Aber gleichzeitig erregte ihn das Bild in der Dusche. Jessica zwirbelte ihre erregten Nippel und presste ihren wunderbaren Body gegen die Wand. Wobei ihr Unterleib nicht ruhig war, sondern an den Fliesen hin und her bewegt wurde. Finn spürte, wie das Blut in seinen Unterleib strömte, Härte erzeugte, Begierde, den Körper zu erobern, der sich so wollüstig in der Dusche rekelte. Das Verlangen schmerzte richtiggehend, denn seine enge Jeans verhinderte die Entfaltung.
Er drehte sich um und verließ das Bad. Das Schauspiel war einfach nur verführerisch, aber Finn hatte geschworen, treu zu sein. Und dieses Versprechen wollte er halten, denn er liebte Viola über alles. Auch wenn die Zeit gerade schwierig war, sein Verlangen nicht von ihr befriedigt werden konnte.
In der Küche setzte er einen Topf mit Wasser auf, gab Salz dazu und stellte die Kochplatte an. Wenn schon Besuch da war, wollte er ihm gastfreundlich etwas zum Essen anbieten. Das gehörte sich einfach.
Nun war Eile angesagt. Finn sollte nicht wissen, dass Jessica hier Putzfee spielen sollte. In einer Stunde käme er von der Arbeit und dann wollte sie wieder außer Haus sein und alles ordentlich hinterlassen.
So tupfte sie ihren Körper etwas trocken und begann, die Dusche zu trocknen sowie schnell mit einem Lappen die Fliesen und Armaturen zu säubern.
Immer noch unbekleidet betrat sie die Küche und erschrak. Am Herd stand Finn und rührte in einem Topf, während sehr viel Dampf und ein paar Wasserspritzer aus einem größeren entwichen.
"Hallo, Jessica. Welch unerwartete Freude, dich hier zu sehen", begrüßte er sie freundlich.
"Ähm, ja. Viola hatte mich gebeten, hier einmal nach dem Rechten zu sehen." Dabei kaute sie nervös auf ihrer Unterlippe herum.
"Ach. Davon hat Viola mir nichts erzählt. Solltest du das nackt tun, um meine Treue zu testen?"
"Nein, natürlich nicht. Aber eure Dusche hat gelockt und ich bin einfach hinein“, stotterte Jessica und lief knallrot an.
"Ist schon gut. War ein Scherz. Willst du mit mir gemeinsam etwas essen?"
"Oja, gerne. Warte, ich ziehe mich schnell an."
Jessica war schon im Begriff, zurück zum Badezimmer zu gehen, als Finn erwiderte: "Ach, bleib doch so, falls es dir nichts ausmacht. Schließlich habe ich dich schon öfter nackt in der Sauna gesehen. Außerdem kannst du dir dann nicht die Klamotten mit Tomatensauce bekleckern."
Sollte sie wirklich? Sie entschied, dass es Spaß machen könnte und setzte sich auf einen der Barhocker am Küchentresen. Das kühle Leder an ihrem Po und ihrem Geschlecht fühlte sich gut an.
Finn setzte sich daneben und beide genossen das einfache Gericht und tranken Lambrusco dazu. Und prompt spritzte die Sauce beim Hochziehen der Spaghetti. Sie lachten. Jessica rutschte leicht unruhig auf ihrer Sitzfläche herum.
"Ich hätte mich auch ausziehen sollen", meinte der Koch.
"Hol es doch einfach nach. Wir sind noch nicht fertig mit deinen Nudeln."
Durch die heitere Stimmung ging Finn darauf ein, auch um endlich Freiheit für seine Männlichkeit zu erlangen. Jessica starrte unverhohlen darauf. Der Anblick machte ihr Appetit auf mehr, auf etwas anderes. Aber sie wusste, Finn war treu. Er hätte schon oft Gelegenheiten nutzen können und Viola betrügen. Nie nahm er diese wahr. Sie wandten sich erneut ihren Spaghetti zu.
"Komm, wir machen ein Wettsaugen. Wer als erstes zehn Spaghetti hintereinander hochgeschlürft hat, ist Gewinner."
Finns Vorschlag hatte was. Dabei spritzte die Tomatensauce nur so herum und ihrer beider Haut wurde rot gesprenkelt. Sie lachten ausgelassen wie Kinder. So ein Spaß.
Jessica gewann mit einem kleinen Vorsprung.
"Ha, jetzt darfst du dir etwas wünschen", sagte Finn leichtfertig.
Die junge Frau dachte kurz nach und schaute auf ihren Bauch. Alles mit Tomatensauce bekleckert. In ihrer Unbeschwertheit sagte sie ganz unbefangen: "Leck mir die Sauce ab."
Finn runzelte für einen Moment die Stirn, grinste dann und ging auf seine Aufgabe ein. Mit der Zunge über ihre Haut zu lecken, die Sprenkel aufzunehmen, empfand er als keinen Verstoß gegen das Treuegebot. Er stieg von seinem Hocker und begann mit der Säuberung. Zart fuhr seine Zunge über ihren flachen Bauch. Seine Geschmacksknospen schmeckten neben würziger Tomate auch das Salz ihrer Haut. Jessica kicherte, sobald bestimmte kitzlige Stellen erreicht waren.
Mutig glitt Finns Zunge um ihre Brüste, deren Nippel sich versteiften. Die Frau stöhnte kurz auf. Genüsslich strich Finn erst über die eine und dann die andere Brustwarze und entlockte weitere Stöhnlaute bei ihr.
Anschließend kniete er sich hin. Ihr Schoß lag vor seinen Augen. Im Gegensatz zu Viola frei von Haaren und Einblick gewährend. Er musste sich beherrschen, um nicht allein deshalb zu explodieren. Jessica legte ihre Hände vor die Scham.
Finn setzte sich wieder hin. Jessica bedauerte, dass sie die Möglichkeit nicht zugelassen hatte, war doch das Verlangen erneut in ihr, die Hitze brannte in ihrem unberührten Schoß.
"Du hast da auch Sauce. Darf ich sie dir auch abschlecken?"
Finn lachte.
Kurzes Grübeln auf Jessicas Seite.
Fest sah sie ihm in die Augen. Seine bekamen kleine Fältchen und zwinkerten.
Jessica erhob sich von ihrem Platz. Auf diesem blieb ein feuchter heller Fleck zurück. Ihre Nase roch den markanten Duft des Mannes, wie kurz zuvor an seinem Handtuch. Vorsichtig fing sie an, es Finn nachzumachen. Ihre Zunge leckte ein paar Spritzer ab. Wie gut dieser Mann schmeckte. Sie wurde mutiger und umkreiste seine Brustwarzen und erzielte denselben Effekt wie er bei ihr.
Seine Erregung pochte und schmerzte leicht. Die Frau trieb ihn in den Wahnsinn.
"Jetzt bin ich aber sauber genug."
Jessica schaute ihm in die Augen, auf seinen Schritt und griff sich den Löffel mit der Tomatensauce und träufelte diese auf seine harte Männlichkeit Finn konnte gar nicht schnell genug reagieren, da lief die rote Wärme an ihm herunter.
Den Schalk im Nacken beugte sie sich hinunter und ihre Zunge nahm die Arbeit erneut auf. Ihre Lippen folgten und ehe es sich Finn versah, war er in ihr verschwunden, ein Teil zumindest. Seine Hände griffen in ihre Haare und begannen einen Rhythmus vorzugeben, dem sie bereitwillig folgte. So dauerte es nicht lange, bis seine Erregung ihren Höhepunkt fand und Jessica alles schluckte. Fast alles. Das Zuviel lief an ihren Mundwinkeln heraus.
"Oh, Jessica. Wow, aber ... ", keuchte Finn, leicht außer Atem. "Das reicht jetzt."
Panik machte sich in ihm breit. Sein Treuegelöbnis.
"Was denn?"
"Das wird mir Viola nie verzeihen."
"Finn, bleib locker. Du musst es ihr nicht erzählen. Außerdem, ich habe dir nur einen geblasen. Hey, du hattest keinen Sex mit mir. Ich habe dich nur gesäubert."
Finn schüttelte den Kopf. Ob das so einfach war? Dass er ja nicht ... Irgendwie richtig und dennoch ...
Nein, heute Abend sollte Finn ihr gehören. Vielleicht als kleine Rache für Rafael, den Viola ihr kurz vor der Begegnung mit Finn ausgespannt hatte. Rafael und sie waren zu dem Zeitpunkt am Überlegen, dass eine gemeinsame Wohnung toll wäre.
Als sie eines Abends zu Viola fuhr, sah sie den Verrat. Rafael und Viola konnte man von der Straße aus sehr gut sehen. Sie stand am Fenster und er in rhythmischen Bewegungen dahinter. Viola grinste, als sie Jessica sah.
Die beiden Freundinnen versöhnten sich wieder, weil sie einfach zu nah beieinander waren und nicht ohne einander auskamen.
Mein Tag der Rache, dachte sich Jessica. Und setzte ihren Plan in die Tat um.
"Duhu, Finn", schmeichelten ihre Worte um seine Ohren. "Ich habe da noch einen Klecks gefunden. Bitte entferne ihn mir."
Die Freundin seiner Frau saß auf der Arbeitsplatte, hatte die Beine weit geöffnet und einen Klecks Sauce genau auf ihrer Scham.
"Nimm dir einfach einen Lappen oder ein Tuch und wisch es ab."
Damit ging Finn ins Badezimmer und ließ Jessica mit der brennenden Sauce zurück.
Die in ihr aufsteigende Wut fachte die Motivation an. Entsprechend energiegeladen stapfte sie hinterher.
Dass Finn ihr Anblick nicht kalt gelassen hatte, sah sie sofort. Bloß nicht locker lassen, dran bleiben. Nur so kommt man ans Ziel.
Jessica ging an ihm vorbei, erneut in die Dusche und stellte das Wasser an. Die Wanddüsen streichelten ihren Körper wie vorher. Damit steigerte sich ihre Lust. Auch ihre Hände fuhren erneut durch ihre Spalte, um die Saucenreste zu entfernen. Die brannten ziemlich. Blödsinnige Idee.
Plötzlich spürte sie seine Hände. Warm und rau auf ihren Brüsten. Sie verteilten das Shampoo und massierten die Rundungen. An ihrem Rücken spürte sie seine Männlichkeit, hart und fest. Jessica drückte sich dagegen, bot sich ihm an.
"Dreh dich um!"
Die willige Frau folgte. Finn hob sie hoch, lehnte ihren Körper gegen die Fliesen und drang in ihren warmen bereiten Leib. Nach wenigen Stößen verließ er sie. Leere breitete sich in ihr aus. Das machte Jessica schier wahnsinnig. Das konnte er doch nicht machen!
Sie lief ihm nackt und nass hinterher.
"Finn, was soll das?"
„Deine Frau ist eine ganz Wilde. Alleine bekommst du sie wohl nicht satt. Wir helfen dir gerne.“
Sie nahm Finn das Mobilteil aus der Hand und legte es weg. Anschließend zog sie ihn zum Sofa, drückte ihn darauf und setzte sich daneben.
Der Schock über das Bild saß ihm in den Knochen. Seine Frau war eine Schlampe, eine Hure. Der Text zu dem Foto war eindeutig. Wäre es ein Papierbild gewesen, er hätte es in tausend Stücke zerrissen. Die Leichtigkeit des bisherigen Abends war dahin.
Jessica legte ihm eine Decke um. Umarmte ihn, schwesterlich strich sie über seine Haare. Ohne Worte miteinander zu wechseln, saßen sie nebeneinander. Irgendwann wurde Finns Kopf zu schwer. Er vergrub ihn zwischen ihren Brüsten. Roch ihren Duft und erinnerte sich an die Vorkommnisse nach dem Abendessen. Versuchte, das Gesehene auszublenden, zu vergessen.
Finn hob seinen Kopf und presste seine Lippen zu einem Kuss fest auf die ihren. Er klammerte sich an ihr fest. Nach kurzer Überraschung gab sie nach. Einfach, weil es sie überrascht hatte. Seine Zunge spielte mit ihrer und trotz ihrer Verwirrung aufgrund seines Verhaltens kam sie ihm entgegen.
Sein Eindringen war gepaart mit tiefen, heftigen Stößen, die Jessica unangenehm waren. Aber Finn missinterpretierte ihr Keuchen als Leidenschaft und hörte nicht auf. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken.
Sein Zorn verwandelte seine Bewegungen in eine Strafe, die seiner Frau galt. Hart und fest trieb er seinen Penis in Jessica hinein, denn darauf hatte sie es ja abgesehen.
"Entschuldige, Jessica", dabei strich er eine Träne von ihrer Wange. "Das war ein unverzeihlicher Fehler. Ich habe meine Wut an dir ausgelassen. Das hätte nicht passieren dürfen."
Vorsichtig hob er die weiterhin schluchzende Frau hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Finn legte sie auf das große Bett und deckte sie zu.
In ihr war eine Welt zusammengebrochen. Was als Spaß begann, schmerzte nun. Mit weiteren Tränen und ohne ein Wort zu sagen, schlief Jessica ein. Finn legte sich daneben und umarmte sie vorsichtig. Er wollte ihr Halt geben bei dem Absturz, den er verursacht hatte. Die Scham über sein Vorgehen saß tief. Schlaflos und grübelnd blieb er die gesamte Nacht neben ihr liegen.
Er stand vor ihr, hielt ihr sein Telefon hin.
Jessica war noch nicht ganz wach.
"Finn", sie griff seine Hand, "nein."
Stunden später, mit vielen Tränen auf Finns Seite, immer wieder dem Angebot, ihn doch anzuzeigen, hatte Jessica dem Mann, der seinen Frust an ihr ausgelassen hatte, beruhigt.
Ihr war klar, dass sich die Situation nicht so ereignet hätte, wenn sie ihn vorher nicht animiert hätte. Ein Fehler auf beiden Seiten. Sie schlug sein Angebot der Anzeige aus, fiel ihm in den Arm, als er sich selbst anzeigen wollte.
"Nein, Finn. Ich gehe jetzt. Ich muss das für mich verarbeiten."
"Was ist mit dir, Jessica?", fragte er nach, als er berichtet hatte.
Jessica schaute auf die Uhr.
Damit verschwand sie. Ein Hauch von Eifersucht schob sich in ihm hoch. Dieser Ben hatte diese wunderbare Frau, an die er in den letzten Monaten gedacht hatte, nach der Scheidung. Aber er hatte ihre Handynummer. Er würde sie anrufen ...