fühlten sich auf einmal ziemlich schwammig an, gut, dass er bereits saß. Ein ungewöhnlicher Wunsch, von dem er bei den Gesprächen um Sex noch nie etwas gehört hatte. Aber für alles gibt es ein erstes Mal. Die anderen nahmen die Pille oder benutzten Kondome.
Mathilda schraubte die Gelflasche auf, nahm die Gummischeibe und gab sie Jonte. Mit zwei Fingern verteilte sie das Gel auf dem Diaphragma, sorgfältig, um nichts auszusparen. Drehte es um und wiederholte die Prozedur.
Jonte verfolgte das neugierig. Innerlich platzte er vor Spannung, ob er das hinbekäme mit dem Einsetzen.
Mathilda kauerte sich neben ihn.
»Einfach in mich reinschieben. Fang mit deinen Fingern an. Keine Panik, meine Muschi beißt nicht. Lass deine Finger mich erkunden, damit du das richtige Gefühl dafür bekommst.«
Weil er zögerte, packte sie seine Hand und führte sie zum Eingang. Die heiße feuchte Öffnung, die er sich bei der letzten Berührung nicht getraut hatte, zu betreten. Aber jetzt flutschten die Finger hinein. Als existierte eine Kraft, die sie ansog. Immer tiefer in ihre Weiblichkeit.
Ihr Gesicht verzog sich, ihre Augen rollten ein wenig.
»Das fühlt sich toll an. Du bist so sensibel. Du hast die Öffnung passiert und kommst gleich an meinem G-Punkt vorbei. Spürst du, dass ich dort weniger glatt bin? Gleich musst du deine Finger ein bisschen biegen, damit es sich richtig in die Kurve legt. Und spürst du das Harte? Das ist mein Schambein.«
Jonte bewegte leicht seine Finger und sie stöhnte auf.
»Ist das richtig so?«
»Du machst das gut. Fast, als wäre ich es selbst. Man könnte glatt meinen, du hast das schon öfter gemacht.«
Plötzlich endete der Weg. Fast die gesamte Hand war in Mathilda verschwunden, unbemerkt von ihm. Wie war das möglich? Sollten Frauen nicht eng sein und den Schwanz fest umschließen?
»Das ist mein Gebärmuttermund. Davor muss das Diaphragma nachher sitzen.«
Jonte kam ihrer Aufforderung nach.
»Dreh mal deine Hand ein bisschen in mir. Das ist so geil.«
Nach ein paar Bewegungen wurde die Hand nass und Mathildas Muschi zog sich eng um sie zusammen. Oha, das ging also doch. Hoffentlich leierte er sie mit der Hand nicht zu sehr aus.
»Boah, du schaffst aber auch alles«, seufzte sie wollüstig. »Jetzt will ich dich auch richtig in mir erleben. Setz das Diaphragma ein.«
Jonte entfernte seine nasse Hand und folgte ihren Anweisungen entsprechend beim Einsetzen.
»Nun bist du an der Reihe, im jetzigen Zustand wird das nichts.«
Mathilda drängte ihn zurück auf die Decke. Sie beugte sich über ihn und schob sich das schlaffe Glied in den Mund. Dort spielte sie mit Zunge und Sog daran.
Jonte meinte zu zerspringen, als das Blut wieder in die Lenden, seinen Schwanz schoss. Er spürte die Enge ihres Mundes um ihn herum. Ein Würggeräusch lenkte ihn ab. Aber Mathilda saugte weiter kräftig und spielte bisweilen mit Zähnen an der Eichel.
»Mathilda, bitte, ich will richtig mit dir ficken. Nicht, dass ich noch einmal zu früh komme und dich nicht einmal kosten durfte.«
Sie sah zu ihm auf, seine Härte verließ ihren Mund und ein Speichelfaden verband sie noch miteinander.
»Gerne«, antwortete sie und lächelte ihn an.
Sie schwang ihre Beine über seinen Unterleib und verharrte kurz über der leicht vibrierenden Eichel, bevor sie sich absenkte und ihre Öffnung langsam seinen Schwanz in sich verschwinden ließ. Jonte hielt den Atem an. Ein ganz anderes Gefühl eroberte ihn nun. Nicht vergleichbar mit der Hand vorher. Eine glatte Röhre umgab seinen harten Penis, ließ ihn tiefer in die heiße Höhle gleiten. Und sie war eng, leicht pulsierend. Die Eichel stupste irgendwann gegen das Diaphragma, aber ganz drin war er noch nicht.
Das Blut rauschte durch die Ohren. Ein Bedürfnis, sich stärker in der Frau zu versenken, überkam ihn. So hob Jonte sein Becken und drang weiter ein. Mathilda stöhnte.
»Wow, du bist ganz schön heftig. So groß und dick. Entspann dich.«
Ihre Hände drängten seinen Oberkörper zurück auf die Decke. Anschließend führten sie die männlichen Hände an den Busen.
»Massier mich dort gut, knete sie durch. Du darfst auch die Nippel kneifen. Das macht mich besonders an, während ich ficke. Aber dein Becken, lass ruhig. Ich muss mich an dich gewöhnen.«
Sanft über die weiblichen Erhebungen streifend nahm Jonte die Tuchfühlung auf. Immer mutiger kam er der Bitte nach und ihr Stöhnen häufte sich dadurch. Noch verharrte sie über ihm. Aber als er in eine Brustwarze kniff, Mathilda einen Spitzen Schrei ausstieß und er feine Wellen um seinen Phallus spürte, kam Bewegung in die junge Frau. Mit leicht kreisendem Becken nahm sie ihn tiefer auf. Durch die dünne Silikonschicht fühlte er ihren Muttermund, hart an seiner Eichel entlangstreichen. Was für ein Gefühl. Die Kreise verstärkten sich, bis sie plötzlich abrupt endeten, obwohl gerade zu diesem Zeitpunkt in Jonte eine Hitze aufstieg, die alles zum Bersten bringen wollte. Gedanken waren weg. Nur die unbändige Lust, sich mit dieser Frau zu vereinen, am liebsten unendlich, herrschte vor. Total von der Rolle sah Jonte zu Mathilda auf.
Ihr Gesicht verzerrte sich, die Fingernägel bohrten sich tief in sein Fleisch und sein Glied ertrug plötzlich einen Zangengriff ungeahnter Stärke, der sich permanent löste und erneut zugriff. Ein Stöhnen, das lauter wurde, entsprang ihrer Kehle.
So fühlte sich also ein weiblicher Orgasmus an. Alles um ihn herum pulsierte, selbst ihre Beine pressten sich gegen ihn wie eine Klammer.
»Boah, oh,  ... aaaah«, schrie Mathilda sich die Lust aus dem Leib.
Nur kurz kam Jonte der Gedanke auf, dass gleich alle um sie herumständen und den Fick wie einen Porno beglotzten. Die Peinlichkeit des recht öffentlich zur Schau gestellten Orgasmus stellte sich dennoch nicht ein. Viel zu sehr genoss er die Frau in ihrer Freude, ihrem Orkan der Liebe. Dies beim allerersten Mal erleben zu dürfen, hielt er für etwas ganz Besonderes. Eine richtige Frau fickte ihn und kam zu einem Höhepunkt, wenn das nicht den Boden aus dem Fass schlug.
Mathilda fiel mit ihrem Oberkörper auf seinen.
»War das geil. Mensch, Jonte«, keuchte sie, noch immer stoßweise atmend, »Du bist eine ganz schöne Granate, weiß du das?«
Trotz des Blutes in seinem weiterhin erregten Glied gelangte einiges davon in den Kopf und erhitzte ihn. Bestimmt glühten seine Wangen in einem kräftigen Rot.
»Und jetzt fickst du mich von hinten.«
»Von hinten?«
»Ja, ich werde mich in den Vierfüßlerstand begeben. Glaub mir, du wirst noch tiefer in mich eindringen können. Aber dieses Mal bist eben du am Zug. Besorg es mir und dir auch. Zeig mir, dass du ein Hengst bist, der seine Stute zu nehmen weiß. Nimm keine Rücksicht, knall mich, was das Zeugs hält.«
Bevor Jonte auch nur ansatzweise protestieren konnte, war Mathilda von ihm herabgestiegen, griff in sich, als ob sie etwas zurechtrückte. Er schloss für einen Moment die Augen. In dieser Zeit begab sie sich in die erwähnte Position. Ihr Loch klaffte rot geschwollen vor ihm auf. Eine feine Flüssigkeit suchte sich den Weg heraus, weißlich und zäh.
Sein Phallus stand. Sie wollte es hart. Dabei hatte ihm das Zärtliche des bereits erlebten Aktes so gut gefallen. Warum jetzt so? Jonte verstand die Verfahrensweise nicht.
»Wo bleibst du? Ich fühle mich so leer. Komm schon.«
Nun begab sich auch Jonte auf die Knie. Sanft umfasste er das weibliche Becken und zielte mit der Eichel auf die rote Öffnung. Langsam wollte er fortfahren, aber auch hier übernahm Mathilda die Führung. Kaum dass sie sich berührten, drängte sie ihren Po gegen sein Becken und er versank erneut in ihr. Irgendwie fühlte es sich anders an. Als ob etwas fehlte, aber er konnte nicht sagen, was.
»Komm schon, stoß mich feste.«
»Ich will dich aber langsam geneißen, wenigstens kurz, bitte.«
»Einen gefühlvollen Stecher habe ich mir da an Land gezogen. Mach einfach. Denk dran, deine Hände dürfen zugreifen, wo sie bereits eben weilten. Und nun fick mich.«
Mit reduzierter Geschwindigkeit verließ Jonte die weibliche Hitze bis zum Rand der Eichel. Ein Wunder, dass er überhaupt in dieses enge Loch passte. Sanft drang er ein. Unter Beobachtung des Aktes wiederholte er das Spiel, weiterhin verblüfft von der Anatomie der gegensätzlichen Geschlechtsorgane.
»Du bist so schön, Mathilda. Eng und doch weit genug für mich. Ich gleite nur so, so feucht bist du. Es ist wundervoll.«
Jonte schloss die Augen. Nur die anderen Sinne nahmen auf, was geschah. Die Ohren das feine Schmatzen. Die Haut die Bewegung und die Beschaffenheit des Weges. Die Nase den Duft, der aus der Vereinigung aufstieg.
Wie von Geisterhand beschleunigte er das Tempo. Seine Eier klatschten gegen ihre Pobacken. Ein wollüstiger Prickeln durchzog seinen kompletten Körper. Mit den Händen an Mathildas Brüsten gab er sich dem animalischen Trieb hin. Das Bewusstsein schaltete er völlig aus.
»Du bist eine Wucht«, schrie Mathilda. »Fick mich härter!«
Wie in Trance kam Jonte der Aufforderung nach. Er wirbelte in ein Universum, das ihn die Umgebung herum vergessen ließ.
Das Nächste, was ihm wieder bewusst wurde, war ein Urschrei, der sich aus der Brust drängte, harte Hoden und einen pulsierenden Schaft, der gemolken wurde. Eine wahnsinnige Erfahrung überrollte ihn, der erste Orgasmus in eine Frau. Die gleichzeitig ebenfalls einen hatte.
Sein Atem setzte einen Moment aus, während das Herz raste. Schwärze vor den Augen, in denen Sterne tanzten.
Die Beine versagten ihren Dienst und Jonte fiel seitlich auf die Decke, nach Luft ringend. Mathilda sank neben ihn.
Er öffnete die Augen. Ein glückliches Gesicht sah ihn an, Schweißperlen standen auf ihrer Stirn, der Mund leicht nach Luft hechelnd geöffnet.
»Du bist echt der Hammer, Jonte. Ich hatte noch nie so einen Liebhaber wie dich«, flüsterte Mathilda, als es endlich wieder möglich war. Sie streichelte ihn auf der Wange. Ergriff eine Hand und führte sie in ihren Schoß.
»Spürst du das? Ich bebe nach. Was für ein geiler Fick.«
Und wirklich, Mathildas Lustzentrum pulsierte. War er das gewesen? Hatte er es wirklich geschafft, eine Frau zu befriedigen? Und dann noch beim ersten Mal?
Absolut geflasht hoben sich seine Mundwinkel.
»Das war eine wunderbare Erfahrung mit dir, Mathilda. Davon würde ich gerne mehr erleben wollen.  Können wir das wiederholen?«
»Jetzt? Hier und Heute?«, ächzte Mathilda.
»Nein, morgen oder heute Abend oder irgendwann. Am liebsten jeden Tag. Weißt du Mathilda, ich liebe dich. Schon so lange, aber nie habe ich mich getraut, es dir zu sagen.«
Endlich war es raus, das Liebesgeständnis. Hoffentlich lehnte sie das Ansinnen nicht von vorneherein ab.
»Dir ist aber schon bewusst, dass ich ficke, mit wem ich will?«, fragte sie.
Zähneknirschend kam ein Ja über seine Lippen.
»Jonte, ich will mich nicht binden. Nicht so knapp nach dem Abitur, wo wir alle unsere Wege gehen werden. Niemand soll seine Pläne bereits jetzt schon ändern müssen. Keiner verzichten. Sex ja, Liebe nein. Lass uns einfach ficken, wenn uns danach ist. Bist du damit einverstanden?«
»Ganz ehrlich?« Jonte sah in Mathildas Augen. Dort stand der Ernst ihrer Worte geschrieben. »Lieber würde ich meine Liebe mit dir ausleben. Aber ich kann tolerieren, dass sich unsere Wege trennen werden. Oder auch nicht. Wer kann schon sagen, was für uns geplant ist.«
»Du hast recht. Dennoch, Jonte, ich bin keins von den Mädchen, die man einfängt und heiratet. Ich bin ein Wildfang, ungebändigt und frei. Ich brauche meinen Spaß und Ketten verhindern ihn. Lass mir meine Freiheit und wir werden einen schönen Sommer verleben, der uns Vergnügen bereitet.«
Der folgende Kuss besiegelte das Versprechen.

So lagen sie beide auf der Decke. Der Baum über ihnen hielt mit seiner begrünten Krone die heiße Mittagssonne von ihren liebeserhitzen Körpern weg. Endlich zur Ruhe gekommen, vernahmen sie Liebesgeräusche rund um den See.
Entsprechend wird wohl niemand geguckt haben, sie waren ja alle mit sich selbst beschäftigt, dachte Jonte. Wie schön ist es, endlich zu wissen, wie es mit einer Frau ist. Mit einer außergewöhnlichen Frau. Und ich will sie nicht verlieren. Irgendetwas wird mir einfallen, damit wir zusammenbleiben. Das muss sie jetzt noch nicht erfahren.













Montag, 11. März 2019

Begegnung am Strand





Lange Zeit saß Benedikt am Strand, lauschte den Wellen und sah, wie jene alles Mögliche an Land spülten. Weit draußen tuckerte in einiger Entfernung ein größerer Fischtrawler über die Wogen des Meeres. Trotz der herbstlichen warmen Sonne schien er der einzige Besucher dieses wunderschönen Fleckchens Erde zu sein.
Und weil die Strahlen des heißen Planeten sich so wunderbar anfühlten, verschwand die Kleidung von seinem Körper und wie Adam genoss er die Natur.
Mit den Bluetooth-Hörern in den Ohren legte er sich auf den Bauch in den warmen Sand. Weiterhin blieben die Augen auf das Wasser gerichtet. Bis die Lider sich schlossen.
Herrliche Bilder durchzogen den Traum. Nackte Damen hüpften um ihn herum und Benedikt spürte unbewusst das Blut in die Lenden fließen und sein Glied erigierend gegen den Sand drücken. Unweigerlich verflog der Traum, die Reaktion darauf hingegen blieb erhalten. Langsam drehte er sich auf den Rücken. Wie ein Mast erhob sich seine Härte gen blauen Himmel. Ein Pochen darin weckte das Verlangen nach Berührung.
Zärtlich umfasste er mit einer Hand den warmen Schaft. Den trockenen Sand schüttelte er schnell ab, damit er nicht störte. Umarmend führte er sanfte Auf- und Abbewegungen aus, die ein zusätzliches Prickeln durch den Körper jagten und seine Brustwarzen versteiften. Feine Sandkörner, die der Wind auf den feuchten Kopf blies, rieben leicht, als die Haut sich kurze Zeit darüber schob, um sofort wieder nach unten zu weichen. Schneller tanzte die Hand an der Stange im Rhythmus der harten Beats der Musik, die die Ohren berieselte.
Mit geschlossenen Augen genoss er die eigene Handlung. Benedikt spürte sein Herz rasanter schlagen, den Atem keuchend rasseln. Katrin. Kurz kam sie ihm in den Sinn. Wie sie sich vor ihn kniete, über ihn beugte und einfach nahm, was vor Lust in die Luft stakte.
Ein Lachen riss ihn aus seiner Aktion, kurz vor dem finalen Höhepunkt.
Die Lider öffneten sich. Vor ihm, auf der kleinen Düne, stand eine ältere Dame und lächelte.
Benedikt fühlte das Blut unweigerlich in seine Wangen schießen, gepaart mit einer scheuen Hitze der Scham. Wie peinlich, in einer solchen Situation erwischt worden zu sein wie ein Teenager. Die Ohrstöpsel nahm er heraus.
»Ein wunderschöner Tag, nicht wahr, junger Mann«, sagte sie hingegen völlig unbefangen.
Um der Peinlichkeit zu entgehen, drehte er sich zurück auf den Bauch. Das Corpus Delicti verschwand. Wie hatte er sich nur dazu hinreißen lassen, ohne sicher zu sein, weiterhin allein am Strand zu liegen?
»Ja, da haben Sie recht. Viel zu schön, als ihn nicht zu genießen«, antwortete er.
»Sie scheinen schon länger hier zu sein. Zumindest der feinen Röte ihrer Haut nach zu urteilen.«
Mit kurzen Schritten kam sie auf ihn zu und setzte sich ungefragt neben ihn in den Sand. Dem Alter nach gehörte sie zur Generation seiner Mutter, Anfang Fünfzig. Obwohl ihr Gesicht jugendlich faltenarm war, verrieten feine Falten am Hals und am Dekolletee, dass sie entweder viel der Sonne frönte oder eben nicht mehr zu seiner Generation zugerechnet werden konnte. Ihre blauen Augen strahlten ihn an und verliehen wiederum ein juveniles Aussehen.
»Bin ich Ihnen etwa zu aufdringlich, junger Mann?«, fragte sie. Ohne auf eine Antwort zu warten, sprach sie weiter. »Wissen Sie, so ein Tag gehört ausgenutzt. Ein Spaziergang am Strand belebt einfach. Dazu ohne Menschen. Im Sommer muss man achtgeben, dass man nicht ständig über irgendwelche Arme und Beine stolpert. Das ist dann wahrlich kein Vergnügen. Ich genoss also diese wunderbare Einsamkeit. Hörte den Möwen zu, lauschte den Wellen und plötzlich sah ich Sie. Sie lagen einfach so in der Sonne und schienen zu schlafen. Ein herrlich anzublickender Leib. Der Sand glitzerte leicht in der Sonne. Und dann das Umdrehen. Diese männliche Erhebung. Verzeihen Sie, aber ich konnte einfach nicht wegsehen. Auch nicht, als sie sich selbst berührten und ...«
»Sie beobachten mich bereits länger?«
Benedikt sah in ihre Augen, die blitzten regelrecht, als hätte ihnen gefallen, was sie gesehen. Kleine Falten zeigten sich, als sie lächelte. Dunkle Haare rahmten das weibliche Gesicht mit feinen Tropfen, die er der Hitze zuordnete.
»Ja, ich heiße übrigens Ingrid.«
Dabei spielte sie mit dem Ring an ihrem rechten Ringfinger.
»Samuel. Ich ...«
Er verstummte. Der Small Talk lag ihm nicht. Und nicht seinen richtigen Namen zu nennen, keine Ahnung, was ihn geritten hatte. Vorsicht und Instinkt geboten ihm dies einfach. Manchmal war es ehrlich gesagt besser, wenn Frauen nicht wussten, wie er wirklich hieß. Das vermied unnötige Komplikationen. Zumindest nach der Erfahrung Mi Susanne, die ihn nach einem One-Night-Stand richtiggehend stalkte, als er noch Single war.
»Samuel. Ein wunderschöner Name. Mein Mann und ich kommen jeden Frühsommer und Herbst hierher«, sprach sie weiter. Dabei entfernte sie ihre Sandalen von den Füßen und ließ die Zehen durch den Sand gleiten. »Das machen wir bereits seit 20 Jahren so. Anfangs mit den Kindern, aber die haben inzwischen keine Lust mehr darauf. Wie alt sind Sie, Samuel?«
»Ich? Ähm, 22 Jahre.«
»Oh, dann könnten Sie glatt mein ältester Sohn sein. Der ist jetzt 23. Ihn habe ich mit 18 Jahren bekommen. Mein zweiter Sohn ist 20 und meine Töchter 18 und 17.«
Samuel rechnete nach und entschuldigte sich innerlich für das verkehrte Einschätzen ihres Alters. Sie war wesentlich jünger, konnte nichtsdestotrotz seine Mutter sein.
»Mein Mann liebt diesen Ort da vorne, aber er hält sich lieber am Pool im Schatten oder im Zimmer auf, während ich den Strand bevorzuge. Wohnen Sie auch in einem der Hotels, Samuel?«
»Nein, Ingrid. Katrin und ich wohnen auf dem Campingplatz dort im Wäldchen.«
»Und Katrin? Wo ist sie?« Aus Ingrids Stimme sprach Verwunderung.
»Ich glaube, sie ist im Wohnwagen und schmollt.«
»Oh, zwei einsame Menschen, die sich am Strand trafen. Der Zufall führte sie zusammen.«
Ihr glockenhelles Lachen verwehte eine aufkommende Brise.
»Mein Mann verträgt keine Sonne. Ihm ist ein wolkenverhangener Himmel oder gar Regen lieber. Er weiß gar nicht, was er alles verpasst.«
»Da haben Sie recht, Ingrid.«
»Wir sollten uns duzen, Samuel. Ist doch doof. Wir sitzen hier allein am Strand und versuchen, die Etikette aufrecht zu erhalten. Lächerlich. Musst du bald wieder zum Wohnwagen zurück?«
»Nein, eigentlich nicht.«
»Warum ist deine Katrin denn jetzt nicht bei dir? Oh, deine Augen sagen mir gerade, ich habe einen wunden Punkt getroffen. Entschuldige. Ich bin zu oft zu neugierig.«
»Sie schmollt halt.«
»Ach ja, wir Frauen sind so unberechenbar. Aber ich bin froh darüber, dich hier getroffen zu haben. Einen so wunderbaren Anblick bekomme ich nicht jeden Tag geboten und in der Stadt schon gleich einmal gar nicht.«
»Was wäre denn gewesen«, begann Benedikt, »wenn ich dich bereits vorher entdeckt hätte und das ganze extra inszeniert?«
»Du meinst, dir einen runtergeholt? Nein, das sah viel zu sehr nach Selbstliebe denn nach Provokation aus. Einer alten Frau wie mir machst du nichts vor. Aber es war ein optischer Leckerbissen, gebe ich ehrlich zu.«
»Ich und ein Leckerbissen?«
»Ja.«
Ingrid lächelte und ihre Hand strich zart über seine Wange.
»Du setzt mir gerade Flausen in den Kopf. Ich glaube, ein bisschen Eifersucht könnte meinem Mann nicht schaden. Ich werde ihm von dir erzählen, einem jungen athletisch gebauten Mann. Sein Bauch hat nämlich die flachen Zeiten bereits lange hinter sich gelassen. Er wird vor Wut kochen, wenn ich ins Schwärmen gerate.«
Benedikt lauschte den Worten fasziniert. So ganz ohne Reaktion blieben diese nicht, denn sein Kopfkino sprang gerade ebenfalls an.
Seine Augen suchten die ihren, die Hand legte sich auf ihren Unterarm. Kokett wandte sich Ingrid ab. Dennoch verriet ein Zungenspiel an ihren Lippen die wahre Intention der älteren Frau. Sie spielte die Verführerin, die Eva. Nur zu gerne war er bereit, sich darauf einzulassen. Was ihn dabei ritt, das wusste Benedikt selbst nicht so richtig.
»Fridolin trainiert täglich vor dem Spiegel. Aber so ein Spiegel bietet so viele andere Möglichkeiten. Zumindest für mich. Ich betrachte mich gerne darin. Verführe mich. Spiele an meinem Körper und aktiviere meine empfindlichen Stellen, die Fridolin oftmals so sträflich vernachlässigt.«
Benedikt setzte sich auf, um ihr näher zu kommen. Die Worte aus dem Mund der Frau erzeugten eine spezielle Anziehungskraft. Er versuchte, sie sich nackt vor einem Spiegel vorzustellen, die Hände über Brüste und Scham streichen. Gleichzeitig umschmeichelte  ihr Duft nach Parfüm und leichter Meeresbrise seinen Geruchssinn. Aphrodisiaka gleich wirkten die Pheromone, die ihre Haut ausströmte. Zärtlich streichelte er Ingrids Schulter, diesmal gab es kein Zurückweichen.
Sie ließ die Küsse auf ihrer Haut zu. Diese wanderten von der Schulter über den Hals, die Ohren bis zu der feuchten Stirn. Als er dort ankam, packten zwei kräftige kleine Hände seinen Kopf und dirigierten seine Lippen zu den ihren. Kurze, heftige Stromstöße jagten durch Benedikt hindurch, als die Zungen einander berührten und umeinander wirbelten. Liebevoll und sanft, wie bei der ersten Liebe, als man Vorsicht walten ließ, um den Partner nicht zu verschrecken.
»Du hübscher kleiner Junge«, seufzte Ingrid. »Einfach hier nackt herumzuliegen und ältere Damen zu verführen.«
»Klein? Ich glaube, das solltest du nicht sagen, Ingrid.«
»Samuel, du hast recht. Ganz schön stramm, der kleine Bursche in meiner Hand.«
»Du, ich werde dir nicht sagen, dass ich dich liebe. Das wäre verlogen. Aber ich begehre dich.«
Benedikt spürte das Pulsieren des Herzschlages in seiner Erektion, die von weiblicher Hand sanft umschlossen war.
»Du bist ehrlich, das gefällt mir.«
Wenn du nur wüsstest, dachte Benedikt bei sich. So ganz stimmt das ja nicht.
»Auch ich will mit dir schlafen. Ach nein, hier am Strand passt das nicht richtig. Ficken wäre besser. Romantisch wäre es natürlich bei Mondlicht. Aber die Sonne scheint.«
Ihre Hand wanderte sanft über seinen Schaft hinunter zu den Schenkeln.
»Ein rasierter Kerl ist mir auch noch nicht untergekommen.«
»Wie meinst du das, Ingrid? Bist du deinem holden Ehegatten denn nicht treu? Oder war das vor eurer Ehe?«
Ingrid lachte lauthals los, sie prustete eine Zeit lang, bevor sie wieder reden konnte.
»Ach du. Ich bin noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen. Anfangs dachte ich noch, ein Mann, der mich entjungfert und der wird es sein. Ewige Treue. Für immer zusammen. Tja, der erste Fehler, den ich begann, war, mir einen verheirateten Kerl als ersten Mann auszusuchen. Nachdem ich die Hoffnung aufgeben musste, dass er sich scheiden lässt, stürzte ich mich in die Abenteuer. Und das war gut so. Nur so konnte ich viel über mich, meinen Körper und auch die Männer lernen.
Ich sehe es an deinem Blick, du würdest gerne wissen, wie viele. Vergiss es. Wie heißt es so schön: Eine Lady genießt und schweigt.
Aber ich sage dir, Fridolin war ich erst nach etlichen Jahren untreu. Als seine Lust nachließ. Ich bin halb so alt wie er, gefühlt, uns trennen 30 Jahre. Und immer an einem Strand, im Gebüsch, am Pool. Tagsüber, wenn er die Sonne meidet. Manchmal reize ich ihn mit kleinen Häppchen. Dann ist abends ein bisschen Leben in ihm.
Und jetzt bist du hier, Samuel. Was meinst du? Bist du bereit, eine Lady genießen zu lassen?«
»Ingrid, Ingrid. Ich muss schon sagen, Zurückhaltung ist keine deiner Eigenschaften. Ich fühle mich auch ein bisschen eifersüchtig auf die anderen Männer, denn du siehst noch ziemlich knackig aus.«
»Deiner Erektion nach zu urteilen, macht dich das ziemlich an. Da glitzern feine Tropfen in der Sonne. Liebestropfen. Sind die für mich?«
Benedikt schwieg und beugte sich zu ihr. Der Kuss trieb heißes Blut durch seinen Körper. Am liebsten risse er Ingrid das Kleid vom Leib und versänke ganz tief in ihr.
»Hui, du gehst ganz schön ran. Aber erzähl mir von dir. Dir und Katrin. Ihr seid jung, warum ist sie nicht hier. Der Strand ist leer, genau richtig zum Ficken. Niemand, der stört, wenn man mal von mir alter Schachtel absieht.«
»Katrin«, seufzte Benedikt auf. Ingrids Frage zog ihn wieder von Wolke Sieben herunter. »Meine Freundin hat Migräne, sobald ihr etwas nicht in den Kram passt. So auch heute. Ganz ehrlich? Sie ist frigide. Ich weiß manchmal gar nicht, warum ich mich in sie verliebt habe. Vielleicht war es ihre Kühle, die mich anzog. Anfangs kamen wir gar nicht mehr aus dem Bett. Unsere Freunde kündigten langsam die Freundschaften, was natürlich nicht ging. Also änderten wir unsere Gewohnheiten. Gingen wieder mehr aus. Auch alleine. Tja, ich gebe zu, so einige Male landete ich erst in anderen Armen, beherrschte mich dann aber und kehrte brav nach Hause zurück. Dennoch zog sie sich immer mehr zurück. Sowohl in Bezug auf unsere Freunde als auch unsere Beziehung. Nur bei ihrer Arbeit fühlt sie sich glücklich.«
»Oh, du Ärmster. Kein Wunder, dass deine Hand eben so liebevoll an dir selbst streichelte. So vernachlässigt, das geht gar nicht.«
Benedikt stöhnte auf, als Ingrid zärtlich Küsse auf seinem Brustkorb verteilte, seine Nippel abwechselnd liebkoste, biss und in ihren Mund saugte. Wie lange hatte er eine derartige Behandlung vermisst.
»Erzähl weiter. Ich gebe dir inzwischen, was dir fehlt, mein starker kleiner Junge.«
»Katrin ist Fotomodell. Alles Mögliche halt, wofür sie sich ablichten lässt, auch nackt. Sie hat etwas von Kate Moss in jungen Jahren. Inzwischen, früher hatte sie mehr Rundungen. Tja, das ist eben dieses Business. Wenn sie nach Hause kommt nach einem Shooting, wirkt sie so glücklich, aber auch müde. Lust, na ja. Wenn sie meint, dass ich es gar nicht aushalte, gibt sie sich mir hin. Lustlos. Wie ein trockenes Gummibrötchen kommt sie mir dann vor.«
»Was verbindet dich mit ihr, Samuel? Sex kann es ja nicht mehr sein.«
Der Mund über der prallen Eichel veranlasste Benedikt zum Stöhnen.
»Du bist so ... liebevoll, Ingrid. Das habe ich so vermisst. Eine Frau, die weiß, was guttut.«
Das Schmatzen klang wie Musik in seinen Ohren.
»Eigentlich hält uns nichts mehr zusammen. Ich sollte diese Beziehung beenden. Aber im Urlaub? Mit dir würde ich direkt durchbrennen, Ingrid.«
Der kühle Wind erzeugte ein Frösteln, als er über die feuchte Härte blies.
»Na, na. Da habe ich auch noch ein Wörtchen mitzureden, Samuel. Kleine Jungs wie du sind wunderbar und beleben mich, aber weißt du, du könntest mein Sohn sein. Was würden meine Kinder sagen, wenn ich ihren Vater für einen Mann verlasse, der ihr Bruder sein könnte.«
Damit verstummte Ingrid wieder und widmete sich der in die Luft ragende Härte.
»Du bist schön, Ingrid. So weich.«
Benedikts Hand strich über die gebräunten Arme der älteren Frau. Nicht so ein Gerippe wie Katrin, die sich in den letzten Monaten immer mehr abgemagert hatte. Eine Frau eben. Ihre von ihm umfassten Brüste passten gerade so in die Handflächen und wogen ein bisschen was. Wie sie wohl ohne Stoff aussahen?
Zärtlich fuhr er über die Baumwolle und spürte, wie sich die Nippel erhoben. Diese kleinen Knubbel massierte er ausgiebig und die Laute aus Ingrids Mund überzeugten ihn, weiterzugehen. Sanft strich Benedikt über den Bauch bis zu den Hüften. Wohlgerundet.
Mit leichtem Druck drängte er Ingrid, den Kopf zu erheben.
»Ich will mit dir ficken, Ingrid. Du bist so schön.«
Eine zarte Röte schoss in ihr Gesicht. Sein Schwanz pochte hingegen vor Begehren, in die Frau einzudringen.
»Du hast es aber ziemlich eilig, junger Mann. Wir sind allein am Strand, niemand beobachtet uns. Ich hätte Lust, die Situation voll auszukosten.«
»Auskosten? Ich bin wild auf dich, da kann ich ...«
»Pst, sag nichts mehr. Mach einfach mein Spiel mit.«
Damit erhob sich Ingrid, hob mit den Händen das Kleid über den Kopf und stand nur im Schlüpfer vor ihm. Die weiblichen Brüste trotzten ohne Rücksicht auf ihr Alter der Schwerkraft und besaßen große Brustwarzen, die somit gut zur Geltung kamen.
»Guck nicht so. Daran haben sich schon einige nicht sattsehen können. Gute Pflege hält sie in Form. Mit Schläuchen bekomme ich selbst die Krise.«
Während sie so sprach, strichen ihre Finger über die sensiblen Knospen, die sich aufrichteten und damit die Vorhöfe unwesentlich verkleinerten.
»Wächst er noch?«
Benedikt sah sie fragend an.
»Na, mir scheint, dein Schwanz wächst bei meinem unbekleideteren Anblick noch. Der sieht echt famos aus. Macht Lust.«
Ingrid kam zurück und kniete sich neben ihn.
»Ich bin ein kleines Häschen und suche eine wunderbar große Möhre, die ich fressen kann. Je größer, desto besser.«
Benedikt schluckte. Die Frau war der Hammer. Ohne jegliche Scham, einfach drauf los. Ihr Kopf glitt zwischen seine Beine und schnupperte sich an den Schenkeln entlang. Er hielt den Atem an, als Ingrid ihren Mund über sein Glied stülpte.
Bloß an etwas anderes denken, sonst komme ich. Das geht ziemlich schnell und sie macht das so gut.
Katrin und ihr ausgetrocknetes Brötchen kamen ihm in den Sinn. Auf eine solche Idee käme sie gar nicht mehr. Wie oft hatte sie ihm früher einen geblasen. Aber nun, tote Hose.
Mit beiden Händen drückte er Ingrids Kopf sanft tiefer. Ihr Schnaufen verriet die Luftnot. Aber Gegenwehr kam keine.
Bloß nicht kommen.
Als er die Hände wegnahm, hob sie ihren Kopf. Das gesamte Blut schien darin versammelt. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schwer atmend. Auf dem Mund stand der Speichel und tropfte auf die wunderschönen Brüste herab.
»Du hast einen tollen Schwanz, Samuel. Den würde ich gerne tief in mir spüren. Der wird mir Spaß bereiten. Meinst du, meine Fotze wird dir auch gefallen?«
Fotze, dieses Wort nähme Katrin ihr Lebtag nicht in den Mund. So vulgär und eigentlich schon abwertend. Aber aus Ingrids Mund klang es eher anziehend. Ein Willkommen an ihn, um ihn gerne in sich hineinzulassen.
»Fotze, ja, ich würde deine Fotze mit Vergnügen um meinen Schwanz herum spüren. Auch wenn ich sie noch nicht kenne.«
»Stimmt. Das werden wir wohl ändern müssen.«
Sie zog ihn neben sich in den Sand, öffnete die Beine und auf dem Slip prangte ein großer nasser Fleck. Einzelne Haare blitzten am Saum. Benedikt küsste sich an ihren Schenkeln entlang bis zu dem noch verborgenen Dreieck. Tief sog er ihren Geruch durch den Stoff in die Nase. Sehr angenehm fiel dieser aus. Nach einem milden Blumenshampoo und nach ihr, ihrem Sekret.
Als er mit seinem Finger über die Furche strich, bewegte Ingrid ziemlich lasziv und aufreizend ihr Becken, die Beine fielen ein wenig mehr auseinander. Nichts hielt ihn mehr. Mit beiden Händen zerriss er das Stück Stoff. Darunter kam ein zartes Rosa zutage, umrahmt von feinen dunklen Haaren. Nichts ließ darauf schließen, dass sie vier Kinder geboren hatte. Da hatte Katrin bereits ein größeres Loch.
»Du siehst so ...«
Benedikt fehlten die Worte.
»Meine Fotze sieht so jung aus? Samuel, die ist jung. Stör dich nicht am Rest des Körpers. Wer viel fickt, bleibt jung.«
Dabei erhob sie sich und drängte Benedikt in eine rückwärtige Position in den Sand. Mit einer fließenden Bewegung saß sie auf ihm und bohrte sich seinen Schwanz in die nasse und relativ enge Fotze. Seufzend richtete sich Ingrid auf und lehnte sich über seine Beine zurück. Die Ansicht auf ihr Geschlecht, in dem sein Glied steckte, brachte sein Blut zum Kochen.
»Du bist ganz schön heiß, Ingrid.«
Nur leichte Bewegungen kamen von ihr. Er spürte die Reibung an seiner Eichel, wie sie an den Innenwänden der Frau entlangglitt. Die Feuchtigkeit bildete einen Film, der das Reiben flüssig umspülte. Er schien einfach zu groß für sie, denn plötzlich schrie sie auf, ihr Fleisch erdrückte förmlich seine Härte und nun konnte auch Benedikt sich nicht mehr zurückhalten. Wie Wasser durch einen Schlauch spritzte sein Sperma in die heiße Öffnung hinein.
Ingrid kam nach vorne, ließ sich auf seinen Brustkorb fallen und jammerte, während feine Muskelbewegungen ihren Orgasmus weiterhin anzeigten.
»Du bist klasse, Samuel. So groß, so fest. Einfach nur herrlich.«
»Ingrid, du bist so eng. Gerne hätte ich es ...«
Der Finger auf seinem Mund verschloss ihn.
»Pst, nichts weiter sagen. Es war gut so, wie es war. Für das erste Mal.«
»Wie?«
»Samuel, du glaubst doch nicht, dass mir ein Quickie reicht. Ich bin geil, geil auf dich. So einen jungen Mann hatte ich schon lange nicht mehr. Deine Potenz wird mir ein weiteres Mal einen Orgasmus bescheren. Mich in die Höhen des Alls katapultieren und anschließend in die Hölle der Einsamkeit.«
»Einsamkeit? Aber dein Mann?«
»Fridolin? Ja, der wird mich stoßen mit seinem halbgaren Schwengel, ihn irgendwie reindrücken und stochern, bis ein paar Tropfen fließen. Falls. So ein Jungspund wie du zeigt mir halt noch, was es heißt, eine Frau zu sein. Oder mache ich dich jetzt aggro? Ich meine, wir kennen uns nicht. Aber du bist schon eine Nummer. Mit dir könnte ich es den ganzen Tag treiben.«
Ihre Worte bewirkten etwas in ihm. Stolz überkam Benedikt. Wütend über so viel Lob konnte er doch gar nicht werden. Sie war echt gut im Ficken, obwohl das ja nur ein klitzekleiner Auszug gewesen war. Wie sie wohl im Alltag wäre, so ohne sexuellen Hunger? Ob sich das legen würde mit dem Verkehr?
Die Gedanken kreisten um mehr als nur diesen Quickie. Eine ältere Frau an seiner Seite, die Spaß mit ihm hätte. Vielleicht einfach als lockere Bindung, Gegenpol zu Katrin. Obwohl, brauchte er sie, Katrin, dann überhaupt noch?
»Sollen wir noch einmal?«
Die Worte rissen Benedikt aus den Hirngespinsten heraus.
»Wie, noch einmal und so schnell? Ich bin noch gar nicht so weit.«
»Quatsch nicht. Du bist bereit, das weiß ich, du hast ...«
»Nein, so schnell bin ich nicht wieder oben.«
Das Lachen aus ihrem Mund schallte gegen die Meeresbrise.
»Schau doch mal. Dein kleiner Freund scheint das aber anders zu sehen. Er ist bereits steif.«
Während Benedikt den Blick auf seinen Unterleib schweifen ließ, kniete Ingrid wieder neben ihm und sein Schwanz verschwand zwischen ihren Lippen.
Mit geschlossenen Augen spürte er ihre Zunge, die Zähne und die Lippen. Den feinen Sog beim Saugen. Blutleere im Gehirn, denn offenbar strömte alles in die Lendenregion hinein. Sie schien eine Hexe zu sein.
»Nun bin ich aber dran. Meine kleine Fotze will auch ein wenig verwöhnt werden.«
Gerne kam er ihrer Aufforderung nach. Feine Sandkörner rieben an seiner Zunge, als sie durch die feuchte Furche glitt. Der Geschmack nach Frau und seinem Sperma brachte seine Sinne zum Verrücktwerden. Die Pheromone tanzten durch sein Blut. Ihr Schleim zog sich klar mit. Leicht säuerlich.
»Du hast eine geile Fotze, Ingrid. Sie schmeckt köstlich.«
Mit den Fingern öffnete und dehnte er ihre Öffnung und sah die Schwellung darin. Rosa und glatt. Das Spiel mit ihrer Lust beförderte einen Strahl aus ihr heraus, der ihn benetzte.
»Du bist klasse. So eine Frau wie dich hatte ich noch nie. Du bist ein Quell der Lust, Ingrid.«
Benedikt kniete sich zwischen ihre Schenkel und konnte sich nicht länger zurückhalten. Sein Schwanz glitt in ihre Fotze wie in streichfähige, warme Butter. Mit den Armen hob er ihre Beine über seine Schultern und versank bis zum Anschlag in ihr. Die Eichel fühlte sich von dem weichen Muttermund liebkost. Der Schaft von den Wänden erdrückt. Ihre Brüste wackelten im Rhythmus seiner Stöße. Ingrid verzerrte das Gesicht und keuchte immer lauter dabei. Was für eine geile Liebhaberin.
»Ich will dich von hinten nehmen, du heißes Häschen.«
»Du willst mich nehmen wie eine Häsin?«, stöhnte sie.
»Ja, ich will dich rammeln. Es dir besorgen, dass du gar keinen anderen mehr willst wie mich. Ich will, dass du mich nie mehr vergisst.«
Ingrid folgte seiner Aufforderung und begab sich auf die Knie. Die Unterarme legte sie im Sand ab, so dass ihr Hintern in die Luft ragte.
»Was eine geile Fotze du doch hast. Das Loch ist noch enger geworden«, sagte Benedikt, als er sein Glied in sie stieß. Aber er hielt inne, denn die ihn umfangende Enge hätte sonst das Ende bedeutet.
Stattdessen umfasste er die baumelnden Brüste und strich an ihnen entlang. Kniff die harten Knospen und spürte die Reaktion darauf an seiner Eichel. Ein feiner Orgasmus ließ den Muttermund pulsieren.
Als sich Benedikts Blut abgekühlt hatte, begann er den Tanz in der Hitze. Kleine Fontänen spritzten dabei unablässig aus Ingrids Fotze heraus. Die Geilheit lieferte sich eine Schlacht, die ihren Höhepunkt fand, als er seine Explosion kommen spürte. Ihre Hände lagen auf seinen Hoden, massierten diese. Ihr Finger glitt in seinen Darm und drückte auf die Prostata. Funken stoben durch Benedikts Kopf. Gedanken wichen einem unirdischen Nichts. Er schien mit der gewaltigen Ejakulation zu zerbersten. Ein lauter Schrei entwich seiner Brust.
Kraftlos ließ Benedikt sich nach hinten fallen.
»Wenn ich jünger wäre, würde ich dich mir sofort schnappen«, wisperte Ingrid ihm kurze Zeit später ins Ohr. Inzwischen lagen beide nebeneinander und der Atem war in einem ruhigen Fluss.
»Warum müsstest du dafür jünger sein. Ich würde dich sofort nehmen. Dein Alter ist mir egal.«
»Nein, das geht nicht. Du weiß das.«
»Ich verlasse Katrin. Auch ohne dich. Aber mit dir ...«
»Pst, Samuel. Ich würde Fridolin nicht verlassen. Du bist ein wahnsinnig guter Liebhaber, aber das ist nicht alles im Leben. Liebe gehört für mich dazu. Und die empfinde ich noch immer für meinen Mann.«
»Ich liebe dich auch, Ingrid. Für dich würde ich bis ans Ende der Welt gehen.«
»Du kleiner Junge. Ich habe dir anscheinend ein bisschen mehr vom Sex gezeigt als die ganzen kleinen Mädchen bisher. Glaube mir, kehrt der Alltag ein, wird der Sex weniger. Das ist normal. Das würde auch uns passieren.«
»Niemals!«
»Doch, glaub mir. Als Fridolin vor 17 Jahren einige Monate im Ausland war, hatte ich einen Geliebten. Es verhielt sich anfangs wie frisch verliebt. Ständig hingen wir aneinander. Meine damals Jüngste war gerade einmal ein Jahr alt. Mein Babysitter bewahrte meine Liaison heimlich für sich. Sieben Wochen nach Fridolins Abreise stellte ich fest, dass ich schwanger war. Von meinem Liebhaber. Er bekam Panik und verschwand. Zum Glück kam Fridolin nie dahinter. Unsere Tochter.«
»Mit dir ein Kind zu haben, muss wunderbar sein. Ich würde dich deshalb nie verlassen.«
»Pst, du bist ein kleiner dummer Junge, das jetzt im Liebestaumel anzunehmen. Du bist ein geiler Liebhaber. Fick ein paar Frauen, keine Mädchen. Du wirst dazulernen. Und irgendwann findest du das Mädchen, das du auf ewig glücklich machen wirst. Du bist dafür prädestiniert. Einfühlsam und liebevoll und ein guter Hengst.«
»Ingrid, ich liebe dich. Bitte bleib!«
»Samuel«, sanft klang der fremde, von ihm erkorene Name aus ihrem Mund, während ihr Blick aufs Meer gerichtet war. »Ich gehe jetzt zu Fridolin. Glaub mir, ich werde dich niemals vergessen. Und dank dir werde ich ihn wohl verführen müssen, denn wir beide haben etwas vergessen. Falls dein Geschenk Früchte trägt, werde ich es sehr liebevoll behüten.«
Ingrid stand auf, zog ihr Kleid über und wandte sich zum Gehen.
Benedikt fasste ihren Arm.
»Bitte, bleib. Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen.«
Der Gedanke, sie geschwängert haben zu können, zeigte ihm, wie sehr er sich nach einem Kind sehnte. Etwas, worauf Katrin keine Lust empfand. 
Ingrid schritt von ihm weg, zerrte ihn ein Stück mit, bis er sie losließ.
»Werden wir uns wiedersehen?«
Sie drehte sich kurz zu ihm um.
»Du weißt, dass dies nicht geschehen wird. Es wird kein zweites Treffen geben.«
Damit wandte sie sich in Richtung des Hotels und ihre Beine beschleunigten den Schritt.
Benedikt vermeinte, einen Schluchzer zu hören. Seine Brust wurde ihm eng. Die Luft wollte nicht mehr in seine Lungen strömen.
Nie erführe er, ob sie sein Kind empfangen hätte. Und falls ja, ob es ihm ähnelte. Aufspringen und hinterherlaufen plante er in seiner Fantasie, sie zurückzuhalten, aber der letzte Akt hatte seine Kraft geraubt. Lange sah er ihr nach, bis sie nur mehr ein Punkt am Ende des Strandes war.

Katrin sprang ihn förmlich an, als er den Wohnwagen betrat.
»Wo warst du die ganze Zeit gewesen? Du kannst mich doch nicht so lange alleine lassen. Stell dir vor, ich hatte Lust auf dich.«
»Du hattest Lust auf mich? Was ist mit deiner Migräne?«
»Die ist weg. Komm, lass uns ficken.«
Obwohl Ingrid ihn ziemlich ausgelaugt hatte, einen Versuch war es wert. Vielleicht wäre Katrin bereit, ein Kind mit ihm zu bekommen. Nicht jetzt, aber in naher Zukunft.
Während er nachdachte, tanzte sie vor ihm zu einer imaginären Musik. Hölzern und bemüht, ihn heiß zu machen. Dabei verschwanden die Kleidungsstücke, eines nach dem anderen. Ihre Fotze war blank, nackt wie die eines Mädchens. Ganz anders als Ingrids, die fein behaart wie eine Frau aussah. Was für ein Unterschied.
Als sich Katrin auf das Bett legte, kam Benedikt zu ihr, öffnete seine Hose und massierte sein Glied, um es vollständig steif zu bekommen. Ihr Dreieck schimmerte feucht, ein ungewohnter Umstand, den er schon lange nicht mehr bei ihr gesehen hatte. Sollte sie wirklich Lust haben?
Bevor er in sie eindrang, griff seine Hand neben das Bett, ergriff die kleine Alupackung und stülpte sich das Gummi über.
»Tu es ab. Ich will dich heute richtig in mir spüren.«
Schon fassten ihre Hände nach dem Kondom, um es abzustreifen.
»Was ist los mit dir, Katrin? Du bestehst doch sonst immer darauf.«
»Wir haben, seitdem wir die Kondome benutzen, doch gar keinen Spaß mehr miteinander. Als du mich heute solange allein gelassen hast, habe ich bemerkt, dass du mir fehlst.«
Sollte seine Strandbegegnung ein Zeichen gewesen sein? Ein Wunder?
Gern kam Benedikt ihrer Bitte nach. Als er in sie hineinglitt, war sie wunderbar feucht, wie schon lange nicht mehr. Nicht so eng wie Ingrid, aber angenehm.
»Du hast mich ewig nicht mehr geritten, Kätzchen.
Er drehte sich mit ihr um, sodass sie oben auf ihm zu sitzen kam. Ihren kleinen Brüsten fehlte die Weichheit von Ingrids. Aber die Bewegungen ihres Beckens waren wie in alten Zeiten. Kreisend und sich auf ihn drängend. Benedikt konnte spüren, sie suchte ihren Punkt, die Tiefe. Auch hier massierte ein Muttermund seine Eichel. Nur enger und fester.
»Du bist heute endlich wieder die Wildkatze, die du früher einmal warst. Das ist geil. Mach weiter. Das macht Spaß mit dir.«
Katrin stellte ihre Füße neben seinen Oberkörper. Ganz weit ließ sie die Schenkel auseinanderklaffen. Benedikt kam nicht daran vorbei, mit dem Daumen die harte Klit zu knautschen. Die Wirkung zeigte sich ziemlich schnell. Katrins Atem beschleunigte sich, ihre Knie schlossen sich ein Stück und mit einem lauten Schrei kniff sie endgültig die Beine zusammen. Alles um Benedikts Schaft herum verengte sich. Lockerte sich, um sofort erneut Enge aufzuweisen. Das wechselte sich ab. Sein Daumen verblieb auf dem Knubbel, um Katrins Höhepunkt zu halten.
»Ich ... kann ...«, schnaufte sie entsprechend atemlos, »nicht ... mehr.«
»Das ist so schön. Mir gefällt, wie deine Lust sprüht. So schnell entkommst du mir heute nicht, mein Kätzchen.«
Dennoch gönnte Benedikt Katrin eine kurze Pause. Seine Lust auf die Freundin steigerte sich. Das Glitzern in den weiblichen Augen verhieß einen Neustart.
»Du lässt dich heute so wunderbar ficken, mein Schatz. Das liebe ich. Komm, ich nehme dich von hinten.«
Grazil stieg Katrin ab, indem sie ein Bein über seinen Oberkörper drehte. Ihre Öffnung zeigte sich geschwollen und nass. Dort stieß er hinein, als sie vor ihm kniete. Noch tiefer als vorher drang er vor.
»Ist er heute irgendwie größer als sonst, Bene? Er schmerzt ein wenig. Was hast du mit ihm gemacht, dass er so lange aushält?«
Ganz in Gedanken bei seinen Stößen und bei Ingrids weichem Po antwortete er ohne nachzudenken.
»Du, damit habe ich heute schon einmal jemanden glücklich gemacht. Eine ältere Frau, die meine Mutter hätte sein können. Die war so geil ...«
Weiter kam er nicht.
»Du verlogenes Schwein.«
Katrin entfernte sich von ihm.
»Oh, das macht dich eifersüchtig. Nein, ich habe mir am Strand einen runtergeholt. Weißt du, mir fehlte deine Nähe einfach.« In Gedanken fügte er hinzu: »Entschuldige Ingrid. Aber ich merke gerade, ich liebe Katrin noch immer.«
Damit griffen Benedikts Hände zu ihren Hüften und zogen Katrin so auf seinen Schwanz zurück. Jede Bewegung von ihr weg und seine Gegenbewegung erzeugten einen Rhythmus, der die beiden mit der Zeit außer Atem kommen ließ. Die Abwehr verringerte sich und als Katrin ihren zweiten Höhepunkt erlebte, stieß Benedikt ganz tief hinein, verharrte und sein Sperma verließ zum dritten Mal an diesem Tag seinen Körper. Die Gedanken stürzten ins Leere.
Sie ließen sich aufs Bett fallen.
»Hast du dir das wirklich ausgedacht oder ...«
Endlich kam Klarheit in Benedikts Kopf. Schnell wirbelten die Gedanken herum. Zu Ingrid hatte er gesagt, er würde Katrin für sie verlassen oder auch sowieso. Aber stattdessen hatte Katrin bewiesen, dass weiterhin Feuer in ihr steckte. Der Urlaub war gerade erst am Anfang und 10 Tage verblieben.
»Natürlich, warum sollte ich eine fremde alte Frau ficken? Ich habe doch dich.«
»Na ja, die letzten sechs Monate war ich dir wohl alles andere als eine gute Geliebte. Eigentlich bin ich auch nur mitgefahren, weil ich dich nicht enttäuschen wollte. Du gibst dir immer so viel Mühe. Ständig habe ich dich abblitzen lassen. So eine treue Seele wie dich ...«
Tränen glitzerten in Katrin Augenwinkeln.
»Du hast mich gar nicht verdient. Bei meinen Fotoshootings ... ach, ich weiß nicht, wie ich dir das sagen soll ...«
»Pst, sag nichts. Lass den Moment, wie er ist.«
»Doch, ich muss das einfach loswerden. Wenn du dann mit mir Schluss machen willst, dann war ich aber wenigstens ehrlich.«
»Dann fick mich dabei noch einmal wie eine Wildkatze.«
Ihre Ansage verwirrte ihn. Aber falls sie fremdgegangen war, wären sie quitt und einmal ihr Feuer zu spüren ...
Allein ihre Anwesenheit, der Geruch ihres Geschlechtsverkehrs im Raum hatte das Blut zurück in sein Glied getrieben.
»Willst du das wirklich?«
»Ja, Katrin. Fick mich und erzähl mir, was du mir sagen willst.«
Als sie sich kreisend auf sein Becken drängte und ihren Takt gefunden hatte, fing sie an.
»Pierre, du kennst doch den Fotografen, der mich schon seit 8 Monaten nackt ablichtet. Also Pierre kam eines Tages mit vier Kerlen an. Das Shooting sollte mit ihnen stattfinden, auch nackt. Ich dachte mir weiter nichts dabei. Schließlich hatte ich bereits mit anderen Aktaufnahmen gemacht. Du hattest nie etwas dagegen. Nur an diesem Tag war alles anders. Nach ein paar harmlosen Aufnahmen fing einer der Modelle mich an zu streicheln. Da wir ja an dem Morgen bereits Sex hatte, war ich schnell heiß, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. So ließ ich zu, dass auch die anderen ihre Hände an meinem Körper hatten. Jeder berührte mich. Dass Pierre dabei weiter fotografierte, war mir in diesem Moment gar nicht bewusst. Er lief um uns herum und schoss ein Foto nach dem anderen. Wie auch immer, irgendwann drangen sie in mich ein, fickten mich. Es war schön, so viele Männer gleichzeitig in mir zu spüren.«
Benedikt spürte einen Stich in seiner Brust. Die Eifersucht nagte sofort an seiner Seele. Katrin hatte ihn direkt mit mehreren Männern betrogen und dabei Spaß empfunden. Wütend hob er sein Becken und stieß fest in den gerade ruhigen Unterleib hinein, während er mit seinen Händen an ihren Hüften den Stoß intensivierte.
»Au, du tust mir weh, Benedikt. Aber ich habe Strafe verdient. Und das ist so schön.«
Wie zur Bestätigung kontrahierten Katrins Scheidenmuskeln.
»Zwei in meiner Fotze, einer in meinem Anus und einer in meinem Mund. Ich war ihre Willige. Und Pierre, der diese Fotos machte. Ich war dauergeil, wie ich es gar nicht kannte. Ich schämte mich anschließend dafür, als ich nach Hause kam. Deshalb wies ich dich ab. Mir war bewusst geworden, dass ich das nicht erzählen durfte, damit ich dich nicht verlöre. Beim nächsten Shooting ging ich zu Pierre und sagte, solche Fotos wollte ich nicht mehr machen. Er lachte nur, zog Aufnahmen aus seiner Tasche.
Guck mal, Katrin. Du siehst richtig geil aus mit den vielen Schwänzen in dir. So eine richtige kleine Fickstute. Das Geld klingelt nur so in meiner Tasche mit diesen Aufnahmen. Komm, lass uns darauf anstoßen.
Er drückte mir ein Glas Sekt in die Hand und stieß mit an. Ich wollte es nicht trinken.
Was meinst du eigentlich, wird Benedikt dazu sagen, wenn er weiß, dass du andere Männer fickst? Ihnen einen bläst, sie deine geile Fotze doppelt und dreifach ficken lässt, ihnen deinen Arsch zur Verfügung stellst?
Ich bekam Angst. Angst, dich zu verlieren. Also trank ich das Glas mit einem großen Zug aus. Wollte nachdenken. Pierre führte mich ins Atelier. Da standen drei Männer mit Riesenschwänzen, die sie in ihren Händen steif massierten. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Als einer mich anfasste, ließ ich alles mit mir machen. Absolut willenlos öffnete ich mich ihnen. Es schmerzte anfangs höllisch, aber mein Körper reagierte dennoch mit Lust darauf. Es begann, mir zu gefallen.«
Benedikt folterte es, zu hören, aber gleichzeitig hegte er einen Verdacht. Freiwillig schien Katrin das nicht getan zu haben. Sanft streichelte er ihre Brüste.
»Dir gegenüber befiel mich eine Scham. Ich bereute, so triebhaft zu sein. Anderen Männern das zu geben, was dir zustand. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich dir zu verweigern. Oder eben nur mit Kondomen zu arbeiten. Pierre erpresste mich. Einen Monat lang ging das. Ich wusste, das konnte nicht ewig so weitergehen. Jedes Mal andere Männer, ungeschützter Sex. Aus diesem Teufelskreis musste ich ausbrechen. Dazu die Angst, schwanger zu werden. Als ich zum dritten Mal bei meiner Frauenärztin die Pille danach bestellte, fragte sie mich aus. Ganz behutsam. Sie half mir, aus diesem Geflecht zu entkommen.«
Katrin lehnte sich nach vorne.
»Ich liebe dich, Benedikt. Es tut mir so leid. Ich wollte dich nicht betrügen. Pierre hatte mir irgendwelche Tropfen in meine Getränke getan, die mich willenlos machten.«
Tränen tropften auf Benedikts Schulter. Sanft umarmte er Katrin.
»Alles gut, mein Schatz. Ich werde dir verzeihen. Es schmerzt mich zwar, aber ... ach, ich könnte ihn verprügeln, nein, besser noch, umbringen.«
»Ich bin getestet. Zum Glück hat mir keiner der Typen was mitgegeben.«
Benedikt blendete aus, was Katrin erzählt hatte. Sanft drehte er sich mit ihr um. Als sie vor ihm lag, legte er sich auf sie und bewegte sein Becken kreisend. Sanftheit belebte den Akt. Zärtlichkeiten, die die Verschmelzung zweier Liebender bedeuteten. Ein Festhalten am anderen. Ein gemeinsamer Höhepunkt, der ihre Liebe erneut besiegelte.
»Ich liebe dich, Katrin. Und ich danke dir, dass du so ehrlich zu mir warst. Zugegeben, ich war heute so weit, dass ich mit dir Schluss machen wollte. Diese andauernde Frigidität störte mich. Deine Migränen. Die Erinnerung an unsere erste Zeit und dann diese Kehrtwendung. Nun ergibt alles ein stimmiges Bild. Aber auch ich will ehrlich sein: Diese ältere Frau, doch, es gab sie. Ich habe Ingrid zweimal am Strand genommen. Sie schenkte mir neben Sex ein wenig Wärme, die ich so lange vermisst hatte. Schließlich bin ich auch nur ein Mensch, der Zärtlichkeit benötigt. Es tut mir leid, dich betrogen zu haben.«
»Benedikt, ich liebe dich auch. Lass uns neu beginnen, bitte. Inzwischen habe ich mich für einen anderen Job beworben und werde nach unserem Urlaub beginnen, wieder als Zahntechnikerin zu arbeiten. Das mit dem Fotomodel war eine Phase, die mir gezeigt hat, es gibt schöne, aber auch böse Seiten.«
Mit zärtlichen Streicheleinheiten und innigen Küssen ging es weiter. Benedikt fühlte die kurz entflammte Eifersucht, die Wut, weichen und das Verlangen auf Katrin steigen. Auch die Liebe verlor sich nicht. Sie hatte einen Riss, das stimmte, aber sie führte mit einem Umweg weiter den Weg, den sie sollte.