Dienstag, 21. Juni 2016

Die Liebeshöhle



„Die Wohnung ist einfach nur herrlich.“
Anastasia wirbelte in den leeren Räumen der zu besichtigenden Wohnung herum.
„Schau nur, die Holzbalken, die urigen geteilten Scheiben in den Fenstern, die Dachschräge. Jannis, die gefällt mir. Bitte, lass sie uns mieten.“
In ihrem Kopf richtete die junge Frau schon alles ein. Sie wusste, wo sie was von ihren Möbeln hinstellen wollte. Welche Dekorationen an welche Stellen passten. Die perfekte Wohnung eben.
Jannis, ihr Geliebter, schüttelte leicht den Kopf. Ihren Enthusiasmus kannte er zur Genüge. Ansonsten wären sie wohl auch nie zusammengekommen. Wenn Anastasia sich etwas in den Kopf setzte, bekam sie es in den meisten Fällen auch.
Aber sie hatte recht. Diese kleine Wohnung war perfekt als kleine heimliche Liebeshöhle. Denn er war verheiratet. Nicht mit Anastasia, sondern mit Margit, seiner ersten Liebe. Eine Scheidung kam nicht in Frage, denn Margit war schwer krank und er würde sie nicht verlassen. In guten wie in schlechten Tagen. Er liebte sie noch immer. Ebenso liebte er das frische Wesen von Anastasia. Er brauchte sie zum Überleben.
„Ja, wir nehmen sie.“
Bevor Jannis sich umsehen konnte, fiel Anastasia ihm schon um den Hals und küsste ihn.
„Hm, Entschuldigung“, meldete sich da eine dunkle Stimme. „Wenn Sie sich entschieden haben, könnten wir ja einen Abschluss tätigen.“
„Makler“, sagte Jannis mit einem neckischen Unterton, „Makler haben es doch immer eilig. Ich komme morgen vorbei und unterschreibe den Vertrag, Herr Gruber.“
Jannis regelte die Vertragsformalitäten. Der Umzug war schnell erledigt. Anastasia hatte wenige Möbel. Trotzdem kamen die Möbelpacker bei den fünfzehn Karton mit Büchern ganz schön ins Schwitzen. Die Wohnung lag im fünften Stock eines Altbaus. Einen Aufzug gab es nicht.
Als die hilfreichen Männer weg waren, begann Anastasia mit dem Ausräumen der Kartons. Sie schaffte es, alle zu leeren und auch die Sachen an die dafür vorgesehenen Plätze zu bringen. Deshalb fiel sie hundemüde mit schweren Gliedern ins Bett. Ihre Gedanken kreisten vorfreudig auf die Einweihung mit Jannis. Ihre kleine Liebeshöhle. Wie sehr sie diesen Mann liebte. Zu gerne würde sie sich eine Zukunft mit ihm vorstellen, aber sie wusste um dessen Frau und seiner Liebe zu ihr. Diese Wohnung zeigte ihr zumindest, dass er sie schätzte, wenn derzeit auch nur als Geliebte. Jederzeit könnten sie so ungestört ihrer eigenen Liebe nachgehen.

Sie träumte. Von einem Liebesabenteuer mit einem anderen Mann. Von einem dicker werdenden Bauch. Von noch mehr Männern. Wach wurde sie, weil ihr Unterleib zuckte. Das war nicht das erste Mal. Ein Orgasmus im Schlaf. Der Traum verwirrte sie. Sie liebte doch nur Jannis, was sollten die anderen Männer bedeuten? Nach einer wachen grübelnden Phase fiel sie in einen traumlosen Schlaf. Da Wochenende war, konnte sie in Ruhe ausschlafen.
Samstag, Anastasia war sich nicht sicher, ob es Jannis schaffen würde, zu kommen. Margit hatte einen schweren Anfall erlitten und war im Krankenhaus. Ein Zwiespalt überfiel die junge Frau. An solchen Tagen überwog die Nachdenklichkeit der Situation. Denn Jannis zog, aus vernünftigen Aspekten auch richtig, Margit vor. Aber es war doch ihr besonderer Tag. Sie wollten ihre Wohnung feiern. Ihr Liebesnest.
Mit den restlichen Umzugsarbeiten verbrachte Anastasia den Vormittag. Da sich Jannis noch immer nicht gemeldet hatte, wurde ihr die Zeit des Wartens zu lange. Schnell schrieb sie eine SMS, dass sie keine Lust zum Kochen hätte und daher zum Essen zum Chinesen um die Ecke ginge. Nur falls er käme und niemand öffnete.
Beim Anziehen ihrer Schuhe kam eine Nachricht zurück, dass er bei Margit in der Klinik bliebe. Sie solle nicht auf ihn warten, es könne länger dauern.
*Ich liebe dich, meine Maus*
Enttäuscht ging Anastasia die fünf Etagen langsam hinunter. Das Herz war ihr schwer. Würde ihre Liaison das auf Dauer aushalten? Die Euphorie über die kleine Wohnung wich einer Traurigkeit, die sie sich nicht erklären konnte. Vielleicht lag es auch daran, weil in der WG, in der sie seit dem Auszug aus dem Elternhaus gewohnt hatte, immer etwas los war. Alleine in der Wohnung war Ruhe. Niemand, der laute Musik hörte. Niemand, der ins Zimmer stürmte, um etwas zu fragen. Aber andererseits wäre diese Ruhe optimal, um sich auf die letzte Phase des Studiums vorzubereiten. Eben niemand, der störte.
Beim Chinesen angekommen, setzte sie sich ans Fenster. Der einzige freie Platz. Draußen gingen gerade die ersten Tropfen eines Schauers zu Boden. Beinahe wäre sie in den Regen gekommen.
Wie der Mann, der jetzt zur Tür hereinkam. Das Wasser tropfte aus seinen Haaren und seine Jacke war etwas durchnässt. Als er sich nach einem Platz umschaute, blickte er in Anastasias Richtung. Sie erkannte ihn sofort wieder. Alexander Huber, ihr ehemaliger Klassenkamerad.
„Alexander“, rief sie ihm zu und winkte.
Er kam zu ihrem Tisch.
„Hallo Anastasia“, begrüßte er sie freundlich. „Welch eine Überraschung. Darf ich mich zu dir setzen, oder ist der Platz besetzt?“
Sein Tonfall hatte so etwas, Anastasia konnte es nicht beschreiben.
„Setz dich ruhig. Ich bin alleine hier.“
Nachdem die Bedienung die Speisekarte gebracht hatte, bestellten die beiden und erzählten sich während der Wartezeit, was sie so seit dem Abitur erlebt hatten.
„Ein verheirateter Mann. Bist du sicher, dass er sich nach dem Tod seiner Frau für dich entscheidet? Ich meine, er ist ja dann frei und kann sich aussuchen, wen er will.“
„Jannis liebt mich. Sonst hätte er mir jetzt keine eigene Wohnung gemietet für uns beide.“
„Wenn du meinst. Aber so alleine macht eine Wohnung doch auch keinen Spaß. Da musst du ein paar Freunde einladen.“
Alexander grinste.
„Du bist in den letzten Jahren noch hübscher geworden. Eine richtig schöne Frau.“
Dabei strichen seine Finger, er trug seinen Ehering, zart über ihre Hand. Anastasia entzog sie ihm.
Da das Essen erschien, erledigte sich das Thema erst einmal. Anastasia blickte immer wieder zu ihrem Gegenüber. Alex hatte sich auch herausgemacht. Ein stattlicher junger Mann, in seinem Anzug sogar richtig gut aussehend. Er war in der Schule der Schwarm vieler Mädchen gewesen. Sie war damals schon mit Christian zusammen gewesen, da hatte er keine Chance gehabt.
„Ich habe eben auf der Speisekarte gelesen, dass sie hier Shuanggou Daqu Schnaps haben. Hast du den schon einmal probiert?“, fragte Alexander nach einigen Minuten schweigsamen Essens.
„Nein, ich trinke eher selten Hochprozentiges“, erwiderte Anastasia.
„Den musst du mit mir probieren. Ich bin gespannt, ob er hier genauso gut schmeckt wie in China.“
„Du warst schon mal in China?“
„Ja. Schon öfter. Geschäftlich. Da lernt man die deutsche chinesische Küche teilweise zu schätzen. Aber der Schnaps ist besonders. Komm, trink einen mit.“
Die junge Frau ließ sich breit schlagen. Aus dem einen Schnaps wurden sechs.
Anastasia spürte die Hitze in sich hochsteigen. Als Alexander erneut ihre Hand berührte, kribbelte es. Dieses Mal entzog sie ihm diese nicht.
„Zeigst du mir deine Wohnung?“, fragte Alexander ganz charmant.
Da sie stolz auf ihre erste eigene Wohnung war, sagte sie zu. Außerdem war ihr gerade nicht nach alleine sein.
Ganz Gentleman bezahlte er die Rechnung. Die Glückskekse wollten sie in ihrer Wohnung öffnen.
Anastasia schwankte etwas und so gingen sie Arm in Arm durch die Straße und die Treppe hinauf zur Wohnung. Sie spürte ein Kribbeln, ein Verlangen nach mehr als nur dieser Berührung. Alexander roch so verdammt gut.
Kaum hatte Anastasia die Wohnungstür aufgeschlossen, drängte sie Alexander gegen die Flurwand und küsste sie. Mit dem Fuß schloss er die Tür. Sie ging auf seinen Kuss ein. Ein Feuer durchzog ihren Körper. Ohne zu zögern ließ sie es zu, dass er sie entkleidete, ihren nackten Körper durch die Wohnung trug und sie auf dem Bett niederlegte. Anastasia wollte seinen Körper auch spüren. So riss sie Alexander förmlich seine Kleidung vom Leib.
„Du bist so schön, Anastasia“, säuselte der junge Mann. „Ich wollte schon immer einmal in dir ertrinken dürfen. Darf ich es heute Nacht?“
Anastasia war schon absolut in einer Phase, in der sie nur noch Sex wollte. Ihr gesamter Körper schrie danach.
„Ja, nimm mich“, hauchte sie daher.
Alexander fuhr mit seinen Fingern durch ihre Spalte und setzte sein Glied zwischen ihren Lippen an. Mit einem Ruck drang er in sie ein. Anastasia keuchte auf. Er war so viel größer und breiter als Jannis und die Männer vorher. Es schien sie zu zerreißen. Der Schmerz ließ nach, als Alexander langsam begann, sich in ihr zu bewegen. Daraus wurde Verlangen. Sie drängte sich seinem Rhythmus entgegen, um ihn noch tiefer in sich aufnehmen zu können. Sein Glied stieß jedes Mal gegen ihre Gebärmutter und schob diese an. Es dauerte nicht lange, da überrollte ein Orgasmus die junge Frau.
„Du bist ganz schön geil“, stöhnte Alexander. „Zeig mir, wie geil. Komm noch mal, du Schlampe.“
Dabei hämmerte er weiterhin seinen Luststab in ihre Vagina und zwirbelte abwechselnd ihre Brustwarzen. Anastasia schrie, als sie ein weiteres Mal kam.
„Ja, fick mich, du starker Hengst“, wimmerte sie, kaum noch hörbar.
Alexander hielt inne, versteifte sich. Anastasia konnte spüren, wie sich sein Glied in ihr verdickte und sein Schaft zu pulsieren begann. Heiße Strahlen schossen in sie hinein. Ihr bereits erregter Körper reagierte. Ihre Muskeln umschlossen das pulsierende Fleisch und saugten förmlich den Samen in ihre Gebärmutter hinein.

Atemlos lagen sie nebeneinander auf dem Bett. Der Schweiß kühlte die erhitzten Leiber.
„Du bist echt eine Wucht, Anastasia. Mit dir macht Sex Spaß.“
„Das liegt an dir, Alex.“
Die junge Frau strich über seinen blank rasierten Oberkörper. Erst als ihre Hand sein schlaffes Glied erreichte, hielt sie kurz an.
„Ich könnte jetzt noch einmal. So etwas habe ich noch nie erlebt. Das war so fantastisch.“
Ihre Hand griff das schlafende Fleisch und bewegte es vorsichtig auf und ab. Sie spürte, wie das Blut zurückkehrte. Als sie sich aufsetzte, floss aus ihr sein Sperma, die Schenkel entlang.
„Mach, reite mich. Sei eine wilde Stute, die ihren Hengst reitet. Zeig mir, wie scharf du auf mich bist.“
Anastasia dachte nicht darüber nach, sondern setzte sich auf ihn, ließ sich auf ihn fallen und spießte sich auf. Sofort spürte sie wieder diese erregende Wirkung seiner Fülle. Ihre Brüste wippten im Takt ihres Rittes und der Mann unter ihr stieß immer wieder nach und entlockte ihrem Mund wilde Schreie. Beiden war es egal, ob sie im Haus zu hören waren.
Irgendwann hörte Anastasia auf, überhaupt noch zu denken. Ihr Körper war reine Lust, die sich zu einem Höhepunkt schraubte, als Alexander sie von hinten nahm, den sie so noch nicht erlebt hatte. Seine Hoden klatschten gegen ihre Perle, seine Hände drehten und zogen an ihren Brustwarzen und sein Glied bohrte sich jedes Mal, bei jedem Stoß, scheinbar tiefer in sie hinein. Als eine Hand sich löste, bekam Anastasia das schon gar nicht mehr bewusst mit. Seine Finger glitten, nachdem sie die Feuchtigkeit ihrer Säfte aufgenommen hatten, in ihren Darm und fickten sie zusätzlich dort.
Anastasia brach zusammen, und Alexander stieß sie, als sie auf dem Bauch lag, weiter. Sie verkrampfte sich regelrecht in ihrem Höhepunkt und molk damit seinen Lusthammer bis auf den letzten Tropfen aus.

„Kommst du wieder?“, fragte Anastasia, als sie beide wieder angezogen waren.
„Ja, wenn du willst. Alle drei bis vier Wochen bin ich hier in der Stadt.“

Während Anastasia sich auf ihre Prüfungen vorbereitete, besuchte sie Jannis immer wieder zwischendurch. Der Sex mit ihm war seit Alexander nicht mehr derselbe. Ihr fehlte etwas. Etwas, das Jannis ihr nicht bieten konnte. Etwas, wonach sie süchtig wurde, nachdem Alex sie noch zweimal besucht hatte. Aber auch Alexander war verheiratet und hatte nicht vor, sich von seiner Frau zu trennen.
„Alex, bitte. Ich brauche dich. Ich liebe dich.“
„Anastasia, ich mag dich. Ich liebe den Sex mit dir. Aber ich werde Beate nicht verlassen. Du hast Jannis. Würdest du ihn verlassen? Für mich?“
Anastasia fühlte sich in die Ecke gedrängt. Sie liebte auch Jannis, anders, tiefer in ihrem Herzen. Ihr Zwiespalt zerriss sie förmlich. Gefangen zwischen zwei verheirateten Männern. Was sollte sie tun?

„Ich will einen Liebesbeweis von dir, Anastasia“, begann Alexander beim nächsten Besuch, als sie erschöpft nebeneinander lagen.
In ihr keimte sofort Hoffnung auf. Hatte sich Alexander anders entschieden? Würde er sich doch von seiner Frau trennen?
„Ich will, dass du dir ein A auf deinen Schamhügel tätowieren lässt. A wie Alexander. Wie das A aussieht, bleibt dir überlassen. Bei meinem nächsten Besuch, ansonsten werde ich nicht mehr kommen.“

Anastasia verbrachte die nächsten Tage in einem Wechselbad der Gefühle. Viele Emotionen stürmten auf sie ein. Ihre Prüfung brachte Lampenfieber. Jannis‘ Frau ging es schlechter. Und Alexanders Forderung brachte sie in einen weiteren Zwiespalt. Sie war süchtig nach dem Sex mit ihm. Das war ihr bewusst. Und sie würde auch Jannis verlassen, wenn es Alexander fordern würde. Aber ein Tattoo? So etwas hatte sie nie gewollt. Und dann noch ein A für Alexander. Ihr Körper reagierte mit einem Durcheinander. Sie bekam Durchfall und Erbrechen, alles in ihr rebellierte.
Körperlich mit Ach und Krach kämpfte sie sich erfolgreich, Summa cum Laude, durch ihre Prüfungen. Total erschöpft lag sie anschließend in ihrem Bett und schlief ein. In ihrem Traum sah sie ein A. Aber dennoch auch nicht. Dieses A sah anders aus. So wie früher die Buchstaben, als die Mönche die Bücher noch mit Hand schrieben.
Ein A wie ein Vorhängeschloss. Mit Blütenranken außen herum.
Am nächsten Morgen entwarf Anastasia ein Bild. So sollte ihr Tattoo aussehen. Sie war verrückt nach Alexander, oder besser, nach dem Sex mit ihm. Sie wollte das nicht verlieren, auch wenn er sich nicht von seiner Beate trennen würde. Damit ging sie in das nächstbeste Studio und machte einen Termin.
Bevor sie diesen wahrnahm, rasierte sie sich sehr sorgfältig. Der Tätowierer war ein Mann mittleren Alters, der seine Arbeit professionell ausübte und Anastasia war begeistert von dem Ergebnis.

Drei Tage später kam Jannis zu Besuch.
„Was ist denn das?“, fragte er erstaunt, als er sah, was unter dem Bademantel war.
„Ich habe mich tätowieren lassen.“
„Ja, das sehe ich. Du wolltest doch nie.“
„Davon habe ich geträumt, weißt du. Irgendetwas in meinem Inneren sagte mir, wir sollten unsere Liebe verschließen, bewahren. Weißt du, ich liebe dich.“
„Ach mein Schatz. Ich liebe dich auch. Zu solchen Mitteln hättest du nicht greifen müssen.“
Zärtlich küsste er Anastasia auf den Mund. Nicht fordernd, sondern liebevoll. Seine Lippen waren so warm und weich. Liebkosten und neckten. Sie ging auf sein Begehren ein und zog ihn mit sich auf das Sofa. Neckisch leckte sie an seinem Ohrläppchen, biss vorsichtig hinein. Jannis stöhnte.
„Mach langsam. Sonst werde ich zu wild und kann mich nicht mehr beherrschen.“
Anastasia öffnete seine Hose und setzte sich auf den Pfahl, der sich ihr anbot. Mit kreisenden Bewegungen trieb sie sich zu einem Höhepunkt. In letzter Zeit war sie so empfindlich geworden. Die Hände an ihren Brüsten reichten oftmals schon aus, damit sie kam. Als hätte Alexander sie aus einem Dornröschenschlaf erweckt.
„Du bist in letzter Zeit so geil. Das ist herrlich. Am liebsten würde ich dich nie wieder alleine lassen wollen.“
Jannis umarmte seine Geliebte fest. Sein Aufbäumen spürte Anastasia heftig in ihrem Inneren. Sie fühlte sich geborgen und geliebt.

Bisher konnte Anastasia von Glück reden, dass Jannis noch nie unangekündigt aufgetaucht war, denn er besaß einen eigenen Wohnungsschlüssel zu ihrer Liebeshöhle.
Alexander kam am Tag nach Jannis.
„Und? Hast du dich entschieden?“
„Ja, sieh her“, sagte die junge Frau und entblößte ihren Schamhügel.
„Ein Vorhängeschloss in Form eines A. Ich hoffe, das stellt dich zufrieden.“
Unsicher blickte sie auf sein Gesicht.
„Ich wusste doch, dass du eine geile Schlampe bist. So geil, dass du alles tun würdest, um mir zu Gefallen zu sein.“
Anastasia musste schlucken. Hatte sie die Worte richtig verstanden und interpretiert?
Aber Alexander wusste, wie er vielen Fragen entgehen würde und packte nicht gerade zärtlich an ihr Geschlecht und provozierte es. Sie schmolz wie Schokolade in der Sonne dahin, lief über seine Finger.
„Geiles Stück. Ich fick dich jetzt, bis du nicht mehr denken kannst.“
Grob riss er ihren Slip beiseite, öffnete seine Hose und drang in sie ein. Seine Stöße waren hart und fordernd. Ihr Körper reagierte auf seine Härte und es dauerte nicht lange, bis sie ein Orgasmus überrollte. Es folgten weitere.
Keuchend lag sie neben ihm, als er zum Abschluss sein Sperma über ihrem Gesicht, was er vorher noch nie getan hatte, verspritzt hatte.
„Beim nächsten Mal nehme ich dich mit in meinen Club. Geile Weibchen werden da immer gerne gesehen.“
Anastasia wusste nicht so recht, was sie dazu sagen sollte und schwieg. Der Sex mit Alexander war dieses Mal ziemlich unangenehm gewesen.
„Und nimm ab. Dein Bauch wird ja langsam zu einer Kugel. Ich will mit einer schlanken Frau ficken, dicke stoßen mich ab.“
Das verletzte die Frau an seiner Seite. Tränen flossen.
„Hör bloß auf zu heulen. Das ist echt das Letzte, was ich gebrauchen kann.“
Während Anastasia noch versuchte, ihre Emotionen in den Griff zu bekommen, zog Alexander sich an und verließ sie. Bevor sich die Haustür hinter ihm schloss, sagte er noch: „In zwei Wochen bin ich zurück. Zieh dir etwas Verführerisches an.“

Dick, sie war doch nicht dick. Anastasia verstand Alexander nicht. Ja, sie hatte am Bauch etwas zugelegt, aber das lag sicherlich an der Schokolade, die sie abends vor dem Fernseher verputzte, weil sie alleine war. Die sollte sie besser sein lassen.
Ein Schlüssel drehte sich im Schloss. Jannis. Wäre er eine halbe Stunde früher gekommen, die Situation hätte zu einer Katastrophe geführt.
„Ich habe dir etwas mitgebracht“, rief er, als er den Flur betrat.
Anastasia erwachte aus ihren Grübeleien. Sie griff in ihre Haare und bemerkte erst zu diesem Zeitpunkt das getrocknete Sperma darin.
„Hallo Jannis“, erwiderte sie, „Ich spring mal schnell eben unter die Dusche.“
Während sie ins Badezimmer ging, wurde sie wieder nachdenklich. Jannis hatte noch nie etwas gefordert. Auch zu der Zeit nicht, als sie frisch zusammen waren und sie eigentlich noch mit Philippe liiert war. Er hatte sie nie vor eine Wahl gestellt, sie nie gedrängt, sondern akzeptiert, dass sie selbst die Entscheidung treffen musste. Schon damals war sie zwischen zwei Männern gewesen.
War es richtig, Alexander nachzugeben? Seine Forderungen zu erfüllen? Wollte sie das wirklich?
„Hallo, mein Schatz“, begrüßte Anastasia Jannis und legte ihre Hand auf seine Schulter.
Jannis drehte sich um und sah seine hübsche Geliebte nackt und feucht vor sich stehen.
„Wegen mir hättest du sich nicht duschen müssen. Ich nehme dich auch schweißgebadet.“
Er griff in seine Tasche, die neben ihm auf dem Tisch stand und entnahm dieser eine Schachtel mit Pralinen.
„Oh, Jannis. Meine Lieblingspralinen. Aber …“, Anastasia kam ins Zögern, die Worte von Alexander hallten wieder durch ihren Kopf.
„Was denn für ein Aber?“
„Guck doch mal, ich habe zugenommen. Mein Bauch ist dicker geworden. Zu viel von der leckeren Schokolade.“
Jannis lachte.
„Du bist zu dick? Wo denn? Und wenn, ich nehme dich, egal, wie du aussiehst. Ich liebe dich nämlich.“
Liebe, wann hatte Alexander eigentlich mal von Liebe gesprochen? War sie für ihn nur ein geiler Fick, oder investierte er dabei auch Emotionen? Anastasia wurde sich just in diesem Augenblick bewusst, dass sie Alexander nicht liebte, sondern auch nur den Sex mit ihm wollte. Der war tierisch gut. Aber als Grundlage für eine Beziehung, nein, das konnte nicht gut gehen.
„Ich habe eine weitere Überraschung für dich. Pack mal aus“, sagte Jannis und zeigte auf seine Hose.
Vorsichtig zog Anastasia den Reißverschluss hinunter und öffnete den Knopf. Jannis‘ Glied war noch am schlafen. Vorsichtig nahm sie es aus der schützenden Hülle.
Mit zarten Lippen umschloss sie es und saugte liebevoll, bis sie bemerkte, es wuchs in ihren Mund hinein.
„Maus, oh, das ist schön. Mach weiter.“
Aber Anastasia war noch aufgegeilt von dem Fick mit Alexander. Sie wollte mehr.
„Ich möchte, dass du mich von hinten nimmst, bitte“, keuchte sie atemlos.
Jannis‘ Blick war verwirrt.
„Das wolltest du doch auch nie.“

„Heute würde ich das gerne ausprobieren, bitte“, bettelte Anastasia richtiggehend. In ihr drin war der Versuch, es mit Jannis zu erleben, bevor Alexander es machen würde. Er hatte so etwas angedeutet. Sie wollte wissen, wie sich das anfühlte, bevor er ihr wehtun würde, weil sie sich zu doof anstellte.
„Wenn du das wirklich willst, werde ich dich zärtlich nehmen.“
Jannis liebkoste Anastasia, als sie vor ihm kniete und ihm ihre Kehrseite zeigte, zwischen ihren Lippen. Seine Zunge leckte ihre Scham.
„Du bist ganz schön feucht, als ob du dich darauf freuen würdest.“
Seine Finger nahmen ihre Feuchtigkeit auf und verteilten sie um die Rosette. Vorsichtig drang ein Finger ein, dem sie keinen Widerstand entgegensetzte. Auch dem zweiten nicht, mit dem er sie aufdehnte. Es fühlte sich geil an. Das hatte es schon einmal, aber mitten im Geschlechtsakt hatte sie es nicht real wahrgenommen.
Der Zittermoment kam. Seine Eichel berührte ihre Hintertür und drängte dagegen. Ohne Probleme drang Jannis ein. Langsam glitt sein Schaft hinein und als sich Anastasia an die Dehnung gewöhnt hatte, wurden seine Stöße schneller und heftiger. Sie ergab sich, löste sich von ihren Hemmungen und schrie ihren Orgasmus heraus. Kurz darauf spürte sie das verräterische Zucken in ihrem Darm.

„Wann ist eigentlich die Abschlussfeier?“, wollte Jannis später wissen.
„Die ist in zwei Wochen. Ich werde eine Rede halten müssen, so als Beste. Mir graut davor.“
„Du schaffst das. Hast du schon ein Kleid?“
„Nein, ich warte wohl auch noch besser etwas und esse keine Schokolade mehr bis dahin.“

Alexander stand vor der Tür und klopfte. Anastasia hatte keine Zeit, sich weiter vorzubereiten, mental, denn sonst klingelte er immer unten an der Haustür.
Sie trug einen kurzen schwarzen Rock und eine weiße Bluse, dazu hohe Schuhe.
„Du siehst ganz schön geil aus, du Schlampe“, begrüßte er sie, als er eintrat. „Trägst du Unterwäsche?“
Anastasia nickte.
„Zieh sie aus. Dreckige Schlampen brauchen keine.“
Die junge Frau schluckte. In ihr kroch eine Furcht hoch. Dennoch hatte sie keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. Alex riss ihr einfach den Slip herunter und drang grob mit seinen Fingern ein. Ihr Körper reagierte sofort.
„Nass, du willst wohl gefickt werden, bevor wir gehen?“
Sie nickte.
Alexander drehte sie um, sie konnte den Reißverschluss hören, und drang ohne Zögern in die bereitwillige Öffnung ein. Kurz vor ihrem Höhepunkt entfernte er sich aus ihr.
„Nein, bitte. Mach weiter.“
Sie hörte den Knall auf ihrem nackten Hintern, bevor sie ihn spürte.
„Ich sage, was wann gemacht wird. Zieh deinen BH aus und dann gehen wir.“
Mit freiem Oberkörper stand sie vor ihm, wollte sich gerade wieder die Bluse überziehen, als Alexander ihr Nippel griff und daran zog. Die junge Frau ging in die Knie. Ein Stromschlag jagte durch ihren Körper.
„Hier, das wird daran befestigt.“
Damit klemmte er ihr etwas an ihre Nippel, die in letzter Zeit sehr empfindlich waren. Der Schmerz brachte Tränen in ihre Augen.
„Hör auf zu flennen. Das wird dich geil machen.“
Dabei zog er an den Klemmen.
„Dein Bauch ist zumindest nicht dicker geworden. Aber du hast dich nicht an meine Anweisung gehalten und abgenommen. Da gibt es jetzt noch keine Belohnung. Lass uns gehen. Und denk daran, du machst, was ich dir sage.“

Wie ein Hündchen folgte Anastasia dem Mann, der ihr Sex versprach, wie sie ihn nie vorher mit ihm erlebt hätte. Das mit dem Bauch war nicht so einfach. Obwohl sie seit seinem letzten Besuch auf jegliche Süßigkeiten verzichtet hatte, war er geblieben. Er fuhr einen teuren Wagen, mit viel Platz. Auf den Weg achtete Anastasia nicht, denn seine Hand war zwischen ihren Schenkeln. Gekonnt brachte er sie immer wieder bis kurz vor einen Höhepunkt. Das machte sie verrückt. Sie wollte doch mehr.
In roter Leuchtschrift stand auf dem Haus mitten im Wald „Au revoir Tristesse“.
Davor parkten viele Autos, keine billigen.
Alexander ging vor, nannte dem Türsteher ein Wort und Anastasia betrat etwas, das sie am liebsten hätte umkehren lassen. Die Möglichkeit wurde ihr genommen. Der Mann an ihrer Seite hakte sie unter und ging wie ein stolzer Gockel weiter. Er wurde von anderen Männern begrüßt. Sie stierten auf Anastasia und zogen sie mit ihren Blicken aus.
„Hast du die Ware dabei?“, fragte einer. Ein fetter Kerl, den Anastasia widerwärtig empfand.
„Ja, immer doch. Kennst mich ja.“
„Gut, hoffentlich ist die so gut wie die letzten.“
„Wenn nicht sogar besser.“
Alexander grinste überlegen.
Ein paar Frauen schienen auch zugegen zu sein, aber sie beachteten Anastasia nicht weiter, denn in ihren Körperöffnungen steckten Männer und kopulierten mit ihnen.
In Anastasia schrie alles nach Rückzug. Nein, das wollte sie nicht. Plötzlich spürte sie Alexanders Hand an ihrer Scham, seinen  Finger in sich eindringen. Ihr Körper reagierte und übernahm die Herrschaft über die Vernunft.
In einem separaten Raum war sie mit Alexander allein. Er stieß sie auf das dort stehende Bett, spreizte ihre Beine und spielte weiterhin das verstörende Spiel mit seinen Fingern. Jeder Höhepunkt, der sich anbahnte, wurde beendet, bevor er Gelegenheit hatte. Endlich nahm er sein Glied aus der Hose und setzte an. Als er in Anastasia eindrang, kamen zwei weitere Männer in das Zimmer. Sie nahm das nur unterbewusst wahr, zu sehr war sie auf die Füllung in ihrer Enge fixiert. Nach ein paar kurzen Stößen explodierte sie auch schon.
Ein Keuchen im Hintergrund verriet die weiteren Personen. Anastasia war in einem Lustnebel gefangen. Alexander zog sie über sich.
„Komm, reite mich, du Schlampe.“
Anastasia folgte seinen Worten, denn sie liebte die Tiefe bei dieser Stellung. Als sie nach einem weiteren Höhepunkt auf seinen Oberkörper fiel, spürte sie Finger an ihrem Geschlecht. Wie diese ihren Lustsaft nach oben verteilten, zu ihrem Hintertürchen. Gut, dass sie darauf vorbereitet war. Also hatte sie richtig gedacht. Kurze Gedanken gingen ihr durch den Kopf.
Was dann folgte, damit hatte sie nicht gerechnet. Es war nicht Alexander, der sie dort nahm, denn er blieb, wo er war. Ein weiteres Glied drang in sie ein. Nicht so groß und ziemlich schmal.
„Du bist ganz schön eng. Hat Alexander den richtigen Riecher gehabt. Komm zeig mal, wie gut du ficken kannst.“
Die Stimme und der Bauch, der sich gegen ihren Po drückte, gehörten diesem fetten Fiesling. In Anastasia zog sich alles zusammen, aber Alexander begann erneut mit seinen Stößen. Ihr Körper wollte wieder nur reagieren. Zumal das doppelte Ausfüllen einen so stärkeren Reiz ausübte. Nur diesmal war der Ekel vor dem Kerl in ihrem Darm, sogar ohne jeglichen Schutz, stärker. Der Verstand schrie laut auf. Anastasia befahl sich selbst, aufzuhören, nur den Körper entscheiden zu lassen.
„NEIN!“
Die Männer hielten kurz inne. Alexander verabreichte ihr eine Ohrfeige.
„Du bist eine Schlampe, du machst weiter.“
„Nein! Stopp!“
„Du machst jetzt weiter, sonst gibt es Ärger.“
Anastasia war wieder voll bei Verstand.
„Nein, das diskutiere ich jetzt nicht. Ich sage Stopp. Alles andere ist Vergewaltigung!“
Der Typ hinter ihr entfernte sich. Alexander hingegen gab nicht auf. Er stieß wieder in ihren Unterleib hinein und hielt dabei ihr Becken fest.
„Ich sagte, nein, stopp. Was verstehst du an diesen beiden Worten nicht?“
Mit einer Kraft, die sie sich selbst nicht zugetraut hätte, erhob sich Anastasia und stand auf. Mit der Handtasche, die sie aufgehoben hatte, ging sie zur Tür.
„Lass mich bloß in Ruhe. Ich will nie wieder etwas mit dir zu tun haben.“
Mit erhobenem Haupt stolzierte sie durch die Gänge, obwohl in ihr die Panik herrschte, die Männer würden sie zurückhalten und weiter ausführen, was sie begonnen hatten. Aber niemand folgte ihr. Hinter sich hörte sie einen Streit, den Alexander und der Fette nun miteinander begannen. Ihr war das so was von egal.
Im Wald war es dunkel und unheimlich. Trotzdem ging Anastasia den Weg entlang, den der Vollmond beleuchtete. Die Schuhe hatte sie zu Beginn schon ausgezogen. Dafür waren sie nicht geeignet. Als sie an der Straße angekommen war, sah sie in der Ferne ein Auto auf sich zukommen. Sie winkte und der Fahrer hielt an.
„Können Sie mich bitte mit in die Stadt nehmen?“

Abschlussfeiertag, Anastasia saß der Abend noch immer in den Knochen. Alexander war am nächsten Tag noch einmal bei ihr erschienen, aber sie hatte ihm klargemacht, dass sie ihn wegen versuchter Vergewaltigung anzeigen würde, falls er sie nicht in Ruhe ließe. Damit hatte sich das Thema hoffentlich erledigt.
Es klingelte. Anastasia öffnete die Tür. Jannis stand davor.
„Hast du deinen Schlüssel vergessen?“
„Nein, ich wollte mich einmal als Gast fühlen.“
Jannis überreichte ihr einen Blumenstrauß.
„Bitte schön, Frau Diplom. Ich habe noch ein weiteres Geschenk für dich, aber das darfst du erst heute Abend auspacken, nach den Feierlichkeiten.“

Nach den Feierlichkeiten dauerte so lange. Anastasia war absolut kribbelig.
„Jetzt sind wir wieder da. Was ist es? Bitte, sag es mir“, bettelte Anastasia.
„Ok, ich fange damit an. Aber du musst mir versprechen, Geduld zu haben.“
Anastasia nickte.
„Es fing damit an, dass ich dich kennenlernte. Du warst ein Schlüssel für mich. Ein Schlüssel zurück ins Leben, das ich durch Margits Krankheit aus den Augen verloren habe. Der nächste Schlüssel war, dass ich mich in dich verliebte, dich nie wieder verlieren wollte. Ich habe den Kampf gegen Philippe gewonnen, ohne kämpfen zu müssen. Der nächste Schlüssel führte also in dein Herz. Das Naheliegende war dann diese Wohnung. Dieses Mal gab es einen echten Schlüssel in die Hand. Ich liebe dich, meine Maus. Als du dann mit diesem Tattoo ankamst, dem Schloss auf deinem wunderschönen Venusberg, für unsere Liebe, da war ich dermaßen ergriffen, dass ich überlegte, welcher Schlüssel dazu passen würde.“
Jannis öffnete seine Hose. Sein Schamhügel war auch rasiert. Darauf war etwas gezeichnet, nein, auch tätowiert, wie Anastasia unschwer erkennen konnte. Ein Motiv, das auf seinen Penis überging. Ein Schlüssel.
Da sie selbst die Schmerzen kannte, die beim Stechen entstehen, verliebte sie sich einmal mehr in diesen wunderbaren Mann. Er hatte für sie Schmerzen erlitten.
„Jetzt hat dein Schloss einen Schlüssel. Nur den einen. Niemand anderes soll mehr dein wunderschönes Schloss aufschließen können.“
Anastasia fiel Jannis um den Hals. Egal, dass der Sex nicht so berauschend war wie mit Alexander, aber hier war wahre Liebe am Zug. Liebe und Zuneigung.
„Ich liebe dich, Jannis.“
Nie wieder würde sie aus Enttäuschung einem anderen Mann das zugestehen, was sie Jannis schenkte. Ihre Liebe, ihren Körper, sich selbst.









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