Donnerstag, 5. Mai 2016

Telefonsex der anderen Art



Nach einer langen Fahrt komme ich bei dir an. Endlich wieder ein langes Wochenende zu zweit. Ganz allein und in trauter Umgebung. Ich liebe deine Wohnung. Unter dem Dach, viele Schrägen. Das macht sie so gemütlich. Kein Firlefanz in Form von Dekoration, womit meine Mutter meint, die ihre wohnlich machen zu müssen. In der kleinen Küche ein Tisch, altrustikal aus Holz und zwei unterschiedliche Stühle. Im Wohnzimmer ein altes Sofa und ein Fernseher. Dein Bett ist dort unter der Eckschräge aufgeschlagen. Eigentlich nur eine große Matratze auf dem Boden. Auch deine vielen Bücher hast du auf dem Boden gestapelt. Eine Studentenbude, obwohl sie keine ist. Ich fühle mich wohl.
Als ich ankomme, gebe ich dir an der Tür einen kurzen Kuss, werfe meine Tasche auf die Schuhe, die dort stehen und verschwinde im Bad. Deinem Aussehen nach bist du in der Küche mit unserem Essen beschäftigt und kennst mein Verschwinden sofort nach Ankunft zur Genüge. 

Ich schäle mich aus meinen durchgeschwitzten Klamotten und hüpfe unter die Dusche. Wenn sie mir an diesem heißen Sommertag auch keine Abkühlung bieten wird, aber gut riechen würde ich auf jeden Fall wieder.
Das Wasser rieselt über meine Haut, berührt sie überall. Ein angenehmes Gefühl. In meinen Gedanken sind es deine Finger. Meine Gedanken und Finger schweifen ab. Die Hitze, die mich durchdringt, kommt nicht mehr nur von der Sommerhitze. Aber das muss noch etwas warten. Dieses Gefühl will ich mit dir gemeinsam erleben.

Ich steige aus der Dusche und höre mein Handy läuten. Da ich auf der Arbeit in einem wichtigen Projekt stecke, hatte ich meinen Kollegen gesagt, bei Bedarf dürften sie mich anrufen. Nackt eile ich zu meiner Tasche und entnehme ihr das Handy. Nach einem kurzen Blick auf das Display nehme ich das Gespräch an.
Die Wassertropfen sind noch wie Perlen auf meiner Haut. Ein feiner Windhauch kommt durch die Dachfenster herein und kühlt dadurch meine erhitzte Oberfläche. Da es im Sitzen für mich einfacher zum Telefonieren ist, setze ich mich zu dir in die Küche auf einen Stuhl. Vertieft in mein Gespräch bekomme ich deine Blicke auf meinen nackten Körper nicht richtig mit.

Plötzlich stehst du vor mir. Auch nackt. Deine Hand bewegt sich auf und ab und dein Glied ragt stolz in meine Richtung. Ich stocke kurz in meinem Satz, mache dann aber professionell weiter. Die Hitze überfällt mich erneut. Du weißt, wie du mich scharf machen kannst. Um meinem Kollegen weiterhin volle Aufmerksamkeit bieten zu können, schließe ich die Augen. Das geht nur solange gut, bis deine Finger über meine Brüste gleiten. Sofort recken sich meine Nippel in die Luft. Ein Schauer durchfährt meinen Unterleib. Ich spüre deine Finger sie umkreisen, leicht tätscheln und sanft zwirbeln. Mit Selbstbeherrschung versuche ich, weiterhin dem Gespräch zu folgen, obwohl mein Körper schon anderes und mein Geist ständig dem Trieb folgen will.
Auf einmal sehe ich dein Glied neben meinem Mund. Während mir mein Kollege etwas erklärt, kann ich nicht anders und lecke mit meiner Zunge daran entlang. Deine Finger streicheln ohne Unterlass über meine Haut. Mein Atem beschleunigt sich.
"Alles in Ordnung bei dir, Clara?"
"Ja, ja. Sprich weiter."
Ich bemühe mich um langsamere Atmung. Am einfachsten geht es, als ich deinen prächtigen Schwanz in meinen Mund nehme und an ihm sauge.


Deine Hände wandern über meinen Bauch zu dem sehr empfindlichen Venushügel, erobern mein Delta und spielen an meiner bereits erregten Perle. Sie dringen vor, erobern meine Schamlippen, spielen an ihnen und stoßen in mein Döschen vor. Ein wildes Fingerspiel beginnt. Hätte ich nicht einen Fleischknebel im Mund, das Stöhnen hätte verraten, was wir treiben. Meine Konzentration läßt nach. Du hast den Zeitpunkt perfekt erwischt und ich explodiere. Feuchtigkeit ist in meinem Schritt zu spüren. Die meine.

Was hatte Bernd gerade gesagt? Kurz entlasse ich meinen geliebtenmLutscher aus dem Mund. Ich frage nach. Nach seiner Antwort und weiteren Erklärungen seinerseits, erobere ich das Terrain zurück. Kurze Zeit später schießt mir dein Sperma tief in den Rachen und ich verschlucke mich. Als der Hustenanfall vorüber ist, denke ich, dir genügt diese kleine Vorspeise und mache mit dem Telefonat weiter. Mit voller Konzentration. Auch, weil du dich kurz entfernst.
Mit einem Mal fühle ich mich emporgehoben und weggetragen. Du bringst mich zum Sofa. Ok, ja, das ist wesentlich gemütlicher. Aber meine Gedanken schweifen schon wieder ab. Das Telefonat ist wichtig.
Dein Kopf versinkt zwischen meinen Schenkeln. Was vorher deine Hände machten, übernimmt nun deine Zunge. Zarter und intensiver. Sie leckt durch mein feuchtes Tal, hin und zurück. Als Abschluss erklimmt sie jedes Mal meine Perle. Mein Becken bewegt sich sehr unruhig. Ich bin so geil auf dich. Dennoch sollte ich besser den Worten von Bernd folgen.
Bemüht, den Atem unter Kontrolle zu halten, gebe ich ihm Auskünfte und schlage Ideen zur Verwirklichung vor. Leider lassen sich gewisse Laute so schlecht kontrollieren. Das ist gemein von dir. Du weißt, dass meine Arbeit in einer schwierigen Phase steckt. Wir wollen dieses Projekt doch zu einem Ende führen. Aber deine gefühlvolle Behandlung habe ich die gesamte Woche über vermisst.

Als deine Zunge in meine willige Öffnung gleitet, ist es vorbei mit meiner Selbstbeherrschung. Ein sehr inniger Seufzer kommt über meine Lippen.
"Bist du dir sicher, dass alles ok ist bei dir?", fragt Bernd.
"Ja-ha", seufze ich erneut, weil du deine Finger erneut zur Hilfe nimmst und meinen wilden Punkt massierst. "Alles im grünen Bereich. Mach weiter."
Du hältst das für eine Aufforderung an dich. Bevor ich mich versehe, liegen wir auf dem Bett. Besser gesagt, ich sitze auf dir, du bist in mir. Dein Glied, das ich so liebe, drängt gegen meine Enge, die dich umarmt. Deine Hände ergreifen mein Becken und bewegen es in dem uns eigenen Rhythmus. Wie eine besondere Choreografie bewegst du es und dein Schwanz berührt mein Innerstes, vertraut und überall erforschend.
Ich stöhne, laut und hemmungslos. Weil ich meinem Kollegen eh schon länger nicht mehr zuhöre, entreißt du mein Handy und legst es beiseite.
Dein Becken stößt von unten nach. Nach einer Weile, in der du meine Brüste liebkost, an meinen Nippeln saugst, erreichen wir einen gemeinsamen, sehr lauten Höhepunkt.

Außer Atem falle ich über deinen Oberkörper. Unsere Haut ist feucht. Durch das Fenster über uns kommt kühle Luft herein. Es ist so schön. So romatisch. Ich beobachte die Wolken, unter denen wir liegen. Die großen Dachfenster bieten die Möglichkeit, sich wie auf einer Wiese unter freiem Himmel zu fühlen.

Als du zurück in die Küche gehst, nehme ich mein Handy mit schlechtem Gewissen in die Hand. Hoffentlich hattest du es ausgeschaltet. Die LED blinkt.


*Liebe Clara, es ist toll, dass du ein Liebesleben hast, aber bei der nächsten Konferenzschaltung solltest du dann doch lieber auflegen oder keinen Sex haben  ;). LG Bernd. P. S. Ich sag lieber nicht, was das bei mir ausgelöst hat*



2 Kommentare:

  1. ...sehr erotische und kurzweilige Geschichte, die ich mit einem anderen Endverlauf live erlebt habe. (ist wohl auch besser so ;o) Vielen Dank für die Zerstreuung am Mittag.

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  2. Puh, Glück gehabt, das sie solch einen verständnisvollen Kollegen hat. Das hätte ganz anders enden können. Ansosnsten eine schöne, knappe, nachvollziehbare Geschichte, wie sie so jederzeit passieren kann... TOP ( pc-2001 at gmx Punkt de )

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