Samstag, 6. Dezember 2014

Nikolaus zum Vernaschen

Mit vierzehn hatte ich solche Flausen im Kopf, da wären selbst erwachsene Frauen rot geworden. Ein Durcheinander und Wirrwarr, typisch für die Pubertät. Allerdings war ich gleichzeitig auch noch Kind genug,  um zum Nikolaus in der Spielwarenabteilung des großen Kaufhauses zu gehen und ihm meine Wünsche zu erzählen. Ich stand vor ihm,  roch seinen Duft nach Tannenbaum und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich will den Nikolaus vernaschen."

Ein Zwinkern war in seinen dunklen Augen zu sehen, als er mir kurze Zeit später den Schokoladennikolaus überreichte. „Lass ihn dir schmecken. Und vernasch nicht alles auf einmal", raunte er mir noch zu.

Wütend ging ich nach Hause und pfefferte die Schokolade im Staniolpapier in die Ecke. Pah, Schokolade. Ich wollte etwas anderes.

Fünf Jahre später besuchte ich mit meiner Freundin und ihrer kleinen Tochter das selbe Kaufhaus. Als kleines Kind hat man noch normale, kindliche Wünsche und Miriam freute sich über die Schokolade. Tannenbaumduft stieg mir in die Nase, als ich daneben wartete. Ob dies derselbe Nikolaus wie damals war? Ach,  auch egal. Aber so ein bisschen kam eine gewisse Erregung auf.

„Frauke,  geh du doch mit Miriam schon mal vor zum Italiener. Ich wollte noch in die Lingerie." Mein Faible waren sexy Dessous, auch wenn ich keinen Mann an meiner Seite hatte. Falls doch, konnte es nicht schaden, jederzeit verführerisch gekleidet zu sein,  zumindest unter der Oberbekleidung. Ich liebe es, wenn den Kerlen das Wasser aus dem Mund läuft, wenn sie mich aufreizend sehen. Da weicht entsprechend schnell mein String durch, ohne dass was mit Anfassen passiert wäre. Allein dieser Anblick machte mich geil.

Gerade hatte ich einen Balconett ausgezogen, als der Vorhang gelupft wurde und ein Mann mittleren Alters zu mir in die Kabine schlüpfte. Ich war im Begriff loszuschreien,  aber sowohl der Blick in diese schokoladenbraunen Augen, oh mein Nikolaus, als auch dass seine Lippen sich sofort auf meine pressten, unterbanden dies.

Seine Hände griffen an meine nackten Brüste und massierten diese. Meine Nippel wurden augenblicklich steif, Schauer durchliefen meinen Körper und der String triefte urplötzlich. Unbändiges Verlangen auf diesen Mann entstand in mir. Unsere Münder klebten aneinander, nichts konnte sie lösen. Als sein Finger am nassen Stück Stoff vorbei in meine Nässe vordrang, war es um mich auch schon geschehen. Meine Finger suchten den Reißverschluss seiner Hose, wo sich eine mächtige Beule befand, die mein Verlangen noch steigerte. Während er mich zu ungeahnten Höhen fingerte, befreite ich seine Rute. Zum Glück verschloss sein Mund noch immer den meinen, denn die Laute, die ihn verlassen wollten, hätten sicher für ziemliche Aufregung gesorgt.

Endlich hielt ich ihn in der Hand, warm, steif und feucht auf der Spitze. Ein weiterer erregter Schauer durchfuhr meinen Körper. Ich spürte meine Lust an den Beinen herunterlaufen. Den will ich haben, hier und jetzt. Als wenn er meine Wünsche in Gedanken lesen könnte, hob er mich hoch, zog den nassen String zur Seite und drang in mich hinein. Ich zerfloss förmlich, als er mich mit seiner Pracht ausfüllte. Die Wand hinter mir wackelte im Takt seiner Stöße. Es war mir egal, ob uns jemand erwischen könnte, ich genoss seine Männlichkeit in mir, tief in mir. Gerade in dem Moment, als wir beide gemeinsam explodierten, so ganz leise waren die Geräusche aus der Umkleidekabine nun scheinbar nicht mehr, wurde der Vorhang beiseite gezogen und ein Mann stand vor uns.

„Das ist Erregung öffentlichen Ärgernisses", schnaubte er uns an.  In mir ebbte die letzte Welle der Ekstase ab. Ich schaute dem Störenfried in die Augen und sah blanken Zorn. Hinter ihm standen einige Schaulustige, die sich die Darbietung wohl nicht entgehen lassen wollten. Eine alte Frau zeterte leise vor sich hin, aber in ihren Augen sah ich Neugier und Lust. „Wenn Sie jetzt ganz schnell verschwinden, sehe ich von einer Anzeige ab."

Mein Beglücker drehte sich, mich noch immer hochhaltend, zu dem Mann um. In seinem seitlichen Profil sah ich ihn grinsen. „Mensch, Frank, mach mal nicht so eine Welle. Ich erfülle der jungen Frau nur ihren Wunsch, den sie vor einigen Jahren mir auf dem Schoß sitzend ins Ohr geflüstert hatte. Mach endlich den Vorhang zu."

Ich traute meinen Ohren nicht. Er war es wirklich und er hatte es sich gemerkt. Total erstaunt starrte ich ihn an.

„Seht bloß zu, dass ihr verschwindet und macht anderswo weiter. Ich sag schon nichts weiter."

Nachdem Frank die Kabine wieder vor den Augen der neugierigen Meute verschlossen hatte, ließ mich mein Nikolaus runter. Unsere Liebessäfte liefen gemeinsam an meinen Schenkeln hinab. Aber eigentlich war mein Wunsch ja noch gar nicht erfüllt. Ich wollte den Nikolaus vernaschen, nicht er mich. In mir brodelte weiterhin das Feuer der Lust. „Kommst du noch mit zu mir? Das ging mir jetzt zu schnell."

Er sagte mit strahlenden Augen zu. Hurtig kleideten wir uns an bzw er musste nur seine Rute verstauen. Als meine Klamotten endlich gerichtet waren, fielen mir Frauke und Miriam ein. Die hatte ich in meinem hormongeschwängerten Gehirn doch glatt vergessen. “Wir müssen noch schnell vorher beim Italiener vorbei, ich war dort mit meiner Freundin verabredet.”

“Weißt du was, ich habe Hunger. Wenn ich mich zu euch gesellen darf, lass uns zusammen essen. Meine Schicht war eben erst zu Ende.”
“Wie heißt du eigentlich? Ich bin Julia.” Erst jetzt kam mir in den Sinn, dass ich mit einem wildfremden Mann Sex gehabt hatte, und dann auch noch ohne Schutz. Wie leichtsinnig war ich eigentlich?
“Ich bin Dirk. Den Job hier mache ich schon seit 10 Jahren. Habe damit während meines Studiums angefangen, aber er macht so viel Spaß, dass ich ihn auch jetzt noch in der Adventszeit weiter führe. Allerdings nur noch an Wochenenden.”
“Na, dann komm mit, Dirk. Hunger habe ich auch:” In Gedanken fügte ich hinzu, hauptsächlich auf dich.

Frauke war natürlich ganz erstaunt, dass ich noch jemanden mitbrachte, aber sie sah mir schon an, dass ich geil auf diesen Kerl war. So aßen wir gemütlich unsere Pizzen und Pasta, aber in mir brodelte die Ungeduld und heizte mich damit ganz schön an.

Endlich hatten wir uns verabschiedet und ich riss Dirk förmlich mit mir. Ich wollte meinen verdienten Nachtisch, mein Naschwerk. Kaum in meiner Wohnung angekommen, riss ich ihm schon die Klamotten vom Leib. “Bist du immer … ” Schnell verschloss ich seinen Mund mit meinen Lippen. Bloß nicht anfangen zu diskutieren. Jetzt wollte ich mehr von diesem Mann. Ich drängte ihn weiter bis in mein Wohnzimmer und begann mich auch zu entkleiden. Die letzten Kleidungsstücke fielen auf dem breiten Sofa. Seine Rute stand schon wieder bereit. Ich setzte mich darauf und bewegte mein Becken kreisend. Plötzlich drängte er seine seine gesamte Pracht tief in mich hinein. Damit stieß er an meinen Muttermund, meine empfindlichste Stelle, im Gegensatz zu vielen anderen Frauen. Immer mehr drängte er dagegen. Ich explodierte und massierte seine Eichel damit. Mein Lustschrei musste im ganzen Haus zu hören gewesen sein.

Dirk kniff in meine Nippel und ließ meine Lust nicht abebben. Sterne tanzten vor meinen Augen. In diesem Moment hätte ich nicht mehr sagen können, wo oben und wo unten war. Oder wie lange es dauerte. Ich spürte irgendwann sein Pulsieren tief in mir. Danach fiel mein Oberkörper auf den seinen. Dirk zog eine Decke über uns und wir schliefen ein.

Am nächsten Morgen lag er dann immer noch neben mir. Mein Nikolaus, den ich vernaschen durfte, der mir zusätzlich ein herrlicher Leckerbissen war.
Übrigens darf ich diesen Nikolaus seit diesem Tag sehr oft vernaschen, denn er zog noch vor Weihnachten bei mir ein.

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