Mittwoch, 12. Februar 2014

Gefühle erwachen

Gefühle erwachen
*Prolog*
Es war ungewohnt. Ich wachte neben Nils auf. Nie zuvor hatte ich einen Mann mit zu mir in die Wohnung genommen. Nie zuvor blieb ich nach einem One-Night-Stand mit jemandem im Bett. Sex in allen Variationen und gut. Bloß nicht mehr. Das könnte schief gehen. Also ficken und Tschüss. 
****
Woher meine Abneigung gegen Gefühle kam, ich weiß es nicht. Meine Kindheit verlief in meinen Augen relativ normal und ohne Vorkommnisse. Liebevolle Eltern mit der richtigen Balance zwischen Strenge und Zuckerbrot. Die Schule absolvierte ich problemfrei und war als Streberin verschrien, obwohl ich stinkefaul war. Jungs und Männer ließen mich kalt, die Zicken sowieso. 
Aber mein Körper wollte Befriedigung. Rein körperliche Befriedigung. Anfangs suchte ich diese bei und mit mir selbst. Manuell und später auch mit Spielzeugen. Es reichte nicht aus. 
Mit meiner Freundin Manuela betrat ich die Discoszene. Mein Körper ermöglichte es, dass die Jungs und Männer ihn mit Blicken verschlangen. Manu war etwas kräftiger gebaut und hatte nicht so viele Augen auf sich geheftet. Aber es machte ihr nichts aus und ich genoss dies. So manch ein anderes Mädchen blitzte böse Blicke auf ihren Freund und gerade dann blinzelte ich ihm auch noch zu.

Blonde schulterlange Haare, blaue Augen und einen auffällig geschminkten Mund. Mein Body war durch regelmäßige Gymnastik schlank und so trug ich die engsten und knappsten Kleidungsstücke, die das wunderbar zur Schau stellten. Wirkung genießen. Auf der Tanzfläche eindeutig zur Musik tanzen. Das war meine Welt. Aber damit war natürlich mein Ziel, körperliche Befriedigung, noch nicht erreicht. Nur die Begehrlichkeiten des Mannesvolkes verschafften eine gewisse Genugtuung. 
Als Jungfrau, so frau denn mit stetigem Masturbieren noch eine ist, wollte ich aber nicht weitermachen. Ich verlangte nach einer Art Bestätigung, dass es mehr gab. Mehr als nur mich und die ewig gleiche Prozedur. 

Eines Abends ging ich ohne Manu aus. Keine Aufpasserin, die ich hätte allein lassen müssen. Mein Vorsatz stand fest, ich wollte endlich einen Mann, wohlgemerkt Mann, in mir spüren. Keinen Jungen, der noch grün hinter den Ohren war. Wenn schon, dann richtig. 
An diesem besagten Abend trug ich einen kurzen schwarzen Rock, nicht viel mehr als ein breiter Streifen, der mehr zu zeigen schien als verdeckte. Ein Oberteil, das meine festen, etwas größeren Brüste bedeckte und doch Einblicke erlaubte. Kein BH und nur ein String. Eigentlich richtig nuttig. Passend dazu  war die Schminke. Dazu High Heels. Wenn ich damit nicht einen richtigen Mann fand, dann...

Als ich am Eingang des Clubs meinen Mantel ablegte, spürte ich die Stielaugen buchstäblich auf meinem Körper. Sie hoben mein Oberteil hoch, berührten meine abstehenden Brustwarzen. Kletterten unter mein Nichts von Rock und zogen den String beiseite. Ich spürte meine Geilheit und die Feuchtigkeit in meinem Schritt.

Mit hocherhobenem Kopf stolzierte ich in Richtung Tanzfläche. Betrat diese und begann zu tanzen. Dass meine Nippel sich durch den Stoff drückten, forderte ich durch Bewegungen noch mehr heraus. Die giftigen Blicke der anderen Weiber prallten an mir ab. 

Mein Blick scannte die Männerwelt nach geeigneten Kandidaten ab. Und ja, da stand er. Groß, schwarze Haare, in denen sich einige Silberstreifen zeigten. Lachfalten um die braunen Augen im kantigen männlichen Gesicht. Ein Dreitagebart machte ihn verwegen. Er sollte es werden. Beim Tanzen näherte ich mich seinem Standort. Keine Konkurrenz in Sichtweite. Meine Lust lief förmlich an meinen Beinen herunter. Ich suchte den Blickkontakt. Und es funktionierte. Seine Augen hefteten sich auf meine körperlichen Attribute. Seiner sicher verließ ich die Tanzfläche und schritt hüftwackelnd zur Bar und bestellte mir einen Sex on the Rocks. Keine Ahnung, wie der schmecken sollte, aber es war eine spontane Entscheidung. 

Während ich auf mein Getränk wartete, spürte ich auf einmal einen Körper hinter mir. Warm, hart und ein animalischer Duft nach purem Sex stieg in meine Nase. Meine Knie wurden schwach. Gut, dass ich einen Rückhalt hatte. Bloß nicht nachdenken, einfach annehmen. Seine Hände umgriffen meine Taille und eine dicke Beule drückte sich gegen meine Rückseite. Reine Lust durchströmte meinen Unterleib.

"Hallo, schöne Frau, darf ich dir den Drink spendieren?", fragte seine warme Stimme. Schauer durchfuhren mich. Sexy.
"Oh, ja, gerne und danke!" stammelte ich. Der Mut wollte weichen. Was tat ich hier nur?

Der Cocktail kam, und bevor ich meine Meinung  bezüglich meines Vorhabens ändern konnte, stürzte ich ihn hinunter. Er streichelte unterdessen über meine nackte Haut. Der Alkohol wärmte zusätzlich von innen. Mein Körper brannte vor Verlangen. Innerhalb seiner Umarmung drehte ich mich um und sah tief in seine Augen. Darin stand die Gier geschrieben, Verlangen nach Fleisch.

"Lass uns gehen. Es gibt bessere Örtlichkeiten für uns."
Er nahm mich bei der Hand, zog eine absolut willige Pia hinter sich her. Meinen Mantel zog ich nicht an. Beim Verlassen des Clubs sah ich viele neidische Blicke anderer Männer. Oh, wenn die wüssten. Der Kerl schleppte eine Jungfrau ab, die endlich keine mehr sein wollte. 
Wir fuhren zu ihm nach Hause. Dort gab er mir Sekt zu trinken. Leise Musik lief  im Hintergrund, ich nahm sie kaum wahr. Alles schrie nach diesem Mann. Er zog sein Hemd aus, seine Schuhe und seine Hose und stand nackt und sehr erregt vor mir.
Wahnsinn, was ein toller Body. Und sein Spielzeug sah ganz nett aus.

Er kam auf mich zu, hob mich hoch und brachte meinen nach Erfüllung strebenden, bebenden Leib in sein Schlafzimmer. Das Bett war mit Satin bezogen und es fühlte sich kühl am Rücken an. Er spreizte meine Beine, schob den String beiseite und drang in meine nasse geschwollene Lustbarkeit ein. War das eine Wonne. Ganz anders als mit meinem Dildo und Vibrator.
Seine Männlichkeit bewegte sich hart und fordernd in mir. Seine Hände agierten grob mit meinen Brüsten. Der Orgasmus brauchte nicht lange und fiel mit nie zuvor erlebter Wucht über mich herein. Ich schrie meine Lust nur so aus mir heraus. Dies war vorher aufgrund der Anwesenheit meiner Eltern im Haus auch noch nie möglich gewesen.

Dieser Mann, ich kannte seinen Namen nicht, nahm mich den Rest der Nacht. Ein Feuerwerk folgte dem nächsten. Seine Explosionen katapultierten uns in wahre Exzesse. Aber da ich zu diesem Zeitpunkt noch zu Hause wohnte, musste ich zurück dorthin bevor meine Eltern eine Vermisstenanzeige aufgaben.
Die erste Nacht als Frau endete mit einem "Du, ich muss jetzt gehen." 

Wow, war das geil gewesen. So hätte ich es mir nicht träumen lassen. Bombastisch. Und ich hatte, was ein Wunder auch,viel Neues dazu gelernt. Im Nachhinein ist mir klar, dass ein beschnittener Mann länger durchhält. Ich traf ihn nie wieder. 

Mein Hunger war jetzt nicht gestillt, nein, er war durch dieses tolle Erlebnis angefacht. So riss ich mir an Wochenenden, wenn Manuela nicht dabei war, einen Typen auf. Manche befriedigten diesen Hunger, andere konnte man einfach vergessen. Letztere verließ ich für gewöhnlich dann auch schneller als die anderen. Aber nie schlief ich neben irgendeinem Kerl ein. Lieber verschwand ich sang- und klanglos in die Nacht hinein. Nie hatte ich Gefühle. Einfach nur Lustbefriedigung.

Nach meinem Abitur wechselte ich des Studiums wegen meinen Wohnsitz. Endlich meine erste eigene Wohnung. Aber ich blieb mir treu. Ein One-Night-Stand bei ihm und gut. 
Während des Studiums wurde ich etwas ruhiger. Dies lag auch daran, dass ich jetzt lernen musste. Ein erfolgreicher Abschluss war sehr wichtig für mich, denn mein Ziel war die freie Auswahl meines späteren Arbeitgebers, ohne Klinken putzen zu müssen oder mir die Hacken abzulaufen.

Kurz vor meiner Abschlussarbeit lief mir Nils über die Füße. Er war Dozent in einem anderen Fachbereich, von daher hatte ich ihn nie wahrgenommen. 
Er stolperte geradewegs in den Raum hinein, in den ich mich auf dem Unigelände zurück gezogen hatte, um in Ruhe vor dem nächsten Seminar zu lernen.
"Oh, Entschuldigung. Wollte Sie nicht stören, nur ist dieser Raum für gewöhnlich um diese Zeit frei und ich kann mich auf meine Stunde vorbereiten. "
Ein verlegenes Lächeln erschien auf seinem jugendlich wirkenden Gesicht. Nils hatte braune Haare, blaue Augen und eine Brille. Er trug eine Jeans, Hemd und ein Sakko. Lässig und gepflegt.
"Ach, Sie stören mich nicht. Machen Sie ruhig Ihren gewohnten Ablauf. "

Nils setzte sich an einen anderen Tisch. Von diesem konnte er gut zu mir herüber sehen. Durch die Hufeisenform saßen wir uns gegenüber. Es war Sommer und ich war mit einem kurzen Kleid bekleidet. Irgendwie reizte mich Nils allein schon durch seine Anwesenheit. Ich öffnete meine Beine und gewährte ihm somit Einblick in meine lustbare Zone. Auch an diesem Tag trug ich lediglich einen String darunter. Ich sah ihn rot werden. Das war eine neue Erfahrung für mich.

Für gewöhnlich waren Stielaugen und sabbernde Münder zu sehen. Aber kein schüchterner Mann. Das initiierte einen Wunsch. Den will ich haben! Schon länger hatte ich bewusst auf Sex verzichtet. 
Meine linke Hand strich über meine Brüste. Die Nippel stellten sich auf. Diese drückten sich durch den dünnen Stoff des Kleides. Meine Lust wurde allein schon von dem Gedanken eines schönen kurzen Quickies feucht. Der Hunger war geweckt.

Nils blickte überall hin, nur nicht direkt auf mich. Tief versunken in seine Unterlagen schielte er von Zeit zu Zeit zu mir herüber. Meine Finger machten so ziemlich selbstständig das, was sie immer machten, wenn ich geil war und die Gelegenheit günstig. Sie streichelten meinen Körper und erogene Zonen wurden besonderer Aufmerksamkeit zuteil. Ich stand nach einiger Zeit auf und ging zu ihm. 
Er blickte auf, mit einem knallroten Gesicht. Wie konnte ein so schöner Mann so schüchtern sein? Jeder andere hätte mich schon längst flachgelegt.
Mich vorbeugend, mit Einblick in mein Dekolleté, hauchte ich Nils einen Kuss auf die Wange. Nahm seine Hände und führte sie an meine Brüste. Er bewegte sie vorsichtig fühlend darauf. Hatte er denn noch nie eine Frau berührt? In mir kam der Verdacht auf, er könne schwul sein.

'Oh Mann Pia, was hast du dir denn dabei nur gedacht? Einfach drauf los zu gehen. Wir sind hier doch nicht im Flirtroom einer Disco oder eines Clubs.'

Aber Nils wurde dann doch mutiger und begann meine Brüste leicht zu massieren. Zärtlich und ganz sanft. Mein Unterleib schrie auch nach Aufmerksamkeit. Ich wollte gerade meine Finger in seine Richtung lenken, als die Tür aufgerissen wurde und drei lachende Studentinnen hereinkamen.

Natürlich erfassten sie die Situation sofort und gingen kichernd wieder raus. Nils entfernte sogleich seine Hände von meinem Körper.
Stotternd fragte er mich: "Wie heißt du?"
"Pia, und du?"
"Ich heiße Nils. Bin hier Dozent für katholische Religion."
Katholische Religion, aha, da lag also der Hund begraben. Ein Priester. 'Oh Mensch Pia, da hast du dir aber einen Fauxpas geleistet.'
"Ich habe gleich Vorlesung. A- aber könnten wir uns nicht danach no- noch mal treffen?", stotterte Nils verlegen.
'Er will mich treffen? Was sag ich denn dazu'

"Ja, gerne. Hier in der Nähe ist ein Grieche. Habe jetzt gleich auch noch ein Seminar und danach wollte ich sowieso dorthin. Lass uns doch zusammen etwas essen gehen."
Wir vereinbarten eine Uhrzeit und gingen beide zu unseren Räumen. In mir loderte etwas Neues auf, das ich noch nicht kannte. In meinem Bauch flatterten Schmetterlinge herum. Ich hatte eine Verabredung mit einem Religionsdozenten. Wahnsinn, dabei glaubte ich nicht einmal an Gott. 

Ich konnte kaum das Ende meines Seminars erwarten. Unruhig und total erregt rutschte ich 45 Minuten lang auf meinem Stuhl herum, was mir einige böse Blicke meines Dozenten einbrachte.

Endlich, Schluss. Schnell die Unterlagen zusammengepackt und raus. Hunger auf Essen hatte ich jetzt eigentlich nicht mehr. Nur Heißhunger auf Sex.
Kurz nachdem ich mich Platz genommen hatte, kam Nils auch schon herein. Er sah mich und lächelte. Er setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber. Ähnliche Situation wie vorher, nur dass wir an einem Tisch saßen. Wir blickten uns tief in die Augen. Blau in Blau. Nils lief wieder rot an.

Der Kellner kam und nahm unsere Bestellung auf und wir unterhielten uns übers Studium, die Uni und über Gott und die Welt. Das Essen fand zwar den Weg in meinen Magen, der sich zugeschnürt anfühlte und dementsprechend nicht viel aufnahm. 
Nils erzählte von sich. Dass er schon immer Priester werden wollte und es auch wurde.
'Oh Mann Pia. Und nun?'
Die Schmetterlinge in meinem Bauch flatterten unruhig hin und her. Sie wollten raus und konnten nicht. Ein Gefühl, das ich noch nicht kannte.
 
Vorsichtig streichelte ich mit meinem Fuß über seinen. Nils lief direkt wieder rot an.
Es reizte mich. Meine Finger taten dasselbe wie mein Fuß. Er entzog sich mir nicht.
In mir bildete sich ein Verlangen danach, ihn zu küssen, was ich in der Regel selten tat. Ihn zu umarmen, auf ihn Acht zu geben, mich ihm zu schenken. 
Was war bloß mit mir los? So kannte ich mich nicht. Auch ein Bedarf an Zärtlichkeiten entsprang aus einer mir bisher unbekannten Quelle.
Wir aßen weiter, redeten und bezahlten. 

Aber der Abend war noch zu jung, um auseinander zu gehen. Unsere Gesprächsthemen zu vielfältig.
Meine Wohnung war nicht weit entfernt. Interessanterweise machte ich mir keinen Kopf darum, dass ich dort noch nie mit einem Mann allein gewesen war.
Ich öffnete eine Flasche Wein und wir erzählten und erzählten. Dabei rutschte ich immer näher an Nils heran. Innerlich spürte ich eine große Hitze. Wir schauten uns Bilder an und plötzlich legte Nils eine Hand auf mein Knie, drehte den Kopf zu mir und begann mich zu küssen. 
Zarte unbeholfene Küsse, die ich erwiderte. Sie wurden sicherer und Nils strich mit seinen Händen über meinen Körper. Erforschte ihn. Ein Feuer loderte auf. Alles stand in Flammen. Ich hatte das Gefühl, wir kannten uns schon ewig. 
Die Knöpfe seines Hemdes hatten meinen zerreißenden Händen nichts entgegenzusetzen. Einander liebkosend entblößten wir uns. Sammelten durch Berührungen Erfahrungen mit dem Körper des anderen. 
Sacht glitt mein Mund über seinen Leib, während Nils seine Fingern und Hände über mich wandern ließ. Meine Brustwarzen reagierten sofort und stellten sich hart auf und schickten eine Unruhe in meinen Unterleib, der sofort nass wurde.

Nils stand auf, seine Männlichkeit stand. Was für eine Verschwendung als Priester. Er hob mich auf und trug mich ins Schlafzimmer und legte mich auf mein Bett. Vorsichtig ließ er sich neben meinem erregten Körper nieder und erkundete ihn mit Fingern und Mund.  Ich genoss es einfach nur. Es war schön.
Nils wurde mutiger und drang in meine glatte Spalte vor. Mein unter extremer Spannung stehender Unterleib blitzte bei seiner Berührung an meiner Perle auf und verursachte einen Stromschlag bis ins Gehirn. Ich krallte meine Finger ins Bettlaken.
Nils schaute mich verdutzt an. 
"Mach weiter. Du machst das gut", stöhnte ich.

Meine Lustbarkeit war eine sehr feuchte Oase reiner Lust. Sie schrie förmlich nach dieser wunderherrlichen Männlichkeit in sich. 
Nils hatte alle Zeit der Welt. Ich bog meinen Körper unter seinen Berührungen. Wollte mehr als nur diese. Immer wieder streichelte er mich. Küsste meinen Mund und sah mir tief in die Augen. Kein gewohnter harter Sex. Irgendwie war da mehr dahinter. 
Zärtlichkeit und Gefühl. Achtsamkeit und Begehren. 
Ich umschlang seinen Körper mit meinen Armen und hielt ihn fest, während wir uns küssten. Ich wollte ihn nicht mehr loslassen. Ihn tief in meiner Lust spüren und ihm meine Liebe als Geschenk darbieten.
Liebe? Sagte ich Liebe? Tief in meinem Inneren nickte alles. Und als wären meine Gedanken zu Nils übergesprungen, spreizte er meine Beine und drang langsam in mich hinein. Glitt tiefer und tiefer bis er auf meinen Muttermund stieß. Ein Stöhnen entfuhr meinen Lippen.
Mein Kopf war vernebelt. Durcheinander. Nils glitt langsam wieder heraus, nur um sofort wieder einzudringen. Noch ein Stück mehr in mich hinein. Schob meinen Muttermund ein Stück weiter. Füllte mich mehr aus. Das wiederholte er mehrfach,bis er ganz in meinem Lustzentrum verschwunden war und ich nur noch explodierte.
Der Ring um seine Eichel molk ihn förmlich und bescherte ihm so auch eine Eruption, die sich tief in meine Gebärmutter entlud. Er verharrte in dieser Stellung, bis sich unsere Körper beruhigt hatten.
Mein Atem wurde langsamer und schien auszusetzen, als mein Kopf wieder Bewusstsein aufnahm.
'Mensch, Pia! Denkst du denn heute an gar nichts?'
Das erste Mal in meinem Leben hatte ich nicht darauf geachtet, dass ein Mann sich ein Kondom überstreifte. Und somit schwamm in meiner fruchtbaren Höhle jetzt ...Daran durfte ich gar nicht denken. 
Liebevoll küsste mich Nils.
"Was hast du nur mit mir getan, Pia? Du hast meine Sinne berauscht und mir gezeigt, was es heißt, ein Mann zu sein. Ich liebe dich."

Nahm er wirklich dieses Wort in den Mund? Liebe? Aber ... tief in meinem Inneren kam eine positive Antwort. Wow. Eine Wärme durchströmte mich. Ein Festhalten wollen, nie mehr gehen lassen.
"Ich liebe dich auch, Nils."
Wir liebten uns, hatten nicht nur Sex miteinander. Verliebt schauten wir einander an. 
Kurz vor Morgengrauen schliefen wir endlich glücklich erschöpft ein. Aneinander gekuschelt. Wie habe ich nur all die Zeit ohne dieses Gefühl von Geborgenheit auskommen können? Dieser inneren Verbundenheit zu einem anderen Menschen?
Eigentlich war Nils mein erster richtiger Mann. Der erste, der mich ausfüllen durfte, in allen Punkten. Der Gefühle weckte, die ich nie wieder verlieren wollte. 
Aber hatten wir eine reelle Chance? Wie würde er sich entscheiden? Schließlich war er Priester aus Überzeugung, das hatte er ständig betont. Eine Wehmut und auch ein Stich von Eifersucht machten sich breit. Was, wenn Nils sich zurück in die Arme seiner Kirche zog? Nein, nein! Bitte lass ihn mir, Gott, an den ich nicht glaube. Du hast genügend Personal. Du kannst auch mal auf einen verzichten. Ich will ihn, für mich, ohne teilen.

Nils regte sich und wurde wach. Er strahlte. Seine Männlichkeit klopfte von hinten an und war auch schon wieder munter. Wie es schien, hatte ich diese Runde gewonnen. 
*Epilog**
Ich gewann auch alle weiteren Runden. Nils wurde exkommuniziert, was ihm lange Probleme bereitete, da er an Gott glaubte und sich so unverstanden mit seiner Liebe zu mir und unserer Tochter sah. Schließlich hieß es doch, liebet und mehret euch. Er hielt sich an Gottes Gebot und wurde ausgeschlossen aus der Gemeinschaft. Aber unsere Liebe war stärker. Nils hatte mir gezeigt, wie schön Liebe sein kann. Dass nicht nur der Körper in Form von Sex danach lechzt, sondern auch der Geist und die Psyche

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