Samstag, 9. Dezember 2017

Nymphomanes Au Pair



»Psst, nicht so laut«, keuchte ich, selbst kurz vor der Explosion stehend.
Eva hielt in ihren Bewegungen inne, nur ihr Unterleib bebte weiterhin. Der Duft ihres Liebessaftes drang in meine Nase, unverwechselbar sie selbst. Diesen würde ich unter all den anderen Frauen herausfinden, nur war das keineswegs mein Begehr. Ich liebte Eva. An andere Frauen dachte ich gar nicht, nicht einmal im Traum. Sie gab mir, was ich brauchte, Liebe, Wärme, Bestätigung und Sex.
Ich gebe zu, dass die holde Weiblichkeit mich dennoch faszinierte und reizte, meinen Hormonstatus in die Höhe treiben konnte. Ausleben, dafür existierte meine Frau. Nur zu gerne.
»Was hältst du davon, wenn wir noch ein Kind machen?«
Diese Frage riss mich aus meinem Universum der Glückseligkeit. Mein Glied pulsierte gerade in ihr, verteilte mein Sperma in ihrer warmen feuchten Höhle.
»Ähm  …«
»Na komm schon. Sag ja.«
Sie drehte sich in meinen Armen um, ich glitt aus ihr heraus.
Immer noch meine Gedanken sortierend küsste ich sie, um die Antwort hinauszögern. Wir hatten schon zwei liebreizende Kinder, Töchter. Noch eines, vielleicht sogar ein Junge, dagegen hätte ich nichts einzuwenden. Aber sie wollte eigentlich keine mehr. Da steckte etwas anderes dahinter.
»Hast du Stress mit deinem Boss?«
»Boah, wie kommst du denn jetzt darauf?«
Ihrem Tonfall entnahm ich, dass genau dies der Fall war.
»Ja«, gab sie kleinlaut zu.
»Und du denkst, wenn du jetzt schwanger wirst, wird er einlenken?«
»Mark, dich kann man einfach nicht überlisten. Du bist einfach zu schlau.«
»Ich liebe dich, Eva. Und natürlich können wir noch ein Kind bekommen, wenn du das willst. Aber nur, wenn du es willst. Nicht, um jemanden zu einer anderen Meinung zu bringen und umzustimmen. Dein Vater hasst es, wenn du ihm dermaßen die Pistole auf die Brust setzt. Ich trage es mit, aber nur aus Liebe. Du wolltest nach Marie keine Kinder mehr.«
»Ich weiß«, sagte sie zerknirscht. »Aber weißt du, Mark, ich merke, dass ich viel zu wenig Zeit mit Marie und Antonia verbringe. Ich will meinen Vater aber nicht ständig verärgern, indem ich die Dienstreisen absage. So ein Baby würde das echt ändern. Und ich bliebe auch zwei Jahre zuhause. Das Baby hätte also auch etwas davon, versprochen. »
»Ach, Eva, wann fangen wir an?«
Sie begann mich zu küssen, ihre Hand glitt zu meinem Schoß und aus dem erschlafften Zustand wurde ganz schnell wieder ein harter, auch dank ihres Mundes, der mich verwöhnte. Ihr anschließender Ritt ließ dann auch mich alle Vorsicht vergessen. Dieses Mal war Eva es, die mir den Mund verschloss.
»Ihr seid ganz schön aktiv«, begrüßte mich Marion am nächsten Morgen in der Küche.
Das Blut schoss in meinen Kopf, ich fühlte mich wie ein Teenager, den die Eltern erwischt hatten.
»Das muss dir nicht peinlich sein«, fuhr sie weiter fort, mit einem Grinsen im Gesicht. »Das ist doch schön. Bei den anderen Familien dachte ich immer, dass sie gar nicht wüssten, wie Sex funktioniert, immer alles stocksteif und perfekt. Offenbar habe ich bei euch endlich einmal eine normale Familie erwischt.«
In meinem Gehirn drehten sich die Gedanken. Vielleicht sollten wir ihr Zimmer doch besser in den Keller verlegen, auch aufgrund dessen, dass wir vielleicht in naher Zukunft ein weiteres Zimmer benötigen würden. Im Keller stand die Einliegerwohnung frei. Das wäre optimal, für uns alle.
»Ja, ich liebe Eva. Das gehört dazu«, antwortete ich, um nicht prüde zu wirken.
Die junge Frau Anfang Zwanzig sah verdammt scharf aus. Als Eva sie aussuchte, war sie auf den Fotos noch wesentlich fülliger gewesen. Eva war eifersüchtig ohne Ende und dachte immer, wenn sie Au-Pairs aussuchte, dann welche, die mir nicht gefallen könnten. Ohne Präferenzen meinerseits kein leichtes Unterfangen. Die Vorigen waren mit besonderen Reizen gesegnet gewesen, dennoch widerstand ich jeder einzelnen Versuchung. Wie immer. Weil mir Eva einfach ausreichte.
»Sag mal, Marion, was würdest du davon halten, wenn du ein eigenes kleines Reich für dich hättest?«
»Ihr stört mich nicht, falls du das meinst.«
»Nein, ich dachte nur, die Wohnung unten steht jetzt schon seit drei Monaten leer. Du bist einen Monat bei uns, aber niemand wollte sie seitdem. Du hättest mehr Freiraum und Intimsphäre für dich.«
»In dem Fall, gerne.«
Der Kuss, der meine Wange nun berührte, wurde stürmisch aufgedrückt. Ihr junger Körper drängte sich gegen meinen.
»Schon gut.« Dabei schob ich sie von mir weg. Solch eine Art der Dankbarkeit erzeugte Peinlichkeit.
»Ich muss jetzt auch gehen. Wenn du die Mädchen nachher in den Kindergarten gebracht hast, kannst du ja mal gucken, was du noch so benötigst und ob du streichen willst und so. Schreib mir eine Nachricht und ich bringe das auf dem Nachhauseweg mit.«
Einen weiteren Kuss wendete ich ab, indem ich die Küche verließ, Marie und Antonia mit einem sanften Guten-Morgenkuss weckte und das Haus verließ.

In den folgenden zwei Wochen bemerkte ich eine Veränderung an Marion. Trug sie vorher relativ normale Klamotten, so änderte sich ihr Stil seit dem Umzug unmerklich, aber stetig. Aus der Jeans wurde ein Jeansrock, aus dem T-Shirt ein Top, unter dem irgendwann kein BH mehr zu sehen war. Ihr kleiner fester Busen zeigte eindeutig die Knospen, die sich steif durch den Stoff drängten. Meine Hormone tanzten in meinem Körper. Auch ihre Art, sich zu bewegen, aufreizender. Eingebaut in den normalen Alltag fiel es nicht bewusst auf, denn sie blieb ansonsten genau das, was sie von Anfang war, das Kindermädchen für unsere Töchter.
Für Eva fiel eine Welt zusammen, dass es dieses Mal nicht sofort klappte. Behutsam nahm ich sie in den Arm und tröstete ihre Tränen weg.
»Wir machen weiter. Das klappt schon noch.«
Und das setzten wir in die Tat um. Angeheizt durch die junge Frau unter uns, mutierte ich förmlich zum ausgiebigen Liebhaber meiner Frau. Sie genoss diese Zuwendungen und ich wusste, sie betete, dass es Früchte trug.

Eines Tages kam ich früher von der Arbeit nach Hause. Die Mädchen waren noch im Kindergarten. Als ich im Garten war, hörte ich bekannte Geräusche aus dem Pavillon. Leise schlich ich mich an. Durch die kleine Öffnung auf der Rückseite blinzelte ich hinein. Die Sonne durchflutete den kleinen Raum. Auf dem Boden kopulierten zwei Personen ziemlich lautierend miteinander. Der Mann lag auf dem Boden und Marion streckte mir ihren Hintern zu. Ihre nackten Schamlippen wurden von seiner Männlichkeit gespreizt, während sie auf ihm ritt.
»Gib‘s mir, du Hengst. Komm, spritz mich voll.«
Sein Stöhnen verriet, dass er ihrem Wunsch folgte. Meine Hose wurde im Schritt zu eng und meine Hand verschaffte Erleichterung durch das Öffnen des Reißverschlusses. Sie machte weiter und massierte, was sie befreit hatte. Dennoch gingen meine Beobachtungen weiter.
Marion schrie ihren Höhepunkt in den Pavillon und Garten. Als sie geendet hatte, glitt sie von seinem Unterleib herunter und hockte sich über das Gesicht des Mannes. Gierig schlürfte dieser die gemeinsamen Liebessäfte aus ihr. Ein Porno in live, das hatte ich bisher noch nicht erlebt. Solange sie ihre Arbeit verrichtete, die Kinder etwas in der Art nicht mitbekamen, war mir das egal. Still erleichterte ich meine Lust gegen die Holzwand. Der nächste Regen würde sie beseitigen.
In den nächsten Tagen gab es die Möglichkeit, auch früher nach Hause zu gehen. Die dargebotene Vorstellung reizte mich. Ob es eine Wiederholung geben würde? Der Sex mit Eva danach hatte uns den Schlaf geraubt.
»So kenne ich dich nicht wieder. Wirkt mein Wunsch nach einem Baby wie ein Aphrodisiakum auf dich?«
»Du bist meine Aphrodite, da brauche ich keine weiteren Reize.«
Was nun nicht ganz stimmte, aber die Eifersucht zu schüren, danach stand mir nicht der Sinn.
Am dritten Tag folgte ich der Versuchung, ein weiteres Mal Marion heimlich zu beobachten. Das Glück war mir hold. Allerdings in der Sauna und mit einem anderen Mann. Sie saß mit dem Rücken zu ihm auf seinem Schoß. Die Beine weit gespreizt, sodass ich auch zu diesem Zeitpunkt die Vereinigung genau beobachten konnte, ihre Klit stand ab wie ein Minipenis. Ihre Brüste wippten mit den wunderschönen Knospen auf und ab. Der Schweiß benetzte ihre Haut und ließ sie im sanften Licht glänzen. Wie auch beim vorigen Mal legte ich Hand an mich selbst.
Das wiederholte sich. Jede Gelegenheit zum früheren Heimkehren nutzte ich aus. Marion besetzte meine Gedanken. Die Handlungen, die sie mit den Männern zeigte, animierte mich zu immer weniger Vorsicht. Einmal sah sie mich an, als ich aufschrie, durch die Scheibe in ihrem Zimmer. Mein Ejakulat spritzte gerade ins Blumenbeet.
Einerseits fühlte ich mich erleichtert, dass das Versteckspiel endlich ein Ende gefunden hatte, andererseits fühlte ich ertappt beim Voyeurismus und Umsetzen der entstandenen Begierde.
Und endlich zeigte mir Eva das, was sie gewünscht hatte, zwei blaue Streifen auf einem weißen. Überglücklich fiel sie mir in die Arme und wir landeten zur Feier des Tages auf dem Sofa im Wohnzimmer. Marie und Antonia schliefen an diesem Wochenende bei Evas Eltern. An Marion dachten wir nicht mehr.
Evas wunderbar runder und geiler Hintern bekam streichelnde Klapse, während ich ihr meine Männlichkeit in ihre feuchte Öffnung trieb. Auf allen vieren vor mir ließ sie entspannt ihren Kopf hängen, genoss meine sie zur Ekstase treibenden Stöße und quittierte diese mit kleinen Glücksschreien. So ganz nebenbei sah ich eine Bewegung im Raum. Marion. Sie trug nichts am Leib. Wie die Natur sie geschaffen hatte, stand sie in der Tür, ein Bein gegen den Türrahmen gelehnt, eine Hand in ihrem Schoß. Ihre spitze Zunge leckte über die Lippen und sie grinste mich an. Was für eine geile Frau. Anscheinend konnte sie nie genug bekommen, denn schon am Nachmittag hatte sie einen göttlichen Fick erlebt.
Während ich meine Frau vögelte, beobachtete ich Marion bei ihrer Masturbation. Meine Erektion war so hart, dass sie schmerzte. Evas Muskulatur quetschte sie rhythmisch, um sie melken zu wollen, aber es klappte nicht. So vergrößerte sich meine Lustpein, während sich Eva unter meinen Händen wand. Was sonst nie der Fall war, aber an diesem Tag eintrat, ich begehrte die junge Frau, die mich wie eine listige Schlange umgarnte und lockte. Und das, obwohl doch meine Frau bei mir war, mit mir Sex hatte.
»Mark, ich kann nicht mehr«, stöhnte Eva plötzlich und ließ sich auf das Sofa fallen.
Im Augenwinkel verschwand Marion.
»Alles gut, mein Schatz«, beruhigte ich Eva. »Geh doch schon einmal schlafen, ich muss mich erst noch abkühlen und werde dir folgen.«
»Danke«, hauchte sie und wankte sichtlich ermattet in Richtung Schlafzimmer.
Was sollte ich mit meiner Erektion anfangen, sie stand weiterhin schmerzhaft in den Raum hinein. Daran hatte auch der Abbruch der sexuellen Bewegungen meiner Frau nichts geändert. Wie auf ein Zeichen hin stand Marion plötzlich neben mir.
»Wie ich sehe, hat dir Eva keine Erleichterung verschafft. Dann werde ich dir mal helfen.«
Zu perplex, um mich zu wehren beziehungsweise die Tat nicht zuzulassen, kniete sich Marion vor mich, beugte sich zu meiner Männlichkeit herunter und nahm sie in den Mund. Dankbar füllte ich sie aus. Aber anstatt mir den gewünschten Erfolg zu bescheren, wurde die Qual größer und mein Stöhnen schwebte durch das Wohnzimmer.
»Du bist ein harter Fall, Mark. Da muss ich dir wohl anderweitig helfen.«
Marion drängte meinen Oberkörper auf das Sofa, hockte sich über mich und glitt auf mir herab. Ihre Enge, vergleichbar mit Eva, nur irgendwie fester, umklammerte das, was schmerzte.
»Du bist ganz schön breit, genau, was ich brauche«, keuchte Marion atemlos.
Im Gegensatz zu meiner Frau waren Marions innere Muskeln trainiert, anders. Warum, das verriet sie mir später. Ohne viel zu bewegen, spannte sie diese an und löste sie auch wieder. Das verstärkte die Lust, die Begierde, dieser Frau zu zeigen, was ich drauf hatte. Zumal sie sich nahm, was ihr nicht zustand, aber ich hatte es nicht abgewehrt, obwohl dies von meiner Seite her hätte kommen müssen.
»Na komm schon, fick mich. Stoß mir deinen Prügel rein. Hart, denn ich bin eine kleine Hure, die es nicht besser verdient.«
Mein Kopf dachte nicht mehr. Zu sehr war das Blut in meinen Lenden zusammengeflossen, wollte nur noch rammeln. Ich folgte ihrem Wunsch, hob mein Becken und drängte meine Erektion immer weiter in sie hinein. Wiederholend und schneller werdend. Dabei massierte ich ihre Brüste, verdrehte die Knospen und entlockte ihre wollüstige Schreie. Ihr Orgasmus riss mich mit in einen Strudel aus Ekstase. Wir beide schwebten auf einer Welle aus Hormonen und Trieben, purer Sex der besten Güte. Dass uns Eva dabei beobachtet hatte, erfuhr ich erst, als ich mich nach einer ausgiebigen Dusche ins Bett legen wollte.
»Geh weg, lass mich«, schluchzte Eva unter Tränen, die ich im Licht der Nachttischlampe sah.
»Warum? Was ist denn, mein Schatz?«, fragte ich, das schlechte Gewissen im Hintergrund.
»Ich wusste, dass ich dir nicht trauen kann. Wie lange geht das schon mit dir und Marion?«
»Marion?« Ich versuchte, fest und klar zu wirken.
»Tu nicht so. Ihr habt eben gefickt, wie man das nur macht, wenn man sich gut kennt.«
»Aber Eva«, begann ich, »das war …«
»Lüg mich nicht an!«
Ich versuchte, meine Frau in die Arme zu nehmen, aber sie wehrte ab.
»Fass mich nicht an! Hau ab! Geh zu deinem Flittchen!«
Was sollte ich tun? Um nichts in der Welt wollte ich Eva verlassen, ihr erklären, warum dieser einmalige Ausrutscher passiert war, dass es nichts zu bedeuten hatte, nur ein Überschwang an Hormonen und Reizen der Auslöser war.
Sie mummelte sich in ihre Decke und drehte mir den Rücken zu.
Auch am nächsten Morgen, nach einer für mich sehr ungemütlichen Nacht auf dem Sofa, zeigte sie mir ihre ungewohnt eiskalte Seite. Jeder Versuch, sich ihr zu nähern, mich ihr zu erklären, wurde mit Ignoranz abgeschmettert.
Später packte Eva ihre Sachen in einen Koffer.
»Wo willst du hin?«, fragte ich. »Bitte bleib, rede mit mir.«
»Lass mich. Ich gehe zu meinen Eltern. Bei einem solchen Vertrauensbruch kann ich dir nicht mehr glauben. Liebe, was ist das für dich?«
Natürlich hatte ich meinen Fehler schon direkt nach der Tat erkannt. Ich bereute ihn innig. Aber umso mehr konnte ich Eva verstehen, es dennoch nicht zulassen, dass sie mich verließ. Sie ging, knallte nicht einmal die Türen, sondern ruhig und besonnen.
Verzweifelt vernachlässigte ich mich den kompletten Sonntag. Die Ruhe im Haus war ungewohnt. Bis ich auf einmal Marions Brunftschreie aus dem Keller hörte. Wütend stampfte ich die Stufen in das Untergeschoss, da dort die Frau fickte, die an meinem Verlust schuld war, zumindest mitschuldig. Ihre Tür stand offen. In ihrem Zimmer waren mehr als eine weitere Person.
Marion fickte zwei Männer gleichzeitig, während ich den Raum betrat. Ich konnte mir denken, wie sie das machten. Ihre Augen blickten mich verdreht an. Der Mund stieß Schreie aus, die inbrünstiger nicht sein konnten. Was nun geschah, hätte ich gerne verhindert, mein Körper gehorchte jedoch nicht meinem Verstand. Wie ein Roboter ging ich auf sie zu, streifte dabei meine Pyjamahose ab und versenkte meine Erektion in die aufgerissene Mundhöhle. Anstatt sich zu verweigern, nahm sie die Arbeit an mir auf. Die beiden Typen nickten anerkennend. So bereiteten wir drei Männer dieser unersättlichen Frau einen wunderbaren Nachmittag.
Mein nächster Fehler war, sie nicht zu feuern. Zumal Marie und Antonia mit Eva nicht zurückkamen, ihre Anwesenheit somit entbehrlich gewesen wäre. Aber ich war diesem nach Sex gierigen Wesen verfallen. In meinem Inneren verzehrte ich mich nach Evas Liebe. Wärme und Geborgenheit gab es nicht mehr,  nur die Bedürfnisse meiner Lust, meines Verlangens nach körperlicher Befriedigung, wurden gestillt. Mein gesamtes Haus wurde zu einem Bordell, speziell für Marion. Entweder fickte sie mich oder andere Männer, sobald ich auf der Arbeit war.
Ohne Sex konnte sie nicht mehr leben, je mehr, desto besser.
Meine Liebe trieb mich dazu an, den Kontakt mit Eva und den Mädchen nicht zu verlieren. Aber meine Frau verweigerte immer öfter die Möglichkeit dazu.
»Ich bin schwanger«, gestand mir Marion eines Tages.
»Von wem?«, fragte ich Trottel auch noch.
»Von dir, schließlich bist du potent und hast schon Kinder.«
Marion umgarnte mich damit, zeigte mir ihre vermeintliche Liebe, indem sie auf andere Männer zu verzichten begann. Nur noch mich. Dafür blieb ich der Arbeit fern, die nächsten Tage verschlang sie mich mehrmals am Tag, bis ich irgendwann erschöpft war und keine Erektion mehr entwickelte.
»Jetzt sag bloß nicht, dass du ein Schlappschwanz geworden bist!«, verhöhnte sie mich. »Komm, du bist doch so ein großer Macker, fick mich.«
Dabei saß sie auf der Küchenzeile, öffnete ihre Beine weit und ihre Finger spielten mit den Liebeskugeln, die sie eingeschoben hatte. Ich sah ihren Orgasmus, den sie selbst herbeiführte. Aber mein Penis blieb schlaff. Die Reaktion blieb aus.
»Ach, fick dich. Du bist ein alter Mann und ausgelutscht. Für deine Eva reicht das bisschen Sex, nicht aber für mich. Ich brauche mehr.«
Auch sie verließ mich. Mein Haus wurde zu einem Gefängnis meiner Verzweiflung, ein Schneckenhaus mit einer Spirale in die Depression, tiefes schwarzes Loch. Warum nur war ich der Versuchung verfallen? Die immer noch vorhandene Liebe zu Eva schmerzte, ihre Ablehnung riss mich entzwei. Unentschuldigt auf der Arbeit zu fehlen, stellte zwei Kollegen vor meine Tür.
»Mensch, Mark. Was ist denn los mit dir?«
Ich gebe zu, die beiden waren meine Rettung. Sie hörten mir zu, gaben mir Tipps und richteten mein verletztes Ego wieder auf, ein wenig zumindest. Ich entschuldigte mich bei meinem Chef, der mir daraufhin noch einige Tage Urlaub gewährte. In dieser Zeit stellte ich das Haus auf den Kopf. Strich die Wände neu, entfernte alles, was auch nur im Entferntesten an Marion erinnerte und hoffte, Eva zurückerobern zu können. Meine Liebe zu ihr existierte vollständig.
Als ich alles fertiggestellt hatte, fuhr ich zu ihrem Elternhaus. Das vorherige Telefonat mit ihrer Mutter hatte eine winzige Hoffnung eingeräumt, wenigstens ein Gespräch führen zu können. Eva saß in der Bibliothek und gab vor, ein Buch zu lesen. Leise trat ich auf sie zu, kniete mich vor ihren Sessel und blickte sie reumütig an. Vorsichtig berührten meine Hände ihre Knie. Am liebsten hätte ich mein Gesicht auf ihren leicht gerundeten Bauch gelegt, wohl wissend, dass da drin wirklich die Frucht unserer Lenden heranwuchs.
»Was willst du?«
Ihre Frage verwirrte meine vorbereitete Rede, mit der ich um Verzeihung bitten wollte. Damit hatte ich nicht gerechnet. So begann ich stammelnd, ihr Worte zuzuflüstern, von denen selbst ich keines verstand. Nur ihr Gesicht mit dem traurigen Ausdruck vor meinen Augen. Kein Denken, nur die Sehnsucht, wieder ihre Liebe erfahren zu dürfen, ihre Wärme zu spüren, ihr Ehemann sein zu dürfen. Denn purer Sex bringt einfach die Leidenschaft mit sich, die gemeinsam mit Liebe entsteht. Kein rein körperlicher Akt, sondern ein sich in dem anderen Verlieren.
Ich redete mich um Kopf und Kragen, ließ alles heraus. Was mich bedrückte, meine Fehler, meine Liebe zu ihr. Immer wieder kam ich auf unsere Liebe zu sprechen. Geduldig hörte sie mir zu, unterbrach mich kein einziges Mal. Ihre Miene, ein Pokerface.
»Und du meinst, das ist jetzt so einfach? Du kommst zurück, beteuerst mir deine Liebe und schwörst, nie wieder mein Vertrauen zu missbrauchen und ich falle dir in die Arme? Kannst du dir vorstellen, wie sehr du mich verletzt hast mit dieser Affäre? Wie ich unseren Kindern beibringen musste, warum der Paps nicht mehr da ist und wir bei Oma und Opa wohnen?
Du hast es dir einfach gemacht. Ficken ohne Verantwortung, einfach und bequem. Die Alte kann man ja mal hintergehen. Sag mir ehrlich, wie lange ging das schon mit Marion und dir? Du kannst mir nicht erzählen, dass es das erste Mal war, als ich euch sah. Dafür ward ihr zu eingespielt.«
Ich sah meine Fälle davonschwimmen. Würde sie mir glauben, dass es doch das erste Mal war? Glaubhaft berichtete ich von meinem Voyeurismus, den ich Tage vorher begann. Dass ich einen Narren daran gefressen hatte, dem Au Pair bei ihren Sexspielen zuzugucken. Dass es mich angemacht hatte. Und dass ich nur aufgrund meiner Triebe, meinem Nichtgekommensein die Treue außer Acht gelassen hatte.
»Ach, und danach? Als ich weg war? War ich dir wichtig? Oder warum bist du bei ihr geblieben, anstatt sie rauszuwerfen? Wo war da deine Liebe?«
Mit Tränen in den Augen schleuderte Eva mir ihre Verletztheit um die Ohren. Versetzte mir mit jedem Wort einen Todesstoß. Es ging nicht anders, ich umklammerte wie ein Ertrinkender ihre Beine. Tastete mit einer Hand nach ihrem Bauch, um ihn, um unser gemeinsames Kind zu streicheln. Keine Abwehr kam von ihr. Meine Frau erlaubte mir diese Berührung. Dankbar sah ich nach einiger Zeit zu ihr auf. Ein Lächeln, zart und behutsam, erschien auf ihrem Gesicht. Freude durchströmte meinen Körper. Hatte sie mir verziehen?
 Würden wir neu anfangen können?
»Eva? Mark? Kommt ihr mit in die Christmesse?«
Evas Mutter stand in der Tür.
»Nein, Mama. Wir sind hier noch nicht fertig. Geht mit den Kindern allein.«
»Ist gut, mein Schatz. Aber seid nett zueinander, wir haben Weihnachten.«
Nachdem alle das Haus verlassen hatten, nahm Eva meine Hände und stand auf. Sie zog mich mit sich, bis in ihr Zimmer. Dort drängte sie mich auf ihr Bett, blieb davor stehen und entkleidete sich. Langsam und aufreizend. Ihr Körper zeigte die reifen Rundungen einer Schwangeren, volle Brüste, ein draller Po und die wunderbare kleine Kugel. Das Blut strömte in meine Lenden, die Sehnsucht, sich mit ihr zu vereinigen, wuchs mit jeder Sekunde.
»Mein Körper scheint dir zu gefallen«, raunte Eva mir zu. Wie würde es dir gefallen, ihn zu teilen?
Ich schluckte mehrmals heftig. Eifersucht kam auf, etwas, was ich nie für möglich gehalten hatte. Eva teilen? Nie!
Plötzlich lag sie während meines Grübelns lachend auf dem Bett. Ihr Zeigefinger schwebte vor meiner Nase und sie kringelte sich förmlich. Ihr gesamter Körper schüttelte sich. Das war gemein, denn ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, warum sie lachte.
Der Versuch, sie in meine Arme zu nehmen, scheiterte an ihrer Abwehr. Sie machte mich verrückt. Erst ging sie in die Verführung, dann in die Abwehr. Ich wollte sie lieben, mit Herz, Verstand und Körper. Meine Frau.
»Es tut mir leid«, wisperte ich.
Ihrerseits keine Reaktion. So langsam begriff ich, wie sie sich gefühlt haben musste in jener Nacht. Mein Selbstmitleid ging in ein Verständnis über.
»Es tut mir leid! Ich habe mich wie der letzte Arsch benommen.«
Endlich, Ruhe. Kein Gelache mehr. Ernste Augen, die weitere Erklärungen erwarteten.
Die folgende Aussprache fiel mir schwer. Eva nackt rekelnd vor mir zu sehen und doch einen klaren Kopf zu behalten, war alles andere als einfach. Ich riss mich zusammen.
Irgendwann fühlte ich ihre Hände über meine Arme gleiten, ihr Mund folgte und wir begruben unser Dilemma. Unsere Versöhnung endete in einer harmonischen Vereinigung, die wir beide willkommen hießen. Wie hatte ich ihren Rhythmus vermisst, ihre Tiefe, ihre Weichheit und die Leidenschaft ihrer Lenden. Gepaart mit Liebe, einem Wissen, einem Gefühl der Geborgenheit, der Zusammengehörigkeit.  Wie hatte ich mich jemals fehlleiten lassen können.
»Ich habe einen Fehltritt gut«, flüsterte Eva mir, als wir nackt aneinandergekuschelt unter der Decke lagen, zu. »Falls mir jemals danach sein sollte, werde auch ich mir nehmen, was sich anbietet. Vielleicht wird es nie passieren, denn deine Leidenschaft zu mir ist mehr als nur purer Sex.«
Wieder erhob sich meine Eifersucht. Unbegründet, da kein Anlass dazu bestand. Um diese mir nicht anmerken zu lassen, streichelte ich über ihren wunderbar runden Bauch. Spürte die zarten Tritte meines Sohnes. Es war schön, wieder mit meiner Liebe zusammen zu sein.
Und es war schön, dass wir uns an Weihnachten versöhnten, denn Weihnachten ist das Fest der Harmonie und Liebe.

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