Montag, 21. Juli 2014

Rosa geringelte Strümpfe

Patricia steuerte sofort, als sie Georg sah, auf ihn zu. Unter ihrem schwarzen Kleid trug sie rosa geringelte, halterlose Nylonstrümpfe. Etwas mädchenhaft und eigenwillig. Dazu einen pinkfarbenen String und einen Balconett-BH.

Georg hatte sie verlassen und jetzt wollte sie ihn mit allen Mitteln zurück. Sollte das Miststück sich einen anderen Kerl aussuchen. Georg war ihr Mann, mit dem sie drei glückliche Jahre verbrachte,  bevor diese Schlampe von Chefin ihn in sich ließ und ihm den Verstand entfernte.

Mit ihren High Heels stöckelte Patricia in seine Richtung. Das Kleid bedeckte nur knapp ihren Po und ließ einen knackigen, wohlgeformten Körper erahnen. Sie war sich der Blicke bewusst, die auf sie gerichtet waren. Der BH und der obere Ausschnitt des Kleides zeigten feste Halbkugeln, fast bis zur Spitze. Nur ein Hauch schwarzer Spitze bedeckte die Erhebungen, die sich lustvoll zu Georgs Finger reckten. Nicht zu übersehen, aber brav bedeckt.

In dieser Bar waren Frauen eher leichte Beute. Ein netter Brief hatte Georg hierher gelockt. Eigentlich nicht nett, sondern für ihn schockierend. Seine Patricia, die er noch immer liebte, sollte in diesem Etablissement gesichtet worden sein. Er bereute zutiefst, dass seine Chefin es verstanden hatte, mit seinem Job als Druckmittel, ihn in ihre Kiste zu zerren und die tolle Beziehung der beiden zu zerstören.

Patricia bemerkte, dass Georg sie gesehen hatte und setzte ihr strahlendstes Lächeln auf. Entsetzt starrte dieser ein sehr stark geschminktes Gesicht an. Verführerisch und gleichzeitig absolut vulgär. So sahen Nutten aus. Und ihre Kleidung verbesserte das Aussehen nicht gerade.

Ihre festen Brüste wippten leicht im Takt ihrer Schritte auf ungewohnt hohen Schuhen. Sie trug ihre Lieblingsnylons. Damit hatte Patricia Georg immer gezeigt, dass sie megarollig war, was nicht gerade selten vorgekommen war. Und damit stiefelte sie nun hier, in dieser Gesellschaft von fast nur geifernden Männern,  auf ihn zu.

Ihr Anblick verengte seine Hose gewaltig,  nicht nur seine. Ein Typ sprach sie an, berührte ihren Arm. Patricia drehte sich zu ihm um. Es war einfach nur genial, begehrt zu werden, auch wenn es nur ihr Körper war. Tief blickte sie in dunkle Augen, die wären eine Sünde wert. Ohne auf Georg zu achten, begann Patricia ein Gespräch mit Pedro, so stellte er sich vor. Seine Augen zogen sie aus. Seine Finger umspielten ihren Po. Patricia spürte Hitze in sich hochsteigen. Feuer brannte in ihrem Inneren. Liebkosende Worte drangen an ihr Ohr. Sie drängte gegen seinen Körper und spürte seine erwartungsvolle Härte.

Georg benötigte einige Minuten, bis er verstanden hatte, was hier vorging. Der Inhalt des Briefes scheinte zu stimmen. Seine Patricia war zur Nutte geworden und verkaufte nun ihren Körper. Das durfte er nicht zulassen.

Entschlossen näherte er sich dem turtelnden Paar, das noch mehr Blicke auf sich zog. Man konnte es knistern hören zwischen den beiden. Die Luft war spannungsgeladen und man erwartete eigentlich jeden Augenblick, dass die beiden übereinander herfielen.

"Hände weg von meiner Frau!" Patricia drehte sich zu ihm um. Freute sich einerseits, dass ihre Finte funktionierte, aber andererseits war da gerade etwas am geschehen, mit dem sie so nie gerechnet hätte. Pedro hatte eine animalische Ausstrahlung und am liebsten würde sie ihn jetzt tief in sich spüren wollen.
"Was willst du? Du hast mich verlassen. Ich kann jetzt tun, was ich will."

Danach küsste Patricia Pedro das erste Mal, heiß und innig. Man fühlte die Erregung der beiden durch den Raum schwappen. Pedros Hände verschwanden leicht unter ihrem String und ertasteten ihre Lust, die schon alles durchfeuchtet hatte.

Georg riss Patricia aus Pedros Umarmung. "Nein! Du bist meine Frau. Ich lasse es nicht zu, dass du mit dem Kerl hier rummachst. Du kommst jetzt mit!"

......

Fortsetzung folgt ... Aber: hier lasse ich die Leser entscheiden, wie es weitergehen soll: Geht Patricia mit Georg und versöhnt sich wieder mit ihm oder wird sie eine heiße Nacht mit Pedro verbringen?

Georg oder Pedro?

Dienstag, 8. Juli 2014

Ein ungewöhnliches Menü


"Heute werden wir kreativ sein und sinnlich kochen.", sprach Veronika zu Wilhelm.  
"Dazu entkleiden wir uns einmal, denn nackt entfaltet sich der Geist besser und die Lust zu kochen und zu essen steigt."
Ohne Murren kam Wilhelm dieser Aufforderung nach, Veronika tat es ihm gleich.
"Aber zuerst müssen wir uns duschen, denn ungesäubert beginnt man nicht."

Veronika und Wilhelm verschwanden in der Dusche, seiften sich gegenseitig ein. Ihre Finger rubbelten kräftig, während die seinen ihre Spalten und Täler durchfuhren und sehr ordentlich reinigten. Entspannt und sauber begaben sich die beiden in die Küche. 

Vorspeise: Möhre in Sellerie geschmort
Hauptspeise: Bratwurst zwischen Kartoffelknödeln
Nachspeise: Pflaume mit Vanilleschote und Zimtstange in Sahne

"Klingt mein Menü nicht köstlich, Wilhelm?"
Dieser nickte mit dem Kopf und das Wasser lief ihm im Mund zusammen. Veronika war schon immer einfallsreich gewesen,  aber das klang einfach nur genial, vor allem der Nachtisch.

Der Sellerie lag auf dem Tisch bereit.  Ein äußerst aromatischer Duft kam Wilhelm entgegen, als er sich ihm näherte.  Daneben lagen die Möhren.
Er nahm eine dicke lange Möhre in die Hand, fuhr ein paar Mal auf und ab, um ja auch jedes Sandkorn zu entfernen,  das noch daran hängen könnte. Währenddessen bereitete Veronika das Loch in dem Sellerie vor. Mit den Fingern erweiterte sie dieses und als sie meinte, es wäre soweit,  hielt sie es Wilhelm hin.
Die Möhre mit der Hand in Richtung Sellerieloch zielend, begab er sich näher heran. Die Spitze berührte den Eingang, aber passte nicht hinein. Alles Stoßen und Drücken half nichts. 

Veronika legte den Sellerie zurück auf den Tisch und bearbeitete ihn mit zwei Fingern und auch diesmal tiefer. "Mh, ist das herrlich, macht richtig Spaß." Danach ließ  sie ihn diesmal aber auf dem Tisch liegen.
Wilhelm näherte sich abermals mit der Möhre. Dieses Mal drang er damit hinein und bohrte sich langsam tiefer in das Innere.  Veronika hielt mit dem Sellerie dagegen.  Die Möhre glitt nicht richtig,  da der Sellerie ziemlich trocken war.  Wilhelm zog sie noch einmal heraus, mit einem lauten Plopp. Er ließ etwas Olivenöl darauf tropfen und versuchte den Eintritt ein drittes Mal. Diesmal flutschte die Möhre ohne jeglichen Widerstand bis zum Anschlag durch. Wilhelm bewegte sie vorsichtig hin und her. Der Sellerie erwärmte sich etwas. "Du bist gut, mach ruhig noch ein bisschen weiter. Das gleitet gerade so toll."
Wilhelm und Veronika brachten das Gemüse mit Hitze zum Schmoren, bis die Möhre aufquoll, nur ein bisschen, und schließlich butterweich war. Der Sellerie gab ein herrliches Aroma ab und saftete etwas nach.
Alles in allem eine gelungene Vorspeise. 

Zum etwas ungewöhnlichen Hauptgang begaben sich Veronika und Wilhelm ins Wohnzimmer. Dort wollten sie im Liegen speisen, wie die alten Römer.
Die Kartoffelknödel lagen, mit einem großen krossen Brotwürfel verziert, bereit,  verschlungen zu werden. Wilhelm kam nicht umhin, an den Knödeln ganz unmanierlich zu lecken, die Brotwürfel nacheinander in den Mund zu nehmen und leicht darauf herum zu kauen. Die Knödel vibrierten dabei.  Veronika war verzückt,  dass ihre Idee so gut bei Wilhelm ankam.

Die heiße Bratwurst brodelte als sie zwischen die Knödel gelegt wurde.  Wilhelm schob die Knödel enger beieinander,  damit sie der Bratwurst das Fett entziehen konnten und nachher noch besser schmecken würden. 
Er bewegte sie erst langsam,  dann immer schneller werdend zwischen den Knödeln,  die er weiterhin fest gegeneinander drückte,  auf und ab."Oh, Wilhelm, das sieht gut aus. Das macht Appetit! Hör bloß nicht auf!"

Daher  hielt er sie Veronika ab und zu hin und diese lutschte die Wurst ab und saugte die heraustretenden Fetttropfen ab. Danach durfte sie sich wieder in den Knödeln versenken. Bis der Druck zu stark wurde und die Bratwurst ihr Fett verspritzte. Ein Teil davon spritzte bis in Veronikas Mund und sie schleckte es genüsslich mit ihrer Zunge ab."Mhhhh, lecker, davon will ich mehr!"

Wilhelm lutschte die Soße mit der Zunge von den Knödeln und dem Teller und knusperte noch ein wenig an den Brotwürfeln herum.
Über Manieren beim Essen könnte man jetzt diskutieren,  aber schenken wir ihm doch einfach einen Knigge, dann weiß er das nächste Mal, was sich gehört.

Es klingelte.  Veronika stand nackt, wie sie war, auf und öffnete die Tür.
"Oh, hallo John. Schön,  dass du der Einladung doch noch Zeit einräumen konntest.  Sind allerdings schon kurz vorm Nachtisch. "
"Hallo Veronika.  Mhh, das sieht lecker aus. Da fehlt wohl noch was."
Wie bestellt klingelte es noch einmal.  "Hallo Albert, komm rein."
John und Albert waren Freunde der beiden. Sie hatten sich auf einem Afrikaabend in der Gemeinde kennen gelernt. 

"Kommt, zieht euch aus. Wir machen heute nackt kochen und essen. Der Nachtisch will verzehrt und genossen werden."
Veronika ging zurück ins Wohnzimmer.  Wilhelm zog die Augenbrauen hoch. "Meinst du, die Pflaume reicht für alle und bekommt uns Kerle gesättigt?"

"Ach, Wilhelm.  Sei unbesorgt. Sie ist groß genug und sehr süß.  Mit der richtigen Würzung klappt das. Vanilleschote lang und dünn, Zimtstange etwas kürzer,  aber dicker und zum krönenden Abschluss Sahne ohne Ende. Und vielleicht knackt ja eines der Gewürze den Kern und ... es wird was, so wie ein Feuerwerk."

Albert kam nackt ins Wohnzimmer.  Gut bestückt.  Ein bisschen neidisch sah Wilhelm auf die Vanilleschote in seiner Hand. Er hatte eine ziemlich lange mitgebracht.  Direkt dahinter kam John mit seiner Zimtstange.  Diese war sehr dick. 

"Na, Jungs, dann kommt mal her. Würzt diese Pflaume mal ganz kräftig.  Sie will vernascht werden."
Albert ließ sich das nicht zweimal sagen.  Er stieß seine Vanilleschote in die Öffnung der saftigen Pflaume. Immer und immer wieder.  Die Pflaume begann in ihrem Saft zu schmatzen. Die Vanilleschote verlor ihre Vanillepunkte in ihr. 

"Jetzt aber auch bitte noch den Zimt! Ist einfach nur köstlich.", stöhnte Veronika genüsslich.
John kam mit der Zimtstange.  Obwohl sie dicker war, gelang der Eintritt in die Pflaume, die mit ihrem austretenden Saft nicht geizte, problemfrei. Auch er bewegte die Stange in der Pflaume hin und her, dabei immer schneller werdend. 

"Ohhhhh jaaaaaaa, jetzt, jetzt, jeeeeeeeeetzt!" Veronika schrie verzückt. Sie wand sich vor Freude und Begeisterung.  Die Zimtstange hatte es geschafft und den Kern der Pflaume so in Schwingung versetzt, dass der Widerstand brach und die Schale gleich einem Feuerwerk in viele Teile zerbarst.

"Die Pflaume ist jetzt saftig genug. Bevor ihr Sahne in sie hinein spritzt, darf jeder von euch ihren Saft ablecken. "
Wilhelm,  John und Albert gefiel das. Einer nach dem anderen ließ seine Zunge über die Pflaume kreisen,  stupste seine Zunge in die Öffnung und saugte Saft aus ihr heraus.  Veronika genoss derweil abwechselnd die Vanilleschote,  die sie so weit wie möglich in den Mund nahm und leicht melkend aussaugte und dann die Zimtstange,  auch bis tief in den Rachen und mit Zungenschlag verwöhnend.

Die Männer wollten jetzt noch die Sahne aus den Sprühflaschen loswerden. Veronika hielt ihnen die Pflaume hin, die Spritzaufsätze drangen nacheinander in das saftige Obst hinein und verteilten dort die Sahne mit unterschiedlich starkem Druck.
"Ooooh, das war ein himmlisches Mahl. Was bin ich satt. ", meinte Veronika zu den Drei. " Ich muss eine Runde schlafen. Wenn wir so weiter machen,  werde ich bestimmt noch kugelrund."

Nachdem Veronika ins Schlafzimmer verschwunden war, verzehrten die Männer noch die Reste. John und Albert verschlangen die Möhre zusammen mit der Bratwurst und Wilhelm saugte noch einmal an Vanilleschote und Zimtstange,  um auch den Rest jeglicher Würze aus ihnen heraus zu holen. 

Danach zogen sich die Gäste an und gingen nach Hause.  Wilhelm schlich ins Schlafzimmer und legte sich vorsichtig neben Veronika ins Bett. "Hmmmm, du Schatz, kannst du mir bitte deine Sahne in meine Pflaume spritzen? Das Essen hat mich richtig heiß gemacht ....", fragte sie flüsternd ...

Montag, 7. Juli 2014

Hannelore

Oh ja, mein Name ist altmodisch. Und dennoch, keine Verkleinerung davon, das verbitte ich mir.
Meine Tanten nannten mich früher dann schon mal Hannchen oder Lorchen. In der Schule wurde Hanne oder Lore daraus. Aber alles nur bis ich selbstbewusst sagte: “Ich heiße Hannelore!“
Meist untermalt mit bösen Blicken meinerseits. Die Schlauen begriffen dies sofort, die übrigen wurden mit Verachtung bestraft, bis sie es drauf hatten.
Bei den Jungs ging das schnell. Sie hingen an meinem Rockzipfel und ich war die Bandenführerin. Logisch, dass sie taten, was immer ich wollte.
Dabei war und bin ich keine Barbiepuppe. Normal schlank, struppige braune Haare und braune Augen. Keine, die alles bekam, weil sie ihren Augenaufschlag zum richtigen Zeitpunkt einsetzte, sondern eher knallharte Fakten und Argumente brachte.
Zum Leidwesen meiner Mutter verhielt ich mich wie ein Junge. Kletterte in Bäumen herum, turnte auf Baustellen und alles, was gefährlich war, eine Herausforderung. Nicht selten kam ich schlammverschmiert nach Hause. Aber die Jungs liebten das und akzeptierten mich als ihre Anführerin.
Sie hätte mich lieber brav und artig in Kleidchen und Zöpfchen gesehen.
In der Pubertät, die anderen Mädchen begannen sich zu schminken und den Jungs hinterher zu steigen, sich frühzeitig entjungfern zu lassen, um ja mitreden zu können,  da konzentrierte ich mich komplett auf die Schule und war als Streberin verschrien. Aber ich hatte ein Ziel und arbeitete entsprechend darauf hin.
Irgendwann kamen meine Hormone in Schwung, die weiblichen.
Anfangs scheute ich mich, dachte, das ist nicht in Ordnung, aber dann übernahm mein Körper die Kontrolle über meinen Verstand.
In mir war ein Kribbeln, das sich bis in meinen Unterleib zog.  Ging ich diesem mit meinen Fingern nach, landete ich auf meinen Brüsten und in meiner Scham.
Wohlige Schauer durchzogen meinen Körper bei der Berührung diverser Bereiche.
Meine Finger streichelten meine Brustwarzen, die sich zusammenzogen und harte Nippel hervorstehen ließen. Die weitere Berührung derselben brachte noch mehr Kribbeln in meinen Unterleib.
Ich umspielte meine Lustperle, die ebenfalls härter wurde. Massierte meine Schamlippen, die anschwollen und aus meiner Dose kam Feuchtigkeit hervor.
Irgendwann reichten diese Streicheleinheiten nicht mehr und ich steckte einen Finger in meine nasse Höhle. Das machte gleich noch mehr Spaß. Es folgten leichte Kontraktionen, die mehr forderten.
Während meine Klassenkameradinnen sich schon unter Jungs legten, war ich mit mir selbst beschäftigt und erforschte meine Lust. Kein Liebeskummer, nur Liebeslaune.
Die Finger reizten sich auch aus. Wurden langweilig. Außerdem wusste ich ja, so kurze Schwänze hatten Jungs in der Regel nicht. Gehörte zu den Mutproben.
Die Jungs zogen ihre Hosen herunter und spielten an ihren Schwänzen rum. Wer auf die Idee kam, kann man sich denken. Ich.
Wer seinen steif bekam, dem gab ich einen Kuss. Den Kuss der Anführerin, sozusagen der Ritterschlag des Tages.
Und mit der Zeit wurden diese netten Teile größer. Wofür die zuständig sind, wusste ich dank Aufklärungsunterricht auch.
Zurück aus der kleinen Exkursion.
Meine Finger gaben mir nicht mehr den benötigten Kick. Nur, was sollte ich nehmen?
Damals gab es noch kein Internet, wo man sich mal eben einen Dildo oder Vibrator bestellen und diskret nach Hause schicken lassen konnte. Mal davon abgesehen, minderjährig kam man nicht in die verrufenen Sexshops rein.
In der Not frisst der Teufel Fliegen, sprich, ich wurde erfinderisch. Ging im Haushalt auf die Suche.
Haushaltskerzen fand ich im Wohnzimmerschrank. Diese waren dicker als meine Finger und auch länger. Einen Versuch war es wert.
Aber so ganz geheuer waren die pur nicht. So stiebitzte ich meinem Vater Kondome aus seiner Arbeitstasche. Dass er Verhältnisse zu Kolleginnen hatte, war ein offenes Geheimnis.
Ausgerüstet mit Kerze und Kondom begab ich mich in mein Bett. As usual streichelte ich mich ausgiebig. Das Verlangen stieg. Das Kribbeln eroberte meinen Unterleib und wollte mehr. Sollte er erhalten. Das Kondom über die Kerze gerollt. Es  hing ein wenig verloren daran, denn scheinbar waren Männerschwänze dann doch dicker. Aber ich wollte zu diesem Zeitpunkt keine dickere Kerze oder etwas vergleichbares suchen.
Vorsichtig schob ich die Kerze in meine feuchte, lustvolle Öffnung hinein. Hui, das fühlte sich nach mehr an. Also langsam tiefer hinein. Bis zu einem Punkt, als es leicht schmerzte und die Kerze fast komplett in mir verschwunden war. Nun bewegte ich sie rein und raus und ja, das Kribbeln steigerte sich stetig bis ich innerlich zu zucken begann. Meine Muskeln pressten sich immer wieder gegen die Kerze.
Beschleunigter Atem und endlich, eine Befriedigung.
Mit der Zeit wurde die Kerzen, Gurken und anderen im Haushalt zu findenden Gegenstände langweilig. Mein Körper war auf Lust programmiert. Oft brauchte ich täglich mehrmals diese Entspannung, nur sie baute den Lernstress der Schule ab. Die Jungs waren keine mehr, sondern zu jungen Männern herangereift und machten die kindlichen Mutproben nicht mehr mit. Aber sie klüngelten weiterhin mit mir herum. Dadurch war mein Ruf schon ewig dahin. Nie fragte mich eine meiner Schulkameradinnen, ob ich denn noch Jungfrau sei, es war nach außen hin offensichtlich, dass ich jedem von meiner Bande die Beine breit machte, was natürlich nicht stimmte und noch nie hatte ein männliches Wesen meinen Körper erobern durfte.
Kurz vor dem Abitur war es dann so weit. Ich wollte einen echten Mann spüren. Wollte eine "echte" Frau werden. Um die Schule musste ich mich nicht mehr kümmern, alles war geschrieben und geprüft. Perfekter Abschluss zu der ganzen Lernerei, was mir als Jahrgangsbeste natürlich Neid und Missgunst einfuhr. Damit stand mir die Welt offen, die Berufswelt.
Nur wo einen gestandenen Mann finden? Bloß nicht einen meiner Klassenkameraden, viel Erfahrung hatten sie bestimmt noch nicht und es sollte doch etwas ganz besonderes werden. Nicht so eine Rein-Raus-Fertig-Geschichte, sondern richtig mit Vorspiel und Befriedigung. Daher ging ich zu meiner Patentante, die inzwischen ein Dorn im Auge meiner Mutter war. Karin war auch kein Kind von Traurigkeit und hatte inzwischen vier Kinder von vier Vätern. Sie konnte mir sicherlich ein paar Tipps geben, wo ich richtige Männer fand.
So fand ich mich denn an einem Samstagabend in einer Bar wieder. Sexy angezogen,  aber ungeschminkt. Entweder natürlich oder gar nicht. Ein mulmiges Gefühl, so ganz alleine. Sonst war ich immer mit Freunden in der Disco, nie allein.
Souverän ging ich zu einem Barhocker und bestellte mir einen Caipirinha. Während ich darauf wartete, beäugte ich auffällig die anwesenden Personen. Es waren nicht nur Männer dort. Auch Paare und Frauen,  solo wie ich, aber teilweise aufgetakelt wie eine Fregatte.
Mit Genuss nuckelte ich an dem kühlen Getränk, bis es fast leer war. Niemand war für mich beim Betrachten in Frage gekommen. Ich wollte gerade dem Barkeeper Bescheid geben, dass ich zahlen möchte,  als eine warme Stimme, bei der mir Schauer über den Rücken liefen, fragte: "Darf ich der hübschen jungen Dame den nächsten spendieren?"
Ich drehte mich um und sah in braune Augen in einem südländisch aussehenden Gesicht. Der hatte vielleicht eine Ausstrahlung. Und Südländer sollen ja bekanntlich sehr gute Liebhaber sein.
"Ja, gerne. Danke schön."
Juan setzte sich auf den Hocker neben mir. Mit einem Lächeln zeigte er mir seine weißen Zähne und seine Hand strich über meinen nackten Arm. Sofort richteten sich die Härchen auf. Was hatte er eine Wirkung auf mich. Ich begann zu kochen.
Unsere Getränke kamen. Er hatte ein durchsichtigen Cocktail mit Vodka. Während wir uns unterhielten,  trank ich vor lauter Aufregung dieses Mal meinen Caipirinha viel schneller leer. Seine Finger umspielten immer mehr Körperpartien und mein Verlangen nach einem Mann stieg ins Unermessliche. Nervös rutschte ich auf meinem Hocker hin und her. Mein Schlüpfer war nass und in mir brodelte eine Hitzewelle.
Juan bemerkte es. " Hast du noch etwas vor?"
"Nein."
"Niemand, der auf dich wartet?"
"Nein."
"Dann bezahlen wir jetzt und gehen woanders hin,  meine Schöne."
Meine Schöne. Ich schmolz dahin.
Zurück auf meinen Beinen torkelte ich etwas, mein Gleichgewicht war unzentriert. Juan umfasste meine Schultern und so gingen wir hinaus. Zu einem Hotelzimmer, das er für uns buchte. So viel war ich ihm wert. Bei den anderen Mädchen war es oft genug ein Auto, wenn sie nicht gerade sturmfreie Bude hatten. Dass es ein Stundenhotel war, erfuhr ich erst später.
Wir knutschten uns ab und ich spürte seinen Schwanz, hart und groß. Mein Verlangen wuchs noch mehr.  Wann zog er mich endlich aus und machte mich zur Frau? Äonen glich die Zeit,  eingefroren.
Juan stupste mich aufs Bett. Schob meinen Rock hoch und den triefenden Schlüpfer runter. Mehr nicht. Kniete sich zwischen meine Beine, öffnete seine Hose und drang in mich hinein. Einfach so. Kein Vorspiel,  keine gemeinsame Nacktheit, keine zärtlichen Berührungen,  nichts. Trotzdem reagierte mein Unterleib auf den Eindringling. Er war groß und lang. Allein schon das ließ mich aufstöhnen. Er steigerte meine Erregung durch gezielte Stöße und nach einer Minute,  ich stand kurz vor der Erlösung,  schrie Juan kurz auf und verströmte seinen Saft in mich.
Weil er sich direkt aus mir entfernte, blickte ich ihn verständnislos an. "Wie? Das war jetzt alles? Mehr hast du nicht drauf?"
"Wieso? Reicht doch, um mir den Druck abzubauen. Dafür seid ihr Nutten doch da."
Hä? Nutte? Ich?
"Das war mein erstes Mal und ich dachte,  ein Mann mit Erfahrungen bringt mehr."
Nun war es an ihm, erstaunt zu sein. "Du bist keine Nutte?"
"Nein."
Da ich heimlich schon ein paar Geschichten pornografischer Art gelesen hatte und im Lesezirkel meiner Eltern die mir verbotenen Zeitschriften,  drehte ich jetzt den Spieß um. Zu verlieren hatte ich nichts.
"Zieh mich aus, aber zärtlich und liebevoll. Streichle mich dabei. Und vorher entkleidest du dich. Ich will dich nackt sehen."
Verblüfft über meinen Befehlston kam er meinen Aufforderungen nach.
Sein schlanker Oberkörper war behaart und sein Schwanz hing, war auch jetzt nicht klein. Sanft zog er mein Top über den Kopf. Küsste mir dabei die freiwerdende Haut. Stromschläge durchfuhren alles . Gekonnt öffnete er den Verschluss meines BHs. Jetzt trug ich nur noch meinen Rock und die schwarzen Stöckelschuhe von Karin. Irgendwie packte mich in diesem Moment der Teufel und ich drückte Juan aufs Bett. Schürzte meinen Rock und setzte mich auf seinen Bauch. Sein Schwanz lag unbeteiligt da.
Juan ergriff meine Beine und zog sie in Richtung seines Kopfes. "Kleiner Tipp, meine Schöne,  rasier dich da unten. Macht mehr Spaß." Und versenkte anschließend seine Zunge tief in meiner Scham.
Wohlige Schauer durchzogen mich, aber ich wollte keine Zunge oder Finger, die gerade dazu kamen, ich wollte einen Schwanz. Ich überlegte,  was in den Zeitschriften stand und setzte meine Erinnerungen um. Nahm seinen Penis in den Mund und schmeckte das erste Mal Sperma und meinen Lustsaft.  Während ich ihn bearbeitete, führte mich Juan auf den ersten Orgasmus des Abends zu. Unbemerkt hatte er drei Finger in mir, die durch gezielte Bewegungen und Druck alles in mir zum Zucken brachten. Ich biss ihm in die Erektion vor lauter Lust und Bäumen.
Jetzt war ich erst recht scharf wie Nachbars Lumpi. Ich drehte mich um und ohne weiter nachzudenken,  platzierte ich seinen Schwanz an meiner Öffnung und glitt daran herab. Wie kurz zuvor dehnte mich sein Penis auf. Nur dieses Mal erreichte er mehr von mir, war tiefer drin. Meine Erregungswelle war noch auf dem Scheitelpunkt und so blieb es nicht aus, dass meine Vagina reagierte und ihn aufs Heftigste massierte.
"Du bist schon eine geile Jungfrau. Irgendwie kann ich dir das nicht glauben, meine Schöne. Aber du bist gut im Bett."
Gut im Bett?  Juan machte mir das Kompliment bestimmt nicht umsonst. Wenn er sich sonst Nutten aussuchte, die nun wirklich Erfahrungen haben ...
Er brachte mir in dieser Nacht noch so einiges bei. Ich gebe zu,  er war ein klasse Liebhaber. Recht hatte das Klischee. Bei all meinem Wissen war ich allerdings etwas naiv bzw dachte nicht an Schutzvorkehrungen. So fand ich mich dann fünf Tage vor der Abiturfeier auf dem berühmten Stuhl wieder. Zwei Geschenke hatte mir Juan hinterlassen. Einen heftigen Pilz und sein Kind. Was sollte ich mit Nachwuchs? Jetzt? Da konnte ich mein Studium direkt an den Nagel hängen.
Aber erst einmal die Abschlussfeier. Nachdem ich jetzt wusste,  wie geil so ein Mann sein konnte, würde ich das weiter ausprobieren. Der Pilz war verschwunden und es gab keinen Hinderungsgrund. Nur wen meiner Klassenkameraden sollte ich mir schnappen? Einige hatten einen guten Ruf als Stecher, waren dementsprechend auch belegt. Irgendwie keine guten Chancen für mich.
Plötzlich sprach mich Rolf an. Rolf, gerade der.
"Hallo Hannelore. Du siehst auch etwas einsam aus. Herzlichen Glückwunsch zum besten Abitur."
Etwas Neid und Missgunst schwangen in diesen Worten mit. Rolf war nur der Zweitbeste, scheinbar wurmte ihn das.
Rolf, der Sohn reicher Eltern, bekam alles, was er wollte, solange es mit Geld bezahlbar war. Nur menschlich war er irgendwie eine Niete, Mädchen hatte er auch noch nie eines gehabt. Dabei sah er gar nicht mal so schlecht aus. Seine Art der Herabschätzung bestimmt. Oder ob er vom anderen Ufer war?
"Hallo Rolf, du hast doch auch das beste Abitur, von den Jungs." Manchmal half es, ihn aufzubauen, dann war ein Gespräch mit ihm möglich. Ich richtete meine Brüste, die ziemlich spannten und gut in dem Ausschnitt zur Geltung kamen. Auch meine Nippel zeichneten sich ab, denn ich trug mal keinen BH.
Seine Augen stierten auch prompt dahin. Scheinbar gefiel ihm, was er sah, denn kurze Zeit später war aus seiner Chinohose ein Zelt geworden. Daraus ließe sich bestimmt was machen.
“Willst du sie mal nackt sehen?” Die Ausrufezeichen in seinen Augen sagten eindeutig ja.
“Komm, wir gehen in den Wald, da wird sich sicher ein stilles Plätzchen finden lassen.”
Wie ein treuer Hund trottete Rolf hinter mir her. Hoffentlich hielt wenigstens das Zelt, was es versprach. Mein zweiter Mann und er war total schüchtern. Wir fanden eine Lichtung, die weit genug weg war, als dass uns jemand fände oder hörte. "Dann pack mich mal aus. Sieh es als Geschenk für dein Abitur." Sabbernder Blick,  er streifte die Träger über die Schultern und legte damit meine Brüste frei. "Saug mir meine Nippel. Schön fest."
Rolf tat es. Meine Erregung stieg. "Zieh dich aus. Will deinen nackten Körper sehen." Ergeben und folgsam schälte sich Rolf aus seinen Klamotten. Ein bisschen dürre war er, einfach der Typ, der vorm Fernseher abhängt und viel liest. Aber sein erregter Vorbau sah imposant aus. "Nun mich!" Vorsichtig zog er mir das Top über den Kopf. Dann öffnete er den Reißverschluss meines Rockes und staunte nicht schlecht, als er sah, dass ich nichts darunter trug. Ich hatte Juans Rat befolgt und mich sauber rasiert. Scheinbar hatte Rolf noch nie eine nackte Schnecke gesehen.
Absolut souverän und selbstsicher teilte ich ihm mit, dass er erst in mich dürfte,  wenn er sie geleckt habe. Das hatte ich noch gut von Juan in Erinnerung. Aber er müsste es im Knien tun. Der sonst so arrogante Schnösel kam dieser Aufforderung nach. Ich stand über ihm und er leckte mich. Ein geiles Gefühl,  doppelt geil. Einmal, weil ich Macht über ihn hatte und er gehorchte und zweitens, weil er seine Zunge gut einsetzte. Das Verlangen nach mehr brodelte in mir. Aber immer schön langsam,  wollte es ja noch genießen.
Mit einem Fuß stieß ich Rolf rücklings zu Boden. Tannennadeln und kleine Zweige bohrten sich in seinen Rücken. Er verzerrte sein Gesicht etwas, aber sein Schwanz stand wie eine Eins und war irgendwie noch größer geworden. "Hannelore, lass mich dich bitte poppen." Bittstellerisch kam seine Stimme rüber. Hatte ich so viel Macht über ihn? Wenn ja, einfach nur geil.
"Nein, ich entscheide, wann." Ich grinste ihn an. "Wichs dich, aber nicht abspritzen!"
Ich sah, dass er darin routiniert war. Aus eigener Erfahrung wusste ich, man kennt sich immer selbst am besten. Seine Bewegungen machten mich tierisch an. Und ich hielt es nicht mehr aus und kniete mich darüber und glitt an ihm herab. Ein Juan konnte einpacken. In dem Moment wollte ich ihn nur noch reiten. Alle Herrschsucht fiel von mir ab. Ich ritt einem Höhepunkt entgegen und zerkratzte ihm dabei seinen Brustkorb. Dabei bemerkte ich im Unterbewusstsein, dass er noch größer und härter wurde. Und das stachelte meine Erregung noch mehr an. Einfach nur perfekt und geil.
Während ich auf der Welle schwebte, explodierte er in mir, tief und fest. Er hatte nicht an ein Kondom gedacht und nun ja, ich brauchte keines, denn schwanger war ich ja schon. Aber ich erinnerte mich daran, dass ich keinen Slip trug. Sein ganzes Sperma würde an meinen Beinen herablaufen, das war blöd.
"Leck mich noch sauber. So kann ich nicht zurück."
Seine Eltern hatten ihm wohl außer Geld und Arroganz kein Selbstvertrauen gegeben. Wie ein Hund schlabberte er meine Scham sauber.
Nach dem Fest gingen wir alle unserer Wege. Rolf rief ständig bei mir an, aber ich ließ mich verleugnen. Was wollte er von mir? Ich hatte echt andere Sorgen. Mein Studium war nur ohne Kind möglich. Schließlich war es hart und anstrengend. Paragraphen ohne Ende, da wurde ein heulendes Balg nur beim Lernen stören. Außerdem sollten und durften meine Eltern nichts davon wissen. Entehrte Familie und so, nach außen hin. Dabei hatte ich einen Halbbruder,  der nur drei Jahre jünger war.
Beratungsstelle aufgesucht und die Bescheinigung erhalten, dass es mein freier Wunsch und Wille sei, zu diesem Zeitpunkt kein Kind in die Welt zu setzen. Ich kam gerade aus der Klinik, in der ich für zwei Tage später den Eingriffstermin geplant hatte, als ich Rolf in die Arme lief. So ein Mist.
"Hannelore, was ist los? Du meldest dich nie. Bist du krank?"
Etwas rüde antwortete ich: "Nein, nur schwanger."
"Du bist schwanger? Etwa von mir? Ich dachte, du nimmst die Pille."
Musste ihm zugute halten, dass er zumindest in der Beziehung schlauer war als ich. "Nein, nahm ich nicht."
"Schöne Scheiße! Und jetzt?"
"Ich kann kein Kind gebrauchen, ich will Anwältin werden. Erstmal nur Karriere."
Rolf nahm mich in die Arme: "Ich will unser Baby aber. Bitte, töte es nicht. Oder ist es schon zu spät?" Meine Ohren nahmen seine Worte wahr, ohne dass der Verstand direkt reagierte. Langsam kamen die Hirnwindungen in Betrieb. Es war keine leichte Entscheidung gewesen, aber ich hatte sie mir als einzige Lösung schön geredet. Zeigte sich hier gerade eine Alternative?
"Ich will keine Hausfrau werden. Nicht umsonst habe ich mich so für diesen Schulabschluss abgerackert. Meinst du, ich lasse deshalb für ein Kind alles sausen? Da hätte ich mich nicht anstrengen müssen und mich nach einem Hauptschulabschluss direkt schwängern lassen können und würde jetzt vielleicht das dritte Balg in die Welt setzen."
Entsetzt schaute Rolf mich an. "Was bist du kalt. Das hätte ich dir nicht zugetraut." Mit Müh und Not hielt ich meine Tränen zurück. Er war der erste, der überhaupt wusste, dass ich schwanger bin. "Hannelore, das kann man anders regeln. Eigentlich wollte ich jetzt um die Welt reisen, aber ein Kind ändert meine Pläne komplett. Geh studieren, aber lass unser Kind leben!" Unser Kind! Wenn er wüsste. Aber Kinder können ja auch zu früh kommen. Seine Worte lullten mich ein. Könnte ich das Kind doch bekommen, ohne meine Pläne aufgeben zu müssen? Natürlich wollte ich Kinder. "Du würdest auf deine Weltreise verzichten?"
"Hannelore, warum bist du eigentlich nie ans Telefon gegangen? Ich rief in den letzten beiden Wochen so oft an." Rolf kniete sich vor mich. "Hannelore, ich liebe dich. Bisher hatte ich keine Gelegenheit, es dir zu sagen."
Verblüfft starrte ich auf ihn hinunter. Was? Er faselte von Liebe. Oh Schreck, ich wollte doch nur Spaß.
Kürzen wir an dieser Stelle ab. Ich sagte ja zu Rolf. "Unsere" Tochter blieb zwei Wochen länger in mir, als sie sollte und so kam sie nur zwei Wochen zu früh. Natürlich gab es eine große Hochzeit, denn Rolfs Eltern konnten sich das leisten.  Rolf blieb bis zum Eintritt in den Kindergarten zu Hause, während ich mein Studium fortführte. Er war absolut devot, machte,  was ich wollte,  auch beim Sex. Ich war die treibende Kraft und durch Zufall fanden wir heraus, dass Schmerzen ihn noch mehr erregten. Mir gefiel das.
Kurz nach dem zweiten Staatsexamen und mit sicherem Job in der Tasche, bat mich Rolf um ein weiteres Kind. Wir waren nicht so die gewöhnliche Familie. Und außerdem verhütete ich inzwischen, da ich nicht immer treu war und auch mit anderen Männern Affären hatte. Das wusste Rolf und tolerierte es, solange er nur unter meiner Fuchtel stehen durfte.
Wenn er ein Kind wollte, musste ich das aufgeben. 
Allerdings wollte ich mehr. Ich hatte noch Gelüste, die mir Rolf nicht erfüllen konnte. Zumindest nicht allein. Eine Zusage zum zweiten Kind machte ich nur unter der Voraussetzung, dass er mit mir einen Dreier erleben würde. Einmal. Olaf, mein Kollege in der Kanzlei, war genau das Gegenteil von Rolf. Bei ihm war ich die devote Seele,  er beherrschte meinen Körper und meine Seele und wir liebten uns. Nur um seinen Wunsch erfüllt zu bekommen, sagte Rolf zu.
Aber das erzähle ich ein anderes Mal ...